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SarahWants2Read
Über mich: 
Hallo zusammen, ich bin Sarah und ich liebe es zu lesen und in andere Welten einzutauschen. Besonders Liebesromane und New Adult Bücher mit Tiefgang und Herzschmerz haben es mir regelrecht angetan.

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2025
Kuang, Yulin

How To End A Love Story


weniger gut

Das Cover: Das Buch gefällt mir wirklich sehr gut. Die Farben sind schön knallig, und auch der Buchschnitt sieht einfach toll aus. Auch wenn ich es persönlich schöner finde, wenn das Cover und der Buchschnitt ineinander übergehen – aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Der Schreibstil: Der Schreibstil ist recht speziell. Das Buch wird aus der Erzählerperspektive erzählt, und ab und zu gibt es Zeitsprünge oder sogar Perspektivwechsel. Zum größten Teil wird Helens Sicht gezeigt. Nun, wo soll ich anfangen? Der Einstieg ins Buch ist der Autorin wirklich gut gelungen. Direkt im ersten Kapitel ist man schon bei der Beerdigung von Helens Schwester. Es war sehr emotional, und ich war direkt in die Geschichte vertieft. Mit der Zeit nahm meine Begeisterung allerdings ab, und das lag an dem komplizierten Schreibstil. Ich mag es, wenn ich einfach locker ein Buch lesen kann; es soll mich entspannen, und das hat dieses Buch leider gar nicht getan. Ganz im Gegenteil: Ich musste mich sogar richtig anstrengen und Sätze erneut lesen. Die Autorin hat einfach einen sehr komplizierten Schreibstil gewählt, und leider konnte ich dadurch keine Verbindung zu Helen und Grant aufbauen. Irgendwann war es mir dann sogar egal, ob beide ein Liebespaar werden. Ich musste mich selbst motivieren, weiter am Ball zu bleiben. Schlussendlich habe ich das Buch dann doch beendet. Abschließend kann ich sagen, dass das Ende echt süß ist, aber die ganze Geschichte sich sehr gezogen hat. Teilweise hat sich in wenigen Seiten so viel geändert, und in anderen Kapiteln ist gefühlt auf über 30 Seiten nichts passiert.

Die Hauptfiguren: Helen ist eine junge Autorin, die gerade eine Schreibblockade hat. Ihre zuletzt veröffentlichte Buchreihe wurde kürzlich veröffentlicht, und so steht sie vor einer Schaffenskrise. Sie hat das Gefühl, einfach nichts mehr berichten zu können. Wenn sie an Drama denkt, gehen ihre Gedanken immer zu dem Selbstmord ihrer Schwester. Sie versucht, sich nun auf ihren Film zu konzentrieren, und plötzlich sieht sie unter den Drehbuchautoren Grant – ausgerechnet Grant, welcher ihre Schwester angefahren hat und für ihren Tod verantwortlich ist. Tief im Inneren weiß sie, dass es Selbstmord war, aber sie kann ihm bis heute nicht verzeihen. Am liebsten möchte sie Grant so schnell wie möglich loswerden, aber er lässt nicht locker und kündigt nicht. Mit der Zeit werden aus Feinden Freunde, und schließlich sprühen Funken. Helen geht eine lockere Affäre mit ihm ein, aber sie muss sich eingestehen, dass sie mehr will. Wird sie irgendwann die Vergangenheit hinter sich lassen? Und was sagen ihre Eltern zu der aufkeimenden Romanze zwischen Helen und Grant? All das müsst ihr selber herausfinden. Leider muss ich gestehen, dass ich keine Verbindung zu Helen aufbauen konnte. Ich fand sie teilweise sogar richtig anstrengend. Sie zeigt sich immer als liebevolle Schwester, und hinter den Kulissen lief es ganz anders ab. Und dann ist da noch der Fakt, dass sie Grant so häufig abweist. Der Ärmste tat mir richtig leid.

Grant ist Drehbuchautor, braucht aber dringend wieder einen Auftrag. Er nimmt den nächsten Auftrag an, auch wenn er weiß, dass er dadurch Helen Zhang wieder begegnen wird. Seit dem Tag, als er Michelle überfahren hat, konnte er noch nie so richtig damit abschließen. Er hat häufig Panikattacken und gibt sich selbst die Schuld an der Tat. Als er schließlich eine Affäre mit Helen beginnt, ist für ihn schnell klar, dass er mehr möchte. Helen blockt ihn aber immer wieder ab. Ich habe Grant nicht verstanden. Warum tut er sich das immer wieder an? Meiner Meinung nach hat er jemand viel Besseren als Helen verdient.

Endfazit: Ach, wo soll ich anfangen? Der Klappentext klang super, und auch die ersten 50 Seiten waren super. Leider ist der Schreibstil jedoch für mich zu speziell. Ich musste mich beim Lesen konzentrieren und zuletzt auch motivieren, am Ball zu bleiben. Vielleicht hätte ich mit einem anderen Schreibstil ja eine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen können. Grundlegend kann ich sagen, dass ich die Idee toll fand, aber die Geschichte konnte mich leider nicht begeistern.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.04.2025
Kismet, Lisa

The Truth Between Us Mit wunderschönem Farbschnitt


ausgezeichnet

Worum geht es?: Schon bei ihrer ersten Begegnung hat Juna Honey komplett in seinen Bann gezogen. Als sie dann auch noch einen Flugzeugabsturz überleben und in den finnischen Wäldern um ihr Leben bangen, vertieft sich ihre Beziehung. Inmitten des Chaos trifft sie auf Frederice, ein kleines Mädchen, das ebenfalls den Absturz überlebt hat und nun ein Waisenkind ist.

Doch sofort nach ihrer Rettung werden Juna Handschellen angelegt; ihm wird vorgeworfen, einen Terroranschlag auf das Flugzeug durchgeführt zu haben. Honey kann das nicht glauben und setzt alles daran, die Wahrheit aufzudecken. Aber die Enthüllungen über Junas dunkle Vergangenheit stellen nicht nur ihre Überzeugungen, sondern auch ihre aufkeimenden Gefühle für ihn auf die Probe. Mit jedem Tag wird ihre mentale Gesundheit mehr gefährdet und sie versucht, die Sorgen mit Beruhigungsmitteln zu ersticken. Gleichzeitig kämpft sie um die Position als Pflegemutter, um Frederice aus dem Kinderheim zu sich zu holen. Doch dann, gerade als sie sich sicher ist, das Rätsel um Juna gelöst zu haben, kommen Details ans Licht, die Unvorstellbares enthüllen…

Das Cover: Das Buch ist einfach wunderschön. Sowohl das Cover, als auch der Buchschnitt sind eine Augenweide. Da hat der Verlag etwas Schönes gezaubert.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive ausschließlich aus der Sicht von Juna erzählt. Ich habe den Schreibstil geliebt. Es kommt selten vor, dass mir schon im 2. Kapitel die Tränen kommen. Die Autorin hat es geschafft die Geschichte sehr zügig zu erzählen, aber dennoch sehr viel Gefühl zu verpacken. Besonders der Flugzeugabsturz hat es in sich. Es wird sehr detailreich wiedergegeben, also kann ich jedem nur raten, ob er dieses Buch wirklich lesen möchte. Es ist keine leichte Kost. Die Kapitel enden häufig mit unerwarteten Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Und selbst im letzten Kapitel, als ich dachte, jetzt sei wirklich alles erzählt, schafft die Autorin es, noch einen Cliffhanger vor dem Epilog zu platzieren. Ich habe das Buch verschlungen und habe es von der ersten bis zur letzten Seite geliebt.

Die Hauptfiguren: Honey ist eine junge Frau, die einen Teilzeitjob auf einem Weihnachtsmarkt in Finnland angenommen hat. Auf dem Flug von Athen nach Helsinki stürzt das Flugzeug jedoch ab und Honeys Welt ist nicht mehr dieselbe. Sie tut alles, um noch so viele Menschen wie möglich zu retten und findet dort unter anderem das Waisenkind Frederice und Juna, den sie auf dem Flug kennengelernt hat. Zwischen Juna und Honey haben bereits während des Fluges die Funken geflogen und so ist Honey froh, dass er überlebt hat. Als die Passagiere gefunden werden, wird Juna sofort verhaftet. Er soll schließlich Schuld an dem Unglück haben. Honey kann dies nicht glauben und setzt alles daran seine Unschuld zu beweisen. Die Medien stürzen sich auf den Fall und Honey wird zur Zielscheibe. Plötzlich wird ihr eine Mittäterschaft angedreht und Honey muss sich fragen, ob sie nicht gegen Windmühlen kämpft. Der Gerichtsprozess scheint aussichtslos, doch ihre neue Mitbewohnerin und beste Freundin Silja unterstützt sie wo sie nur kann.

Juna ist ebenfalls Passagier des abgestürzten Flugzeuges, welcher während des Fluges Honeys Hand gehalten hat und ihr bei ihrer Flugangst geholfen hat. Juna wird aufgrund seines Migrationshintergrunds schnell als Schuldiger dargestellt, und seine Unschuld kann er nur schwer beweisen. Er ist Honey dankbar, dass sie ihn nicht aufgibt, aber seine schwere Vergangenheit kann er einfach nicht loslassen. Juna geht davon aus, dass Honey ihn aufgeben würde, wenn sie seine ganze Lebensgeschichte kennen würde.

Juna und Honey habe ich beide in mein Herz geschlossen. Beide sind große Kämpfer, welche mit viel Gegenwind umgehen müssen. Beide haben eine tolle Entwicklung durchgemacht und gezeigt, dass es sich lohnt bis zum Ende zu kämpfen.

Endfazit: Es ist schwer jetzt schon ein finales Urteil zu fällen, aber "The Truth Between Us" könnte mein Jahreshighlight werden. Die Geschichte rund um den Flugzeugabsturz ist einzigartig. Endlich geht es nicht wie in jedem zweiten New-Adult-Buch um Uniprobleme oder Selbstverwirklichung. Die Geschichte ist brutal, intensiv, herzerwärmend und ja auch an der ein oder anderen Stelle auch traurig. Als Leser war ich schockiert wie schnell doch eine Mutmaßung eine Eigendynamik entwickeln kann. Es zeigt mal wieder, dass man stets seine Meinung zu prüfen und auch mal hinterfragen sollte. Ich habe mit Honey und Juna mitgefiebert und ihnen von Herzen ein Happy End gewünscht. Der Schreibstil ist fesselnd und mit der ein oder anderen Wendung versehen, die ich nicht habe kommen sehen. Ich bin auf den 2. Band rund um Siljas Geschichte gespannt. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.03.2025
Cherry, Brittainy

Was wir verloren glaubten / Problems Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Worum geht es?: Avery Kingsleys großer Traum geht in Erfüllung, als sie das Angebot bekommt. In der nächsten Saison das Baseball-Team der Highschool als Head-Coach zu trainieren. Doch plötzlich ist Baseball-Star Nathan Pierce zurück in Honey Creek - und mit ihm sorgsam verstaute Erinnerungen an Averys erste große Liebe. Nathan soll sich mit ihr die Leitung des Teams teilen, dabei möchte Avery nichts lieber, als sich von ihm fernzuhalten und ihr Herz zu beschützen. Denn sie spürt bei jeder Begegnung, dass das Spiel zwischen ihnen auch für Nathan noch nicht vorbei ist...

Das Cover: Das Buchcover ist ein Blickfang und passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe. Ich liebe es.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Avery und Nathan erzählt. Was mir auch in diesem Buch gefällt, ist, dass auch hier wieder Avery und Nathan die vierte Wand durchbrechen. Es peppt den Schreibstil auf. Die Kapitel haben mit etwas mehr als 20 Seiten die perfekte Länge. Ich fand es toll, dass, obwohl Avery und Nathan bereits eine Beziehung hatten, ich dennoch als Leser perfekt der Handlung folgen konnte. Brittainy C. Cherry hat die perfekte Mischung zwischen einigen Rückblenden und der Gegenwart geschaffen. Mir hat allerdings die Leichtigkeit in dieser Geschichte etwas gefehlt. Avery hat Depressionen, und so ist im gesamten Buch immer diese traurige Grundstimmung. Ich mag es lieber, wenn auch zwischendurch ein paar andere Facetten in einem Buch gezeigt werden. Das Ende war zuckersüß und hat perfekt zu dem doch melancholischen Buch gepasst.

Die Hauptfiguren: Avery ist die älteste der Kingsley-Schwestern. Sie ist kurz davor zu heiraten, als ihr Ex-Freund Nathan wieder in die Stadt zurückkommt. Nachdem Nathan aufgrund seiner Karriere seine Beziehung mit Avery beendet hat, will sie nichts mehr mit ihm zu tun haben. Sie beleidigt ihn bei jeder Gelegenheit und scheut auch nicht davor, ihm eindeutig ihre Abneigung zu zeigen. Als Nathan dann ihr Co-Trainer wird, ist sie dermaßen wütend. Sie hat jedoch keine Wahl, als nachzugeben und ihn als Co-Trainer zu akzeptieren. Beide nähern sich wieder an und freunden sich wieder an. Avery entwickelt wieder Gefühle für Nathan, doch kann sie ihm eine zweite Chance geben? Avery habe ich als sehr starke Frau wahrgenommen, die jedem nur hilft, wo es nur geht. Sie kann allerdings sehr schlecht loslassen und nimmt Hilfe nur ungern an. Avery leidet im Stillen immer noch an dem Tod ihrer Mutter, auch wenn sie es nicht so wirklich zugeben möchte.

Nathan ist die Jugendliebe von Avery. Nach langer Zeit kehrt er wieder in seine Heimatstadt zurück. Er bereut zutiefst, dass er damals die Beziehung zu Avery beendet hat. Nachdem er Avery wiedersieht, hat er sofort wieder Gefühle für sie. Er möchte wieder eine Beziehung zu ihr aufbauen, merkt allerdings schnell, dass Avery für diesen Schritt noch nicht so weit ist. Nathan ist einfach nur toll. Er kümmert sich rührend um seine Nichte und dann ist da noch sein herzlicher Umgang mit seiner Familie. Nathan ist einfach nur der perfekte Book-Boyfriend.

Endfazit: "Was wir verloren glaubten" ist die perfekte Fortsetzung. Der erste Band war gut, aber dieser hat mir um einiges besser gefallen. Die Themen werden hier deutlich besser verarbeitet und auch Avery und Nathan konnten mich gleichermaßen als Protagonisten begeistern. Mir persönlich hat die Leichtigkeit in diesem Buch allerdings gefehlt. Insbesondere bei Avery hätte ich mir mehr Facetten gewünscht. Sie ist das gesamte Buch traurig und es gibt kaum Abwechslung. Dennoch ist es wieder ein tolles Buch von Brittainy C. Cherry, das ich wärmstens weiterempfehlen kann.

Das Buch erhält von mir fast perfekte 4,5 von 5 Sternen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2025
Scott, Kylie

Undoubtable Love (eBook, ePUB)


gut

Worum geht es?: Als Susie Bowen das Haus ihrer Tante erbt, ist sie froh über die Chance eines Neuanfangs. Weniger begeistert ist sie allerdings, als die Renovierungsfirma ausgerechnet Lars, den besten Freund ihres Ex’ vorbeischickt, der vor Kurzem Zeuge ihrer demütigenden Trennung wurde. Der unverschämt attraktive Wikinger-Typ soll nun mehrere Wochen lang Susies Haus renovieren. Doch es wird noch schlimmer, als Lars hinter einer Wand ein Scheidungszertifikat findet, mit ihrer beider Namen und einem Datum, das in der Zukunft liegt. Hat ihnen jemand einen Streich gespielt? Während Susie und Lars versuchen, das Rätsel zu lösen, stellen sie fest, dass es gewaltig zwischen ihnen knistert. Aber was will ihnen dann der mysteriöse Fund in der Wand sagen?

Das Cover: Ich finde das Buchcover gut. Ich mag diesen Kontrast zwischen dem dunklen Lila und den hellen Blumen. Dennoch fehlt mir etwas bei dem Cover. Es ist mir zu minimalistisch.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Susie und Lars erzählt. Mir hat der Schreibstil insgesamt gut gefallen. Kylie Scott hat in diesem Buch wieder sehr viel Humor eingebaut, und das hat die Geschichte nochmals aufgepeppt. Anhand der Handlung dachte ich, dass ein Hauch Magie mit eingebunden wird. Aber da war ich komplett auf dem Holzweg. Was mich am meisten an dem Buch aufgeregt hat, ist, dass bis zum Ende ungeklärt bleibt, wie die Scheidungsurkunde in das Haus ihrer verstorbenen Tante gekommen ist. Jetzt mal ehrlich, warum liest man diese Geschichte, wenn genau dieses Rätsel bis zum Schluss ungeklärt bleibt und irgendwie auch als uninteressant abgestempelt wird?

Die Hauptfiguren: Susie ist eine junge Frau, die kürzlich das Haus ihrer Tante geerbt hat. Sie möchte nun das Haus renovieren lassen und engagiert dafür Lars, den Freund ihres Ex-Freundes. Eigentlich würde sie lieber jemanden anderen anheuern, aber dafür fehlt ihr das Geld. Als Susie und Lars die Scheidungsurkunde von ihnen beiden finden, ist sie zunächst schockiert. Ihre Tante hatte schon immer eine spirituelle Art. Ist das am Ende ein Zeichen? Eigentlich will sie doch keine Beziehung zu Lars beginnen. Mit der Zeit freunden sich beide jedoch an, und aus Freundschaft wird schnell mehr. Macht es jedoch Sinn, eine Beziehung anzufangen, die sowieso schon zum Scheitern verurteilt ist? Susie hat mir als Protagonistin gefallen. Sie hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Auch Lars als Protagonist war mir von Anfang an sympathisch. Er ist manchmal etwas grummelig, aber man kann ihn einfach nur gern haben.

Endfazit: Bei Büchern von Kylie Scott bin ich immer zwiegespalten. Manche Bücher sind einfach nur grandios, und andere sind eher von der Kategorie ganz okay. Dieses Buch zählt eher zu der zweiten Kategorie. "Undoubtable Love" ist ein schönes Buch für zwischendurch. Man kann das Buch lesen, aber ehrlich gesagt hat man auch nichts verpasst, wenn man es nicht gelesen hat. Die Grundidee ist super, aber in meinen Augen nicht ganz auserzählt. Man hätte hier noch mehr herausholen können. Susie und Lars als Protagonisten konnten mich begeistern, und der Schreibstil war insgesamt gut, wenn auch nicht herausragend. Ich kann das Buch weiterempfehlen.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sternen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2025
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Echoes of the Past / Secrets of Ferley Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Cover: Ich finde das Buchcover total schön. Ich mag die warme Farbgebung und das Strandsetting. Da bekommt man glatt Fernweh.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Hazel und Damian erzählt. Mir hat der Schreibstil insgesamt gut gefallen. Besonders gefallen hat mir, dass beide Protagonisten ihre Päckchen zu tragen hatten. Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass mich schlussendlich die Story von Ares deutlich mehr interessiert hat und auch mehr ins Gewicht gefallen ist. Hier hat die Autorin ein gutes Gleichgewicht geschaffen. Mir persönlich hat das Buch allerdings zu viele Längen. Man hätte das Buch locker um 50 Seiten kürzen können. Ich finde es toll, dass auch wieder Nebencharaktere aus dem letzten Band eine Rolle gespielt haben, aber manche Kapitel waren einfach total langweilig. Da ist einfach nichts passiert. Das Ende hat mir dagegen super gefallen und hat das Buch perfekt abgerundet.

Die Hauptfiguren: Hazel ist eine junge Frau, die vor Jahren ihre Heimatstadt abrupt verlassen hat. Nicht zuletzt ist darunter auch ihre Beziehung zu Damian zerbrochen. Jetzt ist sie wieder zurück und möchte sich endlich der Vergangenheit stellen. Damian wollte sie jedoch vergessen und stößt sie immer wieder weg. Ihre Freunde verzeihen ihr schnell, doch jeder merkt, dass ihr Verschwinden mehr zu bedeuten hatte. Hazel wird von einem Mann bedroht, dem sie noch Geld schuldet. Hazel steckt in der Zwickmühle. Sie möchte endlich Damian die Wahrheit sagen, hat aber Angst, dass auch dieser bedroht wird. Besonders toll fand ich, dass man trotz der gemeinsamen Vergangenheit von Hazel und Damian super der Handlung folgen konnte. Ich hatte nicht das Gefühl, irgendwo den Anschluss verpasst zu haben. Hazel ist eine tolle Frau, die in einem schweren Elternhaus großgeworden ist. Man wünscht ihr nur das Beste und ein wenig Normalität.

Damian ist ein junger Mann, der erst kürzlich den Kontakt zu seinen Eltern abgebrochen hat. Er hat in der Kindheit keine Liebe erfahren und wurde regelmäßig von seinem Vater geschlagen. Seine Mutter hat dies stillschweigend geduldet. Seine Eltern versuchen wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen, allerdings nur, um die Firma zu retten. Ich fand es toll, dass Damian seiner Linie treu geblieben ist. Als Hazel wieder nach Ferley zurückgekommen ist, war er komplett durcheinander. Er hat immer noch Gefühle für sie, und das nach all den Jahren, aber er möchte endlich neu anfangen. Damian hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Er lernt, seinen eigenen Weg unabhängig von seinen Eltern zu gehen. Die neue aufkeimende Beziehung zu Hazel zu verfolgen war einfach nur süß.

Endfazit: "Almost isn't enough. Echoes of the Past" hat mir deutlich besser als der erste Band gefallen. Beide Protagonisten konnten mich begeistern und hatten gleichermaßen ihre Geschichte zu erzählen. Mir hat der Schreibstil insgesamt gut gefallen, auch wenn das Buch einige Längen hat. Ich kann das Buch weiterempfehlen!

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 04.02.2025
Hartig, Daniela

Catch the Best Man


gut

Worum geht es?: Cleo kann es nicht fassen. Sie soll zusammen mit Demon Hell die Hochzeit ihrer besten Freundin organisieren? Demon, der unausstehlich ist. Demon, der mit seinem Frauenverschleiß so gar nicht nach ihrem Geschmack ist. Demon, mit dem sie vor Monaten eines der schrecklichsten Dates ihres Lebens hatte. Als sie sich dann auch noch für kurze Zeit mit ihm eine Wohnung teilen muss, ist das Chaos perfekt. Denn plötzlich muss Cleo feststellen, dass ihr neuer Mitbewohner nicht nur höllisch heiß aussieht, wenn er tropfnass aus der Dusche steigt, er bringt sie auch noch wider Willen zum Lachen und lässt ihr Herz höherschlagen. Plötzlich stellt das Schicksal Cleo vor die größte Herausforderung ihres Lebens und ausgerechnet Demon ist Teil davon.

Das Cover: Auch das Buch ist mal wieder eine Augenweide. Vielleicht ein wenig kitschig, aber wunderschön.

Der Schreibstil: Auch das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Auch dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Cleo und Demon erzählt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Daniela Hartig hat einen tollen Humor, der besonders in diesem Buch heraussticht. Besonders toll fand ich, dass auch die Protagonisten aus dem ersten Band eine große Rolle gespielt haben. Zum Ende hin hat es mir allerdings an Dynamik gefehlt. Es passierte wenig Außergewöhnliches und die Geschichte wurde immer vorhersehbarer.

Die Hauptfiguren: Cleo ist die beste Freundin von June. Sie wohnt mit ihr zusammen, jedoch möchte June mit ihrer Verlobten Ryder zusammenziehen. Nach langem Zögern zieht sie schlussendlich mit Demon zusammen. Sie hatte mit ihm mal ein katastrophales Date und ist seitdem nicht gut auf ihn zu sprechen. Beide gehen sich regelmäßig auf die Nerven und triezen den anderen. Cleo hat mir sehr gut gefallen. Besonders ihre innige Freundschaft zu June war einfach nur herzerwärmend. Mir gingen allerdings die Zänkereien irgendwann auf die Nerven. Anfangs war es ja noch witzig, aber wenn selbst nach der Hälfte noch nicht mal ein Ansatz einer anbandelnden Liebelei zu erkennen ist, bin ich schnell gelangweilt.

Demon ist der beste Freund von Ryder und überhaupt nicht begeistert, dass er mit Cleo zusammenziehen soll. Cleo ist ihm einfach zu anstrengend und er zieht sie für ihre teilweise versnobte Art gerne auf. Mit Demon konnte ich nicht so richtig connecten. Er ist interessiert an Cleo, aber hängt nach Jahren der Trennung immer noch an seiner Exfreundin. Ich habe das einfach nicht verstanden. Ja, seine Trennung war nicht einfach, aber irgendwann muss man doch mal abschließen.

Endfazit: "Catch the Best Man" ist eine gute Fortsetzung, die stark begonnen hat, aber ab der Hälfte stark nachgelassen hat. Cleo konnte mich mit ihrer Art begeistern und ich konnte mich mit ihren Eigenarten identifizieren. Demon war einfach nicht meins. Ich kam mit seinen Gedanken einfach nicht mit. Es ist eine tolle Geschichte für zwischendurch, aber ich hatte mir doch etwas mehr Überraschungen gewünscht.

Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sternen.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.01.2025
Foster, Becca

Cold Kiss - Der Kuss des Todes (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Worum geht es?: Ihre Zeit in der Gewalt eines Serienkillers wird Marlie nie vergessen. Vor sieben Jahren gelang ihr die Flucht, indem sie mit einem Messer auf den Entführer einstach. Seither ist sie bekannt als »das Mädchen, das einen Killer getötet hat«. Als ihre kleine Schwester Kaitlyn spurlos verschwindet, findet sich Marlie erneut in einem Alptraum wieder. Hat der Killer damals überlebt? Und übt er jetzt Rache? In ihrer Not wendet sich Marlie an den Ermittler Kenai. Während sie gemeinsam nach Kaitlyn suchen, knistert es gewaltig zwischen ihnen. Dabei ahnen sie nicht, in welch tödlicher Gefahr sie schweben.

Das Cover: Das Cover ist ganz in Ordnung, passt aber in meinen Augen nicht so wirklich zur Handlung. Das Buch ist schon sehr brutal und teilweise wirklich grenzwertig. Das Cover erinnert mich eher an einen Liebesroman und weniger an einen Thriller. > > Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Marlie erzählt. Teilweise werden Rückblenden aus der Zeit während ihrer Entführung gezeigt. Ich habe den Schreibstil geliebt. Das Buch war einfach grandios. Ich war in wenigen Tagen durch, weil ich so vertieft in die Story war. Ich hatte schon recht schnell eine Tendenz, wer Kaitlyn entführt hat, aber am Ende kamen so viele Wendungen, die ich schlussendlich nicht habe kommen sehen. Die Kapitel haben genau die richtige Länge und enden das ein oder andere Mal mit einem Cliffhanger. Das Ende ist einfach perfekt und rundet die Geschichte perfekt ab.

Die Hauptfiguren: Marlie ist eine junge Frau, die wieder Normalität in ihrem Leben sucht. Vor einigen Jahren konnte sie erfolgreich ihrem Entführer entkommen. Seitdem plagen sie regelmäßig Albträume. Dann ist da noch ihre Mutter, die ihre traumatische Vergangenheit genutzt hat und als Bestseller vermarktet hat. Ihre Mutter schwimmt nun im Geld, aber Marlie wünscht sich nur ihr Leben vor der Entführung zurück. Das Verhältnis zu ihrer Schwester Kaitlyn ist auch nicht mehr wie früher. Kaitlyn leidet darunter, dass sich seit der Veröffentlichung des Buchs alles nur um Marlie dreht. Als Kaitlyn jedoch verschwindet, ist sich Marlie sicher, dass auch sie entführt wurde. Sie begibt sich auf die Suche nach ihr. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer besten Freundin Hannah und dem Privatermittler Kenai. Sie findet Kenai einfach nur anstrengend, weiß aber auch, dass sie durch seine Hilfe ihre Schwester finden wird. Mit der Zeit entwickelt sie Gefühle für Kenai und lernt dadurch, ihre Vergangenheit besser zu bewältigen. Die Liebesgeschichte zwischen Kenai und ihr wird sehr langsam erzählt, passt jedoch perfekt zu den doch turbulenten Thrillmomenten. Die zwei zusammen waren einfach nur herrlich. Ich habe mit ihnen gelacht über die doch witzigen Auseinandersetzungen und dann wiederum mitgefiebert, wie es mit der Suche nach Kaitlyn weitergeht. Marlie ist eine mutige Frau, die ich einfach nur dafür bewundern kann, was sie alles durchgemacht hat. Sie ist ein Stehaufmännchen.

Kenai ist ein junger Mann, der sich als Privatermittler selbstständig gemacht hat. Seitdem seine Schwester in jungen Jahren brutal umgebracht wurde, möchte er anderen helfen. Auf andere wirkt er sehr kalt und sehr abweisend. Es kommen kaum nette Worte über seine Lippen und er ist sehr launisch. Marlie bringt ihn da mit ihrer positiven Art total auf die Palme. Aber er merkt mit der Zeit, dass er Gefühle für sie entwickelt. Diese versucht Kenai allerdings zu unterdrücken, da diese ihm in seinen Ermittlungen stören. Bei der Arbeit kann er keine Ablenkung gebrauchen. Kenai habe ich von der Seite an ins Herz geschlossen. Er ist ein typischer Wolf im Schafspelz. Wenn man erst mal seine Schale geknackt hat, dann ist er ein herzensguter Mensch. Man kann Kenai einfach nur lieben.

Endfazit: Ich bin ohne große Erwartungen in die Geschichte eingetaucht und ich bin geflasht. Das Buch ist mein erstes Highlight für dieses Jahr! Es ist die perfekte Mischung aus Thriller und Romance. Besonders die Rückblenden aus Marlies Entführung hatten es mir angetan. Sie ist brutal und gerade wenn ich das Gefühl hatte, jetzt wird es mir doch zu viel, hat die Autorin an der richtigen Stelle einen Cut gemacht. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Marlie und Kenai konnten mich als Protagonisten voll und ganz überzeugen und ich habe beide liebend gerne auf ihrer Reise auf der Suche nach Kaitlyn begleitet. Jedem, der spannende Thriller mit einem überraschenden Twist liebt, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Eine große Leseempfehlung meinerseits!

Das Buch erhält von mir begeisterte 5 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.01.2025
Wiley, Jennifer

Like Fire in the Night / New York Love Songs Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Worum geht es?: Der junge Journalist Milo Harrison erhält den Auftrag, sich in Ivys Umfeld einzuschleusen und möglichst viel über sie herauszufinden. Für Milo rückt damit die Lösung seines größten Problems in greifbare Nähe: Liefert er seinem Auftraggeber eine echte Enthüllungsstory, kann er endlich die Geldeintreiber loswerden, die ihm wegen der Schulden seines Vaters im Nacken sitzen. Doch Milo hat nicht damit gerechnet, wie verletzlich Ivy hinter ihrem sexy Bühnen-Ich ist. Und auch nicht mit der düsteren Vergangenheit, der sie zu entkommen versucht.

Das Cover: Das Buch finde ich einfach wunderschön. Ich mag den Kontrast zwischen den dunklen und hellen Wolken. Ein wahrer Blickfang in jedem Bücherregal.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Milo und Ivy erzählt. Mir hat der Schreibstil insgesamt gut gefallen. Es gibt kein unnötiges Vorgeplänkel und man ist direkt mitten im Geschehen. Die Kapitel sind mit ca. 20 Seiten Länge gut lesbar und man kommt schnell voran. Mir persönlich war allerdings das Storytelling zu langsam. Erst in den letzten hundert Seiten wurde Ivys Vergangenheit gelüftet. Da habe ich als Leser so langsam die Lust am Lesen verloren. Mir ist bewusst, dass man das große Geheimnis nicht in den ersten Seiten gleich offenbaren kann, aber ich mag es einfach, wenn der Autor kleine Stücke peu à peu lüftet, sodass der Leser erahnen kann, worum es geht. Das Ende war zuckersüß, aber leider auch viel zu vorhersehbar. Hier hätte ich mir einen überraschenden Plot gewünscht. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass die Geschichte für meinen Geschmack noch nicht auserzählt ist. Wie geht es in der Beziehung zwischen Ivy und ihrer Mutter weiter? Wie geht es mit ihrem Stiefvater weiter? Eigentlich gibt es hier noch so viele Ansätze, die Potenzial für einen Folgeband hätten.

Die Hauptfiguren: Ivy ist eine junge Frau, die gerade den großen Durchbruch als Sängerin hat. Sie liebt ihren Job, aber gibt sich der Welt geheimnisvoll. Jeder möchte mehr über ihre Vergangenheit erfahren, aber Ivy hüllt sich in Schweigen oder weicht den Fragen aus. Warum zeigt sie sich ihren Fans so nahbar, aber dennoch so distanziert? Ivy hat mir als Protagonistin super gefallen. Sie hat etwas Zerbrechliches an sich, aber wenn sie einer Person vertraut, dann zeigt sie ihr wahres Ich. Ich mochte es, wie sie ihre Leidenschaft als Sängerin zeigt, aber auch ganz klar die Schattenseiten dieser Karriere zeigt. Ihre Beziehung zu Milo war einfach süß mitzuverfolgen.

Milo ist ein junger Mann, der gerne die großen Kolumnen als Journalist schreiben möchte. Bei seinem Job werden ihm allerdings nur kleine Aufträge zugeteilt und er kann sein Potenzial nicht ausschöpfen. Sein Chef bietet ihm die Chance an, sich undercover als Barkeeper einzuschleusen, um nähere Infos von Ivy rauszubekommen. Ihn erwartet ein eigener Artikel in der nächsten Ausgabe sowie eine Sonderzahlung. Milo nimmt das Angebot an, insbesondere da sein Vater Spielschulden hat. Ich habe Milo einfach geliebt. Er tut einfach alles, um seinen Vater aus den Schulden zu holen und kassiert dafür sogar Prügel. Mit der Zeit lernt er allerdings Ivy immer näher kennen und verliebt sich in sie. Er steht nun vor der großen Frage: Geld oder Liebe? Den Vater aus den Schulden bringen oder eine Beziehung mit Ivy führen? Ich fand es besonders toll, wie viel Freiraum er Ivy gibt. Er weiß, dass ihr in der Vergangenheit irgendwas zugestoßen ist, aber gibt ihr die Freiheit, sich dann zu öffnen, wenn sie es für richtig hält. Einfach nur toll.

Endfazit: "Like Fire in the Night" ist ein gutes Buch für zwischendurch mit tollen Protagonisten. Der Schreibstil ist in Ordnung, allerdings auch an der ein oder anderen Stelle sehr vorhersehbar. Mir war das Tempo einfach zu langsam, aber ich habe mich sehr unterhalten gefühlt. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin zum Schluss ein bisschen zu schnell unterwegs war. Hier hätte ich mir vielleicht noch die ein oder andere überraschende Wendung gewünscht. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass es ein guter Auftakt ist und ich gespannt auf den zweiten Band bin.

Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2025
Moncomble, Morgane

A Spring to Hope / Seasons Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Worum geht es?: Mit ihrem eigenen Blumenladen hat sich Magnolia ihren großen Traum erfüllt. Doch als das Geld knapp wird, wendet sie sich an ihre Familie. Diese hat für ihre Hilfe allerdings eine Bedingung: Sie soll ihren Ex-Freund heiraten! Für Nolia kommt das nicht infrage, aber das Ultimatum bringt sie auf eine Idee: eine Fake-Ehe - und der Partner ist schnell gefunden. Camille Levesque ist Gründer einer Escort-App und Milliardär, doch der attraktive Playboy sorgt regelmäßig für Skandale in der Presse und benötigt eine Frau an seiner Seite, um seinen Ruf zu bereinigen. Der Plan scheint perfekt, aber können sie ihr Versprechen halten, sich auf keinen Fall ineinander zu verlieben?

Das Cover: Mir gefällt das Buchcover sehr gut. Es passt perfekt zu den anderen Büchern der Reihe. Mir sind die Farben allerdings ein wenig zu trist. Dafür, dass es das Frühlingsbuch ist, ist es mir einfach zu grau.

Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Magnolia (Nolia) und Camille (Cam) erzählt. Die Geschichte wird in mehreren Zeitformen erzählt. Man begleitet Nolia in ihrer Beziehung zu ihrem Ex-Freund Enzo sowie in der Gegenwart nach der Beziehung. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich war schnell in der Geschichte drin und war wie gebannt. Allerdings waren die ersten 150 Seiten mir ein wenig zu langsam erzählt. Es dauert, bis man endlich in kleinen Häppchen erfährt, warum Nolia so einen Hass auf ihren Ex-Freund hat. Die Liebesgeschichte zwischen Nolia und Cam war allerdings einfach schön und hatte das perfekte Tempo. Das Ende war mir allerdings zu vorhersehbar. Es musste ja so kommen. Hier gab es mal wieder eine Katastrophe und das nur, weil Nolia nicht mit ihren Eltern geredet hat. Persönlich nerven mich ja mittlerweile Geschichten, wo es nur einen Konflikt gibt, weil die Leute nicht miteinander reden. Dennoch konnte mich der Schreibstil fesseln und mich gut unterhalten.

Die Hauptfiguren: Nolia ist eine junge Frau, die in großen Schwierigkeiten steckt. Ihr Blumenladen läuft nicht so gut und dann fehlt die Zeit für ihre Tochter Nazeena. Nolia hat finanzielle Probleme und versucht nun, Geld bei ihren Eltern zu erfragen. Nachdem Nolia allerdings ungeplant schwanger geworden ist (und das auch noch von ihrem Ex-Freund Enzo), wollen ihre Eltern sie jedoch nur finanziell unterstützen, wenn sie bereit ist zu heiraten. Um nicht wieder eine arrangierte Ehe erzwungen zu bekommen, behauptet Nolia, sie sei bereits verlobt. Sie geht einen Pakt mit Cam ein und so sind sie verlobt. Nolia kann Cam anfangs nicht leiden. Er ist sehr eingebildet und eigentlich überhaupt nicht ihr Typ. Mit der Zeit freunden sich beide jedoch an und sie entwickelt Gefühle für ihn. Doch dann taucht Enzo wieder auf und Nolia hat Angst um ihre Tochter. Ihr Ex-Freund ist gefährlich, aber Nolia will sich anfangs niemandem anvertrauen. Nolia hat mir insgesamt gut gefallen. Sie ist eine Löwenmutter durch und durch und würde für ihre Tochter alles tun. Mir hat allerdings ihre schwierige Beziehung zu ihren Eltern gestört. Vieles hätte man mit einem ehrlichen Gespräch aus der Welt räumen können.

Cam ist ein Mann, der eine Escort-App entwickelt hat. Er ist einer der begehrtesten Junggesellen der Welt, hat allerdings das Image eines Schwerenöters. Seine Assistentin empfiehlt ihm einen Imagewechsel und so lässt er sich auf eine Verlobung mit Nolia ein. Er findet sie von Anfang an attraktiv, aber er glaubt nicht an eine feste Beziehung. Nicht zuletzt hat seine Mutter ihm immer erklärt, dass es die wahre Liebe nicht gibt. Mit der Zeit genießt er jedoch sein neues Leben mit Nolia und Nazeena – seine eigene Familie. Cam war einfach toll. Er ist der perfekte Gentleman und lässt Nolia ihren Freiraum. Wie er sie vor Enzo beschützt, ist einfach nur wundervoll. So einen Mann möchte man doch haben. Gut, seine Arroganz war an der ein oder anderen Stelle dann doch zu viel, aber gut, nobody is perfect.

Endfazit: "A Spring to Hope" ist eine gelungene Fortsetzung. Nolia und Cam habe ich in mein Herz geschlossen und Nazeena ist einfach nur süß. Der Schreibstil ist super, auch wenn es mir besonders in den ersten hundert Seiten an Tempo gefehlt hat. Leider war das Ende sehr vorhersehbar und hätte mit einer guten Kommunikation vermieden werden können. Es ist ein toller Liebesroman mit einigen Überraschungen und der perfekten Portion Spannung. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.12.2024
Young, Samantha

Always You / Die Adairs Bd.3 (eBook, ePUB)


weniger gut

Worum geht es?: Arrochar Adair ist in den Ex-Bodyguard ihres berühmten Bruders Lachlan verliebt, und das seit sie denken kann. Doch Mac ist 13 Jahre älter als Arro und noch dazu, würde er niemals etwas tun, das Lachlan nicht gutheißen könnte. Aber auch Mac kann sich der Anziehung, die Arro auf ihn ausübt nur schwer entziehen. Und so sendet er Arro immer häufiger gemischte Signale. Liegt Arro falsch, wenn sie daran glaubt, mit genug Zeit, könnte aus den beiden wirklich ein Paar werden?

Das Cover: Das Cover gefällt mir wieder mal sehr gut. Ich mag den Kontrast zwischen Lila und Gold. Es kommt vom Design zwar immer noch nicht an den ersten Band ran, aber dem Verlag ist da ein schönes Buch gelungen.

Der Schreibstil: Wie auch die vorherigen Bände wird auch dieses Buch aus der Ich-Perspektive von Arrochar und Mac erzählt. Der Schreibstil war insgesamt in Ordnung. Ich finde es leider nur sehr schade, dass die Autorin vieles aus dem ersten Band wiederholt hat. Auch in diesem Buch gibt es wieder Drohbriefe und einen Stalker. Muss dieses Muster wirklich in jedem Buch sein? Ich denke, auch ohne dieses Drama hätte man eine tolle Geschichte erschaffen können. So war ich leider ein wenig gelangweilt, weil ich als Leser erst kürzlich fast die gleiche Geschichte mit anderen Protagonisten gelesen habe. Das Ende war sehr erwartbar und konnte mich leider nicht catchen.

Die Hauptfiguren: Arrochar ist die jüngste und einzige Tochter der Adair-Familie. Sie ist schon seit ihrer Teeniezeit in Mac verliebt, welcher sie aber immer als kleine Schwester gesehen hat. Nachdem nun schon ihre älteren Brüder allesamt deutlich jüngere Partnerinnen haben, wittert Arro ihre Chance und versucht nun einen neuen Anlauf, um Macs Herz zu gewinnen. Ich muss gestehen, ich hatte mich auf Arrochar sehr gefreut. Sie ist so anders als Robyn und Regan, weshalb ich gespannt war. Anfangs war ich auch noch total begeistert von ihr. Schließlich ist sie Forstingenieurin und arbeitet in einer männerdominierten Welt. Das Blatt hat sich aber schnell gewendet. Arrochar ist dermaßen launisch und das zieht sich fast durch das ganze Buch. Sie schnauzt jeden an, bloß weil Mac keine Beziehung mit ihr eingehen will. Die letzten Sympathiepunkte hatte sie dann bei mir verspielt, als sie dann anfing, ihn zu beleidigen, bloß weil er immer noch keine feste Beziehung mit ihr möchte. Arrochar ist Anfang dreißig, benimmt sich aber wie ein pubertäres Mädchen. Natürlich kann ich es verstehen, wenn man unglücklich verliebt ist und diese Liebe nicht erwidert wird, aber Arrochar treibt es echt auf die Spitze. Sorry, aber ich kam mit ihr einfach nicht klar.

Mac ist der ehemalige Bodyguard von Lachlan und wohnt ebenfalls auf dem Anwesen der Familie Adair. Vor einigen Jahren haben er und Arrochar sich beinahe geküsst und seitdem versuchen beide, sich aus dem Weg zu gehen. Mac möchte einfach keine Beziehung mit ihr eingehen. Zum einen ist da der Altersunterschied von mehr als 10 Jahren und dann ist da noch der Fakt, dass Robyn (Macs Tochter) mit Lachlan (Arrochars Bruder) verheiratet ist. Er distanziert sich immer mehr von ihr, aber spürt doch eine Anziehung zu ihr. Mac fand ich schon in den vergangenen Büchern interessant und war auf seine Geschichte gespannt. Mac war in diesem Buch wirklich der Lichtblick. Er ist charmant und der wahre Gentleman. Arrochar schnauzt ihn immer wieder an und er lässt es immer wieder über sich ergehen. Besonders Macs Therapiesitzungen waren wirklich interessant und haben eine tolle Charakterentwicklung gezeigt. Was aber Mac in Arrochar gesehen hat, ist mir bis jetzt immer noch schleierhaft.

Endfazit: Ach, was soll ich sagen, diese Reihe ist wirklich eine Berg- und Talfahrt. Der erste Band war eine große Enttäuschung. Der zweite Band war super und dieser Band war leider wieder eine kleine Enttäuschung. In diesem Buch hat es mir an Kreativität gefehlt. Viele Ereignisse wurden einfach wiederholt. Der Schreibstil ist in Ordnung, konnte mich jedoch nicht vom Hocker reißen. Mit Arrochar als Protagonistin wurde ich leider überhaupt nicht warm, aber Mac hat mich begeistern können. Ich mochte es, in seine Gefühlswelt einzutauchen und konnte vieles deutlich besser verstehen. Ich bin gespannt, wie der 4. Band so wird.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.