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Birdie
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Heusenstamm

Bewertungen

Insgesamt 54 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2024
Opas Seele bleibt
Lewentz, Manuela

Opas Seele bleibt


ausgezeichnet

„Opas Seele bleibt“ ist der Buchtitel einer wunderbaren Geschichte von Manuela Lewentz. Sie handelt von einer tiefen Beziehung zwischen Opa Franz und seiner Enkeltochter Anne, auch über den Tod hinaus.

Der Großvater merkt, dass er bald sterben muss und bringt Anne noch viele seiner Weisheiten von Leben und Tod nahe. Vor allem in der Natur fühlen beide sich sehr wohl und Opa erklärt, dass die Seelen der Verstorbenen wieder zurückkommen – als was auch immer. So versucht er seiner Enkeltochter die Angst vor dem Tod zu nehmen.

Zu ihrer Mutter hat Anne kein gutes Verhältnis. Sie kann, genau wie ihre Großmutter nichts mit den Botschaften anfangen und reagieren mit Unverständnis.

Der Schreibstil dieses außergewöhnlichen Buches ist sehr einfühlsam, rührend, lebendig und warmherzig. Die Geschichte lässt einen über vieles nachdenken.

Ich kann es nur empfehlen, es zeigt wie wichtig die Beziehung zwischen den Generationen ist und was junge Menschen von älteren lernen können. Auch wenn die vielen Zeitensprünge etwas verwirrend sind.

Und das Ende der Geschichte überrascht dann auch noch.

Bewertung vom 13.01.2024
Meine 15 wertvollsten Bibelgeschichten. Liebevoll illustriertes Vorlesebuch ab 5 Jahren: Kindern biblische Werte weitergeben und erklären. Mit Tipps für Familien und pädagogische Fachkräfte
Oblau, Hannah

Meine 15 wertvollsten Bibelgeschichten. Liebevoll illustriertes Vorlesebuch ab 5 Jahren: Kindern biblische Werte weitergeben und erklären. Mit Tipps für Familien und pädagogische Fachkräfte


ausgezeichnet

Das Buch „Meine 15 wertvollsten Bibelgeschichten“ vermittelt Kindern Werte wie Freundschaft, Vertrauen, Wertschätzung, Dankbarkeit, Hilfsbereitschaft und Mut.

Die Erzählungen aus dem alten und neuen Testament sind für Kinder sehr gut zu verstehen und haben genau die richtige Länge. Vor jeder Geschichte gibt es einen kurzen Einführungstext mit einen kleinen Fotoausschnitt.

Am Ende des Buchs ist ein Anhang für Erwachsene. Hier gibt es zu jeder Geschichte wertvolle Tipps, um mit Kindern ins Gespräch zu kommen.

Uns haben die Geschichten und dazu passenden Fotos sehr gut gefallen. Deshalb können wir das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Es ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.

Bewertung vom 10.01.2024
Wilde Weihnacht überall
Crowley, Kieran

Wilde Weihnacht überall


ausgezeichnet

Es ist äußerst schwierig, für die Geschwister Amy und Joe einen Babysitter zu engagieren, denn sie haben ständig Unfug im Sinn. Dann kommt das geniale Kindermädchen Mrs. Groff. Sie bittet den Weihnachtsmann in einem Brief, die Geschwister von der Liste der braven Kinder zu streichen. Nun müssen sie sich beeilen, um ihr Weihnachtsfest doch noch zu retten.

Eine spannende, witzige und kurzweilige Geschichte, die kindgerecht geschrieben und mit tollen Illustrationen versehen ist. Kann ich für Kinder ab 6 Jahren aber auch für Erwachsenen sehr empfehlen. Besonders für die Weihnachtszeit.

Bewertung vom 14.12.2023
Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1
Rose, Karen

Kaltblütige Lügen / Die San-Diego-Reihe Bd.1


sehr gut

Es war mein erstes Buch von Karen Rose und der Auftakt einer neuen San-Diego-Thriller-Reihe. Schon das Cover mit den Handschellen und der pinkfarbenen Schrift hat mir gut gefallen.

Kit ist zur Polizei gegangen, weil ihre Stiefschwester Wren vor einigen Jahren verschwunden ist und später tot aufgefunden wurde. Geklärt wurde der Fall nie. Nach einem Hinweis, entdeckt sie mit ihrem Team die Leiche einer jungen Frau. Es gibt Parallelen zu einem früheren Fall, denn diese trug pinkfarbene Handschellen. Somit scheint es sich um einen Serienkiller zu handeln, der gefunden werden muss, bevor wieder ein junges Mädchen sterben muss.

Der Schreibstil ist gut lesbar, am Anfang fand ich es jedoch etwas langatmig und nicht ganz so spannend. Dafür waren die Charaktere der Ermittler Detective Katherine „Kit“ McKittrick und ihres Kollegen Basil „Baz“ Constantine sowie des Polizeipsychologen Sam Reeves sehr gut beschrieben.

Man begleitet die spannenden Ermittlungen und wird immer wieder auf die falsche Fährte geführt.
Insgesamt ein sehr gelungener Thriller, ich bin gespannt wie es weitergeht.

Bewertung vom 19.11.2023
24 Wege nach Hause
Fagerlund, Jenny

24 Wege nach Hause


ausgezeichnet

Die schwedische Schriftstellerin Jenny Fagerlund schreibt in ihrem neuen Roman
„24 Wege nach Hause“ von Petra, die nach einer beruflichen Niederlage und dem
Tod ihrer Schwester nach Nyponviken einem kleinen Dorf in Südschweden zieht.
Mit dabei ist ihre elfjährige Nichte Charlie, die den Tod ihrer Mutter verkraften muss.
Beide suchen nach einem Neuanfang.

Eines Morgens findet sie einen Adventskalender vor ihrer Tür, der von einer verstorbenen ortsansässigen Künstlerin gestaltet ist. Mit jedem Türchen erfährt sie mehr über die Geschichte des Dorfes und ihrer Bewohner, über die Künstlerin Lilly und ihre eigene Geschichte.

Genau in dieser Zeit platzt ihr Ex-Freund Nick in ihr neues Leben und bringt sie vollends durcheinander.

Jenny Fagerlund schreibt berührende Vorweihnachtsgeschichte, die sehr anschaulich beschrieben ist. Sie erzählt von den Schwierigkeiten eines Neubeginns aber auch von den Chancen wenn man sich darauf einlässt.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und enthält viele Elemente der stimmungsvollen hyggeligen, schwedischen Weihnacht. Dies ist eine tolle Einstimmung auf den Buchinhalt.
Ich kann es wärmstens für kuschelige Lesestunden in der Vorweihnachtszeit empfehlen.

Bewertung vom 14.11.2023
Fräulein bitte zahlen
Mahlknecht Ebner, Sigrid;Weiß, Katharina

Fräulein bitte zahlen


ausgezeichnet

Das Cover ist schon mal sehr passend. Aber auch die Erzählungen der 6 Frauen aus verschiedenen Orten, die im Südtiroler Gastgewerbe tätig waren, sind total interessant, teilweise auch berührend.

Die Frauen, Jahrgang 1941 bis 1943 erzählen von ihren vielen Erlebnissen als Gastwirtinnen, Bedienungen und Gastgeberinnen mit Einheimischen aber auch mit vor allem deutschen, italienischen und holländischen Touristen. Man erfährt von der sehr mühsamen Arbeit, bis an die Grenzen des Möglichen. Selbst die eigenen Kinder mussten teilweise vorübergehend woanders untergebracht werden, um das alles zu bewältigen.

Auch ich war als Kind mit meinen Eltern sehr oft in Südtirol, hauptsächlich in Welschnofen und fand es toll, dass auch eine Frau von dort berichtete. Vieles konnte ich dabei nachvollziehen.

Ich finde es ist ein gelungenes kleines aber feines Büchlein des Autorenduos Sigrid Mahlknecht Ebner und Katharina Weiss. Es zeigt die entbehrungsreiche Zeit dieser Frauen und mit welchen Hindernissen sie im Alltag zurechtkommen mussten. Und vor allem wie sie es mit Kraft und Ausdauer gemeistert haben.

Bewertung vom 07.11.2023
Köstlich killt der Weihnachtsmann
Plötner, Astrid;Kemper, Anke

Köstlich killt der Weihnachtsmann


ausgezeichnet

Das Buch ist ein gemeinsames Projekt der beiden Autorinnen Astrid Plötner und Anke Kemper, das im Gemeiner Verlag erschienen ist. Es handelt sich um einen „Mörderischen Adventskalender“ mit 24 kurzen Krimigeschichten, die in der Weihnachtszeit im Ruhrpott oder Sauerland spielen. Ganz besonders gelungen finde ich die zu den jeweiligen Geschichten passenden Rezepte mit einer selbstgefertigten Zeichnung.

Die einzelnen Titel sind sehr fantasievoll und haben meist einen Bezug zu dem jeweiligen Rezept. So gibt es zum Vanillekipferl-Blues natürlich „Vanillekipferl“ und bei Stein-Kalt „Pflaume im Speckmantel“.

Die Krimis sind total unterschiedlich aber allesamt unterhaltsam, tiefsinnig und originell. Manche haben einen total schrägen Humor, manche sind spannend und mordlüstern und bei manchen hätte man den Ausgang so nicht erwartet.

Die Krimis sind leicht lesbar, die Menschen und Handlungsorte sehr bildhaft und lebendig beschrieben. Dazu lassen einem die 24 unterschiedlichen Rezepte das Wasser im Mund zusammen laufen.

Ich kann ihn besonders Liebhabern von Kurzkrimis, die sich mörderisch und zugleich kulinarisch durch die Adventszeit lesen möchten, sehr empfehlen. Ein Leckerbissen mit einer Vielfalt kriminalistischer Handlungen.

Bewertung vom 07.11.2023
Mutterkuchen
On, Marie

Mutterkuchen


ausgezeichnet

Titel, Klappentext und Cover des Buchs „Mutterkuchen“ haben meine Neugier geweckt. Es ist die berührende Geschichte einer Frau, die im Leben viel ertragen musste, sich aber wieder nach oben gekämpft hat.

Die Autorin Marie On (Marion Decker) muss als Kind die Streitereien ihrer Eltern erleben und aushalten. Als sie 5 Jahre alt ist verlässt der Vater die Familie. Die Mutter ist labil und hat viele Männerbekanntschaften, die sich teilweise an Marie vergehen und auch sehr gewalttätig sind. Nur bei ihren Großeltern fühlt sie sich geborgen und angenommen. Als Jugendliche wird sie von Jungs sexuell ausgenutzt, mit 18 Jahren verschwindet sie mit ihrem Freund, einem Punk. Sie gerät in einen Sumpf aus Drogen, Alkohol, Tabletten und mehr.

Es gibt immer wieder Männer, die sie ausnutzen, aber auch Menschen die fest zu ihr standen. Trotz allen Widrigkeiten schafft es Marie, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ohne Groll mit ihrer Lebensgeschichte auszusöhnen.

Ich habe wirklich größten Respekt vor der Autorin, die ihre eigenen Erlebnisse geschildert hat. Das Buch hat mich sehr berührt, ich fand es gut zu lesen und kann es auch empfehlen.

Bewertung vom 06.11.2023
Auf die Schrauben, fertig, los! / Die Erfinder-Bande Bd.1
Gorny, Nicolas

Auf die Schrauben, fertig, los! / Die Erfinder-Bande Bd.1


ausgezeichnet

Die Freunde Ola, Ebru und Benno gehen in die Kita Wunderwinkel und tüfteln gerne Dinge aus. Jeder hat andere Fähigkeiten, so beschließen sie eine Erfinderbande zu gründen. Dabei hilft ihnen, dass sie eine komplett eingerichtete Werkstatt samt einem Roboter entdecken. Sie bauen aus den vorhandenen Sachen einen Autokopter, eine Mischung aus Auto und Helikopter. Das Abenteuer geht los, denn der Autokopter funktioniert tatsächlich und die Kinder fliegen mit ihm oder fahren auf der Straße. Es gibt einen kleinen Unfall aber alles nimmt ein gutes Ende, auch wenn die Kinder etwas Ärger bekommen weil sie die Kita ohne Erlaubnis verlassen haben.

Eine sehr unterhaltsame, abenteuerliche Geschichte mit viel Fantasie, die auch mit Wortwitz glänzt, was den Kindern sehr gut gefällt. Die Illustrationen sind schön bunt und kindgerecht. Für 4jährige sind die Kapitel recht lang, wir haben die Geschichte nach und nach gelesen. Für 6 jährige sind sie genau richtig.

Toll ist eine Anleitung am Ende des Buchs um einen eigenen Roboter zu bauen. Für uns ein sehr empfehlenswerter erster Band der Serie „Die Erfinderbande“. Genau richtig für kleine Abenteurer.

Bewertung vom 22.10.2023
Käseglück
Kelnreiter, Marlene

Käseglück


ausgezeichnet

Mir hat der biografische Teil des Buchs „Käseglück“ mit den tollen Bildern sehr gut gefallen. So erfährt man auch etwas über die Autorin Marlene Kelnreiter und wie sie dazu kam, Käse selbst herzustellen. Dabei beschreibt sie das Almleben so wie es ist - ziemlich hart und keinesfalls nur romantisch. Aber auch wieviel Freude und Erfüllung es ihr gebracht hat. Ein toller Einstieg in die Welt der Käseherstellung.

Die Zutaten und Rezepte sind sehr gut erklärt, man möchte am liebsten sofort loslegen. Manches ist total einfach, andere Sorten sind anspruchsvoller und es werden spezielle Zutaten wie z.B. Lab benötigt. Aber es macht sehr viel Spaß, wenn man sieht, wie z. B. Frischkäse oder Mozzarella entsteht und wie lecker es selbstgemacht schmeckt.

Für alle, die gerne einmal selbst Milchprodukte herstellen möchten, liefert das Buch die richtigen Hintergrundinformationen damit dies gelingt. Von mir eine klare Empfehlung, ich werde noch so einiges ausprobieren.