Fangirl

ausgezeichnet

Ein schönes Buch über das Erwachsenwerden, Problembewältigung und die Welt eines Fans. Die Autorin zeigt einen schönen Schreibstil, vor allem im Original. Die Optik und Haptik des Buches sind toll.

Die Handlung konzentriert sich auf Cath und wie sie sich am College zurechtfindet. Es passiert nicht viel Spannendes, aber wie erleben wie sich Caths Charakter entwickelt. Ein großer Teil ihrer Welt ist Simon Snow, das bekommt der Leser auch immer wider zu spüren da zwischen den Kapiteln und der Handlung Auszüge aus dessen Romanen oder der Fanfiction eingefügt sind. Leider haben diese Ausschnitte oft gibt es keinen Bezug zur Handlung und damit wirken deplatziert und störend.

Ansonsten ein sehr schönes Buch, das angenehm zu lesen ist.

Die Farben der Magie - Das Licht der Phantasie / Scheibenwelt Bd.1&2

ausgezeichnet

Dieses Buch war sehr gut. Es umfasst gleich zwei Geschichten von Prachett. Mit Mit „Die Farben der Magie“ beginnt sein legendärer Scheibenwelt-Zyklus.Das Licht der Phantasie ist der zweite Discworld Roman von Terry Pratchett und nimmt die Geschichte auf, die in der Farbe der Magie begonnen wurde.
Beide Romane haben einen klugen Humor und haben sich schon deshalb zu lesen gelohnt. Die Scheibenwelt/Discworld ist eine flache Scheibe, die von vier riesigen Elefanten auf dem Rücken getragen wird, und von einer riesigen Schildkröte durch den Himmel fliegt.

Plot: Die Farben der Magie
Die Geschichte handelt von den Abenteuern des ersten Touristen der Discworld. Er ist ein bisschen naiv und kommt mit einer Tonne Gold, in die größte und gefährlichste Stadt in der Discworld. Er trifft auf den gescheiterten Zauberer Rincewind, der ihm zögernd alle Sehenswürdigkeiten zeigt und Abenteuer besteht, die sie bis zum Rand der Discworld bringen.

Plot: Das Licht der Phantasie
Ein roter Stern ist am Himmel aufgetaucht und die Discworld geht dahin. Es gibt nur eine Person, die die Welt retten kann. Aber leider ist dies der ziemlich unfähige und feige Zauberer namens Rincewind, der zuletzt gesehen wurde, als er vom Rand der Welt fiel.

Die unglaublichen Abenteuer der besten Piraten der Welt / Die Unsinkbaren Drei Bd.1

gut

Die Kapitel sind schön übersichtlich, die Schrift angemessen groß und die zahlreichen Illustrationen wirken sehr ansprechend. Ich finde es richtig toll, dass schwierige Fachwörter, im Glossar erklärt werden. Da kann man als Elternteil auch mal nachschlagen, falls man etwas beim Vorlesen nicht mehr weiß.
Habe die Geschichte mit meinem Neffen (7) zusammen gelesen, wir fanden die Geschichte leider nicht so überzeugend, aber doch ganz lesenswert. Wir hatten zwar oft Spaß, aber nicht zwangsläufig wegen dem Lesevergnügen, sondern weil wir Szenen nachspielten. Alleine gelesen hätte er die Geschichte allerdings nicht.

Murder Park

weniger gut

Murder Park von Jonas Winner handelt von einer Insel auf der ein alter, verfallener Freizeitpark steht, in dem ein Mörder vor 20 Jahren drei alleinerziehende Mütter ermordet hat. Der Täter, Jeff Bohner, wurde damals gefasst und hingerichtet. Nun soll auf dieser Insel ein Themenpark entstehen, der berühmten Mördern gewidmet ist. Die Story klang viel versprechend und spannend, leider hat es meine Erwartung gar nicht erfüllt. Für mich war es eine Mischung aus Jurassic Park bestehend aus Mördern und Agatha Christie-Setting in der einfach keine Spannung aufkam. Es wurde eigentlich kein Gebrauch von dem Vergnügungspark gemacht, das meiste spielte sich im Hotel ab und auch hier wurde sehr sparsam mit Details umgegangen. Stattdessen wurde immer wieder auf teils verstörende, sexuelle Details aus der Psyche der Charaktere hingewiesen, bei denen Freud, im wahrsten Sinne, seine wahre Freude gehabt hätte. Zudem wurden die häufigen Inneren Monologe, des Protagonist Paul, die sich immer wieder wiederholten, schnell langweilig. Auch die Wendung war für mich alles andere als logisch und wirkte leider sehr gekünstelt. Das eigentliche Ende fand ich allerdings echt gut und hätte völlig ausgereicht.
Für mich leider nicht das richtige Buch, alles schon mal da gewesen und nicht wirklich innovativ.

Den Mund voll ungesagter Dinge

sehr gut

Sophies Mutter hat sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen und jetzt will ihr Vater mit dem Teenager nach München ziehen. In der neuen Stadt findet Sophie zu sich selbst und entdeckt zum ersten Mal die Liebe.
Das Cover ist wirklich schön und passt zu einem Jugendroman. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich.
Anne Freytag hat einen neutralen und eher nüchternen Schreibstil, sie beschönigt nichts oder umschreibt Situationen oder Umgebungen nicht überschwänglich. Für mich persönlich fehlte hier leider stellenweise etwas der Tiefgang. Dafür werden Gefühle mit passenden Liedern verdeutlicht, was eine nette Idee ist. Der Roman wirkt dadurch modern und nicht abgedroschen.
Alles in allem ist die Geschichte über Sophies Selbstfindung schön inszeniert und das Ende interessant gestaltet. Leider war mir persönlich der Schreibstil doch etwas zu neutral, was den Zugang zu dem Buch für mich ziemlich erschwerte. Für Jugendliche ist das Buch aber sehr geeignet und gut umgesetzt

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.