Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Susanne
Wohnort: 
Berlin
Über mich: 
Ich lese sehr gern. Inzwischen nicht mehr nur für meine Kinder, sondern auch wieder für mich selbst. Den Augenblick der Ruhe kann ich gut genießen.

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 27.03.2018
Der Schmetterlingseffekt
Rygg, Pernille

Der Schmetterlingseffekt


gut

Der Schmetterlingseffekt ist ein Krimi, der in Norwegen spielt. Das erklärt auch die vielen komplizierten Vornamen. Letztere erschweren das Lesen auf jeden Fall, weil die Hauptfigur Igi sehr, wirklich sehr vielen Menschen im Laufe der Handlung begegnet, und ich wirklich überlegen musste, wann ich dieser Person bereits in der Handlung schon begegnet bin. Das Buch beinhaltet den Fall, dass Igis Vater verstirbt. Er wurde von einem Lkw überfahren. Sehr betrübt sitzt sie in seiner Privatdetektivkanzlei und sortiert seine kleinen Dinge. Zufällig findet sie auch einen Umschlag - seinen letzten Fall. Offensichtlich ein sehr alter Fall, den er nie lösen konnte. Verschwunden ist damals ein junges Mädchen. Igi beginnt sich der Sache anzunehmen und alles was ihr in die Hände fällt, wird im Anschluss ein Problem oder fällt ihr dann wieder vor die Füße. Das ist der Schmetterlingseffekt. Druck erzeugt Gegendruck, Aktion braucht Reaktion oder im Fall von Igi, der nun doch ihr Fall wird, greift am Ende alles ineinander und sie bekommt eine Antwort. Das Buch sollte nicht zwischendurch gelesen werden, sondern wer gerne wandert, dann einpacken. Die Gedanken benötigen Ruhe, damit sie spazieren gehen können und erst dann wird man den Buchinhalt auch schaffen, zu bewältigen. Wer dann endlich Zugang zu dem Buch hat, ist am Ende begeistert, aber der Weg dahin sind viele Namen, Personen, Handlungen und das ist echt anstrengend, im Kopf die Vernetzung zu behalten. Am Ende ist es dann nicht so unterhaltsam wie man sich ein Buch wünscht - aber wohl deshalb, weil das Schicksal der vielen Menschen so grausam ist, die mit dem eigentlichen Fall in Berührung kommen.

Bewertung vom 26.03.2018
Am Arsch vorbei geht auch ein Weg
Reinwarth, Alexandra

Am Arsch vorbei geht auch ein Weg


ausgezeichnet

Danke! In vielen Dingen war ich inzwischen schon locker, habe ich festgestellt. Denn - was ich nicht schaffe, mache ich dann auch nicht mehr. Also keine Telefongruppe, keine Zirkusnummer für die Familie und das nervige Zeugs. Aber hier konnte ich auch noch etwas lernen: die eifrige Kollegin, die immer sammelt, überall sucht, damit sie niemanden vergisst. Ich finde es furchtbar und hätte bislang nie gesagt: "Du ich mache nicht mehr mit... ist etwas Prinzipielles.". Das werde ich in Zukunft sagen, damit diese "Nerv-Zwerge" mich nie wieder ansprechen. Bei ihr hat es ja funktioniert. Die anderen Dinge fand ich wunderbar erläutert, betreffen wirklich viele junge Menschen. Ich habe mich da entscheidend schon gut entschieden. War also hilfreich, zu bemerken, dass man Mitmenschen hat, die es auch so sehen. Als Geschenk wunderbar geeignet, denn in unserem Wesen haben wir es alle gehabt: "NEIN"! Wir müssen es nur wiederfinden und dabei kann dieses Buch unterstützen. Es ist kein Sachbuch, sondern nüchtern reflektiert die Autorin auf ihr eigenes Leben, die erlebten Situationen und der Wirkung des "Nein-Wortes". Sehr schön. Nachmachen, also lesen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2018
Die Zeit heilt keine Wunden / Hannes Niehaus Bd.1
Falkenberg, Hendrik

Die Zeit heilt keine Wunden / Hannes Niehaus Bd.1


ausgezeichnet

Ich lese eher selten Krimis. Dieser war richtig gut. Flüssig geschrieben, sympathische Figuren und ein toller Handlungsraum - der Norden. Es gibt den Haupterzähler, den jungen Sportpolizisten, der viele Ecken und Kanten hat. Zusammen mit einem kauzigen Beamten soll er seinen ersten Fall lösen. Wunderbar! Die beiden sind ein Traumpaar und ergänzen sich prima. Ich habe das Buch sofort gelesen, nicht mehr aus der Hand gelegt und bin begeistert. Erzählstil, Handlung, Figuren, ich finde alles gut. Die Geschichte ist glaubwürdig erzählt und macht neugierig auf den weiteren Handlungsablauf. Es gibt mehrere Perspektiven: der junge Polizist, ein Kind und das Opfer einer Entführung. Alle drei Personen erzählen ruhig und sachlich, detailliert und spannend. Wirklich gelungen, sehr zu empfehlen und ich werde auch den nächsten Teil lesen. Wirklich gut.

Bewertung vom 22.03.2018
Absturz in London
Carr, Emma

Absturz in London


ausgezeichnet

Ein wunderbarer humorvolles Buch, dass sehr unterhaltsam ist. Eine junge Amerikanerin sucht einen Job, weil ihr Flugticket und ihre Sachen bei einem Konzert in einem Londoner Hotel gestohlen worden sind. Sie muss rechtzeitig zurück in ihr Heimat kommen, um ihre letzten Prüfungen zu absolvieren und ihr Studium zu beenden. Retten kann sie nur ein Job, um das Flugticket bezahlen zu können. Sehr kurzweilig und amüsant. Alles klärt sich natürlich am Ende auf und nimmt ein gutes Ende. Bei schlechtem Wetter eine gute Alternative - lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2018
Das Weibernest (eBook, ePUB)
Lind, Hera

Das Weibernest (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein schöner, leichter Sommerroman, der zum Schmunzeln anregt. Das Superweib braucht Abstand von ihrem Mann, verreist mit ihren drei Kindern in die Schweiz und bekommt prompt ein Angebot vom Fernsehen. Glaubhaft der Umgang mit den Kindern, die vielen beruflichen Möglichkeiten sind eine schöne Idee der Autorin. Egal, für den Augenblick des Lesens ist alles möglich. Es macht Spaß das Buch zu lesen und ermöglicht dem Leser in die Geschichte einzutauchen. Ein nettes Buch, was viel Vergnügen bereitet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.03.2018
Das Wüten der ganzen Welt
Hart, Maarten 't

Das Wüten der ganzen Welt


ausgezeichnet

Ein Junge wird Zeuge eines Mordes. Immer wieder drängt sich das Bild eines Mannes in sein Bewusstsein und je älter er wird, umso deutlicher begegnen ihm immer wieder zufällige Zeitzeugen. Es scheint, als würde diese Tat doch sein gesamtes Leben lenken. Schlüssig und zügig erzählt, kein Detektivroman im klassischen Sinne, sondern Erzähler ist das Kind, das erwachsen wird. Es hat einige Seiten gedauert, bis ich von der Geschichte überzeugt war. Dann habe ich es gerne und zügig zu Ende gelesen. Es hat mir in seiner Erzählweise gut gefallen und ich werde mir den Autor dann doch merken, denn das Buch hat mich gut unterhalten. Sehr lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.03.2018
Wie Blüten im Wind (eBook, ePUB)
Andrews, V. C.

Wie Blüten im Wind (eBook, ePUB)


weniger gut

Was für eine traurige Geschichte. Leider wurde ich nicht so richtig warm mit der gesamten Familie. Die Kinder entfliehen dem Gefängnis - Großelternhaus, der Dachboden. Die Mutter hatte wieder bei ihren Eltern Zuflucht gesucht, als der Ehemann verstarb. Sie überlässt die Kinder dem Dachboden und der Gewissheit, dass sie ein neues Leben mit einem neuen Mann genießen kann. Die Kinder sind stark traumatisiert und können flüchten. Fortan leben sie bei einem Arzt, der sie aufnimmt und pflegt. Hier zieht sich die Geschichte in immer unliebsamen Bahnen dahin, denn die Schwester verliebt sich in den Arzt, der die Kinder adoptiert. Jedoch ist der eigene Bruder durch die Gefangenschaft so sehr an das Mädchen, die Schwester gebunden, dass es ihm nicht gelingt, ein eigenes Leben aufzubauen. Dem Mädchen entweicht die Liebe stets und ständig. Zu spät erkennt sie, wer sie liebt und auch, dass sie lieben kann. Ein trauriges Buch, eine traurige Geschichte...

Bewertung vom 17.03.2018
Das Pesttuch (eBook, ePUB)
Brooks, Geraldine

Das Pesttuch (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Pesttuch" ist ein Roman aus der Zeit 1666 und beschäftigt sich mit dem Leben in einem Dorf, als die Pest ausbricht. Nachdem ich gerade "Der Medicus" von Noah Gordon aus der Hand gelegt hatte, entdeckte ich also diesen historischen Roman. Man leidet mit den Dorfbewohnern, kann mit ihnen über die harten Schicksale weinen. Es ist die Geschichte eines Dorfes, wo die Pest die Familien auseinanderzerrt. Manchmal musste ich doch kurz überlegen, welche Familie betroffen war. Das Ende des Buches hat mich so gar nicht verwundert, denn das vorab gelesene Buch "Der Medicus" erklärte mir ja, dass es in London in der damaligen Zeit so wenige gute Ärzte gab, dass man die Ausbildung in anderen Ländern suchen musste. Ich fand es also schlüssig erzählt, auch die Flucht von Anna und ihre Überlegung, zu lernen, was ihr anscheinend wirklich liegt. Wer sich also jetzt an historische Romane herantrauen möchte, hier zeigt sich ein guter Anfang. Tief beeindruckt, ergriffen und aufgewühlt bleibt man als Leser dabei.