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Hanz
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Nähe Hannover

Bewertungen

Insgesamt 55 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2016
Die Tote am Lago Maggiore / Matteo Basso Bd.1
Varese, Bruno

Die Tote am Lago Maggiore / Matteo Basso Bd.1


gut

Der Krimi "Die Tote am Lago Maggiore" von Bruno Varese aus dem Hause Kiepenheuer & Witsch ist ein Kriminalroman mit italienischem Flair.

Worum gehts?
Grob gesagt geht es um einen ehemaligen Psychologen, der bei der Polizei gearbeitet hat und in seinem Angelurlaub auf eine Leiche stößt. Es kommt wie es kommen muss: Matteo Basso fängt an selbst zu ermitteln, weil er den Tod der Frau nicht als Unfall akzeptieren kann.

Persönliche Meinung:
Insgesamt finde ich, dass "Die Tote am Lago Maggiore" ein eher durchschnittlicher Krimi ist, der zwar recht unterhaltsam ist, aber meiner Meinung nach nicht an die "Großen" des Genres heranreicht. Auch wenn der Protagonist recht lebhaft und authentisch dargestellt wird, finde ich die Geschichte doch ein Stück weit konstruiert. Der Krimi genügt für ein paar annehmbare Lesestunden, aber für viel mehr auch nicht.

Ich würde aber auf keinen Fall jemanden abraten ihn zu lesen, weil es bestimmt auch Leute gibt, die eher in die Zielgruppe passen. Mir fehlen hier einfach die richtigen "Höhepunkte".

Daher 3 von 5 Sternen.

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Bewertung vom 31.03.2016
Das zerstörte Leben des Wes Trench
Cooper, Tom

Das zerstörte Leben des Wes Trench


sehr gut

Der Roman "Das zerstörte Leben des Wes Trench" von Tom Cooper aus dem Hause Ullstein ist ein Abenteuerroman, der in der frühen Vergangenheit spielt: Die Zeit des Hurricans Katrina und dem Unfall auf der Deepwater Horizon.
Wes ist ein junger Mann, der schon viel durchlebt und verloren hat. Durch den Schicksalsschlag Katrina beschließt er wegzugehen und trifft auf den sympathisch verrückten Lindquist mit dem er auf hohe See fährt. Auf ihrer Reise treffen sie auf weitere Charakterköpfe, die Wes prägen und begleiten. Doch obwohl Wes die Freiheit seines neuen Lebens liebt, muss er sich bald einer Entscheidung bewusst werden...

Was ich an diesem Roman interessant finde ist, dass dies das Erstlingswerk von Tom Cooper ist und dennoch empfinde ich den Roman als sehr gelungen. Der Schreibstil und der Aufbau sind meiner Meinung nach gelungen und lesenswert.
Das Cover ist irgendwie auch interessant. Gerade die Kombination aus den grau-schwarz Tönen und dem giftigen grün machen es irgendwie sehenswert.

Insgesamt ein gelungenes Buch, welches auf jeden Fall Potenzial hat und Lesefreude bereitet.

Bewertung vom 31.03.2016
Willkommen im Club der Superhelden / Super Sarah Bd.1
Saddlewick, A. B.

Willkommen im Club der Superhelden / Super Sarah Bd.1


sehr gut

Das Jugendbuch "Super Sarah - Willkommen im Club der Superhelden" von A. B. Saddlewick aus dem Hause KeRLE ist ein fulminant lustiges und verrücktes Buch, welches von seiner quirlig, tolpatschigen Protagonistin Sarah lebt. Sarah ist ein Mädchen, die alles außer Rand und Band bringt, woimmer sie auch auftaucht. Kein Verein und keine Veranstaltung ist vor ihr sicher. Iregdnwann wird sie in den "Club der Superhelden" eingeladen, der den Stein zum Rollen bringt. Doch was ist Sarahs Superkraft?

Ein tolles Buch für die Kleinen und alle, die im Herzen jung geblieben sind und auch ihren Spaß an Jugendliteratur haben. Der Schreibstil ist einfach gehalten, sodass die Kinder beim Lesen nicht überfordert werden. Schwierige Wörter bzw. Redewendungen werden in Fußnoten erklärt.

Das Cover ist, ich nenne es mal, typisch Jugendbuch. Bunt, quietschig und auffällig. Ich finde es passt zum Inhalt und ist deswegen stimmig.

Insgesamt ein gelungenes Buch.

Bewertung vom 31.03.2016
Ab heute heiße ich Margo
Stephan, Cora

Ab heute heiße ich Margo


sehr gut

Der Roman "Ab heute heiße ich Margo" von Cora Stephan aus dem Hause Kiepenheuer & Witsch ist ein Roman durch die jüngere Geschichte, der das Leben zweier ganz besonderer frauen erzählt. Margo und Helene sind zwei Frauen, die sich finden und wieder verlieren und trotzdem irgendwie immer beieinander sind.

Wie habe ich das Buch erlebt:
Insgesamt fand ich die Geschichte lesenswert. Stellenweise war es etwas langwierig, aber dafür auch bildhaft erzählt und gut nachvollziehbar gehalten. Die beiden Protagonistinnen habe ich als authentisch und nahbar wahrgenommen, sodass man ihr Handeln und Tun gut nachvollziehen konnte.

Das Cover:
Das Cover finde ich funktional gehalten. Es ist stimmig (Bild passt zur Zeit des Romans), allerdings ist es nicht wirklich ansprechend. Es hätte irgendwie noch etwas aufregender sein können, aber das ist ja irgendwie auch immer Geschmackssache.

Summa summarum ein ordentlicher Roman, der für einige Stunden Lesegenuss sorgt.

Bewertung vom 31.03.2016
Der Ort, an dem die Reise endet
Owuor, Yvonne Adhiambo

Der Ort, an dem die Reise endet


ausgezeichnet

Der Roman "Der Ort, an dem die Reise endet" von Yvonne Adhiombo Owuor ist ein klasse Roman aus dem Hause Dumont, den ich kaum aus den Händen legen konnte und innerhalb ganz weniger Lesetage schon durch hatte.

Worum gehts? Ajanys Bruder ist ein erfolgreicher Student, der ermordet wurde. Sie kommt in ihr Heimatland Nairobi zurück, um sich um alles zu kümmern, doch die Verhältnisse im Land und die Vergangenheit holen die junge Frau ein. Eine Geschichte voller Trauer, Spannung und auch Liebe.

Mir hat besonders gefallen, dass die Geschichte auf dem afrikanischen Kontinent spielt, weil ich zu einem großen Teil Romane gelesen habe, die in Europa bzw. den USA ihren Lauf nehmen. Daher war dies schon geografisch gesehen eine Abwechslung.

Die Autorin versteht es mit Sprache umzugehen und den Roman dadurch lebending werden zu lassen. Die Charaktere wirken dadurch lebendig und authentisch und der Leser kann sich dadurch gut auf die verschiedenen Personen einlassen.

Insgesamt ein wirklich gelungener Roman, den in jederzeit weiterempfehlen würde.

5 Sterne von mir.

Bewertung vom 31.03.2016
Die Birken wissen's noch
Mytting, Lars

Die Birken wissen's noch


ausgezeichnet

Der Roman "Die Birken wissen's noch" von Lars Mytting aus dem Hause Insel ist ein besonderer Roman, der zunächst zurückhaltend beginnt und dann rasant an Lesevergnügen zunimmt. Es ist kein "typischer" Roman, sondern ein besonderer, der den Leser wohl überraschen wird, weil er so vielseitig ist.

Die Handlung lässt sich eigentlich nicht so einfach beschreiben, denn es gibt mehrere Ebenen, die erzählt werden müssten. Da man dies auch an anderer Stelle nachlesen kann, belasse ich es dabei, dass es um Familie, Emotionen, Liebe und die Vergangenheit geht.

Der Titel ist zunächst für den Leser nicht ganz klar, denn ich konnte mir darunter nichts Konkretes vorstellen. Liest man sich jedoch in das Buch rein, wird einem nach und nach klar, warum Lars Mytting (bzw. der Übersetzer?) diesen Titel gewählt hat.

Das Cover finde ich toll, in warmen Farben gehalten, spricht es mich sehr an, weil es auch zum Inhalt des Buches passt. Und es macht sich toll im Bücherregal ;)

Insgesamt ein anspruchsvoller Roman, der den Leser in die Welt von Edvard versetzt. Keine leichte Kost, aber auf jeden Fall lesenswert und lohnenswert!

Fünf Sterne von mir :)

Bewertung vom 31.03.2016
Die Frauen von La Principal (Restexemplar)
Llach, Lluis

Die Frauen von La Principal (Restexemplar)


sehr gut

Der Roman "Die Frauen von La Principal" von Lluís Llach aus dem Hause Insel ist ein tragisch amüsanter Roman, der im 19. Jahrhundert seinen Lauf nimmt, genauer: Kurz vor dem Spanischen Bürgerkrieg. Marian übernimmt das weingut ihrer Familie, welches schon arg in die Jahren gekommen ist. Mit der Zeit wirtschaftet sie dieses wieder hoch und sie wird zu einer erfolgreichen und einflussreichen Frau, die viel Ansehen im Dorf hat. Doch der Bürgerkrieg bringt Veränderungen und das Anwesen wird zu einer großen Bürde für Marias Tochter...

Ich habe den Roman beim Lesen als recht tiefsinnig und aufregend empfunden. Maria ist eine Protagonistin, die authentisch und stark wirkt. Sie ist eine taffe Frau, die zu Zeiten des Bürgerkriegs durch Fleiß und Arbeit viel erreicht, quasi ein weibliches Vorbild für viele Personen ihrer Zeit.
Der Schreibstil ist einfach und stimmig gehalten. Er fördert den Lesefluss ist funktional. Das Cover hingegen finde ich persönlich irgendwie etwas langweilig. Es hätte etwas mehr "pepp" haben können.

Insgesamt ein gelungener Roman.