Die Wunderübung

ausgezeichnet

Ich liebe alle Bücher von Daniel Glattauer. Sein Stil ist einfach einzigartig. Und so auch diesmal wieder. Kurzweilig und humorvoll schildert er das Ehepaar beim Paartherapeuten. Dass er das ganze als Theaterstück erzählt, ist mal ganz was anderes und hat mich sehr angesprochen.
Wenn man lange verheiratet ist, erkennt man sich wieder und das ist äußerst amüsant.
Das Ende ist köstlich.
Ich habe das Buch in ein paar Stunden verschlungen und fand es großartig.

Unterleuten

ausgezeichnet

Mich hat das Buch von Anfang bis zum Ende fasziniert. Lebensnah beschreibt die Autorin die Menschen, deren Geheimnisse, Sehnsüchte, Ängste und Abgründe. Sie versteht es, das gar nicht idyllische Landleben zu schildern, die Lebenssituationen der Bewohner des Ortes darzustellen. Sie vermag, wie keine andere eine detailgetreue und lebensnahe Wiedergabe der Lebenswirklichkeit auf dem Lande zu Papier zu bringen und bildet dabei den ganz normalen Querschnitt durch die Gesellschaft mit all ihren Problemen und Begehrlichkeiten ab. Schon bald kann man sich in die Lage der einzelnen Familien versetzen und erkennt auch so manches Mal, dass man genau solche Exemplare in eigenen der Nachbarschaft hat.
Großartig wie sie die Geschichte erzählt und wie man als Leser immer tiefer mit hineingezogen wird, in die Abgründe, die sich auftun, wenn die Masken fallen.
Das Ende hat mich total aufgewühlt und noch tagelang beschäftigt.
Ich habe sehr lange kein Buch gelesen, das mich so bewegt hat.

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Fünf am Meer

weniger gut

Das Buch hat mich nach den vielen positiven Bewertungen hier, enttäuscht. Die Geschichte, die erzählt wird, ist unglaubwürdig. Die Protagonistin war mir nicht sympathisch. Die übrigen Personen, die im Buch erscheinen, bleiben blass. Ob es sich um die Männer handelt, die in das Leben treten, oder auch die alten Herrschaften. Keiner der Charaktere wächst einem ans Herz. Die Handlung wirkt überaus konstruiert. Ich hatte phasenweise gar keine Lust, mir diesen mühsam erzwungenen Handlungsstrang weiter durchzulesen. Ein mehrfaches, unglaubwürdiges Happy End wurde dann auch noch an den Haaren herbeigezogen. Dilettantisch möchte ich sagen. Für mich vergeudete Lebenszeit.

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Das Cafe am Rande der Welt

weniger gut

Ich kann die vielen positiven Bewertungen hier nicht nachvollziehen.
Mich hat das Buch total enttäuscht. Die Denkanstöße, die hier erzählt werden, sind alle uralt und finden sich in anderen Büchern weitaus besser und interessanter formuliert.
Das Buch ist zudem sehr dünn und absolut sein Geld nicht wert.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die kleine Bäckerei am Strandweg / Bäckerei am Strandweg Bd.1

ausgezeichnet

Ich fand das Buch ganz reizend. Ich habe es in zwei Nächten verschlungen. Es ist wundervoll dargestellt, wie man weiterkämpfen muss, wenn sich Lebensziele zerschlagen. Wie man mit Mut und Fleiß wieder von vorne anfangen kann und letztlich auch Erfolg hat.
Die Protagonistin ist liebenswert und tüchtig, die Beschreibung der Landschaft und des kleinen Ortes zieht einen in seinen Bann, so gerne wäre man auch dort und schaute sich das alles mit eigenen Augen an. Zu gerne würde man die leckeren Backwaren selber probieren.
Ganz reizend auch, wie wichtig der keine Vogel für jemanden ist, der auf sich allein gestellt ist. Mit einem Tier an der Seite, ist man niemals einsam, das hat die Autorin lebensnah beschrieben.
Es passiert eine Menge im Leben der Hauptfigur und es wird nicht langweilig daran teilzuhaben.
Ich habe mich mit dem Buch prima unterhalten gefühlt und kann es jederzeit weiter empfehlen.

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Geschenkt

ausgezeichnet

Ich liebe die Bücher von Daniel Glattauer.
Auch hier ist ihm wieder gelungen, mich mit seiner Geschichte so zu fesseln, dass ich das Buch in einer Nacht durchlesen musste.
Er versteht es, die Charaktere so lebensnah zu beschreiben, dass man sich ihnen nah fühlt, mit Ihnen bangt und hofft.
Dabei ist sein Erzählstil so von trockenem Humor durchsetzt, dass ich dauernd schmunzeln musste, ich mich super gut unterhalten fühlte und keine Langeweile aufkam.
Es ist schön, wenn ein Looser langsam wieder auf die Füße fällt, es macht Hoffnung.
Wer Freude hat, an einer schön erzählten Geschichte mitten aus dem normalen Leben, der ist hier bestens bedient!

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Der Poet der kleinen Dinge

ausgezeichnet

Ein Buch zum Heulen schön!
Genauso feinfühlig wie im 'Labyrinth der Wörter' hat die Autorin die Charaktere kreiert. Keine 'Nomalos', sondern ganz besondere Menschen. Gemeine, Gutherzige, Stille, Verbogene, Resignierte, Traurige, Enttäuschte, Geheimnisvolle.
Eigentlich ist für alle das Leben grau, trist und hoffnungslos, bis Alex kommt und ganz leise ALLES verändert.
Die Lebenslinien kreuzen sich und alles wird anders, zum Glück besser.
Ich habe das Buch verschlungen, geweint und mich gefreut.
Wer wunderschöne Erzählungen mag, der ist hier bestens bedient!

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Die Lebenden und die Toten / Oliver von Bodenstein Bd.7

sehr gut

Wieder ein sehr gelungener Krimi von Nele Neuhaus! Spannend erzählt und vom Thema her, wirklich brisant. Man konnte es kaum aus der Hand legen. Ich muss allerdings auch feststellen, dass die männlichen Charaktere nicht so herausgearbeitet wurden, dass sie prägnant waren. Die Riege der Verdächtigen Männer ähnelte sich sehr, sowohl die Schauplätze, als auch die Motive waren nicht auseinanderzuhalten. Die Geschichte wurde am Ende zu verworren und das alles erschwerte es, der Auflösung wirklich folgen zu können. Das war für mich enttäuschend. Darum von mir diesmal nur 4 Sterne.

Das Nebelhaus / Doro Kagel Bd.1

weniger gut

Dieses Buch hat mich total enttäuscht. Die guten Bewertungen hier, die mich veranlasst hatten, das Buch zu bestellen, kann ich nicht bestätigen.
Der Stil ist schwer zu lesen, ständig diese Schachtelsätze zermürben und machen müde.
Die Protagonistin ist mir absolut unsympathisch, ihr ungesunder Lebensstil nervt mich, ihre Handlungen kann ich nicht nachvollziehen, sie erscheinen mir wenig lebensnah.
Die Geschichte ist grottenlangweilig erzählt, es geht nicht voran, es wird keine Spannung aufgebaut.
Etwa in der Mitte des Buches war mir klar, wer der Täter ist. Nachdem ich dann das Ende nachgelsen hatte und mich bestätigt sah, habe ich das Buch für immer zur Seite gelegt.
Für so etwas Schwaches verschwende ich nicht meine Lebenszeit!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Hummeln im Herzen

ausgezeichnet

Wegen der vielen positiven Bewertungen hatte ich mir das Buch gekauft und ich muss sagen, es ist nichts übertrieben! Auch mir gefällt das Buch ganz hervorragend!
Eine überaus liebenswerte, aber etwas verpeilte Protagonistin schlittert von einem Fettnäpfchen in das nächste und hat dabei das Herz auf dem rechten Fleck. Das erinnert mich doch sehr an die Bücher von Sophie Kinsella, die ich auch schon alle begeistert verschlungen habe.
Es ist witzig, amüsant, unterhaltsam und eher etwas leichtere Lesekost, aber ich habe es an einem Abend in 4 Stunden auslesen MÜSSEN, weil es einfach wunderschön, fesselnd geschrieben und niemals langweilig ist.
Man fühlt mit mit Lena, möchte ihr zur Seite stehen und Mut machen, weil das Leben ihr tatsächlich ganz schön mitspielt. Aber irgendwie ist sie so, wie wir Frauen heute sind: Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten und weiter machen! Genau das macht sie zu einer von uns und daher überaus sympathisch. Auch die anderen handelnden Personen wirken niemals gestelzt, sondern sind mitten aus dem Leben gegriffen, genau wie die Dialoge.
Fazit: Wer mal ein paar Stunden dem Stress des Alltags entfliehen und am Ende auch ein happy-end möchte, weil unser Leben doch mitunter schon schwer genug ist, dem sei dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt!!!
P. S. : Die kleine Hummel beim Lesen zu berühren, macht wirklich Freude *g*

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