Ich dachte schon, du fragst mich nie

sehr gut

Leichter Sommerroman
Schon beim Cover des Buchs gibt es viel zu gucken und es passt total gut zu der Geschichte. Leicht und flüssig erzählt Gabriella Engelmann von Sophie, die ihren Mann verloren hat und dadurch ein Trauma mit sich herumträgt, und dem Chaos um Sophie, ihre Familie und das Cook up Restaurant und von Marc, dem Unternehmer, der auf Sophies Lieblingsurlaubsort Mallorca wohnt. Man merkt mit welcher Liebe die Autorin schreibt, ich konnte mir alle Personen der Geschichte wunderbar vorstellen. Auch die Beschreibungen von Mallorca sind so bildhaft, dass ich mich fast gefühlt habe, als würde ich die Plätze auf der Insel kennen. Dadurch, dass abwechselnd die Kapitel aus Sophies Sicht oder aus Marcs Sicht erzählt werden und die Geschichte mal in Hamburg und mal auf Mallorca spielt bleibt es immer interessant. Das Buch ist wirklich lesenswert und an vielen Stellen auch sehr humorvoll. Für alle, die einen unterhaltsame, netten Roman ohne große Höhen und Tiefen lesen möchten, eine wirklich gute Wahl.

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)

ausgezeichnet

Mason Buttle- ein treuer Freund
Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt) Ist ein beeindruckendes Kinder- bzw Jugendbuch. Die Geschichte von Mason, der „in keine Schublade passt“ bietet viele verschiedene Ansatzpunkte zum nachdenken oder miteinander zu sprechen. Es geht um Mobbing, Trauerbewältigung, eine Sicht auf verschiedene Familienkonzepte ( Benni hatte zwei Väter), Freundschaft und vieles mehr. Alle diese Themen sind verwoben in einer wunderbaren humorvollen Geschichte, die zum Lachen und zum weinen bringt. Die Personen der Geschichte, ob es Mason ist, Calvin, Miss Blinny die SchulSozialarbeiterin oder die kaufsüchtige Shayleen sind so beschrieben, dass man sie direkt vor sich sehen kann. Auch die Besonderheit/ Behinderung von Mason wird so beschrieben, dass man sie verstehen kann. Im Laufe des Buchs nimmt die Geschichte „ immer mehr Fahrt auf“ und wird immer spannender. Ein wirklich tolles Buch, zu empfehlen auch für Jugendliche und Erwachsene.

Die Erfindung der Sprache

sehr gut

Siebenmal + für die Erfindung der Sprache
1. ein geschmackvolles Cover
2. eine hochwertiges Buch mit Schutzumschlag und Lesebändchen
3. eine sehr bildhafte, schöne Sprache
4. wundervolle Protagonisten, wie Adam, seine Großmutter Leska, Zola, Oda, Hubert und die verschiedenen Inselbewohner mit ihren Eigenheiten
5. eine interessante Geschichte über einen Jungen der“anders“ ist, erst spät spricht und dann wie durch ein Wunder fast perfekt, der Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen hat und der die Zahl 7 liebt
6. noch eine Geschichte - über diesen Jungen als erwachsener Mann auf der Suche nach seinem vor vielen Jahren verschwundenen Vater, der sich bei dieser Suche selbst überwindet und sich Ängsten und eingefahrenen Verhaltensmustern stellt
7. nicht zu lange Kapitel, so dass man immer wieder gut in die Geschichte hinein kommt
Mein Fazit: Ein Buch das gut zu lesen und wenn auch ohne große Spannungsmomente ein wirklich gutes, angenehmes, schönes Buch mit einer interessanten Geschichte.

Mein geniales Leben

ausgezeichnet

Starkes Jugendbuch

„Mein geniales Leben“ von Jenny Jägerfeld bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung. Ein wirklich starkes Jugendbuch ist die Geschichte über den 12jährigen Sigge, der in seiner alten Schule aufgrund seines Augenleidens und seiner Besonderheit gemobbt wurde und ein neues Leben bei seiner speziellen Großmutter damit beginnt, zu versuchen herauszufinden, wie man beliebt wird. Die Geschichte ist sehr humorvoll und ansprechend geschrieben. Nicht zu lange Kapitel, besondere Charaktere der Personen des Buchs und verschiedene Handlungsstränge machen das lesen abwechslungsreich und man ist schnell durch das Buch gelesen. Ein Buch, das Mut macht, man selbst zu sein trotz Schwächen und Makel, ein Buch über Anderssein und Freundschaft, ein Buch bei dem man lachen kann und „ein paar Tränen verdrücken“, ein wirklich tolles Buch.

Das achte Kind

ausgezeichnet

Beeindruckender Roman einer Kindheit
In dem Buch „Das achte Kind“ schreibt Alem Grabovac einen autobiographischen Roman einer/seiner Kindheit zwischen zwei Welten. Einerseits als Gastarbeiterkind einer schwachen Mutter und eines gewalttätigen Vaters und Stiefvaters, anderseits als Pflegekind einer gutbürgerlichen Familie . In drei Büchern im Buch schreibt er über seine Mutter, das Kind Alem von Geburt bis zum Erwachsensein und seinen Vater. Das Buch ist gut geschrieben, es lässt sich flüssig lesen und obwohl ohne Spannungsbogen, liest es sich sehr interessant und ist kaum weg zu legen. Teilweise hart und ohne Emotionen werden Familiensituationen beschrieben. Man erfährt viel über die Armut des jugoslawischen Volks, Spaltung der Serben und Kroaten und man setzt sich mit den Ansichten des Pflegevaters, eines früheren Nazis und des jugoslawischen Großvaters , der unter den Nazis gelitten hat, auseinander. Ein wirklich beeindruckendes Buch und eine absolute Leseempfehlung für das Buch von mir.

Die Biene Maja: Die schönsten Gutenachtgeschichten

ausgezeichnet

Für gemütliches vorlesen
Das Buch mit den sechs Biene Maja Geschichten ist für die Kinder schon in seiner äußeren Gestaltung sehr ansprechend. Schön bunt und genauso, wie man die Biene Maja von Büchern, Filmen, Hörcds oder Tonies kennt. Die Geschichten sind gut verständlich und haben für Vorschulkinder genau die richtige Länge, um sie abends zum einschlafen vor zu lesen. Das Buch ist reich illustriert mit vielen stimmungsvollen Bildern zu den einzelnen Geschichten. Schön ist, dass die Geschichten die Geburt der kleinen Biene, den Beginn ihrer Freundschaft zum Bienenjungen Willi und das Kennenlernen der Lehrerin Kassandra, des Grashüpfers Flip und anderer Figuren aus den Geschichten umfassen. Die Geschichten sind witzig und man lernt daraus Einiges aus der Bienenwelt. Ein schönes Buch für Kinder, bei dem auch die Erwachsenen Spaß am vorlesen haben. Die Biene Maja ist immer jung undankbar hat direkt wieder das Lied im Kopf.

Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen

ausgezeichnet

Gute Aufgaben für Vorschulkinder
Das Buch „Malen nach Zahlen, Vorschule: Erste Zahlen“ ist ein ansprechender Übungsblock mit Aufgaben für Kinder vor dem Schulalter. Die Aufgaben bewegen sich im Zahlenraum von 1-10. Jede Aufgabe gibt dem Kind die Möglichkeit zu zählen und rechnen. Schön ist, dass der Block einzelne heraus zu trennende Blätter hat, so das das Kind nur jeweils eine Aufgabe vor sich hat und nicht durch den Block blättert und hier und da hinein schreibt und malt. Unsere Kleine fand es sehr schön, dass sie ihre Lösungen der Aufgaben selbst mit den Lösungen auf der Rückseite jeden Blatts vergleichen konnte. Schnell hatte sie auch den Aufbau der Arbeitsblätter verstanden : Aufgabe lösen, unteren Abschnitt umklappen, angegebene Buntstifte heraussuchen, Felder entsprechend der Zahlen bunt malen, Lösung vergleichen - freuen, weil alles richtig ist. Ein wirklich schönes Block mit Arbeitsblättern zum lernen und vertiefen der Zahlen.

Die neue Nebenbei-Diät

ausgezeichnet

Viele interessante Informationen
Die neue Nebenbei- Diät der Stiftung Warentest ist ein Buch mit ungeheurer vielen, interessanten Informationen zum Thema Abnehmen. Schon Cover, Format und Aufmachungen locken das Buch zur Hand zu nehmen und das Buch hat meine Erwartungen absolut erfüllt. Neben Tips für eine Diät ohne aufwendige Rezepte bietet das Buch Interessantes aus allen Bereichen der Ernährung, Einkaufen, Bevorratung, Warenkunde, Vor- und Nachteile einzelner Lebensmittel für die Gesundheit und vieles mehr. Bilder und Tips lockern das Ganze auf und gute Rezepte, die einfach ohne großen Aufwand zubereitet werden können ( ich hab sie ausprobiert) sind auch noch dabei. Dieses Buch macht eine Diät wirklich einfach, aber auch wenn man gar keine Diät braucht oder machen möchte ist das Buch eine gute Quelle sich mit den eigenen Ernährungsgewohnheiten auseinander zu setzen und Viel Wissenswertes rund ums Essen zu erfahren.

Gans Ernst von Jimmy Kimmel

ausgezeichnet

Wer bringt Gans Ernst zum Lachen
Ein herrliches Bilderbuch über eine Gans, die absolut ernst ist und die niemand, absolut niemand ? Zum Lachen bringen kann. An dem Buch haben alle Spaß. Die ganz Kleinen beim Betrachten der klaren, großen, deutlichen Bilder und beim zuhören des prägnanten Textes, die Größeren beim studieren der Gesichtsausdrücke und die Großen an Bildern und Text. Und natürlich alle am eigenen Bemühen oder am Bemühen der Anderen Gans Ernst durch Grimassen und Aktionen zum Lachen zu bringen. Für Kinder, die selbst schon den Text lesen können, ist er noch aufgelockert, durch Schriftgrösse und Schriftstil. Also ein Buch für wirklich die ganze Familie von Zuhörern über Erstleser, über Leser bis zu den Erwachsenen. Ein Buch, um mit Gans Ernst nach Herzenslust um die Wette zu giggeln, oder zu versuchen beim lesen des Buches selber „Gans-z E- ernst“ zu sein.

Das Eismonster

sehr gut

Elsie und ihre Mammutfreundin
Das Buch "Das Eismonster" erzählt von der 10 jährigen Elsie, die aus dem Waisenhaus für unerünschte Kinder flieht und von seiner Freundschaft mit einem Urzeit Mammut. Die Geshichte ist wunderbar warmherzig geschrieben, das Elend der kleinen Waise Elsie aber so übertrieben, dass für die Kinder klar ist, das es nur eine Geschichte ist und nicht dem wahren Leben entspricht. Die kurzen Kapitel sind genau richtig für Kinder, die Bücher noch nicht verschlingen, die Schrift ist aufgelockert durch unterschiedliche Schriftgrößen und Ausdrücke, die passend zum Text besonders geschrieben sind. Für Kinder in dem Alter, die schon viel lesen, ist das eher so, dass dadurch der Lesefluss etwas gehemmt wird. Die schwarz weißen Zeichnungen passen gut zu der Zeit, in der die Geschichte spielt. Schön ist, das im Anhang des Buchs Begriffe aus der Zeit, die die Kinder nicht kennen erklärt werden. Meiner Ansicht nach ein gelungenes Buch für Nicht-Vielleser oder Leseanfänger.