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aebbies.buechertruhe

Bewertungen

Insgesamt 136 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2025
Grote, Maren

Frust lass nach!


ausgezeichnet

Die ausgebildete und zertifizierte Hundetrainerin Maren Grote widmet sich in ihrem Buch "Frust - lass nach!" den eher wenig beachteten, aber wichtigen Themen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz.. Aber dieses Buch bietet noch viel mehr! Zunächst klärt sie erst einmal über die Gefühle Frust und Stress sowie die Unterscheidung auf und zeigt, wie sich dies auf das wahre Leben auswirkt. Man erfährt wichtiges über die Entwicklung von Selbstregulation, welche Rolle der Mensch spielt und welche Frust-Typen es gibt. Dazu erhält der Leser Tips für den Übungsaufbau und einen Trainingsplan. Maren Grote schreibt dies alles leicht verständlich und mit etwas Humor, dabei nicht das Fachwissen aus den Augen verlierend, so daß jeder interessierte Hundehalter hier gut folgen kann. Man muß kein Fachchinesisch können, um alles zu verstehen. Aus ihren Beschreibungen liest man dazu deutlich heraus, daß sie mit Herzblut Hundetrainerin ist. Anhand der Trainings- und Übungspläne kann jeder Hundehalter mit seinem Hund in die Themen einsteigen. Durch die herrlichen Farbfotos wird dies Buch aufgelockert, das vermittelte Wissen noch anschaulicher.

Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen, es ist für jeden Hundebesitzer lohnend, sich mit den hier behandelten Themen zu beschäftigen!

Bewertung vom 05.07.2025
Peters, Amanda

Beeren pflücken


ausgezeichnet

Im Jahr 1962 reist eine Mi'kmaq-Familie aus Nova Scotia nach Maine, um dort Blaubeeren zu pflücken. Kurz darauf ist die 14jährige Tochter Ruthie verschwunden. Ihr Bruder Joe hat sie als letzter an einem Feldrand gesehen. Joe und seine Familie wollen das Rätsel des Verschwindens lösen, jedoch bleibt dies für lange Zeit ungelöst.

In Maine wächst in einer wohlhabenden Familie das Mädchen Norma auf. Ihr Vater bleibt distanziert, ihre Mutter überfürsorglich. Je älter Norma wird, desto mehr ahnt sie, daß ihre Eltern ein Geheimnis vor ihr verbergen. Sie will dieses Geheimnis lösen....

Mit "Beeren pflücken" ist Amanda Peters ein absolut grandioser Roman gelungen. Sie schreibt aus zwei Perspektiven. Einerseits aus der Sicht von Ruthie bzw. Norma, die sich u. a. fragt, warum sie so anders aussieht als ihre Eltern, und andererseits aus der Sicht von Joe, der nie über das Verschwinden von Ruthie hinweg gekommen ist und von einem Ort zum anderen reist. Man lernt diese beiden Charaktere dadurch sehr intensiv kennen und zu verstehen. Dadurch kann man sich wunderbar in sie hineinversetzen und fühlt mit ihnen. Man durchlebt Höhen und Tiefen, erlebt die Diskriminierung der indigenen Völker und ihre Probleme. Nicht verheimlicht werden hier nämlich Alkoholismus und die Verleugnung der eigenen Herkunft und Kultur. Dies gibt dem Buch Tiefe und läßt es nachwirken. All dies packt Amanda Peters mit einer wunderbaren Sprache in einen Roman, der gut unterhält, fesselt und einfach etwas ganz besonderes ist!

Bewertung vom 04.07.2025
Marin, Cai

Nordkap


weniger gut

Am Nordkap geschehen seltsame Dinge. Ein Junge liegt am Ufer, die Beine blutig, nachdem er im Wasser stand. Er bleibt nicht das einzige Opfer im Wasser. Der Forscher Eric Perrain sieht beim Apnoetauchen einen riesigen Schwarm EIs-Flusskrebse, die es an dieser Stelle gar nicht geben dürfte. Gemeinsam mit Kriminalrat Simen Sundby und dem Aktivisten Cai will Eric das Rätsel um die Geschehnisse lösen. Sie stoßen dabei auf einen geheimen Forschungsstandort. Hinter den Kulissen tobt ein Machtkampf, der ganz Norwegen erschüttern wird!

Cai Marin hat mit "Nordkap" sein Debüt vorgelegt. Leider ist dies nur mittelmäßig gelungen. Mir persönlich waren es hier zu viele Handlungsstränge mit zu vielen Charakteren. Dadurch wurde die Handlung unübersichtlich und man verliert sehr schnell den roten Faden. Auch die Charaktere leiden darunter, sie bleiben blaß, man bekommt keinen Bezug zu ihnen und man hat keine genaue Vorstellung von ihnen. Was mir endgültig den Spaß am Lesen genommen hat, waren die militärischen Abschnitte. Die Aktionen dort waren mir, genau wie die computerintensiven Abschnitte, leider zu unverständlich und dadurch langatmig. Die Angriffe im Wasser stehen hier deutlich im Schatten der Themen Politik, Industrie und Militär, sowie deren Verwicklungen. Lichtblicke waren die wunderschönen Beschreibungen des Apnoetauchens und der Unterwasserwelt, sowie die spannenden Szenen rund um die rätselhaften Geschehnisse rund um die Angriffe im Wasser. Wenn der Fokus mehr hierauf gelegen hätte, hätte mir das Buch wohl insgesamt besser gefallen. Dabei verfügt der Autor über einen richtig guten Schreibstil und auch die Idee, die diesem Thriller zugrunde liegt, ist toll. Leider wurde hier jedoch zu viel drumherum eingebaut, so daß bei mir keine wirkliche Spannung aufkam.

Bewertung vom 01.07.2025
Matthies, Moritz

Boom Boom Babuschka / Erdmännchen Ray & Rufus Bd.10


ausgezeichnet

Drei russische Oligarchen begehen kurz nacheinander Selbstmord, alle gleichen sich und die Umstände deuten eigentlich auf Mord hin. Interpol will diese unklaren Selbstmorde aufklären und einen weiteren Selbstmord verhindern. Ein Auftrag wie geschaffen für Rufus, Ray und Phil!

"Boom Boom Babuschka" heißt der neueste Fall für das urkomische Erdmännchenduo Rufus und Ray. Das Autorenduo Moritz Matthies, bestehend aus Hans Rath und Edgar Rai, läßt auch hier wieder eine humorvolle Szene nach der anderen los. Rufus und Ray sind einfach urkomisch und ihre Erdmännchenlogik manchmal einfach zum totlachen. Schon allein Rufus mit seiner Vorliebe für Agentenausrüstung ist einfach herrlich. Man kann sie einfach beide nur in sein Herz schließen. Auch Phil sorgt hier für einige heitere Szenen. Montgomery von Interpol bringt ihn so manches Mal mit ihren Nachstellungen in Situationen, die einfach peinlich sind. Der Fall der Oligarchen ist spannend, man weiß nicht, was oder wer hinter den vermeintlichen Selbstmorden steckt und wird am Ende böse überrascht. Bei den Ermittlungen gerät das Trio wieder in manche gefährliche Situation und man kann bei allem Erdmännchenhumor streckenweise nur die Luft anhalten. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht, so daß man hier nur so durch die Seiten fliegt.

Ich mag diese Serie unheimlich gern und hoffe darauf, daß es auch im nächsten Jahr wieder heißt: Ein Fall für Rufus und Ray!

Bewertung vom 01.07.2025
Schnabel, Andreas

Der Tod segelt mit


weniger gut

Bert Buske, Chef einer Segelschule und Chartergesellschaft, erhält eine dubiose Crew. Angeheuert vom Zoll, werden zwei Segelschüler unter falschem Namen sowie Bewacher an Bord gebracht, um getarnt als Segelschule von Schilksee aus im dänischen Belt zu segeln. Verfolgt von Killern, fliehen sie nach dem ersten Toten auf die Insel Halmo. Dort wartet jedoch eine viel schlimmere Bedrohung...

Andreas Schnabel hat mit "Der Tod segelt mit" einen weiteren Segelkrimi geschrieben. Während mich "Mord an der Küste" total begeistert hatte, war ich hier leider etwas enttäuscht. Die Handlung ist durchaus spannend, jedoch muß man darüber hinwegsehen, daß sie total unrealistisch und extrem konstruiert ist. Dazu war mir die Handlung zu sehr politisch. Es wimmelt von Geheimdiensten, diplomatischen Verwicklungen mit dem Iran, militärischen Aktionen und Clankriegen. Um ehrlich zu sein, habe ich hierbei den Durchblick verloren. Die Charaktere waren undurchschaubar, außer Bert Buske war mir hier auch niemand wirklich sympathisch. Dagegen schaffte es Andreas Schnabel mich mit seinen Segel- und Ortsbeschreibungen zu begeistern. Man lernt hier durchaus einiges dazu, wird mit Segelbegriffen vertraut und sieht die Region und das offene Meer vor sich.

Wer politische Krimis mag, ist hier genau richtig. Wer allerdings einen reinen Regionalkrimi sucht, wird hier nicht glücklich.

Bewertung vom 30.06.2025
Miranda, Megan

Der Pfad


sehr gut

Abby lebt seit 10 Jahren in Cutter's Pass, North Carolina. Der Ort birgt ein düsteres Geheimnis, denn immer wieder verschwinden Wanderer spurlos im Gebirge. Eines Nachts taucht ein Fremder im Dorf auf, der das Schicksal seines Bruders aufklären will, denn auch er verschwand auf dem Pfad in die Wildnis. Abby unterstützt ihn bei seinen Recherchen und sie stoßen bei den Dorfbewohnern auf eine Mauer des Schweigens.

"Der Pfad" von Megan Miranda ist ein gelungener Thriller rund um ein abgelegenes Dorf. Die Autorin beschreibt diese einsame und düstere Atmosphäre sehr gekonnt. Man erhält ein Gespür dafür, wie es sich anfühlt, dort zu leben. Die Dorfbewohner waren mir allesamt suspekt, über den Weg getraut habe ich niemandem. Sie alle, inklusive Abby, wirken sehr geheimnisvoll. Abby lernt man Stück für Stück kennen, ohne dabei zu viel von ihr zu erfahren, was für die Handlung und den Spannungsbogen extrem wichtig ist. Die Spannung selbst steigert sich nämlich erst im Laufe der Geschehnisse, dann jedoch erfährt man nach und nach Details, die zum Teil aus der Vergangenheit stammen und zu einem überzeugenden Gesamtbild zusammenfließen und in einem überraschenden Ende münden. Bis dahin kann man prima rätseln, welches Geheimnis das Dorf und seine Bewohner birgt. Mir hat dieser Thriller spannende Lesestunden beschert, auch wenn er etwas Anlaufzeit benötigt.

Bewertung vom 29.06.2025
Frank, Sylvia

Rügensünde / Dorothee von Stresow ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Rügen 1921: Krimiautorin Dorothee von Stresow kehrt endgültig nach Rügen zurück. Sie hat dort ihre Kindheit verbracht, bis ein Brand das Anwesen ihrer Eltern zerstört hat und ihre Eltern dabei ums Leben kamen. Doch auch nach all den Jahren wurde das furchtbare Unglück nicht aufgeklärt. Das läßt Dorothee keine Ruhe und sie versucht alles, um sich endlich Klarheit zu verschaffen. Das muß aber erstmal warten, denn auf Rügen wird ein Film gedreht. Als eine Schauspielerin tot am Ufer der Steilküste gefunden wird, ist die Aufregung groß. Kommissar Breesen bittet Dorothee um ihre Hilfe. Es bleibt aber leider nicht bei einer Leiche und der Kommissar und Dorothee entwickeln einen gefährlichen Plan. Sie wollen dem Mörder eine Falle stellen.

Der zweite Krimi von Sylvia Frank heißt "Rügensünde". Er knüpft nahtlos an den ersten Band "Rügentod" an. Wie ein rotes Band zieht sich die Suche nach den Mördern, die die Eltern von Dorothee durch einen Brand getötet haben, über beide Bücher hin. Das gibt natürlich zusätzliche Spannung, denn die Lösung ist nicht in Sicht. Auch der aktuelle Mordfall ist spektakulär. Innerhalb der Filmcrew gibt es viele Intrigen und Geheimnisse. Das wird anschaulich beschrieben. Die einzelnen Charaktere werden lebendig. Genau so stellt man sich eine Ansammlung von Filmstars und ihr Gefolge vor. Dieser zweite Fall für das Ermittlerduo Kommissar Breesen und Dorothee von Stresow sorgt auf jeder Seite für gute Unterhaltung.

Bewertung vom 28.06.2025
Franke, Christiane;Kuhnert, Cornelia

Spröde Sprotten schwimmen schlecht / Ostfriesen-Krimi Bd.12


ausgezeichnet

In der neu gegründeten Beninga-Seniorenresidenz ist es mit der Ruhe vorbei. Im Teich schwimmt die Leiche der jungen Frau des Unternehmers Erich Beninga. Frau Beninga war kein Kind von Traurigkeit, hatte mehrere Verhältnisse und auch anderweitig gibt es viele Mordmotive. Zugleich geschehen in der Residenz mehrere Diebstähle wertvollen Schmuckes. Dorfpolizist Rudi hat alle Hände voll in der Residenz zu tun, zumal seine Ex-Frau Denise als neue Pflegedienstleiterin in beiden Fällen unter Verdacht steht. Gut, daß er bei den Ermittlungen auf die Hilfe seiner Freunde Henner und Rosa zählen kann!

Christiane Franke und Cornelia Kuhnert lassen ihr Erfolgstrio Rudi, Henner und Rosa wieder ermitteln. In "Spröde Sprotten schwimmen schlecht" wird es für Rudi persönlich. Steht doch seine Ex-Frau Denise unter Verdacht, was von Kollege Schnepel natürlich mit Freuden ausgeschlachtet wird. Auch wenn Schnepel dadurch etwas unsympathisch erscheint, bringt er natürlich auch Humor in die Handlung. Seine Art ist halt sehr speziell. Dagegen wurde mir Denise im Laufe der Handlung immer sympathischer und ich fände es gut, wenn sie als Randfigur eine dauerhafte Rolle bekäme. Das bekannte Freundes-Trio und Familie Steffens sind sowieso absolut sympathisch und sie beweisen hier wieder Zusammenhalt. Die Autorinnen schreiben sehr bildhaft und man sitzt förmlich mit am Mittagstisch der Familie Steffens oder im Dattein. Bei den Mahlzeiten von Mudder Steffens läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Zum Glück befinden sich am Buchende die Rezepte, so daß man alles prima nachkochen kann. Der Fall ist diesmal sehr vielseitig, hat man es doch direkt mit zwei spannenden Delikten zu tun. Die Mordmotive gehen in die verschiedensten Richtungen und man weiß wirklich nicht, wem man trauen kann. Die Auflösung kommt erst ganz zum Schluß und hat mich wirklich überrascht.

Diese Serie gehört zu meinen absoluten Lieblingsserien und ich hoffe auf noch viele Fälle für Rudi, Henner und Rosa!

Bewertung vom 27.06.2025
Martin, Lily

Sommerfarben in der Stadt der Liebe / Paris und die Liebe Bd.2


sehr gut

Marie lebt in Paris, der Stadt der Liebe, hat aber selbst nach einer zerbrochenen Beziehung den Glauben an die Liebe verloren. So konzentriert sie sich nur noch auf ihre Studium und ihren Aushilfsjob im Museum. Bei einer ihrer Führungen begegnet sie Jan, der ihre Leidenschaft für Kunst teilt. Seine Einladung zu einem Ausflug nimmt Marie an, gemeinsam fahren sie in das Dorf Giverny, wo einst Monet lebte und malte. Ob Marie in Jan eine neue Beziehung gefunden hat?

Lily Martin ist das Pseudonym der bekannten Autorin Anne Stern. "Sommerfarben in der Stadt der Liebe" ist der zweite Roman ihrer Paris-Trilogie, den man sehr gut als Einzelroman lesen kann. Man trifft hier auf Marie, die nicht mehr an die Liebe glaubt und auf Jan, die beide absolute Sympathieträger sind. Maries Entwicklung ist wunderschön zu verfolgen und man hofft wirklich, daß beide zueinander finden. Der Weg dorthin ist holprig und dadurch umso interessanter. Lily Martin ist es hier gelungen, die Gefühlswelten mit ihren Höhen und Tiefen gut zu vermitteln, so daß man sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Paris wird hier ebenfalls so gut beschrieben, daß man das Flair förmlich nach Hause importiert bekommt. Ihr Schreibstil ist wunderbar locker und leicht, die Geschichte liest sich sehr flüssig und es macht einfach Spaß, diese Geschichte zu lesen - auch wenn das Ende vorhersehbar ist. Denn schließlich möchte man als Leser bei diesem Genre auf die heile Welt treffen. Alles andere wäre unpassend.

Ein sehr gelungenes Buch für zwischendurch, bestens geeignet um ein paar Stunden abzuschalten!

Bewertung vom 25.06.2025
Williams, Jen

Der Herzgräber


gut

Heather Evans, deren Mutter Suizid begangen hat, entdeckt beim ordnen des Nachlasses ihrer Mutter Briefe von Michael Reave, eines vor 20 Jahren verurteilten Serienkillers. Er hat mehrere junge Frauen brutal ermordet, beteuert aber noch immer seinen Unschuld. Nun werden auf die gleiche Weise wieder junge Frauen ermordet. Die erste Leiche wird in einem ausgehölten Baumstumpf aufgefunden, dort, wo das Herz wäre, stecken Blumen. Heather fährt zu Reave ins Gefängnis, versucht herauszufinden, was er über die neuen Morde und den Suizid ihrer Mutter weiß.

"Der Herzgräber" von Jen Williams verspricht definitiv mehr, als er hält. Die Idee des Buches war gut, auch wenn sie mich an "Das Schweicen der Lämmer" erinnerte. Die Autorin schafft es auch perfekt, die Atmosphäre in den Gesprächen und rund um Heather darzustellen, so daß manche Szenen einen Schauer über den Rücken jagen. Dagegen hat sie es nicht geschafft, mir Zugang zu Heather zu vermitteln. Sie wirkt auf mich naiv, handelt teilweise völlig unsinnig und merkt nicht, wie sehr sie in Gefahr gerät, die sie selbst immer mehr heraufbeschwört. Das Buch beginnt absolut gelungen, verliert sich dann jedoch in sich selbst und dreht sich im Kreis. Natürlich ist es spannend auf die Antworten zu warten, warum Heathers Mutter Selbstmord begangen hat und wer hinter den neuen Morden steckt. Jedoch zieht sich der Weg bis zur Auflösung gefühlt unendlich in die Länge. Da helfen auch die Einblicke in die Kindheit Reaves nichts, auch wenn man mit ihm tatsächlich Mitleid bekommt. Die neuen Morde spielen hier leider nur eine Nebenrolle und werden nur kurz erwähnt, hier hätte ich mehr Details erwartet, dann wäre die Bezeichnung Thriller gerechtfertigt gewesen. So hat man hier für mich halt einen spannenden Roman um eine Familiengeschichte. Wer also dem Titel nach einen blutigen Thriller erwartet, ist hier falsch!