„The Stars Are Dying“ hatte definitiv Potenzial, aber mich persönlich konnte es leider nicht komplett überzeugen.
Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch, teils auch poetisch – was an sich schön ist, mir aber manchmal zu viel wurde. An einigen Stellen hat es sich dadurch etwas gezogen, und ich hatte das Gefühl, dass mehr passiert, wenn einfach mal weniger Worte gemacht würden.
Die Stimmung war insgesamt eher düster, was ich grundsätzlich mag, aber emotional hat es mich nicht ganz erreicht. Ich konnte zur Protagonistin keine richtige Verbindung aufbauen, auch wenn sie eindeutig Tiefe hatte. Ihre Entscheidungen haben mich manchmal eher ratlos zurückgelassen als mitfiebern lassen.
Das Worldbuilding klang spannend, war aber für mich nicht immer ganz greifbar. Es wirkte teilweise zu abstrakt oder zu wenig erklärt, als dass ich mich richtig in dieser Welt verlieren konnte.
Der Schreibstil ist unglaublich lebendig und bildhaft. Ich liebe es, wenn ich beim Lesen richtig in die Welt eintauchen kann, und genau das ist hier passiert. Trotz der vielen Seiten hatte ich nie das Gefühl, dass sich etwas zieht – im Gegenteil: Ich wollte am liebsten direkt weiterlesen, sobald ich das Buch kurz zur Seite gelegt habe.
Die Welt ist komplex, aber so atmosphärisch und durchdacht aufgebaut, dass man sich schnell zurechtfindet. Es war spannend, ohne überladen zu wirken. Man spürt richtig, wie viel Liebe zum Detail in allem steckt – von der Magie bis zu den Figuren.
Was mich besonders beeindruckt hat, war die Hauptfigur. Ich konnte total mitfühlen, fand ihre Entwicklung stark und glaubwürdig, und sie hat mich wirklich mitgerissen. Und die Dynamiken zwischen den Charakteren? Einfach nur gut. Die emotionale Spannung war immer da, ohne zu kitschig zu werden.
Auch das Tempo war für mich genau richtig: Es war von Anfang an spannend und hat bis zum Ende nicht nachgelassen. Kein Kapitel, das sich wie Füllmaterial angefühlt hätte – alles hatte seinen Platz.
Der Schreibstil hat mich von Anfang an abgeholt – sehr poetisch, fast schon träumerisch, aber ohne zu verkünstelt zu wirken. Es gab viele schöne Sätze, die man am liebsten markieren würde. Stilistisch auf jeden Fall ein Highlight.
Was mir allerdings gefehlt hat, war die emotionale Verbindung zu den Figuren. Ich konnte nicht ganz mitfühlen, obwohl alles so intensiv angelegt war. Irgendwie war da für mich immer eine gewisse Distanz, die ich bis zum Schluss nicht ganz losgeworden bin.
Das Tempo war insgesamt eher ruhig, stellenweise fast ein bisschen zu gemächlich. Es gibt Bücher, bei denen das gut funktioniert – hier war’s für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig Entwicklung auf zu viel Raum. Trotzdem war die Atmosphäre stark und der Vibe durchgängig stimmig.
Was ich aber wirklich mochte: Die Geschichte hat Tiefgang und stellt interessante Fragen, ohne einem die Antworten aufzuzwingen. Das hat mir gut gefallen und dem Ganzen einen gewissen Nachklang verliehen.
Die Leseprobe konnte mich zu Beginn nicht so richtig packen. Das Treffen der beiden Hauptfiguren wirkte irgendwie zu zufällig und nicht ganz überzeugend. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es zu schnell und zu konstruiert war. Und auch die Protagonistin hat mich zu Beginn nicht wirklich abgeholt – sie war mir zu wenig greifbar und ich konnte mich nicht wirklich mit ihr anfreunden.
Aber – und das hat mich dann doch überrascht – das Buch hat sich im Laufe der Geschichte echt entwickelt. Der Schreibstil ist gut und flüssig, und als die Handlung an Fahrt aufnahm, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Spannung baut sich langsam auf und zieht einen dann wirklich rein. Es gibt einige Wendungen, die das Buch viel interessanter machen, als ich anfangs erwartet hätte.
Die Chemie zwischen den Figuren wurde im Verlauf viel besser – und ja, das hat mir irgendwann wirklich gefallen. Auch wenn ich zu Beginn skeptisch war, hat sich die Geschichte am Ende richtig gut gemacht und die Charaktere sind mir dann doch ans Herz gewachsen.
Das Buch hat mich mit seiner besonderen Atmosphäre und dem spannenden Setting direkt neugierig gemacht. Ich mochte die Grundidee total – dieses dunkle, leicht mystische Akademie-Feeling hatte auf jeden Fall was. Der Vibe war definitiv da.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und intensiv, manchmal fast schon poetisch. An manchen Stellen war mir das fast ein bisschen zu viel, aber insgesamt passt es zur Stimmung des Buches. Es ist eher ruhig erzählt, mit viel Fokus auf Gedanken und Gefühle – wer das mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.
Was ich schön fand: Es geht nicht nur um Magie und Macht, sondern auch um Zugehörigkeit, Selbstzweifel und diesen Wunsch, seinen Platz zu finden. Gerade das hat der Geschichte eine gewisse Tiefe gegeben, die mich immer wieder gepackt hat.
Die Handlung hat zwischendurch ihre Längen, das muss man ehrlich sagen – aber wenn man sich darauf einlässt, entwickelt sich die Story langsam, aber mit Wirkung. Ich hätte mir zwar manchmal ein bisschen mehr Tempo gewünscht, aber es war nie so, dass ich das Buch weglegen wollte.
Die Protagonistin hat ihre Ecken und Kanten, was ich grundsätzlich mag. Ich bin nicht mit allem mitgegangen, was sie tut, aber sie hat Wiedererkennungswert – und das ist mir wichtiger als Perfektion.
Mit Nachtlügen bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Der Schreibstil ist zwar grundsätzlich schön und sprachlich echt stark, aber für meinen Geschmack war es oft zu langatmig. Viele Szenen wurden extrem detailliert beschrieben, was bei mir irgendwann eher für Abstand gesorgt hat als für Nähe zur Geschichte.
Das Worldbuilding war zwar atmosphärisch, aber mir persönlich zu viel – ich hatte das Gefühl, ständig in Beschreibungen zu stecken, anstatt voranzukommen. Dadurch ging für mich ein bisschen der Fokus auf die Handlung und die Dynamik zwischen den Figuren verloren.
Die Protagonistin war nicht unsympathisch, aber ich hab ihre Entwicklung nicht wirklich mitfühlen können. Es hat sich teilweise gezogen, und manche Entscheidungen wirkten auf mich eher gewollt als organisch.
Was ich gut fand: Man merkt, dass viel Mühe im Aufbau steckt, und handwerklich ist das Buch auf jeden Fall solide. Der Einstieg war auch noch vielversprechend, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat mir das Tempo gefehlt. Spannung kam bei mir leider nicht so richtig auf.
Ich mag den lebendigen Schreibstil, der irgendwie witzig und emotional ist. Mich hat ja schon die Leseprobe echt begeistert – ich musste mir das Buch dann einfach holen!
Punkto Worldbuilding: Das Ganze ist nicht überladen. Man bekommt ein Gefühl dafür, wo man ist, und die Atmosphäre wird echt gut rübergebracht. Dadurch, dass sich nicht ewig an Umschreibungen aufgehalten wird, konnte ich mich direkt auf die Charaktere und die Handlung konzentrieren. Sowas mag ich an Büchern wirklich total.
Mit der Protagonistin konnte ich richtig gut mitfühlen. Veränderungen kamen nicht random, sondern waren nachvollziehbar und gut eingebettet in die Geschichte.
Man wird direkt von Anfang an in die Handlung geworfen, ohne dass ich das Gefühl hatte, nicht mehr mitzukommen. Wirklich ein sehr gelungener Einstieg – und die Spannung hat sich dann bis zum Ende gehalten. Keine ellenlangen Passagen, in denen nichts passiert.
Das Düstere an Dark Romance muss man natürlich mögen, aber wenn man sich in dem Bereich sieht, ist das hier definitiv ein Roman voller Spannung und absolutem Tiefgang.
Dinge die ich an diesem Buch/der Buchreihe hasse: ICH MUSS JETZT BIS DEZEMBER WARTEN, BIS ES WEITERGEHT!
Ehrlich! Es war ein unfassbar guter Auftakt, der definitiv Lust auf mehr macht, ohne im Cliffhanger zu enden.
Am Anfang war ich etwas genervt vom Übersetzer, weil es vereinzelt stellen gibt, die einfach eine seltsame Wortwahl haben und es ist auch schon vorgekommen, dass ein Verb im Satz gefehlt hat und ich erst 50 seiten später gerafft hab, was der Satz aussagen soll. Aber die Story hat mich asbsolut in ihren Bann gezogen.
Und ab ca. der Hälfte ist einfach alles passiert, nur nicht das, mit dem ich gerechnet habe.
Ich konnte das Buch fast nichtmehr aus der Hand legen, was echt problematisch ist, wenn man eigentlich Arbeiten muss 😄
Ich kann es wirklich absolut jedem Empfehlen!
Ein durch und durch gelungener Romantasy Roman rund um Rache, Liebe, Verrat, seltsame Familienerlebnisse, Machtkämpfe und Freundschaft.
Es gibt sogar ein Love Triangle 😄
[Ab hier ein minimaler Spoiler:]
Die beiden Love Interests sind beide verschlossen was ihre wahren Gefühle angeht.
Die Maske des einen ist der grumpy, aber sexy Stellvertretende General der Venatoren und die Maske des anderen der gefürchtetste und gefährlichste Dieb und Drachenwandler, der nichts im Leben ernst nimmt und immer zu Scherzen ausgelegt ist.
Ein wirklich sehr gutes Buch!
Die Protagonistin, die in sehr brutalen, kalten und machtgierigen Verhältnissen aufgewachsen ist und ihr Leben lang Spielball von Mächtigeren war, lernt, sich selbst zu akzeptieren und lernt, für mehr zu kämpfen als nur zu überleben.
Die Charakterentwicklung ist hier eins der großen Hauptthemen. Die Entwicklung von Jemandem, der sich sein Leben lang hinter einer Maske voll spöttischer abfälliger Bemerkungen versteckt hat. Sie hat immer versucht, alle von sich zu stoßen, weil alle die sie geliebt hatte, ihr genommen wurden.
Es wird zwar als Romantasy beschrieben, aber ich finde es ihr mehr von ihrer persönliche Entwicklung und den politischen Machtspielen geprägt, als von der Liebe zwischen den beiden. Eine gewisse Spannung ist da zwar zwischendurch immer wieder da und anhand des einleitenden Kapitels kann man sich ja denken, in welche Richtung das Ganze geht, aber erst gegen Ende entwickelt sich hier etwas, was über Vertrauen und gegenseitigen Respekt hinausgeht.
Aber nun das wichtigste... Was bitte ist da am Ende passiert??
Ich habe noch nie ein derartig überladenes Ende erlebt. Ein Ende, dass so voll ist mit Ereignissen, Geständnissen, Kämpfen und unerwarteten Wendungen.
Holy Moly. Ich brauche den 2. Teil und jedem, der nicht absolut hart im nehmen ist, empfehle ich, das Buch erst zu lesen, wenn der 2. Teil zumindest angekündigt ist, denn ich bin immer noch fassungslos und werde jetzt leider eine ganze Weile in diesem Zustand bleiben, während ich auf Band 2 warte...
Mein Anfang war etwas holprig. Mir sind ständig kleine Unstimmigkeiten aufgefallen und ich bin irgendwie nicht richtig ins Buch reingekommen.
Doch nachdem der Hauptplot erstmal richtig losging, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ich bin beim Lesen durch so viele Emotionen gegangen. Da war die Liebe, die mich mitfiebern ließ, Verrat, der mich wütend gemacht hat, Verlust den ich betrauert hab. Und so unendlich viel Zwiespalt zwischen Macht und Gefühlen.
Irgendwie hat mich vieles an dem Buch sehr gestresst. Ich konnte viele Entscheidungen die getroffen wurden waren nicht nachvollziehen und manches hat mich daher sehr frustriert. Doch hab ich jetzt am Ende von diesem Buch nur eine Hoffnung. Ich will, dass es ein gutes Ende gibt. Und ich will weiter lesen! Ich will wissen, wie sich das alles entwickelt, welche Zukunft Oraya bereit steht.
Trotz der Anfänglichen Schwierigkeiten gebe ich dem Buch trotzdem seine 5Sterne. Einfach nur weil es mich nach den ersten Kapiteln so unfassbar gefesselt hat.
Und jedem der dieses Buch lesen will, gebe ich folgenden Rat: Versucht es zu ignorieren, wenn man am Anfang nicht wirklich reinkommt. Wartet bis zum Hauptplot und beurteilt dann erst. Denn wow, was da noch alles passiert...
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