Benutzer
Benutzername: 
Dydi
Wohnort: 
Lorsch

Bewertungen

Insgesamt 96 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2025
Krause, Matthias

Feuchte Beute


ausgezeichnet

Ausgangspunkt ist eine Hexenverbrennung im Jahr 1575, bei denen der Verursacher von der verbrennende Hexe verflucht wird. Im Jahr 2028 treibt er als Werwolf immer noch sein Unwesen zusammen mit einigen anderen Untoten.

Aufgehalten werden soll er von einem Werwolfjäger, der mit einem lautstark kopulierendem Pärchen über ihm, zwei Influencerinnen mit leicht lesbischen Tendenzen und einem beleibten Nachbarn, der leider keine abbekommt in seinem Wohnhaus und noch weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

Die Werwölfe treiben ihre blutigen Werwolfsachen und produzieren so weitere ihrer Art, wobei auch kulinarische Angelegenheiten (hier sehr weitläufig zu verstehen) nicht zu kurz kommen.

Ich habe mich beim Lesen großartig amüsiert, es wird nicht mit Anzüglichkeiten, Blut, absurden Szenen, Humor, Ironie und Gesellschaftskritik (aber das angenehm im Hintergrund) gegeizt. Absolut zu empfehlen für Leute, die ungewöhnliche Geschichten mögen und nicht allzu zart besaitet sind.

Bewertung vom 10.01.2025
Just, Roman

Eric Holler: Glück Auf, Tod!


ausgezeichnet

Die Auftragslage ist mau für Privatdetektiv Eric Holler, so schlägt er die Zeit mit Zeitung lesen tot. Dort fallen ihm die häufigen Todesanzeigen für Babys auf, die alle im gleichen Krankenhaus zur Welt kamen. So entschließt er sich, auf eigene Faust vor Ort zu ermitteln und lernt dabei die charmante Cornelia kennen. Dann gibt es ein weiteres totes Baby, daraufhin sterben sowohl der Vater als auch die Mutter. Deshalb involviert Holler seinen Freund und Kriminalkommissar Werthofen, doch dem sind die Hände gebunden.

Wird Holler tatsächlich einen Klinikskandal aufdecken oder steckt doch etwas anderes dahinter?

Wieder eine tolle spannende Geschichte um Eric Holler - empfehlenswert.

Bewertung vom 10.01.2025
Conrad, J. P.

Stirb für uns


ausgezeichnet

Durch den Tod eines guten Freundes stößt der Journalist Jack Calhey auf einen mysteriösen Fall einer verschwundenen Frau. Diesem will er nachgehen und gerät in einen unglaublichen Strudel aus Gewalt, Mord und verbotenen Forschungen. Mehrmals gerät er selbst in Gefahr und bringt auch andere in diese. Doch deckt er einen unglaublichen Skandal am Ende auf - Forschungen, die weit über das normale Maß gehen.

Sehr interessante und spannende Story, über deren Auslöser sich sehr kontrovers diskutieren lässt. Kleiner Haken sind die vielen Fehler, aber ich kann das Buch dennoch absolut empfehlen.

Bewertung vom 02.01.2025
Strauch, Wolfgang Armin

Cinderellas Lied


ausgezeichnet

Emely ist 15 Jahre alt, hochsensibel und ihre Mutter hat ihre Leukämie und wartet auf eine Stammzellenspende. Dann verschwindet ihr Vater plötzlich und sie setzt alle möglichen Hebel in Bewegung, um etwas über seinen Verbleib herauszufinden. Zu Hilfe kommt ihr der Kommissar Schlüter, dessen Frau mit Emelys Mutter im Krankenhaus in einem Zimmer lag, aber bereits verstorben ist.

Gemeinsam kommen sie einer heftigen Familiengeschichte auf die Spur, über verlorene Kinder zu DDR-Zeiten, heimliche Beziehungen, Intrigen und sogar Mord.

Krasse und interessante Geschichte, für mich manchmal etwas verwirrend, aber dennoch empfehlenswert.

Bewertung vom 27.12.2024
Kuckenberger, Peter

Elf Stunden der Angst


ausgezeichnet

Das Ehepaar Rosen hat Streit mit ihrem Vermieter, der sie plötzlich anruft und einige ungewöhnliche Dinge von ihnen verlangt, hat er doch ihre Tochter und die Enkelin als Geiseln genommen. Zum Beweis wird auch direkt vorm Arbeitsplatz der beiden eine Straßenbahn in die Luft gesprengt. Das Paar wird quer durch Köln gehetzt, um verschiedenen Aufgaben zu erfüllen. Doch steckt nicht der sadistische Vermieter als Kopf dahinter, sondern jemand ganz anderes.

Eine atemlose Hetzjagd, absolut spannend, gut zu lesen und geschrieben - sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 22.12.2024
Wood, Dany R.

Nur Norbert malte blauer


ausgezeichnet

Der beste Freund und Geschäftspartner von Oma Käthe - Karl-Heinz - wird tot aufgefunden. Erst sieht alles nach Selbstmord aus, doch es gab dafür keine Gründe. Doch ist zu diesem Zeitpunkt ein Malkurs in seiner Pension eingebucht mit lauter illustren Teilnehmern, die dem Schwiegersohn von Oma Käthe Jupp Backes- seines Zeiches Dorfbulle - alle nicht ganz koscher vorkommen und auch er hat schnell Zweifel an der Selbstmordtheorie.

Doch auch im Privatleben geht es turbulent zu, Tochter Eva steht mit Trennungsneuigkeiten vor der Tür, die Oma Käthes Tochter Inge gar nicht locker aufnimmt.

Werden Käthe und Jupp den Fall wieder zusammen lösen können?

Wieder ein toller Fall, der amüsiert, gut unterhält, spannend ist und mit einem überraschendem Täter aufwartet. Empfehlenswert!

Bewertung vom 13.12.2024
Werrelmann, Lioba

Tödlicher Winter / Paul Schwartzmüller ermittelt Bd.2


sehr gut

Den Journalisten Paul zieht es erneut in sein Heimatdorf, das verschneite Siebenbürgen in Rumänien, um seine Liebe Maia wieder zu treffen. Doch diese ist plötzlich verheiratet. Dennoch wird er von den anderen Einwohnern freudig begrüßt. Allerdings wird er nach der durchzechten Nacht plötzlich festgenommen und weiß nur, dass Maias Ehemann umgebracht wurde. Auch sie wird in das ehemalige "Ehegefängnis" - jetzt ein Denkmal - gesperrt zu ihm. Leider bleibt das aber nicht der einzige Todesfall. Es scheint alles mit dem Wald und den Waldarbeitern zusammen zu hängen. Doch welche Geheimnisse stecken tatsächlich dahinter? Wird Paul diese herausfinden und wer wird ihm helfen?

Spannendes und interessantes Buch in einer nicht weit entfernten aber doch unbekannten Gegend, empfehlenswert.

Bewertung vom 09.12.2024
Hebesberger, Roland

Die Vernehmung


ausgezeichnet

Kurz vor der Jahrtausendwende taucht eine Frau bei der Polizei auf, die nur mit Hauptkommissarin Seifert sprechen will und der sie ihre Vorahnung mitteilt - ein Mord, der dann genauso passiert wie geschildert. Aber bei dem einen Mord bleibt es nicht. Wer ist die geheimnisvolle "Seherin"? Hat sie etwas mit den Morden zu tun? Denn alle potenziellen Opfer können nicht von der Polizei geschützt werden.

Und warum spricht sie nur mit Seifert?

Sehr spannender Thriller, gut zu lesen, empfehlenswert.

Bewertung vom 06.12.2024
Schwarz, Gunnar

Tote Frauen lieben ewig


ausgezeichnet

Mit einem mysteriösen Brandzeichen versehen wird eine Frau erhängt aufgefunden. Von ihrem Ehemann noch nicht lange getrennt, gerät er unter Verdacht. Doch gibt es bald eine weitere Tote mit denselben Merkmalen.

Wer steckt hinter diesen Morden? Den Ermittlerinnen Charlotte Becker und Stella Meislow fällt es schwer konkrete Anhaltspunkte zu finden, doch befürchten sie weitere Morde.

Spannender super zu lesender Thriller mit einem absolut überraschendem Täter - typischer Gunnar Schwarz - absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 02.12.2024
Jensen, Robin D.

Die Wahrheit liegt in Tötensen


sehr gut

Nach einem Treffen mit seinem besten Freund, dem Journalisten Steffen Baumann, wird auf den Kommissar Jens Jacobsen geschossen. Glücklicherweise überlebt er den Anschlag knapp, kann aber nur noch zwei Worte murmeln "Rosengarten töten". Doch anfänglich können weder seine Kollegen noch sein bester Freund damit etwas anfangen. Doch Steffen lässt sich nicht davon abhalten, wieder seine eigenen Ermittlungen anzustellen und schon bald hat er eine Spur in den Ort Tötensen, auch wenn die Kommissare anderen Spuren nachgehen. Es stellt sich heraus, dass Jens aus diesem Örtchen stammt und hier noch seine Familie und seine ehemalige Freundin hier wohnen. Dann wird ein weiterer Anschlag auf Jens verübt, bei der eine Krankenschwester zu Tode kommt. Das wird aber nicht der einzige Anschlag bleiben. Doch hängen die familiären Verwicklungen damit zusammen?

Spannendes, gut zu lesendes Buch, empfehlenswert.