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Europeantravelgirl

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Insgesamt 435 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2025
Hinter den Mauern der Ozean
Reinecke, Anne

Hinter den Mauern der Ozean


sehr gut

Vexierbild

Ein bekannter Ort. Berlin. Die Museumsinsel. Aber doch ganz anders. In dem dystopischen Roman von Anne Reinecke ist die Welt eine andere, denn sie wurde geflutet. Ausgerechnet eine Mauer ist es, die Berlin vor den Wassermassen schützt, welche Ironie. Und in der Stadt nur fünf Menschen, zwei Frauen und drei Männer. Auf ewig die gleichen, denn diese fünf Ewigen werden nach einigen Zyklen nach und nach durch Kinder ersetzt, die dann wieder ihre Position einnehmen. Bis einige von ihnen beschließen, auszubrechen. Aus Berlin. Aus dem ewigen Kreislauf.

Es sind vertraute Orte, auf denen die fünf Ewigen im Roman wandeln. Ich habe diese Orte schon selbst besucht, den Pergamonaltar und das Ishtar-Tor. Und doch verbirgt sich hinter diesen anscheinend bekannten Orten eine zweite Bedeutungsebene, ein Vexierbild, dessen Bedeutung sich beim Lesen kaum erschließt, uns aber auf traumwandelnde Pfade entführt. Vieles bleibt unklar und verschwommen, Figuren wie die Übersetzer rätselhaft und im Dunst. Aber die Atmosphäre verzaubert mich dennoch, auch ohne dass ich die Essenz begreife. Motive jedenfalls wie die ewige Wiederholung oder die Flucht aus der ummauerten Stadt, Rückblicke lassen mich den Roman zumindest ansatzweise erfassen.

Eine flirrende Geschichte, die sich dem vollständigen Verständnis entzieht, aber dennoch fasziniert.

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Bewertung vom 18.04.2025
Not in Love - Die trügerische Abwesenheit von Liebe
Hazelwood, Ali

Not in Love - Die trügerische Abwesenheit von Liebe


gut

Die langweilige Abwesenheit von Unterhaltung

Wissenschaftlerin Rue wird vor die Tatsache gestellt, dass die Firma ihrer Freundin, bei der sie arbeitet, vor einer feindlichen Übernahme steht. Pikant wird das Ganze, weil sich ihr gescheitertes Date mit eindeutigen Absichten als Geschäftspartner dieser feindlichen Firma entpuppt.

Was habe ich Schwärmereien über die RomComs von Ali Hazelwood gehört! Da wollte ich endlich auch einmal einen Roman der ikonischen Autorin lesen. Die Wahl fiel auf ein schickes Buch mit buntem Farbschnitt, und das soll auch schon das Highlight gewesen sein. Die Handlung ist von Anfang an vorhersehbar, die Charaktere recht stereotyp. Die Spice-Szenen sind okay, aber das hat man alles schon mal gelesen. Es konnte mich weder mitreißen noch schockieren. Hinzu kamen deutliche Anklänge an andere Romane, vor allem an „Fifty Shades of Grey“. Da hatte man das Gefühl, dass ganze Dialoge übernommen wurden.

Insgesamt war es eine recht langatmige und auch in Details vorhersehbare Lovestory, die mich nicht wirklich unterhalten konnte, sondern leider gelangweilt hat. Tut mir leid, aber den Hype um die Autorin kann ich leider nicht nachvollziehen.

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Bewertung vom 15.04.2025
Das Leben fing im Sommer an
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an


ausgezeichnet

„Du spürst den Moment einfach, kann man nicht beschreiben“

Jeder Sommer ist irgendwie melancholisch und zu jedem Sommer gehören Freibad und Eis. Ach ja, und natürlich wird es erst dann wirklich Sommer, wenn ein kultiger Coming-of-Age-Roman am Start ist. Dieses Jahr hat diesen Job niemand anderes als Christoph Kramer übernommen, und ins Rennen schickt er den fünfzehnjährigen Chris, der unbedingt Profifußballer werden will, aber auch unsterblich in Debbie verliebt ist.

Ich mochte die Atmosphäre gerne, die in diesem Roman herrscht. Zwischen Aufbruchstimmung und schweren Sommernächten, Feststecken im eigenen Leben und gleichzeitig der Bereitschaft zum Ausbruch fühlt es sich wirklich nach Sommer und Erwachsenwerden an. Der Tonfall passt perfekt zum Helden und klingt authentisch. Besonders gut gefielen mir die teils schrägen Charaktere. Diese Kumpels mit ihren Macken und ihren großen Herzen, wer wollte die nicht im Freundeskreis haben? Ach ja, und da war ja noch die Sache mit der Liebe, denn die erste Liebe ist für immer. Oder etwa nicht? Oder war das eher die Liebe zum Fußball, die für meinen Geschmack gerne noch mehr zum Vorschein hätte kommen dürfen. Immerhin geschieht hier gerade ein Sommermärchen, zumindest das persönliche des fünfzehnjährigen Chris.

Ein leichter und doch intensiver Roman, ein Blick zurück und doch nach vorn, ein Gefühl wie Sommer. Schnappt euch eine Caprisonne, legt euch aufs Garagendach und lest diese Geschichte!

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Bewertung vom 13.04.2025
Liebe hat tausend Seiten / Bookish Belles Bd.1
Moran, Kelly

Liebe hat tausend Seiten / Bookish Belles Bd.1


gut

Wie ein Gumbo ohne Salz

Smalltown-Romance? Cozy Wohlfühlgeschichten? Buchige Bezüge?

Lieb ich sehr. Und ich höre auch gerne auf Empfehlungen. So bin ich auf den neuesten Roman von Kelly Moran aufmerksam geworden. Voller Vorfreude habe ich es mir kuschelig gemacht, um mich von dieser in den Südstaaten spielenden Geschichte verzaubern zu lassen.

Fing ganz gut an mit drei Jugendfreundinnen, die sich nun im Heimatort in Georgia wiedersehen und gemeinsam eine alte Bibliothek haben. Check!

Buchige Bezüge gibt’s mit der Bibliothek und den nach Klassikern der Literatur benannten Bookish Belles ebenfalls. Check!

Südstaatenflair, unter anderem mit Gumbo, Georgia Sunset Cocktail und herrlich schrägen Redewendungen, haben wir auch reichlich. Check!

Rasch taucht Nachbar Graham als Love Interest auf, ein wirklich attraktiver und kluger Kerl, der Rebecca bald vollkommen verfallen ist. Check!

War alles da. Aber trotzdem ist der Funke nicht so richtig auf mich übergesprungen. Die ganze Geschichte war recht langatmig erzählt und wirkte eher wie ein gewissenhaft mit gut abgewogenen Zutaten zubereitetes Rezept als ein voller Leidenschaft und Hingabe gekochtes Gumbo, äh geschriebener Roman. Erst im letzten Drittel konnte mich die Story packen und entwickelte sich dann schön, aber für mich war dies eine zu lange Anlaufzeit, um sich noch richtig entfalten zu können. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Ich hätte diesen Auftakt einer Trilogie so gerne gemocht, aber für mich endet diese Reise leider hier nach dem ersten Band.

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Bewertung vom 12.04.2025
Der Blutsturm / Minen der Macht Bd.4
Hennen, Bernhard;Valentin, Mira;Feuerbach, Sam

Der Blutsturm / Minen der Macht Bd.4


ausgezeichnet

Ein Sturm zieht auf, und er ist blutig

Kam es in Grubenstedt schon in den ersten drei Bänden der phänomenalen Reihe zu rätselhaften Verschwörungen und Vorgängen, ist nun brachiale Gewalt im Spiel: Der gefürchtete Blutsturm hat sich zu einer riesigen Horde formiert und Grubenstedt eingekreist. Doch ist der wahre Feind vielleicht schon im Inneren?

Keine andere Fantasy-Reihe hat mich jemals so begeistert wie die Minen der Macht, aber abgerechnet wird zum Schluss. Und was soll ich sagen? Es war ein fulminantes Finale! Der Spannungsbogen war bis zum Zerreißen straff gespannt. Ja, dieser Teil war grob, episch und brutal, aber es passte perfekt in das Setting der schlammigen Stadt, die sich wie ein Trichter in die Tiefe bohrt, und es passte perfekt in den Gesamtkontext der Handlung.

Überhaupt zeigte sich nun beim letzten Band der Reihe, wie durchkomponiert das Ensemble ist, denn jedes noch so kleinste Teil wurde an die richtige Stelle des Puzzlebildes geklickt, jede große Frage beantwortet und jedes Rätsel gelöst. Gerade im Rückblick wurde so manche Raffinesse erst erkennbar. Die Auflösung der Gesamthandlung ist hier wahrlich meisterhaft gelungen, was im Hinblick darauf, dass nicht weniger als fünf Autor*innen daran gearbeitet haben, umso beachtlicher ist. Wieder fügten sich die einzelnen Kapitel nahtlos ineinander, es gab keine Brüche.

Diese epische Reihe lässt mich sprachlos, begeistert und mit einem wilden Herzen zurück, mit dem ich eine glasklare Leseempfehlung für die Minen-Quadrologie ausspreche!

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Bewertung vom 08.04.2025
Süßes Backchaos auf vier Pfoten
Joy, Debbie

Süßes Backchaos auf vier Pfoten


ausgezeichnet

Alles in Mehl und Butter in Delightful Lake

Wieviel Albtraum kann man eigentlich verkraften? Erst erwischt Penny ihren treulosen Ehemann mit einer anderen, dann verliert sie ihren Job und schließlich zieht die Neue auch noch bei ihnen ein. Was für ein Schlamassel!

Höchste Zeit für einen Neuanfang, und den will Penny als Teilnehmerin einer Backshow im beschaulichen Delightful Lake starten, um sich mit dem Preisgeld ein neues Leben aufzubauen. Doch bald schon muss Penny am eigenen Leib spüren, dass bei dieser Backshow die Betonung weniger auf dem Backen als auf der Show liegt! Ihre vorwitzige Hündin Lilly, die von der Filmcrew kaum gebändigt werden kann/will, sorgt zudem für unfreiwilliges Chaos. Oder ist das gar nicht so unfreiwillig wie Penny denkt?

Dieser süße Roman liefert uns einen spannenden Blick hinter die Kulissen einer amerikanischen Backsendung, bei der es nicht immer mit rechten Dingen zugeht. Die Produzenten sind nämlich ganz offensichtlich weniger an schönen Backergebnissen als mehr an showtauglichen Kandidat*innen interessiert, und zur Not wird einfach ein bisschen nachgeholfen. Die Story bietet jede Menge Situationskomik, vor allem wenn plötzlich Penny´s Ex aus dem Nichts auftaucht und kräftig mitmischt. Und natürlich gibt es auch eine süße Lovestory, denn der anfangs so genervte Produktionsassistent Nash lernt Penny bald näher kennen. Ich fand auch die Dynamik innerhalb der Backgruppe schön spannend geschildert, vor allem wie diese sich nach und nach verändert und aus Konkurrenten letztendlich Freunde werden.

Ein wunderbar unterhaltsamer Roman, der mir vergnügliche Lesestunden geschenkt hat.

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Bewertung vom 06.04.2025
Make IT Real
Crowe, Ally

Make IT Real


ausgezeichnet

Plötzlich Zwilling

Fallon ist Softwareentwicklerin, und zwar eine richtig gute. Aber sie ist eben auch eine Frau in einer von Männern dominierten IT-Welt, die ihr ständig Steine in den Weg legt. Ihre kreative Verwirklichung findet Fallon in ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Schreiben von Liebesromanen, wovon aber niemand wissen darf, damit sie in ihrem Programmierjob nicht vollends unten durch ist. Deshalb tarnt sie sich mit Pseudonym, Perücke und Kontaktlinsen. Dann steht auf ihrer Autorenlesung ausgerechnet Jesper vor ihr. Der Jesper, der ihr den Top-Job vor der Nase weggeschnappt hat und sie nun zu erkennen droht. Kurzerhand gibt sich Fallon als ihre eigene Zwillingsschwester aus.

So eine wunderbare RomCom voller komischer Momente und einem ganz außergewöhnlichen Setting! Die IT-Branche ist hier nämlich nicht ein konturloses Hintergrundbild, sondern wir landen mitten drin und werden in die täglichen Programmierprozesse mitgenommen. Auch wenn man sich nicht in allen Details auskennt, tut dies dem Lesevergnügen keinerlei Abbruch, sondern wird schön durch die Story geführt. Diese sprüht nur so vor Humor und witzigen Situationen. Dazu mochte ich Fallon/Rosalie ganz besonders gern, vor allem wenn sie sich in ihrer Rolle das ein oder andere Mal zu verzetteln drohte. Jesper kommt tatsächlich ebenfalls in wenigen Kapiteln zu Wort, was ich immer besonders interessant fand. Die Chemie zwischen den beiden funktionierte fantastisch, so dass die Entwicklungen stets glaubwürdig und nachvollziehbar waren.

Mich hat diese fantastische RomCom bestens unterhalten und ich gebe gerne eine Leseempfehlung ab!

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Bewertung vom 04.04.2025
Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


ausgezeichnet

Volltreffer

Joyce Reed geht an die Hopeville University, um Sportjournalistin zu werden. Dafür soll sie unter anderem das Basketballteam ihres Bruders interviewen. Dieses hat ganz frisch ein neues Mitglied bekommen, nämlich Austin Fields. Der ist von einer Spitzenmannschaft zum schlechteren Team ihres Bruders gewechselt, und Joyce wittert eine Skandalstory dahinter. Austin lässt sich aber kein Wort entlocken, und es wird auch nicht dadurch besser für Joyce, dass Austin und ihr Bruder harte Konkurrenten sind. Joyce lässt nicht locker, und sie und Austin kommen sich dabei näher.

Ich hatte richtig Lust auf eine schöne Sportsromance und wurde nicht enttäuscht. Mir gefiel vor allem die gute Kommunikation zwischen Joyce und Austin. Da gab es eben keine unnötigen Missverständnisse, sondern die beiden haben rasch über alles geredet. Joyce ist beschrieben als lebensfroher Charakter, aber es wird auch darauf eingegangen, wie schwer es Frauen in der Branche des Sportjournalismus haben, die von Männern dominiert ist.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und auch die Basketballspiele sind aufregend beschrieben, dazu gibt es humorvolle Dialoge.

Eine super süße Sportsromance, die ich gerne empfehle.

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Bewertung vom 10.03.2025
Die Anatomie der Einsamkeit
Pelt, Louise

Die Anatomie der Einsamkeit


ausgezeichnet

Das letzte Puzzleteil

Nachdem mir bereits das Debüt der Autorin, „Die Halbwertszeit von Glück“, ausgesprochen gut gefallen hatte, war ich bereit, mich noch einmal mit ihr auf die Reise zu begeben. Im ersten Roman hatte sie bereits bewiesen, wie meisterhaft sie Handlungsstränge miteinander verflechten kann. Auch hier erwarten uns drei anscheinend völlig unabhängige Erzählungen von drei starken Frauenfiguren: Mathilde um das Jahr 1950 herum, Claire im Jahr 2000 und Olive in 2022.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte, Claire und Olive auseinanderzuhalten. Es dauerte einige Kapitel, ehe sich die Charaktere, ihre Persönlichkeiten und ihre Konflikte herauskristallisierten. Ab diesem Zeitpunkt habe ich die Handlung dann aber mit großer Begeisterung verfolgt. Gerade Claire und Olive haben mich völlig gefesselt, und dazwischen waren Gedichte von Mathilde eingestreut, die mich sehr berührt haben. Einige Zusammenhänge habe ich beim Lesen bereits erspürt, aber die ganz großen Enthüllungen zum Schluss haben mich völlig überrascht. Alles war schlüssig und klickte ineinander wie das auch im Buch symbolträchtige letzte Puzzleteil.

Insgesamt ist die Geschichte von einer melancholischen Grundstimmung getragen, wie sie hervorragend zum Titel passt. Zudem wurde mit Bedacht und Sorgfalt formuliert, was dem Roman eine sprachliche Schönheit verleiht.

Ein großer Lesegenuss, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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Bewertung vom 09.03.2025
Die Villa
Ryder, Jess

Die Villa


gut

Ein Pool voller Haie

Ein Junggesellinnenabschied auf der Party-Insel Marbella. Fünf Frauen reisen dorthin, um Spaß zu haben. Nur vier Frauen kehren zurück, denn die Braut ist verstorben.

Drei Jahre später leidet Dani, eine der ehemaligen Brautjungfern, noch immer darunter, dass sie sich nicht vollständig an das Geschehen von damals erinnern kann. Unter einem Vorwand lockt sie auch die anderen drei zurück nach Marbella in der Hoffnung, dort ihre Erinnerung zurückzuerlangen.

Der Thriller beginnt spannend als Locked-Room-Geschichte, und bald wird in Rückblenden klar, dass die fünf Frauen alles andere als beste Freundinnen waren, sondern die Beziehungen von Neid, Eifersucht und Geheimnissen geprägt waren. Dani folgt den Wegen, die sie damals gegangen waren, und enthüllt dabei immer mehr der wahren Geschichte.

An sich ist die Konstellation des Thrillers natürlich nicht neu, aber bietet eine gute Grundlage für spannende Enthüllungen. Dennoch konnte mich die Story nicht wirklich abholen, denn was mir völlig fehlte, war eine emotionale Andockstation. Sämtliche Frauen des Romans sind verlogen, intrigant oder sehr naiv und dauernd betrunken. Daher fiel es mir äußerst schwer, emotional einzusteigen und wirklich mitzufiebern. Stattdessen schüttelte ich nur ständig den Kopf, wenn sich etwa eine der Frauen arglos einen bitter schmeckenden Cocktail andrehen ließ. Das Frauenbild störte mich leider massiv beim Lesen und ließ mich die Geschichte nur aus der Distanz verfolgen.

„Nach und nach hatten die anderen sie verlassen, hier im tiefen Wasser, wo sie mit den Haien spielte“.
Dieses Zitat trifft die Grundstimmung des Romans am besten. Die Auflösung am Ende ist im Großen und Ganzen nachvollziehbar, wenn auch etwas konstruiert. Mich persönlich konnte der Thriller leider nicht abholen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.