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Babara
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Insgesamt 68 Bewertungen
Bewertung vom 10.05.2025
Hansen, Leo

Napoli am Ostseestrand


ausgezeichnet

Napoli am Ostseestrand heißt der neue Krimi von Autor Leo Hansen.
Jessie und Diego lernen sich zufällig kennen. Jessie ist Musikerin und hat ein hochsensibles Gehör. Diego ist koch und sein Geruchssinn ist besonders ausgeprägt. Beide flüchten aus ihrem Großstadtleben und hoffen auf einen Ort, an dem sie zufrieden leben können.
Jessie hat von ihrem Stiefvater einen Campingbus geschenkt bekommen und so ist ihr erster Halt ein Campingplatz an der Ostsee. Dort lernt sie Diego kennen, der als Koch in einer Pizzeria neu anfängt, aber zurzeit im Zelt wohnen muss, da keine Zimmer frei sind. Die beiden sind sich schnell sympathisch und beschließen einfach gemeinsam weiter zu reisen. Was sie jedoch nicht wissen, ist, dass in dem Campingbus Diamanten versteckt sind. Und daher sind ihnen nun skrupellose Gangster auf den Fersen. Auf ihrer abenteuerlichen Flucht entlang der holsteinischen Ostseeküste, geraten sie mehrfach in gefährliche Situationen. Als Jessies Stiefvater erfährt, dass Jessie in Gefahr ist, fährt er ihr hinterher. Mit im Auto hat er Silvio, einen neapolitanischen Pizzabäcker, der nicht nur Pizzen backen kann.
Ich lese sehr gerne Krimis und auch schöne Romane über die Ostsee. Hier kam ich jetzt in den Genuss von beidem. Napoli am Ostseestrand ist spannend, zwischendurch auch mal witzig und hat mir richtig gut gefallen. Jessie und Diego waren mir direkt sympathisch und vor allem ihre Offenheit hat mir sehr gefallen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise mit dem Campingbus schließen sie einige neue Bekanntschaften, aber nicht alle sind ihnen wohlgesonnen.
Der neue Krimi von Leo Hansen liest sich ganz wunderbar und macht direkt Lust mal wieder an die Ostsee zu fahren. Nach der Alstertrilogie um Elias Hopp und Janne Bakken ist der neue Krimi erfrischend anders, aber genauso lesenswert. Ich werde ihn gerne weiterempfehlen!

Bewertung vom 06.05.2025
Keweritsch, Katja

Alice und das Blau des Wassers


ausgezeichnet

Alice und das Blau des Wassers von Katja Keweritsch ist ein Roman über ein Ende und ein Neubeginn.
An ihrem Hochzeitstag erfährt Alice, dass ihr Mann sie betrügt. Ausgerechnet mit einer Kollegin, die sogar ein Kind von ihm erwartet. Geschockt steht Alice vor den Scherben ihrer Ehe. Ihr Mann zieht aus und Alice ist allein in einem großen Haus. Ihre erwachsene Tochter überredet sie zu einem Haustausch. Obwohl Alice skeptisch ist, lässt sie sich auf das Ganze ein und landet so auf Guernsey, einer der Kanalinseln zwischen England und Frankreich. Doch auch dort begleiten sie die Schatten der Vergangenheit. Erst als sie Elsie kennenlernt und Martha, die Frau mit den blauen Haaren, sowie einen Künstler aus Belgien und den selbstbewussten James, fängt sie langsam wieder an zu leben. Sie arbeitet als Gärtnerin, schwimmt im offenen Meer, tanzt und singt mit den Hexen und akzeptiert sich wie sie ist. Aber obwohl sie so viel Neues kennenlernt, haftet das Alte doch noch an ihr und so muss sie erst lernen es fallen zu lassen und sich neu zu beginnen.
Für mich war die Geschichte von Alice ganz wunderbar zu lesen, jedoch hat mich das Ende sehr überrascht. Obwohl ich was anderes erwartet habe, hat mich der Schluss aber positiv gestimmt, denn er passt einfach.
Alice ist durch das Ende ihrer Ehe verunsichert und verletzt. So schnell kann sie das nicht hinter sich lassen. Immer wieder überkommen sie Selbstzweifel, aber umso glücklicher ist sie über ihre neuen Freundinnen, die ihr Halt geben und sie in ihrem Tun bestärken. Ich bin begeistert, wie Alice sich verändert und über ihren Mut neu anzufangen.
Das Buch liest sich wie von selbst und man möchte auch gar nicht aufhören mit dem Lesen. Eine große Leseempfehlung von mir!
Das ist das erste Buch, welches ich von Katja Keweritsch gelesen habe, aber es werden sicher noch weitere folgen!

Bewertung vom 06.05.2025
Hansen, Marieke

Küstenrauschen


sehr gut

Küstenrauschen von Marieke Hansen lässt Nordseefans auf ihre Kosten kommen.
Lea arbeitet als Tierärztin in der Praxis ihrer Freundin Adele. Doch dann entdeckt sie, dass ihr Freund Konstantin eine Affäre mit Adele hat. Und als Adele sie dann feuert, ist sie reif für einen Tapetenwechsel. Da kommt das Jobangebot ihres Opas gerade recht. Sie soll während seines Urlaubs die Kleintierpraxis an der Nordsee übernehmen. Zuhause in Krummhörn fühlt sie sich auch direkt wohl, liebt sie doch das Bodenständige und ihre Freunde in ihrer alten Heimat. Doch die Harmonie wird getrübt, denn Großtierarzt Bajo, der eine Partnerschaft mit ihrem Großvater hat, raubt ihr mit seiner Sturheit den letzten Nerv. Doch ab und zu sind sie sich auch einig. Zum Beispiel, wenn es um die Rettung von Tieren geht, und dann kommen sich die beiden ganz schön nah…
Ein Nordseeroman, wie man ihn sich wünscht. Mit viel Gefühl und eine Brise Urlaubsfeeling. Wunderschön geschrieben und unterhaltsam, auch die plattdeutschen Einlagen haben mir sehr gut gefallen. Das Cover lädt zum Träumen ein und macht so richtig Lust auf Meer.

Bewertung vom 02.05.2025
Frey, Sita Maria

Tage wie Salzwasser


ausgezeichnet

Tage wie Salzwasser von Sita Maria Frey ist ein beeindruckender Debutroman über eine außergewöhnliche Frauenbekanntschaft.
Atlanta ist Mathematikerin und ihr Leben ist beeinflusst von Strukturen und Zahlen. Doch dann ist sie schwanger und allein. Einzig ein Heft mit vier Adressen ist von ihrem Freund geblieben und Atlanta möchte Antworten.
Die Fahrradhändlerin Enza ist tough, doch als ihre Mutter krank wird, gerät ihre Welt ins Wanken. Nur widerwillig erfüllt sie ihrer Mutter den Wunsch, nach Sizilien ins Heimatland des verstorbenen Vaters zu reisen. Dann trifft sie auf Atlanta und auch diese möchte auf Reisen gehen. Auf einem alten Motorrad machen sich die beiden auf die Reise in den Süden. Doch der Weg wird für beide zur Herausforderung und auf den Straßen, die nach Meer und Zitronen duften, kommen unterschiedliche Erinnerungen hoch. Ein Buch über Abschiede, Freundschaften und Neuanfänge. Wunderschön geschrieben, sehr gefühlvoll und packend!
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es auch regelrecht verschlungen. Atlanta und Enza könnten unterschiedlicher nicht sein. Aber ihre Bekanntschaft wird auf der gemeinsamen Reise immer tiefer und es entsteht eine Freundschaft, die sehr innig scheint und es wird Vertrauen aufgebaut. Die Reise der beiden ist voller neuer Eindrücke und auch als Leser wird man mitgenommen und ist fasziniert von ihren Erlebnissen.
Tage wie Salzwasser ist ein wunderbar packend, aber auch gefühlvoll geschrieben. Absolute Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 29.04.2025
Teichert, Mina

Der Sonne entgegen


sehr gut

Der Sonne entgegen der Autorin Mina Teichert ist ein wunderschöner Sommerroman über die echte Liebe!
Nach einem überraschenden Heiratsantrag und einem Streit mit ihrem Verlobten Henry, will Romy schnellstens weg. Deshalb hüpft sie, ohne groß nachzudenken, zu Valentin ins Auto, den sie erst kurz zuvor auf zufällig auf einer Kunstauktion kennengelernt hat. Valentin ist eigentlich auf dem Weg nach Italien zu seinem Auftraggeber, dem er das ersteigerte Gemälde bringen soll. Romy beschließt einfach kurzerhand mitzufahren und so wird das ganze zu einem Roadtrip der besonderen Art. Zwischen den beiden knistert es bald gewaltig und so kommen sich die beiden näher als geplant. Doch zuhause wartet immer noch Romy Verlobter Henry. Und Valentin hat ein gefährliches Geheimnis…
Der wunderschöne Liebesroman von Mina Teichert ist nicht nur wunderbar unterhaltsam, sondern auch spannend und überaus romantisch. Denn die Fahrt nach Italien beschert Romy und Valentin ein unvergleichliches Erlebnis. Valentin zeigt Romy in Italien ganz besonders schöne Plätze und dabei kommen sich die beiden immer näher. Romy und Valentin sind sehr sympathisch und obwohl Romy mit Henry verlobt ist, fühlt sie sich zu Valentin sehr hingezogen.
Die Geschichte ist wunderbar zu lesen und vor allem die Dialoge von Romy und Valentin haben mir sehr gut gefallen. Sie sind sehr unterhaltsam, aber auch witzig und so kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ein toller Urlaubsroman, bei dem man direkt Lust auf eine Italienreise bekommt.

Bewertung vom 24.04.2025
Rensmann, Gesa

Von Larven und Libellen


ausgezeichnet

Von Larven und Libellen ist ein Bilderbuch über das Leben und den Tod.
Wohin gehen die Larven, wenn sie an die Oberfläche des Teiches klettern und warum kehren sie nicht zurück? Dieses wunderschön illustrierte Bilderbuch thematisiert den Verlust und die Frage nach dem Danach sehr kindgerecht. Die Texte sind kurz und sehr kindgerecht und die Illustrierungen laden zum längeren Betrachten ein.
Uns hat das Buch sehr gut gefallen und auch der Text an die Erwachsene am Ende des Buches empfinde ich als sehr hilfreich, um die Fragen von Kindern zum Thema Tod und Abschied zu beantworten. Vor allem die Frage nach dem Danach wird anhand der Geschichte sehr gut erklärt.
Ein sehr hilfreiches Bilderbuch, das ich als sehr wertvoll im Umgang mit dem Thema Tod und dem Danach, empfinde und das wunderbar geeignet ist, um auch noch länger über das Thema zu sprechen.

Bewertung vom 24.04.2025
Kaufmann, Claudia

Das Haus der Goldmanns


ausgezeichnet

Britta Stadler lebt und arbeitet in Hamburg. Weit weg von München und ihrer Mutter Margit Stadler. Doch dann ruft die Polizei von München sie an. Ihre Mutter wurde orientierungslos herumirrend aufgegriffen und benötigt Hilfe. Britta ist das einzige Kind und so macht sie sich auf den Weg nach München. Sie hatte seit Jahren keinen Kontakt zu Margit gehabt. Jetzt ist Margit dement und kann nicht mehr allein leben. Britta muss sich um eine Betreuung kümmern. Doch wer soll das bezahlen? Geld ist nicht viel da, obwohl ihre Mutter in einer großen alten Villa lebt. Britta hat sich immer gefragt, warum ihre Mutter die Villa nicht längst verkauft hat. Doch seltsame Bemerkungen ihrer Mutter lassen sie stutzig werden und so forscht sie nach. Sie will mehr über ihre Vergangenheit und ihre Großeltern wissen. Schließlich stößt sie auf ein altes Familiengeheimnis und versteht auch das Verhalten ihrer Mutter.
Das Haus der Goldmanns umfasst die Geschichte über drei Generationen. Zum einen erfahren wir, wie sich Brittas Großeltern kennengelernt haben und zusammen nach München gezogen sind. Aber auch Brittas Situation mit der dementen Mutter wird thematisiert. Letztlich wird aber auch der Lebensweg der jungen Margit erzählt und so können wir nach und nach begreifen, warum Margit nicht die ideale Mutter für Britta war und warum sich beide eigentlich nicht viel zu sagen haben. Ob sich das jetzt noch ändern kann?
Die Geschichte der Großeltern wird natürlich vom drohenden zweiten Weltkrieg, den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit geprägt. Doch all das hat weitreichende Folgen für die späteren Generationen.
Ich fand das Buch sehr spannend und auch sehr erschütternd. Erschüttert hat mich vor allem, wieviel der Krieg in den Familien kaputt gemacht hat und, dass weder Elisabeth noch Margit oder Britta eine glückliche Kindheit hatten. Die Folgen einer falschen Ideologie ziehen sich leider weit über die Kriegsjahre hinaus. Brittas Umgang mit der demenzkranken Mutter fand ich besonders bemerkenswert und berührend.
Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen und konnte es fast nicht aus der Hand legen. Es ist wunderbar geschrieben und auch sehr emotional. Ein ganz hervorragender Generationenroman!

Bewertung vom 21.04.2025
Lacrosse, Marie

Licht und Schatten / Montmartre Bd.1


ausgezeichnet

Licht und Schatten ist der erste Band aus der Dilogie Montmartre von Marie Lacrosse.
Elise Lambert und Valérie Dumas werden beide am selben Tag geboren. Doch während Elise in sehr ärmlichen Verhältnissen von Montmartre aufwächst, wohnt Valérie, deren Vater ein wohlhabender Kunsthändler ist, in einer luxuriösen Wohnung mit Bediensteten. Beide haben aber große Träume. Elise möchte unbedingt Tänzerin werden und an den angesagten Varietés auftrete. Valérie ist eine talentierte Malerin und träumt davon an der Kunstakademie zu studieren. Doch beiden werden Steine in den Weg gelegt. Die Liebe und diverse Schicksalsschläge stellen beide vor ungeahnte Herausforderungen. Beide Frauen kämpfen um ihr Glück und geben die Hoffnung nicht auf, ihr Leben selbst zu bestimmen.
Der erste Band von Montmartre ist ein fulminanter Start in eine Dilogie, die unglaublich spannend, fesselnd und emotional ist. Abwechselnd erfahren wir mehr von den beiden unglaublich tapferen, jungen Frauen Elise und Valérie, die beide in so unglaublich unterschiedlichen Verhältnissen leben. Doch beide haben auch etwas gemeinsam, denn sie geben sich nicht mit ihrem bisherigen Leben zufrieden, sondern möchten etwas ändern. Und dafür arbeiten sie auch fleißig. Darum sind mir beim Lesen auch beide sehr ans Herz gewachsen. Vor allem das ärmliche Leben von Elise und ihrer Familie ist sehr tragisch und leider müssen sie immer wieder Rückschläge in Kauf nehmen. Die Beschreibungen von den Verhältnissen in den ärmlichen Vierteln von Montmartre lässt erkennen, wie schwer es damals gewesen sein muss, eine ehrliche und ehrbare Arbeit zu haben, die der Familie als Auskommen ausreicht. Wieviel glücklicher kann sich daher Valérie und ihre Familie schätzen, dass sie in so wohlhabenden Verhältnissen leben können.
Der Auftakt der neuen Dilogie von Marie Lacrosse hat mich sehr überzeugt und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, die im November 2025 erscheint und bei der wir erfahren werden, wie es Elise und Valérie in der Zukunft ergehen wird und ob sich ihre Träume erfüllen werden.

Bewertung vom 15.04.2025
Wilken, Constanze

Villa Seestern - Ein neuer Wind


ausgezeichnet

Villa Seestern – Ein neuer Wind, von Constanze Wilken ist der Auftakt einer neuen Reihe um Eva Seemann und ihre kleine Pension auf Amrum.
Als Eva Seemann von ihrem Ehemann Martin geschieden ist, braucht sie eine Veränderung. Sie beschließt zusammen mit ihren Kindern, einen Neuanfang zu wagen und kauft ein altes Reetdachhaus auf Amrum. Da sie als Kind öfters Urlaub auf Amrum gemacht hat, kennt sie das Inselleben und möchte dort eine Pension eröffnen. Allerdings sind Ferien natürlich was anderes, als beruflich auf der Insel Fuß zu fassen. Ihre überstürzte Flucht aus der Großstadt Frankfurt stellt sie vor große Probleme. Das Reetdachhaus ist renovierungsbedüftiger als gedacht, die Handwerker haben noch jede Menge zu tun und die ersten Gäste kündigen sich schon an. Ob sie ihre Pension rechtzeitig eröffnen kann?
Zum Glück findet sie schnell Freunde auf der Insel und bekommt Unterstützung. Aber nicht alle sind ihr wohlgesonnen. Dann entdeckt sie auf dem Dachboden eine alte Dose mit Briefen. Was es damit wohl auf sich hat? Was für eine Geschichte hat das alte Haus?
Mir hat der Reihenauftakt sehr gut gefallen. Es ist ein schöner Wohlfühlroman mit sympathischen Protagonisten. Mir gefällt der Schreibstil von Constanze Wilken sehr gut, man fühlt mit Eva, wenn mal wieder etwas schief geht und würde am liebsten direkt zum Essen kommen, wenn ihre neue Freundin Petra mal wieder Kuchen gebacken hat. Es bleiben am Ende des Buches viele Fragen offen und so hoffe ich auf die baldige Fortsetzung der Reihe.
Ein tolles stimmungsvolles Buch, das mit viel Empathie geschrieben wurde und für alle Fans von Nordseeromane bestens geeignet ist.

Bewertung vom 13.04.2025
Höflich, Sarah

Maikäferjahre (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Maikäferjahre von Sarah Höflich ist ein mitreißender Familienroman gegen Ende des 2. Weltkrieges.
Anni lebt mit ihrer Tochter bei ihren Eltern in Dresden. Ihr Mann ist in Russland vermisst. Als Dresden gegen Ende des Krieges von den Alliierten bombardiert wird, kommt sie nur knapp mit dem Leben davon. Zu Hilfe kommt ihr der Halbjude Adam, der von ihrem Vater versteckt wurde. Mit ihrer Tochter und Adam begibt sie sich auf die abenteuerliche Flucht durch das besetzte Deutschland, auf der Suche nach einer sicheren Bleibe. Immer in Gefahr, dass Adam doch noch erwischt wird.
Annis geliebter Zwillingsbruder Tristan wird in seinem Jagdbomber über England abgeschossen und kommt schwerverletzt in britische Kriegsgefangenschaft. Dort verliebt er sich in die junge Krankenschwester Rosalie, die ihm mehrfach das Leben rettet. Doch die beiden sind heftigen Anfeindungen ausgesetzt.
Anni und Tristan schreiben sich regelmäßig Briefe, auch wenn sie nicht wissen, ob diese überhaupt ankommen. Doch sie glauben fest daran, sich irgendwann wiederzusehen.
Diesen unglaublich spannenden und mitreißenden Familienroman um Anni, Adam, Tristan und Rosalie habe ich innerhalb zwei Tagen verschlungen. Die vier Hauptprotagonisten waren mir sehr sympathisch und ihre Erlebnisse gegen Ende des Krieges und in den zwei Jahren danach, habe ich fast atemlos verfolgt.
Direkt zu Anfang des Buches wird es recht schnell spannend und so geht es bis zum Ende des Buches. Es wird absolut nicht langweilig. Ich liebe diesen mitreißenden Schreibstil der Autorin sehr und hoffe, dass es vielleicht auch eine Fortsetzung des Romans geben wird. Auf jeden Fall freue ich mich noch mehr von der Autorin Sarah Höflich zu lesen.