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Benutzername: 
M.K.
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Seelze

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 02.09.2021
Cinder & Ella Bd.1
Oram, Kelly

Cinder & Ella Bd.1


ausgezeichnet

An ihrem 18ten Geburtstag gerät Ella in einen Autounfall und überlebt nur schwer verletzt. Ihre Mutter stirbt dabei. Vor ihr liegt nun eine lange, schmerzhafte Zeit im Krankenhaus, voller Op's und Krankengymnastik.
Ella muss nun zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen und es fällt ihr nicht gerade leicht sich in der neuen Umgebung heimisch zu fühlen. Zum Glück ist da noch Cinder ihr Chatfreund. Nach langer Zeit meldet sie sich bei ihm und ihr Herz schlägt dabei höher.
Auch das Herz von Cinder macht einen Freudensprung als seine Chatfreundin Ella sich meldet.


Das Cover ist sehr toll und mit einer der Gründe warum ich unbedingt dieses Buch lesen wollte.

Ich habe die Geschichte von Ella & Cinder regelrecht verschlungen. Konnte nicht aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen musste wie es ausgeht.
Die beiden kennen sich nur durch Ellas Blog in dem sie Rezensionen zu Filmen veröffentlicht. Keiner weiß wer der andere ist und das Cinder gerade dabei ist in Hollywood Karriere zu machen, das weiß Ella nicht.

Neben der Liebesgeschichte der beiden, erfahren wir viel über Ella Gedanken und Gefühle. Sie muss zu ihrem Vater ziehen. Diesen hat sie seit Jahren nicht mehr gesehen und er hat eine neue Frau und Ella hat nun zwei Stiefschwestern die es ihr nicht gerade leicht machen.
Auch auf der neuen Schule muss sie kämpfen.
Es ist traurig zu sehen, wie sie behandelt wird, aber wenn ich daran denke wie ich in der Schule behandelt wurde, ist es leider eine realistische Darstellung.

Es fiel mir schwer nur ein passiver Beobachter zu sein. Am liebsten hätte ich Ella in meine Arme genommen und fest an mich gedrückt.
Die Charaktere sind alle realistisch, liebenswert, haben zu kämpfen und sie haben Ecken und Kanten.
Der Schreibstil zieht einen in seinen Bann und man kann das Buch erst wieder zu Seite legen, wenn man damit fertig ist.

Habe entdeckt, dass es noch einen weiteren Teil der Reihe gibt und der steht schon auf meiner Wunschliste gaaaanz weit oben und ich kann es überhaupt nicht erwarten die beiden endlich wieder zu sehen.

Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.08.2021
Die verflixte Erfindung
Widmark, Martin

Die verflixte Erfindung


sehr gut

Rüdiger und Walter sind Brüder. Sie leben zusammen. Rüdiger arbeitet als Erfinder und eins Tages erfindet er etwas ganz besonderes. Ein kleines Dingsda. Das Dingsda übernimmt lästige Aufgaben m Haushalt. Es putzt, kocht, räumt auf. Doch das Dingsda hat seinen eigenen Willen und schnell sind die beiden nicht mehr so begeistert von Rüdigers Erfindung.

Das Cover ist schön.
Genau wie die Illustrationen im Buch finde ich es sehr ansprechend. Das Dingsda ist lustig gezeichnet und man fühlt sich beim Betrachten der Bilder wohl.

Meine Kindergartenkinder mochten die Bilder auch sehr gerne.

Das Buch zeigt eine Geschichte voller Witz über die Macht unserer Wünsche. Die Erfindung ist genau das was die beiden Brüder sich ihr Leben lang gewünscht haben. in kleiner Haushaltshelfer. Einfach perfekt. Doch das Dingsda wird im Laufe des Buches immer schlauer und nimmt den beiden nicht nur Aufgaben, sondern auch ihre Entscheidungsmöglichkeiten ab. Ist das noch das was man sich gewünscht hat und wie wird man das los?

Das Buch regt auch zum drüber reden an. Die Sache mit dem sch einfach machen und der Wunsch der nicht so läuft wie geplant, bilden die ideale Gesprächsgrundlage um anschließend mit den Kindern zu reflektieren, was falsch gelaufen ist und zu schauen, was sie erfinden würden oder wie sie das Dingsda los werden würden.

Leseempfehlung

Bewertung vom 21.06.2021
True Blue Love. Der Glanz der Tiefe
Full, Lillemor

True Blue Love. Der Glanz der Tiefe


gut

Ana ist 17 Jahre alt und sie lebt mit ihrer Familie auf der Azoreninsel Faial, dort unterstützt sie ihre Eltern bei ihrer Tauchschule. Kein Wunder, dass sie sich sehr mit dem Meer verbunden füllt. Nicht nur das Tauschen ist ihr Hobby, auch Fotografiert sie unter Wasser die Gäste bei ihren Ausflügen. Doch eines Tages fühlt sie sich unter Wasser auf einmal nicht mehr sicher. Ana hat das Gefühl verfolgt zu werden und ehe sie sich versieht steckt sie mitten im größten Abenteuer ihres Lebens.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich musste das Buch einfach mitnehmen, denn es ist genau mein Genre.

Ana ist ein sehr sympatischer Charakter. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und war begeistert an ihrer Seite. Durch ihre Augen betrachtet man eine wunderschöne Insel. Sie ist sehr ruhig, sensible und sie liebt den Ozean.

Als sie am Strand auf den Fremden Merio trifft, lernt sie eine ganze neue Seite an sich und ihrer Insel kennen.

Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Das Buch versetzte mich in den Urlaub und sorgte für leises Meeresrauschen in meinen Ohren. Es liest sich leicht, schnell und man bekommt gute Eindrücke in die Gedankenwelt von Ana.

Zwischen all den abenteuerlichen, spannenden Kapitel darf auch die Romantik nicht zu kurz kommen. Sehr sanft und eher beiläufig spielt sich die Liebesgeschichte dieses Buches ab.

"True Blue Love" ist ein tolles Wohlfühlbuch in einer traumhaften Umgebung. Perfekt für Romantiker, Träumer, Fantasy- und Meeresfans.


Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.06.2021
Dschinniya. Der verwunschene Kuss (eBook, ePUB)
Haslinger, Cristina

Dschinniya. Der verwunschene Kuss (eBook, ePUB)


gut

Ein Kuss der alles verändert.

Luisa kann ihr Glück nicht fassen, als der begehrteste Junge der Schule sie küsst.

Doch dieser Kuss bleibt nicht ohne Folgen, denn dieser Kuss ist ein Fluch und er bindet sie an jemanden.



Das Cover finde ich schon. Es ist hell und man guckt hin. Ich hätte die Augen nicht soooo krass blau gemacht.



Unsere Protagonistin Luisa ist, trotz ihres Alters, noch sehr pubertär.

Sie ist wirklich anstrengend, oberflächlich und ich mochte irgendwie sie nie. Ihr Gezicke war für mich auch ein bisschen zuviel.

Auch mit ihre Freundin bin ich nicht warm geworden.

Beide Mädchen benehme sich, als wären sie deutlich jünger.

Auch Gin gefiel mir nicht.



Mir gefällt es, dass im Klappentext nicht zu viel verraten wird.



Der Schreibstil ist locker, flüssig und leicht. Man konnte gut in einen Lesefluss verfallen.

Die Handlung war vorhersehbar. Ich habe weiter gelesen, weil ich wissen wollte, ob ich Recht hatte.

Am Ende gab es einen plus Punkt für Luisa, denn sie hat sich einen großen Schritt weiterentwickelt.



"Dschinniya" ist ein nettes Buch für zwischendurch. Eine leichte Lektüre für zwischendurch.

Bewertung vom 06.06.2021
Kaktusfeigen (eBook, ePUB)
Castronovo, Anna

Kaktusfeigen (eBook, ePUB)


sehr gut

Linda lebt mit ihre Tochter bei ihrer Mutter, meistens geht das gut. Nur wenn Linda sich nach ihrem sizilianischen Vater erkundet, kann ihre Mutter nicht mehr an sich halten, aber irgendwann hält sie es nicht mehr aus. Sie muss herras finden wer sie ist und woher sie kommt und das aller wichtigste ist, dass sie herausfinden muss, ob ihre Zwillingsschwester noch lebt. Hals über Kopf reist sie mit ihrer Tochter nach Sizilien. Ihre Mutter lässt Linda zu Hause. Auf der sonnigen Insel findet sie endlich eine Familie von der sie, größtenteils freundlich, empfangen und aufgenommen wird. Aber nicht jeder freut sich über Lindas Ankunft und ihre Fragen.

Bevor ich das Buch gelesen hatte, fand ich das Cover sehr schön. Jetzt finde ich es eher traurig mit dem einsamen Boot auf dem Meer.
Besonders glücklich hat mich an diesem Buch gemacht, dass die Autorin auch Themen wie Mafia und Flüchtlinge mit einbaut. Sehr aktuell und nicht immer mit Happy End.

Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Man bekommt ein richtiges Gefühl für die Insel. Ich selbst war schon häufiger in Italien, aber noch nie auf Sizilien, aber ich konnte mich sehr gut hineinversetzten. Das Lokalkolorit ist großartig getroffen. Als sie am Flughafen Hilfe brauche, aber alle entweder nicht zuständig fühlten oder in der Pause waren; ich musste echt lachen. Auch die italienische Großfamilie ist gut getroffen und die Hochzeit ist einfach nur klasse.

Mir gefällt auch die Veränderung die gerade viele Nebencharaktere in dem Buch durchmachen. Es kommen viele Geheimnisse ans Licht und es ist super gemein von der Autorin den Leser mit einem so offenen Ende zurück zulassen. Zum Glück gibt es einen zweiten Teil.

Den Drank von Linda mehr über ihren Vater und seine Familie herauszufinden kann man nachvollziehen. Die Charaktere sind glaubhaft, realistisch und vielschichtig.

Was mich gestört hat, war der Dialekt von Mitzi. Die ersten Sätze waren ja noch lustig, aber wenn eine Person so viel aktiven Sprechanteil hat, dann ist so ein starker Dialekt sehr anstrengend. Habe deswegen gerade am Anfang gebraucht um in die Geschichte einzutauchen.

Sonst habe ich nichts zu meckern. Ein schönes Buch, welches auch unangenehmer Themen anspricht.
Freue mich schon auf Teil 2.


Leseempfehlung.


Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Bewertung vom 16.05.2021
Die gefallene Fee
Völker, Jenny

Die gefallene Fee


weniger gut

Anna hat ein besonderes Gespür für Pflanzen. Es ist fast so, als würden sie mit ihr kommunizieren. Aus dem Nichts wird sie eines Abends von Piraten in eine magische Welt entführt. Sie ist gezwungen sich mit Magie, Feen und Piraten auseinander zusetzten und stellt erschrocken fest, dass nicht alles Humbug ist und sie die einzige ist, die die Welt retten kann.


Das Cover hat mich sofort begeistert. Es ist wirklich schön.

Die Geschichte von Anna und Christ, ist die erste aus der Feder von Jenny Völker, aber ich hatte schon viel von ihr gehört. Dementsprechend gespannt war ich auf die Lektüre, aber ich weiß nicht genau warum, aber das Abenteuer konnte mich nicht abholen.
Die Protagonistin ist nett, ihr bester Freund sehr sympatisch, aber Chris fand ich anstrengend.

Während des Lesens schaffte ich es nicht mich fallen zu lassen. Die Geschichte hat mich nicht in ihren Bann gezogen, eigentlich sehr schade, denn ich lese sehr viel Gutes über ihre Bücher.

Ich lasse es jetzt erstmal sacken und wer weiß, eventuell lese ich noch einmal ein anderes Buch von ihr.

Bewertung vom 09.05.2021
Genug
Dalsgaard, Louise Juhl

Genug


weniger gut

Eine junge Frau, hungert sich, nach bestanden Abitur, auf einen BMI von 13 herunter. Innerhalb eines Jahres verliert sie über die Hälfte ihres Gewichtes.
Erzählt wird die Geschichte einmal aus der Ich-Perspektive und einmal mit Hilfe von Berichten, ob von Ärzten oder Therapeuten.

Dieses Buch ist so typisch, viel zu dünn, viel zu teuer, viel zu kurze Kapitel und eine Sprache mit der ich einfach nicht warm werde und es wird hochgelobt. Vlt wissen ja einige von euch was ich mit typisch meine.

Die poetischen Einwürfe haben mich verwirrt und haben oft keinen Sinn gemacht, ich hatte mir unter diesem Buch etwas ganz anderes vorgestellt.
Wäre es nicht so kurz, dann hätte ich es sicherlich nicht zu ende gelesen.

Habe schon viel bessere Bücher zu dem Thema gelesen.

Hat mich überhaupt nicht mitgenommen.

Bewertung vom 13.02.2021
Career Suicide
Kaulitz, Bill

Career Suicide


sehr gut

Ich war damals die Einzige in meiner Klasse, die Tokio Hotel hörte. Die Jungs waren mir sympathisch und die Musik nicht so weich, von anderen aktuellen Boybands. Auch heute noch höre ich die Jungs immer mal wieder. Da konnte ich nicht an seiner Autobiographie vorbeigehen.

Die Geschichte von Bill und seinem Zwillingsbruder Tom startet am Anfang.
Ein großer Teil des Buches dreht sich um die Zeit vor ihrem Ruhm.
Man merkt, wie sehr Bill seine Mutter verehrt und ich rechne es der Frau hoch an, dass sie Bill so gelassen hat, wie er war. Er durfte sich schminken etc.
Ich versuche hier einfach nicht zu viel zu verraten, jeder soll sich selbst ein Bild von ihrer Kindheit machen. Ja sie hatten es nicht leicht, aber ob sie immer so unschuldig waren?

Häufig dachte ich nur:"Die armen Jungs!" Eigentlich waren sie doch noch Kinder und trotzdem kleine Weltstars.
Man bekommt einen guten Einblick in diese Welt, in Verträge die einen ausnehmen, in Manager die immer Druck machen, Fans die zuweit gehen und Menschen die mit diesem androgynen Knirps da oben auf der Bühne nicht klar kommen.

Was mich am aller aller aller aller meisten gestört hat, waren die vulgären Ausdrücke. Ich hoffe, dass Bill das nur gemacht hat, um ein wenig zu Reibung zu erzeugen. Sollte er allerdings auch im echten Leben so reden, dann ist er irgendwo in der Vorpubertät stecken geblieben.

Mir gefällt seine Entwicklung, die Änderung der Prioritäten in seinem Leben.

Ohne die ganzen vulgären, sexistischen Ausdrücken hätte es mir besser gefallen.

Ein lesenswertes Buch für alle die schon immer mehr über Ihn, die Band oder Persönlichkeiten, welche früh berühmt geworden sind, erfahren wollen.

Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.02.2021
George Sand und die Sprache der Liebe / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.1 (eBook, ePUB)
Rygiert, Beate

George Sand und die Sprache der Liebe / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

1831 bricht George Sand als Frau in Männerkleidern mit den alten Traditionen. Gegen den Fluss schwimmend, veröffentlicht sie unter einem männlichen Namen Bücher und wird berühmt. In ihren Büchern verarbeitet sie ihre eigenen Lebenserfahrungen.

Das Cover ist so wunderschön. Es passt sehr gut zu denn anderen Covers dieser "Reihe". Man erkennt sofort die französische Architektur im Hintergrund und die farbenstarke Frau im Vordergrund macht neugierig.

Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich die Reihe der starken und wichtigen Frauen in der Geschichte sehr mag.
Den Namen George Sand hatte ich irgendwann mal gehört, aber wusste nichts wirklich mit ihm anzufangen. Das hat sich durch diese Buch zum Glück geändert.

Die Autorin nimmt uns in einem unterhaltsamen und interessanten Buch mit und gibt dem Leser einen Einblick in das Leben von George Sand. Gemeinsam begleiten wir sie von 1831 bis 1839. Acht Jahre lang sind wir an ihrer Seite und dabei wird es nicht einmal langweilig.
Es ist spannend zu lesen, was für einen Willen sie hat, wie emanzipiert sie ist und wie sehr sie akzeptiert, dass nicht immer alles einfach ist. Schon früh forderte sie die gleichen Rechte für Frauen und Männer, George Sand, in ihren Männerklamotten, war ihrer Zeit meilenweit voraus.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Lebendig und bildhaft bekommt man ein gut recherchiertes Bild. Man reist in das 19. Jahrhundert, lernt dabei die Pariser Bohème kennen und taucht ein in ein nicht ganz einfaches Leben.

Das einzige was mich gestört hat war das Ende.
Gerade Bücher, die auf echten Menschen basieren, brauchen nicht immer ein Happy End.

"George Sand und die Sprache der Liebe" hat mich mitgenommen, begeistert und ich habe beim lesen sogar neue Fakten über die Pariser Welt im 19. Jahrhundert gelernt.


Leseempfehlung.