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Whale_in_the_Clouds

Bewertungen

Insgesamt 131 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2025
Labas, Laura

Die Ewige Nacht / Night of Shadows and Flames Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

- enthält Spoiler zu Teil 1 der Dilogie -









Nachdem Billie mit Jamie die Konvergenz eingegangen ist, bringt er immer mehr Blutfae nach Wimborne. Doch Billie wäre nicht Billie, wenn sie nicht für sich und ihre Familie kämpfen würde. Mit Tian und dem Rest ihrer Liebsten lehnt sie sich gegen Jamie auf und sucht nach einer Möglichkeit, die Konvergenz zu ihm zu brechen, auch wenn immer wieder Vorteile durch ihre Verbindung mit Jamie entstehen. Hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen für Tian und der Verbindung zu Jamie muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr nicht leicht fallen wird.

Das Buch ist wie Band 1 komplett aus der Sicht von Billie geschrieben, die für sich selbst und ihre Familie kämpft. Dazu kommen die Gefühle, die sie immer wieder in Zwiespälte treiben.

Weite Teile des Buches bestehen daraus, dass Billie Jamie hassen möchte, aber ihn eigentlich mehr mag, als sie sich eingestehen möchte. Gleichzeitig ist da Tian, zu dem sie auch Gefühle hegt und sich wünschen würde, dass sie ausreichen um mit ihm zusammen zu sein. Dieses Hin und Her zieht sich ziemlich und wiederholt sich auch immer wieder, wobei die eigentliche Handlung leider in den Hintergrund tritt.

Eigentlich ist die Spannung des Buches wirklich toll, alle müssen zusammenhalten und einen Plan entwickeln, wie sie gemeinsam den dunklen Wald und die ewige Nacht aufhalten und dabei überleben können. Es eröffnet sich ein größerer Feind als im ersten Buch erwartbar war, wobei die Richtung sich im Vergleich zu Band 1 auch geändert hat. Es geht viel mehr ums zusammenhalten und um Billies Gefühle, die sie sich nicht eingestehen möchte.

Mir waren es leider ein paar zu viele Wiederholungen wie Billie sich nicht zwischen den Männern entscheiden kann, dadurch ist der sonst sehr angenehme Schreibstil und die doch interessante Handlung nicht gut zur Geltung gekommen.

Insgesamt ein Buch, dass leider hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist, trotz der interessanten Welt.

Bewertung vom 03.04.2025
Silver, Elsie

Wild Love / Rose Hill Bd.1


sehr gut

Vorweg: Normal lasse ich meist die Finger von "TikTok"-Büchern. Hier jedoch hat mir das Buch wirklich gut gefallen!

Ford Grant, The worlds hottest Billionär, möchte in der Kleinstadt Rose Hill seiner Musik-Leidenschaft nachgehen. Dafür hat er sich vorgenommen die alte Scheune seines Anwesens zu renovieren, direkt neben dem Grundstück seines besten Freundes. Dort ist auch Rosie, dessen Schwester, nach einem Vorfall auf der Arbeit wieder eingezogen. Rosie, zu der sich Ford schon seit Jahren hingezogen fühlt. Doch Rosie hat einen Freund und ist sowieso viel zu gut für Ford, da hilft es auch nicht, dass Rosie nun für ihn arbeitet und sie sich jeden Tag sehen.

Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Rosie und Ford geschrieben. Auf den ersten Blick sind sie sehr gegensätzlich. Ford ist eher zurückhaltend und sehr überlegt. Er mag es nicht, wenn sich Fremde in sein Leben einmischen, da er damit schon einige schlecht Erfahrungen gemacht hat. Dagegen ist Rosie sehr offen, liebt Kontakte und sagt wirklich IMMER was sie denkt. Trotzdem ergänzen sich die beiden Hauptprotagonisten, weil ihnen der jeweils andere sehr wichtig ist. Die unterschiedlichen Perspektiven geben dabei tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle.

In dem Buch spielt noch eine weitere Person eine zentrale Rolle: Cora, die 12-jährige Tochter von Ford, von der er zu Beginn des Buches noch nichts wusste. Sie ist frech, witzig und manchmal für ihr Alter viel zu erwachsen, was aber auch mit ihrer Geschichte begründet werden kann.

Die Handlung ist an sich relativ vorhersehbar, in ihren Grundsätzen nichts neues, aber durch den schönen Schreibstil der Autorin angenehm zu lesen. Die Protagonisten bringen viel Leben in die Geschichte und ich musste mehrfach schmunzeln.

Kleines Manko sind für mich die zu erwachsene kleine Tochter und die etwas sich wiederholenden Probleme in der Entwicklung der Energie zwischen Ford und Rosie.

Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen und ich kann es jedem Kleinstadt-Romantik-Fan weiterempfehlen.

Bewertung vom 01.04.2025
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


sehr gut

Joyce Reed ist Sportjournalistin mit Leib und Seele. Sie lebt für Basketball und die Berichterstattung darüber. Kein Wunder also, dass sie direkt neugierig wird, als der neue Topstar des Teams, Austin Fields, nichts zu den Gründen für seinen Wechsel erzählen möchte. Doch Austin hat seine Gründe, ihr nicht von seinem Wechsel zu erzählen, sodass sich zwischen den Beiden ein Spiel um die Wahrheit und Geheimnisse entwickelt, bei dem nicht nur Funken fliegen.

Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Joyce und Austin geschrieben, die beide sympathisch und authentisch dargestellt werden. So unterschiedlich sie sind, so gut passen sie zusammen und es fliegen wirklich sofort die Funken zwischen den Beiden. Mir persönlich hat Austin ein klein bisschen besser gefallen als Joyce, weil er eitwas mehr Tiefe hatte.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschehnisse werden gut nachvollziehbar dargestellt.

Zwischen Joyce und Austin herrscht eine wirklich schöne Chemie, was die Vorhersehbarkeit der Handlung etwas aufwiegt. Die Geheimnisse werden zwar erst nach und nach aufgedeckt, aber es ist von Anfang an klar, dass etwas schlimmes in Austins ehemaligem Team passiert sein muss, was ihn schwer traumatisiert hat. Auch klar ist, dass Joyce es irgendwann erfahren wird und dass die Chemie zwischen den Beiden irgendwann explodieren wird. Trotzdem ist das Buch nicht langweilig, was vor allem an den guten Dialogen und den authentischen Umschreibungen der Handlung liegt.

Neben den Hauptprotagonisten bekommen vor allem die beste Freundin von Joyce und der Bruder von Joyce ihren Raum und spielen eine zentrale Rolle für die Handlung. Für meinen Geschmack hätten ihre Intentionen noch etwas klarer beschrieben werden können, allerdings scheint die Autorin sich das für den Folgeband aufzubewahren.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn die Handlung stellenweise vorhersehbar war, war die Lovestory süß. Wer gerne Sportromance mit etwas Tiefe liest, ist hier genau richtig.

Bewertung vom 01.04.2025
Licht, Kira

Beauty must die


ausgezeichnet

Mae muss ihre Sozialstunden in der kleinen Bücherei in den Südstaaten ableisten. Bei ihren Großeltern, viele Jahre, nachdem sie das letzte Mal dort war. Umso schlimmer ist es, dass direkt an ihrem ersten Abend ihre alte Freundin Shirley verschwindet und wenig später im Sumpf aufgefunden wird. Für Mae ist sofort klar, dass Shirley umgebracht worden ist, denn niemand der Einheimischen würde im Sumpf die Orientierung verlieren. Es entflicht sich eine Jagd nach dem Täter, wobei Mae mehr über den kleinen Ort erfährt, als dessen Südstaatenidylle verbergen kann.

Das Buch ist sowohl aus der Sicht von Mae als auch aus der Perspektive des männlichen Hauptprotagonisten geschrieben. Beide sind authentisch und sympathisch dargestellt und machen durch ihre komplett gegensätzlichen Erfahrungen das Buch noch interessanter.

Der Schreibstil der Autorin ist wie von ihr gewohnt spannend und angenehm zu lesen. Mit der Art, wie nach und nach immer mehr Geheimnisse aufgedeckt werden, gestaltet sie das Buch interessant und geheimnisvoll, auch wenn einige der Wendungen etwas vorhersehbar waren.

Neben der Kleinstadt, die sowohl idyllisch als auch mysteriös dargestellt wird, sind viele versteckte Geheimnisse in die Handlung eingebaut. Einige der Intrigen und Geheimnisse sind sehr überraschend gewesen, ein paar andere waren etwas vorhersehbar, dadurch aber nicht weniger unterhaltsam. Auch die Spannung zwischen den Hauptprotagonisten ist gut gelungen und die Chemie zwischen den Beiden hat mir gut gefallen. Was mir etwas gefehlt hat, war die Spaltung zwischen Arm und Reich in der Stadt. Es wird immer wieder am Rande thematisiert, hätte für meinen Geschmack aber eine noch größere Rolle spielen können.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, insbesondere weil man durch den lebhaften Schreibstil der Autorin nahezu in die Kleinstadt in den Südstaaten hineingezogen wurde.

Bewertung vom 31.03.2025
Westphal, Yvonne

Game of Hearts - No Rules (St. Gloria College 1)


ausgezeichnet

Auf dem Gloria-College geht es nicht nur darum, möglichst gute Noten zu haben. Alle Studenten kämpfen mit ihrem Haus um das Gloria cum Laude, bei dem das gewinnende Haus Zugang zu den Wunsch-Unis bekommt. Gekämpft wird mit allen Mitteln, Intrigen und Bestechungen, die sich eine reiche Elite nur vorstellen kann. Mittendrin ist die Anführerin des Hauses Alpha, Felicia, für die ein Stipendium an ihrer Wahluni alles bedeutet. Doch sie hat nicht mit Vincent, dem Anführer von Haus Omega gerechnet.
Das Buch ist wechselnd aus der Perspektive von Felicia und Vincent geschrieben, wobei Felicia mehr Anteile des Buches einnimmt. Beide Protagonisten sind interessant auf ihre Art und es ist wirklich spannend, nach und nach mehr von ihnen und ihren Hintergründen zu erfahren. Besonders die wechselnde Chemie zwischen ihnen war wirklich klasse.
Der Schreibstil der Autorin zieht einen nahezu in das Buch hinein, ich konnte es kaum aus der Hand legen und war mehr als fasziniert von den Intrigen und Geheimnissen, die sie in die Story eingearbeitet hat.
Die Handlung konzentriert sich sowohl auf den Kampf zwischen Alpha und Omega als auch auf die Beziehungen von Felicia und Vincent und ihre Dämonen. Ich wurde mehrfach von den Wendungen überrascht, was mir besonders gut gefallen hat. Die Intrigen sind herrlich gut beschrieben, genauso wie die Situationen zwischen Felicia und Vincent. Sie haben so eine tolle Chemie, die einfach mitreißend ist, in jeglicher Hinsicht.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, insbesondere die Situationen, in denen die eigentlichen Charaktere der Protagonisten unter dem Kampfgeist hervorgeblitzt haben.
Von mir eine klare Empfehlung für jeden Fan von Intrigen, Spielen und Liebe.

Bewertung vom 24.03.2025
Abdullah, Chelsea

Der Sternenstaubdieb


gut

Loulie ist die legendäre Mitternachtshändlerin und spezialisiert auf die Aufspürung Dschinn-Artefakte mit besonderen Kräften. Leider gerät sie damit ins Visier des Sultans, der sie auf die Suche nach einer Lampe mit einem sehr mächtigen Dschinn schickt. Auf der Reise begleiten sie der Sohn des Sultans, ihr Leibwächter und eine der vierzig Räuber tief in die Wüste. Doch die Wüste birgt mehr Geheimnisse und Gefahren als nur Sand und so finden sich die Suchenden schnell in größerer Gefahr als sie jemals erwartet hätten.

Das Buch ist wechselnd aus den Perspektiven von Loulie, Mazen und Alisha geschrieben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Was alle Protagonisten gemeinsam haben ist ihre auf verschiedene Weisen tragische Vergangenheit, die ihnen Tiefe gibt. Alle Protagonisten waren für mich authentisch und gut nachvollziehbar dargestellt und ihre Gedanken und Gefühle gut beschrieben.

Der Schreibstil an sich ist in weiten Teilen angenehm, allerdings bin ich öfter über kleine grammatikalische Fehler gestolpert, die einfach unrund klangen. Dazu kommt die Übersetzung der genderneutralen Sprache, die einfach grausam zu lesen ist. Ich bin total für genderneutrale Sprache, aber es ist so absolut unrund in der Übersetzung. Meiner Meinung nach hätte man da besser beim englischen they/them bleiben sollen anstatt zu versuchen es irgendwie in deutsche Bahnen zu quetschen. Das habe ich schon deutlich besser gelesen. Was mir wiederum gut gefallen hat ist, wie selbstverständlich die nonbinäre Person in die Story eingebunden wurde. Genau so ist es richtig.

Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen, genauso wie die Einbettung verschiedener Legenden aus dem arabischen Raum. An der Umsetzung hapert es dann leider etwas. Die Handlung ist oft spannend und die Wendungen sind teilweise wirklich überraschend, allerdings auch leider mehrfach wirr und nicht so ausführlich beschrieben, dass sie verständlich wären.

Neben der Handlung sind kleinere potenzielle Liebesgeschichten eingestreut, die mich nicht überzeugen konnten. Bis auf eine wirken sie sehr gewollt und etwas erzwungen, darauf hätte man meiner Meinung nach gut verzichten können.

Insgesamt hat das Buch viel Potenzial, das durch die nicht so gute Übersetzung und die leider oft etwas wirre Handlung nicht ganz ausgenutzt werden konnte. Trotzdem ist es ein guter Auftakt einer Reihe, die noch viel Spannung bereithalten wird.

Bewertung vom 22.03.2025
Lionera, Asuka

A Heart of Shadow and Magic: Magieglimmen Mit wunderschönem Farbschnitt


gut

Felicity hat die schlechteste Gabe von allen abbekommen: Sie kann das Glimmen der Herzen von Menschen sehen. Doch wenn zwei Menschen eine Beziehung eingehen und nicht im selben Takt glimmen, bereitet ihr das massiv Kopfschmerzen. Leider ist diese Gabe so gar nicht hilfreich und auch ziemlich schwach, daher hat Felicity keinen Familiar. Bis ihre beste Freundin sie zum Medium mitnimmt und ausgerechnet der gutaussehende und sehr mächtige Shadow erscheint. Doch wie kann Felicity genug Magie haben, um ihn zu versorgen? Ist sie etwa doch mächtig?

Das Buch ist bis auf kurze Einschübe aus der Perspektive von Shadow aus der Sicht von Felicity erzählt. Sie ist eine junge Frau, die bisher nicht sonderlich viel Glück im Leben hatte und vor allem durch ihre älteren Brüder und ihre Gabe eingeschränkt wurde. Manchmal lässt sich Feli für meinen Geschmack deutlich zu schnell unterkriegen, dann wieder ist sie wirklich schlagfertig und selbstbewusst. Mir wäre es hier lieber gewesen, wenn ihr Charakter etwas eindeutiger gewesen wäre, so war es etwas wechselhaft und mir hat die Stringenz gefehlt.

Shadow ist ziemlich das Gegenteil und einfach der absolute Prototyp für den perfekten Book-Boyfriend. Düster, mächtig, sehr gutaussehend und extrem fürsorglich, aber auch etwas distanziert um es spannend zu halten. Ich mochte seinen Charakter gerne, er hat dem Buch mit seiner Art etwas Witz und mehr Tiefe gegeben.

Die Story fokussiert sich extrem auf Feli und Shadow und ihre Ziele, eine Meister-Magierin zu werden und ihren Brüdern nachzueifern. Neben den Kämpfen passiert vor allem sehr viel zwischenmenschliches zwischen Feli und ihrem Familiar, wobei sich die Lovestory der beiden für mich leider zu oft im Kreis gedreht hat. Es werden immer wieder die gleichen Gedanken wiederholt, das war nach dem zweiten Mal für mich zu viel.

Insgesamt hätte ich mir in diesem Buch etwas mehr Handlung neben der Anziehung zwischen den Protagonisten gewünscht. Die Chemie zwischen Feli und Shadow ist toll, aber es dreht sich wirklich oft nur darum und ich hatte mehrfach das Gefühl, dass in der Handlung fast das Gleiche noch einmal passiert.

Fazit von mir: Ein Buch mit toller Idee, soliden Charakteren und ein paar Schwächen in der Umsetzung, für Romantasy-Fans, die auf einen starken Fokus auf der Lovestory stehen aber absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 14.03.2025
Labas, Laura

Dornenkrone / Bronwick Hall Bd.2


ausgezeichnet

- Enthält Spoiler zum ersten Teil der Dilogie -









Nachdem Blaine die Unterwelt verlassen hat, muss sie sich neuen Gefahren stellen. Denn sie trägt indirekt die Schuld daran, dass ihr kleiner Bruder entführt wurde und ist bereit Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen, um ihn zu retten. Doch ist sie auch bereit, dafür ihre Liebe und ihre Freunde zu opfern?

Das Buch ist aus der Perspektive von Blaine geschrieben, die eine spannende Protagonistin ist. Sie ist nicht ganz einfach, nicht perfekt und hat einige Ecken und Kanten, entspricht aber alles in allem doch ziemlich der typischen Protagonistin. Dargestellt wird sie authentisch und ihr Verhalten und ihre Gedanken sind wie in Band 1 gut nachvollziehbar.

Die anderen Charaktere bekommen für meinen Geschmack manchmal etwas zu wenig Aufmerksamkeit, insbesondere Linden und Karan, aber auch Henry/Saints. Sie haben alle noch eigentlich mehr zu bieten, trotzdem sind sie gut dargestellt.

Die Handlung ist wirklich sehr gut gelungen. Spannung und Romantik wechseln sich perfekt ab, Wendungen sind überraschend und das Finale ist wirklich episch.

Die Chemie zwischen Henry und Blaine war gelungen und macht dem Romance-Aspekt in Romantasy alle Ehre.

Insgesamt hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas mehr Tiefe für die Nebenprotagonisten gewünscht, trotzdem hat mich die Handlung und der Spannungsbogen restlos von dem Buch überzeugen können.

Bewertung vom 12.03.2025
Mohn, Kira

Note to myself: Liebe ist keine Option


ausgezeichnet

Es ist einfach nicht Alice´ Tag. Erst erwischt sie ihren Freund mit ihrer besten Freundin in IHREM Bett und dann erwischt sie auch noch einen Fußgänger mit der Matratze, als sie diese aus dem Fenster wirft. Ungünstigerweise fühlt sie sich nun verpflichtet, mit Lennon ein Treffen zu vereinbaren, bei dem sich herausstellt, dass sie ihn gerne mag. Doch da Alice den Männern auf unbestimmte Zeit abgeschworen hat, kann sie mit Lennon nur befreundet sein, oder?
Das Buch ist aus der Sicht von Alice geschrieben, die authentisch, witzig und etwas chaotisch ist, trotz der Listen, die sie für jede Lebenslage anfertigt. Gerade diese Listen haben mir an dem Buch mit am besten gefallen, einfach weil sie so authentisch und ehrlich sind, dabei der Humor aber nicht zu kurz kommt. Manchmal ist Alice etwas naiv, was jedoch auch ihren Charme unterstreicht.
Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und angenehm, nicht aufgesetzt witzig, aber trotzdem sehr unterhaltsam und zieht einen förmlich in die Geschichte hinein.
Die Handlung an sich und insbesondere die Lovestory sind nicht super neu, aber trotzdem schön zu lesen. Stellenweise war mir das ganze Problem mit dem Exfreund etwas zu viel, trotzdem schafft die Autorin es, mich damit nicht abzuschrecken, da es irgendwie zum Gesamtkonzept des Buches gepasst hat. Natürlich ist klar, dass Lennon und Alice nicht einfach nur Freunde sind, doch wie die Beiden immer weiter zueinander finden und wie Alice mit der Situation umgeht, hat mir sehr gut gefallen.
Insgesamt kann ich das Buch einfach nur wärmstens empfehlen, da es so gemütlich, lustig, unterhaltsam und schön war, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Bewertung vom 12.03.2025
Simonsohn, Barbara

Heilsame Küchenkräuter


sehr gut

Das Buch sieht auf den ersten Blick sehr klein aus, hat es aber in sich. Die potentesten Küchenkräuter sind in ihrer Heilwirkung beschrieben, inklusive der typischen Anwendungsformen und Zubereitungshinweisen sowie nach Krankheiten aufgeführt, was wo in welcher Form eingesetzt werden kann.

Kleiner Disclaimer von mir: Ich habe als Apothekerin vielleicht einen etwas anderen Blick auf so ein Buch, da Heilpflanzen einen großen Stellenwert in meiner Ausbildung hatten.

Die Zubereitungen haben mir sehr gut gefallen, besonders die Hinweise, dass man bei Tee durch einen Deckel verhindern muss, dass ätherische Öle entweichen. Auch die anderen Zubereitungshinweise sind sinnvoll und bestens geeignet, das meiste aus den Pflanzen hinauszuholen.

Die ausgewählten Pflanzen sind totale Klassiker, sowohl in der Küche als auch in der Welt der Heilpflanzen. So unterschiedlich sie sind, so vielfältig sind sie in ihren Inhaltsstoffen und ihrer Anwendung, was ausführlich beschrieben wird.

Zu jeder einzelnen Pflanze sind geschichtliche Fakten, Inhaltsstoffe, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit sowie Anwendungsmöglichkeiten und Ideen für die Küche und Anbau beschrieben. So bekommt man schnell einen sehr umfassenden Überblick über die einzelnen Pflanzen.

Den einen Stern habe ich abgezogen, da mir die Beschränkungen in der Wirkung der Pflanzen gefehlt haben. Pfefferminze sollte beispielsweise wegen der Gefahr eines Stimmritzenkrampfs nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden. Auch die Anwendung von Oregano-Öl bei Fußpilz halte ich maximal für unterstützend wirksam, insbesondere bei vulnerableren Patientengruppen wie Kindern oder immunsupprimierten Menschen sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden. Ein Hinweis hierauf fehlt mir leider komplett.

Mein Fazit zu dem Buch: Ein toller Ratgeber der zeigt, dass man mit Heilkräutern die in der Küche stehen seine Gesundheit unterstützen kann, wobei ein kleiner Hinweis auf Erkrankungen fehlt, die in ärztliche Hände gehören.