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XYZ
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Bad xxx

Bewertungen

Insgesamt 71 Bewertungen
Bewertung vom 15.10.2019
Kastanienjahre
Baumheier, Anja

Kastanienjahre


sehr gut

In ihrem Roman „Kastanienjahre“ erzählt Anja Baumheiler die Geschichte von Elise und ihrem Heimatort Peleroich, einem kleinen Dorf an der mecklenburgischen Ostseeküste.
Durch die Erzählung rund um die Bewohner von Perleroich wird deren Schicksal zwischen Gründung der DDR, dem Mauerbau und deren Erlebnisse nach der Wende beschreiben. Stück für Stück setzt sich durch verschiedene Familienmitglieder und andere Personen ein Gesamtbild vom Sozialismus und der Situation in den neuen Bundesländern zusammen. Zum besseren Überblick ist die Namensliste am Anfang sehr wichtig und hilfreich. Vielerlei Einzelheiten und Erlebnisse werden beschrieben. Allerdings hat der Roman wenig Spannungs- und Unterhaltungselemente. Die Dreiecksbeziehung zwischen Elise, Hennig und Jakob wirkt eher flach und hat wenig interessante Aspekte.

Bewertung vom 04.10.2019
Ich will es unanständig!
Bernado, Tara

Ich will es unanständig!


sehr gut

"Ich will es unanständig" ist im Untertitel beschrieben als anregende Geschichten für heiße Nächte. Die 13 Kurzgeschichten beschreiben frivole und zügellose Sexszenen, in denen Sinnlichkeit und Erotik weniger eine Rolle spielen. Daher ist "unanständig" der richtige Begriff für die unterschiedlichen Szenen, in denen meiner Meinung nach Oralsex eine zu große Rolle spielt. Die Sprache ist eher derb und hart. Mein Geschmack sind diese Geschichten nicht, aber sowohl Titel, Untertitel und Klappentext entsprechen dem Inhalt und somit auch den Erwartungen der Käufer.

Bewertung vom 28.07.2019
VollLust   22 Erotische Geschichten
Cuentame, Enrique

VollLust 22 Erotische Geschichten


ausgezeichnet

In "VollLust" erzählt Enrique Cuentame 22 erotische Geschichten. Beschrieben werden unterschiedliche Situationen, an verschiedenen Orten, vielfältige Sexszenen, die das Kopfkino entsprechend anregen. Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Die jeweils in sich abgeschlossenen Kurzgeschichten sind anregend und prickeln.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2019
Grüne Durstlöscher
Schneider, Jürgen;Braune, Tanja

Grüne Durstlöscher


ausgezeichnet

In ihrem Buch „Grüne Durstlöscher“ beschreiben Jürgen Schneider und Tanja Braune Vitaminwasser, Limonaden, Smoothies und Tees mit Kräutern und Wildpflanzen.
Nach den Sammeltipps gibt es 32 Kräuterporträts mit fast 200 Rezepten. Es werden unterschiedliche Durstlöscher gezeigt, die als Detox-Wasser, Sirupgetränk, Limonade, Smoothie, Kräuter- oder Eistee colle Getränke für heiße Zeiten sind.
Der Aufbau ist schlüssig, die Infos zum grünen „Kräuterparadies“ sind anschaulich und gut. Der Rezeptteil ist gut aufgebaut. Ansprechende Fotos der Kräuter und zu den Getränken sind zugefügt.
Der Leser hat die Möglichkeit im Laufe des Jahres, je nach Blüte- oder Erntezeit, die einzelnen Rezepte auszuprobieren. Ich fand einige interessante und mir so nicht bekannte Anregungen, die ich ausprobiert habe. Giersch als Mineralstofflieferant fand ich gut und vielseitig eingesetzt. Thymian so zu verwenden war eine neue und gute Erfahrung.
Wer sein Wasser in heißen Zeiten aufpeppen möchte findet in diesem schönen Buch interessante und gut umsetzbare Ideen.

Bewertung vom 09.07.2019
Blutjung verführt   Erotischer Roman
Engler, Evi

Blutjung verführt Erotischer Roman


gut

Der erotische Roman „Blutjung verführt“ von Evi Engler verspricht Verführung und Leidenschaft. Für die sechzehnjährige Helena beginnt eine aufregende und erotische Zeit, die im Laufe des Buchs in weniger sinnlichem Sex endet.
Der Schreibstil ist locker. Die Hintergrundhandlung ist nachvollziehbar, aber nicht besonders spannend. Anfangs sind die beschriebenen Szenen auf ihre Art sinnlich. Später folgt eine Sexszene der anderen, mit wenig Erotik und meist gleichen Abläufen.

Bewertung vom 08.07.2019
EbenHolz und ElfenBein   Erotischer Roman
Kandau, Martin

EbenHolz und ElfenBein Erotischer Roman


weniger gut

Der erotische Roman „Ebenholz und Elfenbein“ von Martin Kandau beschreibt die voyeuristische Lust und erotische Fantasien eines Ehepaares, dessen Gedanken rund um das Klischee „schwarzer Mann mit langem Schwanz“ kreisen.
Der Grundgedanke der Geschichte bezogen auf elfenbeinfarbene Haut auf schwarzem, hartem Ebenholz ist gut, aber leider mit vielen Wiederholungen in den erotischen Szenen umgesetzt. Die Sprache ist derb und wenig ansprechend. Die Erzählperspektive ist aus Sicht des Mannes und überwiegend auf den mechanischen Vorgang und den schwarzen Sexualpartner ausgelegt.

Bewertung vom 10.06.2019
Wo die Liebe hintanzt
Fülscher, Susanne

Wo die Liebe hintanzt


sehr gut

Susanne Fülscher schreibt in ihrem Roman „Wo die Liebe hintanzt“ über die Gefühle von Karla, die durch ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk durcheinandergebracht werden.
Die Autorin hat Germanistik und Romanistik studiert. Sie hat Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht und lebt als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Berlin.
Im Prolog wird der schwere Schicksalsschlag der Hauptprotagonistin Karla gefühlvoll beschrieben. Fünf Jahre später bringt ein ungewöhnliches Geschenk zu ihrem fünfzigsten Geburtstag, ein Abend mit einem Eintänzer, Veränderungen in ihr Leben.
Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Durch unterschiedliche Erzählperspektiven bekommt man einen guten Einblick in die Charaktere der unterschiedlichen Protogonisten. Der Roman ist unterhaltsam und gefühlvoll. Markante Stellen sind detailliert, atmosphärisch und hintergründig ausgearbeitet.
Susanne Fülscher macht für mich in diesem Unterhaltungsroman deutlich: Alles ist möglich, man muss nur den Mut haben aus der Reihe zu tanzen.

Bewertung vom 26.05.2019
Geht's noch!
Hirn, Lisz

Geht's noch!


gut

In ihrem Buch „Geht`s noch!“ schreibt die österreichische Philosophin Lisz Hirn über die Entwicklung hin zu den Gesellschaftsidealen der 1950er Jahre.
Das Retrocover unterstreicht das Thema und gibt einen Hinweis auf den Inhalt „Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist“. Die Gestaltung des Innenteils ist übersichtlich und durch die farbliche Gestaltung modern.
Die Inhaltsangabe gibt einen guten thematischen Überblick und ist fast schon eine kleine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel. Ich fand die darin angesprochenen Punkte interessant, doch die Ausführungen zu Biedermann und Biederfrau sprachen mich nicht immer an. Vielleicht lag es daran, dass es einen deutlichen Bezug zu Österreich und seiner konservativen Rechtsregierung gibt.
Der Schreibstil war für mich nicht flüssig und die Sätze zu verschachtelt. Deutlich wurde, wie sehr frühere Gesellschaftideale und kulturelle Hintergründe eine Rolle spielen. Heute fehlt es an gesellschaftspolitischen Voraussetzungen damit neue Rollenbilder bestehen können. Ich hätte mir von der Autorin mehr Lösungsvorschlägen zu gangbaren Wegen gewünscht.

Bewertung vom 20.05.2019
Eine Woche Probezeit - Bekenntnisse einer Nymphomanin   Erotischer Roman
Bending, Jascha

Eine Woche Probezeit - Bekenntnisse einer Nymphomanin Erotischer Roman


sehr gut

In "Eine Woche Probezeit" von Jascha Bending lässt sich Sarah auf ein ungewöhnliches Verhältnis mit ihrem Kollegen Henry ein.
Der Schreibstil ist flüssig und man wird immer neugieriger auf diese Zeit zwischen körperlicher Lust und emotionaler Selbstfindung. Die sexuellen Vorlieben der beiden passen gut zueinander. Sarah ist mutig, fühlt sich von Henry wertgeschätzt und dadurch auch sicher. Es geht um körperliche Fixierung mit Leder und Latex und um harten Sex, auch mit selbstgebauten Fixierungsmöglichkeiten. Mir fehlen ein klein wenig die sinnlichen Varianten.