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Benutzername: 
Eva
Wohnort: 
Wassertrüdingen

Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2022
Bekenntnisse eines Betrügers
Raina, Rahul

Bekenntnisse eines Betrügers


gut

Das Buch ist klein, gelb, handlich, hat einen festen Einband und ein integriertes Bändchen als Lesezeichen.
Es geht um einen jungen Inder namens Ramesh, der Prüfungen für andere Studierende ablegt. Dies geht so lange gut, bis er einen seiner Klienten zu einer kleinen Berühmtheit macht. Daraufhin tauchen beide in die Partyszene ein und erleben dort einige Abenteuer.

Der Schreibstil ist teilweise unglaublich komisch und dadurch ist das Buch echt witzig zu lesen. Da das Buch in der ICH-PErspektive geschrieben ist, habe ich mich anfangs ziemlich schwer damit getan. Jedoch wurde es im Verlauf des Buches für mich immer angenehmer und ich konnte mich mehr und mehr in den Protagonisten hineinversetzten. Dadurch ist er mir auch gegen Ende des Buches sehr ans Herz gewachsen.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der mal eine etwas andere Geschichte und lesen und kennenlernen will.

Bewertung vom 31.03.2022
Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1
Engel, Nora

Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1


ausgezeichnet

Der Roman "Gretas Erbe - Die Winzerin" war insgesamt sehr schön zu lesen.
Er handelt von Gretas kompletter Kindheit und ihrem Leben als junge Erwachsene.
Gretas Mutter ist ist bei ihrer Geburt gestorben und sie kommt in die Familie Heller, die sie aufnimmt. Die Familie Heller ist, wie viele andere Familien in der Region auch, in der Winzerei tätig. Und Greta muss seit ihrer Kindheit an auf den Weinbergen und auf dem Hof mithelfen, wodurch sie ein großes Wissen über Wein und die Winzerei erlangt.
Familie Heller ist ihr allgemein nicht wirklich gut gesinnt und Greta hat keine leichte, unbeschwerte Kindheit und Jugend, sonder muss sich immer nach den Wünschen der Hellers richten, die ihre Berufslaufbahn für sie bestimmen.
Greta schafft es irgendwann dort auszubrechen und ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmne.
Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und das Lesen hat mir Spaß gemacht. Jedoch kam die Sache mit dem lebensverändernden Erbe für Greta erst ziemlich spät im Buch und wurde dementsprechend relativ kurz abgehandelt. Was ich sehr schade fand.
Alles in allem ein schönes, lesenswertes Buch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2022
Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?
Green, John

Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?


ausgezeichnet

Andere Sichtweise

Wie viele andere, kenne ich John Green von seinen berühmten Büchern „Eine wie Alaska“ oder „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, welche ich beide mehrfach gelesen habe.
Da in unserer Welt zurzeit gefühlt alles im Um- und Aufbruch ist, ist es sehr spannend andere Ansichten und Ansätze zu hören. Und das erwarte ich auch von John Greens neuem Buch.
Zudem bin ich noch sehr jung und hab dementsprechend noch viel Zeit vor mir und auf dieser Erde.
Das Buchcover finde ich sehr schön gewählt und es erinnert mich, durch die vielen verschiedenen Farben und Formen, an das Leben, Vielfalt und Abwechslungen. Die durchgehende Linie erinnert an eine Art „Lebenslinie“, welche sich in wirren Schlangenlinien durchschlängelt und sich immer wieder (farblich) ändert und anpasst.
Ich würde gerne das Buch gewinnen um John Greens Notizen zum Leben zu lesen und kennenzulernen!

Bewertung vom 12.03.2022
Im Reich der Schuhe
Wise, Spencer

Im Reich der Schuhe


gut

Schwieriger Einstieg!
Die ersten 100 Seiten des Buches „Im Reich der Schuhe“ waren meiner Meinung nach eher zäh und schleppend. Und ich fand es ziemlich schwierig in das Buch hineinzukommen. Aber nach und nach wurde ich doch mitgerissen. Vor allem fand ich spannend, dass der Roman Einblicke in ein, mir bisher unbekanntes, Land gab. Somit war es für mich auch sehr interessant, wie das Leben in China ist und vor allem wie die Firma, um der es in dem Buch geht, funktioniert und geleitet wird.
Dabei steht der Konflikt zwischen dem Vater und dem Sohn zentral im Mittelpunkt. Und im Buch wird dieser nach und nach spannend und sehr nachvollziehbar aufgebaut und ich konnte mich sehr gut in Alex hineinversetzen.
Das Buchcover fand ich auch wunderschön und es war auch ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte.
Alles in allem war es ein angenehm lesbares Buch, das ich weder als besonders gut noch als besonders schlecht einstufen würde. Besonders gut fand ich dabei den Blickwinkel auf die Schuhfabrik und die verschiedenen Sichten der Arbeiter/innen und der Chefs.

Bewertung vom 12.03.2022
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

Leben der Isdal-Frau!

Das Buchcover schaut meiner Meinung nach eher wie ein klassischetr Liebesroman aus, was es aber eigentlich nicht ist. Im Roman "Das letzte Bild" von Anja Jonuleit geht es um das Leben einer Frau, die 1970 in Norwegen ums Leben gekommen ist. Jahre später, das Buch spielt zum Teil in der heutigen Zeit, wird diese Frau von ihrer Nichte durch einen Zufall identifiziert. Diese Nichte, welche Autorin ist, fängt nun an das Leben der toten Isdal-Frau zu rekonstruieren und reist dazu von Deutschland nach Norwegen.
Anfangs fand ich es schwierig in den Roman reinzukommen, da alle paar Seiten ein Zeitsprung ist und die erzählende Person wechselt. Außerdem tauchen im Verlauf des Buches immer mehr verschiedene Personen und Namen auf, was mich teilweise etwas verwirrt hat.
Jedoch hat mich die Geschichte, nachdem ich rein gekommen bin, sehr gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Spannend fand ich auch, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Der Fall der Isdal-Frau konnte im echten Leben nie vollständig aufgeklärt werden. Aber Anja Jonuleit hat anhand der bestehenden Fakten und Wissensständen eine spannende, logische Aufklärung beschrieben, die das Leben und den Tod der Frau erklären könnte.
Ich würde das Buch jedem und jeder weiterempfehlen, die True-Crime interessiert. Zudem spielt das Buch in der NS-Zeit, was auch eine sehr große Rolle spielt.

Bewertung vom 12.03.2022
Generation Z
Vapaux, Valentina

Generation Z


ausgezeichnet

Meine Generation!

Ich wollte das Buch "Generation Z" von Valentina Vapaux unbedingt lesen, da ich sie bereits über die Platformen Instagram und Youtube "kennengelernt" habe und mich ihre Sicht der Welt sehr interessiert. Zudem bin ich im selben Alter wie die Autorin und somit auch ein Teil der Generation Z.
Bisher, so hatte ich das Gefühl, konnte diese Generation gar nicht richtig beschrieben werden. Neben den "Boomern" und der "Generation Y" nur ein weiterer Begriff für eine neue Generation junger Leute.
Das Buch bringt die wichtigsten Themen meiner Generation auf den Punkt. Und ich denke, dass den älteren Generationen durch das Lesen des Buches diese junge Generation bewusster wird.
Zudem finde ich sehr gut, dass es nicht in einem "Sachbuch-Deutsch", sondern in normaler Alltagssprache geschrieben ist. Es ist verständlich und liest sich fast wie ein Roman. Nur, dass die Themen und Fakten recherchiert und mit Quellen belegt sind. Die kurzen Gedichte, die jedem Kapitel vorstehen, machen das Buch zu einer runden, gelungenen Sache.
Für mich ein sehr wichtiges Buch, das unsere Generation sehr gut beschreibt. Absolute Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.03.2022
Vegetarianer
Kucher, Felix

Vegetarianer


gut

Das Buch "Vegetarianer" von Felix Kucher bietet Einblicke in das Leben und das Wirklen des deutschen Malers Karl Wilhelm Diefenbach. Dessen Herzensthemen waren Vegetarismus, freie Liebe und nachhaltige Lebensstile. Er hielt Reden, ging auf die Straße und versuchte den Vegetarismus in ganz Deutschland zu verbreiten. Das Buch zeigt sowohl Privatleben, als auch sein Wirken und Arbeiten.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, obwohl es eher wie ein vegetarisches Kochbuch, als wie ein Roman wirkt.
Das Buch hat knapp 230 Seiten und ich habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen, da es sich flüssig und oft auch interessant las. Jedoch war mir Karl Wilhelm Diefenbach, so spannend und interessant sein Leben und seine Ansichten auch sein mögen, oft sehr unsympathisch. Und das hat den Gesamteindruck für mich sehr runtergezogen, deswegen auch nur 3 Sterne.

Bewertung vom 12.03.2022
Luyánta
Selge, Albrecht

Luyánta


sehr gut

Durch das Buchcover bin ich auf das Buch "Luyanta" aufmerksam geworden. Es ist einfach sehr schön und detailverliebt gestaltet und macht auf das Buch aufmerksam.
Die Geschichte handelt von Jolantha, die mit ihrer Familie im Wanderurlaub ist und es einfach nur hasst. Doch sie hört, während sie in den Bergen wandert, immer wieder ein Pfeifen. Und wird dann in die "unselbe Welt" hineingezogen.
Der Geschichte und dem Schreibstil konnte ich anfangs eher schlecht folgen und es war etwas holprig zu lesen. Aber nach und nach bin ich in die Geschichte rund um die unselbe Welt eingetaucht und war mehr und mehr begeistert.
Die Idee und die Story des Buches fand ich sehr fesselnd und spannend. "Luyanta" erschafft eine ganz eigene Fantasiewelt, die man gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Aber wenn man das Buch und die detailgetreuen Beschreibungen liest wird man ganz in die Welt eingesogen.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die auf Fantasie und Abenteuerromane stehen.

Bewertung vom 14.02.2022
Der Papierpalast
Heller, Miranda Cowley

Der Papierpalast


gut

Das Buch hat mich durch sein Cover bereits sehr angesprochen. Das Cover ist Pastellfarben und spiegelt eine Landschaft bzw. Natur wider. Wahrscheinlich soll es die Natur rund um den "Papierpalast" darstellen.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, da sie das echte Leben von Elle Bishop erzählt. Hierbei wird nichts beschönigt. Dadurch, dass die Erzählung so realitätsnah war, war ich teilweise von der Protaginistin etwas genervt. Vor allem in alltäglichen (Streit-) Situationen, die in die Länge gezogen wurde.
Wichtig zu wissen ist, dass der Roman in verschiedenen Zeiten spielt. Teilweise wird das Leben der jungen Elle Bishop erzählt, teilweise das der heutigen. Teilweise geht es um die Konstrukte in der Familie und wie alles zusammenhängt.
Aber alles in allem ist das ein sehr schöner Roman, den man gut in einem Rutsch durchlesen kann. Ich empfehle ihn allen, die auf (relativ) leichte Unterhaltung und langsam erzählte Geschichten stehen.

Bewertung vom 18.01.2022
Kleine Philosophie der Begegnung
Pépin, Charles

Kleine Philosophie der Begegnung


sehr gut

Inhalt:
Das Buch geht den Fragen nach was freundschaftliche, romantische, professionelle und zufällige Begegnungen für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns bedeuten. Das Buch zeigt: Jeder zwischenmenschliche Kontakt iat auch eine Begegnung mit der Welt und mit uns selbst. Mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben und Verknüfungen zu berühmten Menschen schreibt Pépin das Buch "Kleine Philosophie der Begegnung" aus dem die Erkenntnis resultiert: Leben heißt auch lernen, anderen wirklich zu begegnen.

Meinung:
Es wurden viele Blickwinkel aufgezeigt, auf die ich nicht von alleine gekommen wäre. Das Buch regt mich zum nachdenken an, was Begegnungen mit mir selbst machen.
Ich fand es jedoch teilweise relativ anstrengend zu lesen und war froh, dass das Buch in mehrere kleine Kapitel aufgeteilt wurde. Ich wurde, wie oben bereits geschrieben, viel zum selber nachdenken angeregt. Hab aber nicht immer (sofort) verstanden was der Autor damit sagen will und was das für mich bedeutet.

Wer auf philosophische Texte und Denkststöße steht, empfehle ich das Buch sehr!