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lisanne222

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Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 27.08.2024
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1


sehr gut

Ich habe gerade das Buch beendet und bin sprachlos. Wow. Das Ende hinterlässt auf jeden Fall Eindruck!
Aber fangen wir am besten vorne an: Jennifer Bright erzählt in "Almost isn't enough - Whispers by the sea" die Geschichte von Summer, die als Kind ihre Eltern bei einem Brand verloren hat. Ihr neuer Mitbewohner Ares, den sie anfangs eigentlich gar nicht leiden kann, bringt ihre Gefühlswelt dann gehörig durcheinander...
Meiner Meinung nach verbindet die Autorin die Schicksale der beiden auf eine sehr gefühlvolle und einfühlsame Weise miteinander. Auch den Nebenfiguren hat sie Charakter gegeben und sie für den Leser greifbar gemacht.
Ein einziger (kleiner) Kritikpunkt meinerseits ist, dass ich zwischendurch den Eindruck hatte, dass sich auf zu wenigen Seiten zu viele Ereignisse überschlagen und es stellenweise etwas viel war. Mit dem unerwartenden Ende konnte mich die Autorin aber wieder packen!
Von mir eine klare Leseempfehlung und sehr gute 4 Sterne :)

Bewertung vom 26.07.2024
Voß, Nina

Lauter als das Meeresrauschen


sehr gut

"Lauter als das Meeresrauschen" von Nina Voss ist ein Buch, das ich irgendwo zwischen Young und New Adult einordnen würde. Es geht um die 18-jährige Protagonistin Emmi, die Meeresbiologie studiert und für ihre Semesterferien nach Neuseeland reist. Sie verbringt die Zeit bei einer befreundeten Familie und trifft auf den gleichaltrigen Valentin. Wie in einem solchen Buch zu erwarten, entwickeln sich langsam Gefühle zwischen den Beiden. Aufgrund eines Unfalls hat Emmi jedoch mit Ängsten zu kämpfen, die wie dunkle Wolken über ihrer Zeit in Neuseeland schweben.

Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz so in ihren Bann ziehen, wie ich es eigentlich gedacht bzw. erwartet hatte. Dafür waren mir die Charaktere einfach zu jung.

Das Setting in Neuseeland fand ich sehr schön, da es in einem New Adult Buch bisher noch nie gewählt wurde. Das Cover finde ich wunderschön und passend gestaltet.

Bewertung vom 30.06.2024
Lillegraven, Ruth

Dunkler Abgrund


gut

“Dunkler Abgrund” von Ruth Lillegraven ist eigentlich der zweite Band einer Reihe, wird aber als Einzelband verkauft.
Die Protagonistin Clara ist eine norwegische Politikerin und wurde zur Justizministerin ernannt. Dadurch hat sie nur noch wenig Zeit für ihre Zwillingsjungs Andreas und Nikolai. Dabei brauchen die beiden sie eigentlich mehr denn je, da ihr Vater (und Claras Ehemann) kürzlich verstorben ist. Die Handlung nimmt an Fahrt auf, als die beiden Jungen entführt werden. Leider war es mir aber insgesamt zu unrealistisch und ich habe mich auch nicht wirklich für die Charaktere interessiert. Die verschiedenen Perspektiven haben mich auch eher verwirrt, als dass sie die Geschichte bereichert hätten. Besonders zu Beginn des Buchs fiel es mir hierdurch schwer, überhaupt in die Handlung hinein zu finden. Mit ein paar POVs weniger wäre das einfacher gewesen (wobei ich es wirklich toll fand, dass es Kapitel aus Sicht der beiden Zwillingsjungs gab).
Das Cover gefällt mir sehr gut!

Bewertung vom 28.04.2024
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


weniger gut

"Tödliche Tide in St. Peter Mording" war zwar nicht mein erstes Buch, aber mein erster Kriminalroman von Tanja Janz. Es gibt noch zwei andere Bände der Reihe.
Da ich einige andere Bücher der Autorin ganz gut fand und mich beim Lesen bisher immer die Lust auf die Küste gepackt hatte, habe ich mich auf diesen Krimi durchaus gefreut. Leider muss ich sagen, dass ich von Beginn an Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte einzutauchen. Tanja Janz konnte mich einfach nicht packen, weder mit den Charakteren, noch mit der Story oder dem Setting. Obwohl das Buch nicht dick ist, habe ich es irgendwie als langatmig empfunden. Es hat mir ehrlich gesagt keine großartige Freude bereitet, Spannung kam für mich nicht auf.
Positiv erwähnen möchte ich den Schreibstil von Tanja Janz, der wie bereits bekannt recht locker und leicht ist. Dennoch werde ich wohl keinen weiteren Krimi der Autorin lesen.

Bewertung vom 12.04.2024
Lagrange, Pierre

Bedrohliche Provence / Commissaire Leclerc Bd.10


ausgezeichnet

Bei diesem Buch sticht sofort das wunderschöne Cover mit dem Lavendel ins Auge. Im ersten Moment stellen sich Urlaubsgefühle ein, doch wir haben es ja mit einem Krimi zu tun.

Wir begleiten den Ex-Commissaire Albin Leclerc auf seinen 10. Fall. Sein Hund hat gerade Welpen bekommen, als sein alter Partner Arnault Langlois ihn um Hilfe bittet, da dessen Nichte verschwunden ist.

Dies war mein erstes Buch von Pierre Lagrange und ich und war gespannt.
In die Geschichte bin ich insgesamt gut hineingekommen. Für mein Empfinden war es nicht nötig, die vorherigen Bände zu kennen, um der Story folgen zu können.

Der Schreibstil hat mir gefallen, er war bildlich und fließend. Manchmal hat es mir etwas an Spannung gefehlt und hin und wieder hatte man eine Vorahnung, was passieren wird.

Alles in allem fand ich die Lektüre ganz gut und vergebe 4 Sterne.

Bewertung vom 24.03.2024
Hillert, Andreas

Stark gegen Ängste


sehr gut

Bei einem weiteren Buch über Ängste kann man bei dem recht vollen Markt schon mal skeptisch werden, ob noch ein Ratgeber wirklich noch neues bieten kann. Prof. Andreas Hillert hält aber durchaus Wort. Er beschreibt hier zunächst Grundlegendes zum Thema Angst. Er schildert viele verschiedene Situationen, in denen sich Betroffene gut wiederfinden können. Danach gibt er Strategien für den Umgang mit Ängsten an die Hand. Es gibt viele farblich markierte Felder, Grafiken, Hinweise und auch Fragen zum selbst beantworten bzw. Arbeitsblätter zum Ausfüllen. Vor allem das hebt diesen Ratgeber von anderen ab und macht ihn sehr alltagsnah und praxistauglich. Und genau so sollte es meiner Meinung nach sein.
Alles in allem finde ich "Stark gegen Ängste" gelungen und vor allem hält das Buch, was sein Titel verspricht. Einziger Kritikpunkt sind ein paar Längen.

Bewertung vom 13.02.2024
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


gut

In "Olaf ermittelt" von Wolfgang Hofer wird unser Bundeskanzler zum Ermittler in seinem eigenen Krimi. Auch Ehefrau Britta und Kanzlerhund Schröder sind mit von der Partie, genauso wie einige weitere Akteure der politischen Landschaft Berlins. Alle Figuren wurden gut und humorvoll in die Geschichte eingearbeitet. Der gesamte Schreibstil ist von einem trockenen Humor geprägt, welcher das Leseerlebnis unterhaltsam werden lässt.
Was mir nicht ganz so gut gefallen hat war, dass es bei allem Humor dennoch ein paar Längen im Buch gab. Ich denke, an manchen Stellen hätte man durchaus etwas kürzen können.
Das Cover sieht aus wie eine Karikatur, passt aber meiner Meinung nach gut zum Buch.
Alles in Allem ein gut und leicht zu lesender Roman für ein paar nette und unterhaltsame Stunden.
Von mir gibt es insgesamt 3 von 5 Sternen ;-)

Bewertung vom 11.02.2024
Lindner, Eva

Mutter ohne Kind


ausgezeichnet

In "Mutter ohne Kind" erzählt Eva Lindner einfühlsam von ihrer eigenen Geschichte, lässt aber auch viele andere Frauen zu Wort kommen. Sie bricht mit dem Schweigen über das Thema Fehlgeburt, was ein sehr wichtiger und dringend nötiger Schritt ist.
Die Autorin zeigt, dass viel zu wenig getan wird, um Mütter nach Fehlgeburten zu unterstützen und zu begleiten. Es braucht noch mehr Forschung, adäquate medizinische Betreuung und eine ganz neue gesellschaftliche Wahrnehmung von Schwangerschaftsverlusten.

"Mutter ohne Kind" ist ein bewegendes und informatives Buch, das nicht nur Betroffene anspricht, sondern auch dazu aufruft, das Schweigen zu brechen und eine offene und unterstützende Umgebung für Frauen zu schaffen, die eine Fehlgeburt erleben. Ich kann dieses Buch jeder und jedem ans Herz legen, denn dieses Thema kann uns alle in irgendeiner Form treffen.

Bewertung vom 28.01.2024
Callender, Kacen

Stars In Your Eyes


gut

Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch ließ sich super flüssig lesen. Die Geschichte war tiefsinnig, ohne zu sehr zu bedrücken. Ich konnte mich zunächst gut in die Protagonisten Mattie und Logan hineinversetzen, im Verlauf des Buchs ließ das jedoch nach und ich konnte ihre Reaktionen nicht immer ganz nachvollziehen. Die Einschübe aus Zeitungen, Blogs und Videos haben mir ganz gut gefallen, für meinen Geschmack hätte es jedoch auch etwas weniger sein können. Kacen Callender spricht in diesem Buch wichtige Themen an, dennoch konnte mich die Geschichte nicht immer ganz mitreißen.

Abschließend möchte ich nochmal mein persönliches Highlight des Buchs hervorheben, und zwar das Cover. Ich finde es einfach wunderschön mit dem dunkelblauen Hintergrund und den goldenen Konturen!

Für mich ist es ein gutes 3-Sterne-Buch, was man auf jeden Fall lesen kann :)

Bewertung vom 28.01.2024
Helford, Anna

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1


gut

Das Buch "Season Sisters - Frühlingsgeheimnisse" verknüpft die Geschichten zweier Familien und spielt auf zwei Zeitebenen (Vergangenheit und Gegenwart). Die beiden Familien stammen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und könnten kaum unterschiedlicher sein.
Im ersten der vier Bände lernen wir hauptsächlich die zweitjüngste Schwester Spring kennen. Die anderen Schwestern werden in den Folgebänden näher vorgestellt.

Den Schreibstil von Anna Helford finde ich flüssig, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Ich konnte mich ganz gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen, dennoch konnte mich die Geschichte nicht immer ganz mitreißen. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, lässt aber auch einige Fragen offen. Es ist sicherlich interessant, auch die anderen Schwestern besser kennenzulernen.

Insgesamt gibt es von mir 3 Sterne :)