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Kati1980
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Darmstadt

Bewertungen

Insgesamt 404 Bewertungen
Bewertung vom 14.07.2023
Parvela, Timo

Der Pakt / Schatten Bd.1


sehr gut

Pete und der Schattendeal

"Schatten. Der Pakt" ist der Auftakt einer Trilogie, die für Kinder ab 10 Jahren geschrieben wurde. Der Roman bietet eine Mischung aus Spannung, leichtem Grusel, Mystik und packender Handlung. Er erzählt von einem Jungen namens Pete, der bereit ist, seinen eigenen Schatten herzugeben, um den sehnlichsten Wunsch seines Herzens zu erfüllen: die Heilung seiner besten Freundin Sara, die unheilbar krank ist. Die Geschichte entwickelt sich schnell und bietet viele Wendungen, die einen mitfiebern lassen.
Ein bemerkenswertes Merkmal des Buches sind die phantasievollen, farbigen und düsteren Illustrationen, die die Atmosphäre der Handlung sehr gut einfangen. Sie tragen dazu bei, die Stimmung zu vertiefen und die Fantasie und das Kopfkino anzuregen.
Da das Buch einige schwierige Themen anspricht, hatte meine Tochter Fragen und Erklärungsbedarf. Darüber hinaus enthält das Buch einige düstere und gruselige Szenen, die möglicherweise nicht für jedes 10-jährige Kind geeignet sind.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und hinterlässt einige offene Fragen. Dies kann sowohl frustrierend als auch spannend sein und das Kind auf die Fortsetzung neugierig machen.
Insgesamt bietet "Schatten. Der Pakt" eine fesselnde Geschichte mit einer interessanten Geschichte und gut ausgearbeiteten Charakteren. Die Spannung ist konstant präsent, und die düsteren Illustrationen verstärken die Atmosphäre des Buches. Wir sind gespannt auf die Fortsetzung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.07.2023
Fromental, Jean-Luc

Miss Kat - Fall 1 - der entführte Kanari


ausgezeichnet

Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit Miss Kat!

Der erste Fall der jungen Detektivin Miss Kat ist ein unterhaltsames Abenteuer, das sowohl jüngeren als auch älteren Leser*innen gefallen wird.
Die Geschichte beginnt mit der Einführung der Hauptfigur, Miss Kat, einer talentierten Detektivin, deren Auftragslage im Sommer alles andere als rosig aussieht. Doch dann erhält sie den ungewöhnlichen Auftrag, einen entführten Kanarienvogel zu finden. Es beginnt eine spannende und mitunter skurrile Suche.
Während Miss Kat nach dem entführten Vogel sucht, begegnet sie einer Vielzahl kurioser und zwielichtiger Gestalten. Die vielen Illustrationen sind in eher gedeckten Farben und einem ungewöhnlichen und besonderen Stil gehalten, der auch älteren Kindern und Erwachsenen gefällt.
Der Text ist in einer einfachen Sprache verfasst mit einem leicht trockenen Humor. Meine Kinder haben es an einem Stück durchgelesen, was für ein kurzweiliges Lesevergnügen spricht.
Wir sind gespannt auf weitere spannende Abenteuer der jungen Detektivin.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2023
Steinlechner, Tanja

Das Leben, das uns bleibt


weniger gut

Eine Geschichte mit Potenzial, aber mit Mängeln in der Umsetzung

In "Das Leben, das uns bleibt - Die Goldschmiedin" entführt uns der historische Roman ins Jahr 1945, als die Russen in Breslau einmarschieren. Die junge Ruth flieht mit ihrer Familie nach Freiburg, wobei ihr Vater falsche Pässe organisiert, um ihre jüdische Herkunft zu verschleiern. Während der älteste Sohn im Krieg verbleibt und die Großmutter sowie Ruths große Liebe Ilan zurückbleiben, führt ihre Schwester ein freigeistiges Leben und ihr Bruder setzt sich für jüdische Flüchtlinge ein. Vier Jahre später heiratet Ruth in eine wohlhabende Juwelierfamilie ein.
Der Roman präsentiert einen bildhaften Erzählstil, der die Zeit angemessen nachbildet. Allerdings neigt er manchmal dazu, zu ausschweifend zu werden. Dies führt zu vielen langatmigen Passagen und einem fehlenden Spannungsbogen, der schnell Langeweile aufkommen lässt. Die Handlung plätschert ohne klaren roten Faden vor sich hin. Häufige Perspektivenwechsel ermöglichen in der Regel, sich gut in die verschiedenen Charaktere einzufühlen, aber hier sind die Perspektiven nicht gut miteinander verknüpft.
Die zweite Hälfte des Buches lässt sich etwas flüssiger lesen als die erste, aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht wirklich mitreißen. Für mich waren die überraschenden Wendungen, Emotionen und Ereignisse am Ende leider nicht authentisch und nachvollziehbar. Manche waren unglaubwürdig und zu schnell abgehandelt. Die Protagonistin Ruth bleibt unscheinbar und ihre Gefühlswelt bleibt verschwommen. Die Geschwister hingegen werden mit verschiedenen Facetten und Ansichten gut beschrieben. Dennoch gelang es den Charakteren nicht, mich als Leser einzunehmen, da ich weder mit ihnen mitfühlen noch mitfiebern konnte.
Insgesamt hat "Das Leben, das uns bleibt - Die Goldschmiedin" Potenzial, konnte es jedoch aufgrund der langatmigen Passagen, des fehlenden Spannungsbogens, der teilweise unglaubwürdigen bzw. nicht stimmigen Ereignisse und der mangelnden Verbindung zwischen den Perspektiven nicht vollständig ausschöpfen. Die Protagonisten blieben trotz ihrer detaillierten Beschreibungen oberflächlich und ich konnte keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen. Die Erwartungen, die ich aus dem Klappentext hatte, wurden nicht erfüllt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2023
Sandmann, Elisabeth

Porträt auf grüner Wandfarbe


ausgezeichnet

Gelungene Mischung aus Historie, Geheimnissen und persönlichen Schicksalen

Elisabeth Sandmanns historischer Roman "Porträt auf grüner Wandfarbe" entführt die Leser*innen auf eine emotionale und mitreißende Reise in verschiedene Zeiten und Orte. Bereits der Titel und das ansprechende Cover weckten mein Interesse an diesem Romandebüt.
Die Geschichte dreht sich um die tiefgründige Freundschaft zwischen der bodenständigen Ella und der glamourösen Ilsabé, die sich im Jahr 1918 im Schloss Elmau in Oberbayern treffen. Diese Freundschaft übersteht nicht nur die Wirren von Kriegen, sondern dauert auch Jahrzehnte an und birgt dramatische Geheimnisse. Ella, die schon als junges Mädchen von einem unabhängigen Leben träumte, hinterlässt ihre Erinnerungen in roten Heften, die später von der jungen Londoner Übersetzerin Gwen entdeckt werden. Durch Ellas Aufzeichnungen wird Gwen in verschiedene Orte wie das legendäre Hotel Schloss Elmau, einen Gutshof bei Köslin und das pulsierende Berlin der 1920er-Jahre geführt. Doch Gwens 94-jährige Großmutter Ilsabé scheint wichtige Details aus der Vergangenheit zu verheimlichen und bleibt rätselhaft.
Der Autorin gelingt es, eine faszinierende und vielschichtige Geschichte zu erzählen. Die Charaktere sind äußerst authentisch und facettenreich gezeichnet, insbesondere die starken Frauen, die den Wunsch nach Selbstbestimmung verkörpern. Durch die gelungene Darstellung entwickelt sich ein wunderschönes, eher leises Familienportrait, das mich tief berührt hat. Die verschiedenen Zeitebenen und Schauplätze wurden lebendig und detailreich dargestellt. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Elisabeth Sandmanns Schreibstil ist sehr einfühlsam, so dass man sich in die Figuren und ihre Emotionen gut hineinversetzen kann.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2023
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten


ausgezeichnet

Ein großes Highlight für kleine Pferdefans

"Komm mit zum Reiten - Wieso? Weshalb? Warum? Band 73" ist ein äußerst interessantes, informatives und spannendes Buch für Pferdefans oder für diejenigen, die es werden wollen. Es entführt die kleinen Leser*innen in die aufregende Welt des Reitens und vermittelt dabei viel Wissen auf spielerische und unterhaltsame Weise.
Besonders toll sind die detailreichen und liebevollen Illustrationen des Reiterhofes und der Pferde. Schon beim ersten Durchblättern werden die Kinder von den Bildern magisch angezogen und sind motiviert, das Buch weiterzulesen und selbstständig zu entdecken. Die Bilder und Klappen, die auf jeder Seite zu finden sind, unterstreichen und erklären die Sachtexte anschaulich.
Die Inhalte des Buches werden altersgerecht vermittelt und sind übersichtlich strukturiert. Die Kinder erfahren unter anderem, was ein Pferd nach dem Reiten braucht und warum man an der Longe reitet. Diese Themen werden in kindgerechter Sprache behandelt, die leicht und verständlich auf die Zielgruppe abgestimmt ist. Dadurch können die Kinder das Buch selbstständig lesen und ihr Wissen erweitern. Wir vergeben 5 Hufeisen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2023
Noa, Sandra

Detektive und Ermittler / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.11


ausgezeichnet

Tolles Erstlesebuch mit interaktiven Elementen
Die Faszination für Detektive und ihre spannenden Ermittlungen ist bei Kindern allgegenwärtig. In unserem Haushalt begeistern sich meine Kinder besonders dafür und haben sogar einen eigenen Geheimclub gegründet. Deshalb war ich sehr erfreut, als ich auf die "Wieso? Weshalb? Warum?"-Reihe für Erstleser stieß, die genau dieses Thema behandelt.
Besonders auffallend sind die wunderschönen, farbenfrohen und anschaulichen Illustrationen, die bereits beim ersten Durchblättern zum Lesen motivieren. Nebenbei vermitteln sie spielerisch Wissen und unterstützen das Gelesene.
Besonders begeistert waren meine Kinder von den eingebauten Rätseln und Spielen.
Der Inhalt des Buches ermöglicht es den kleinen Lesern, den Alltag und die Methoden eines Ermittlers kennenzulernen. Es ist interessant und informativ zugleich. Meine Kinder und ich haben viel Neues erfahren, wie zum Beispiel die Frage, seit wann es Detektive gibt. Auch Begriffe wie "observieren" wurden kindgerecht erklärt, sodass sie leicht verständlich waren.
Ein weiteres positives Merkmal dieser Buchreihe ist die kindgerechte Aufbereitung der Texte. Die kurzen Abschnitte sind sprachlich einfach gehalten und ermöglichen es den Erstlesern, das Buch selbstständig zu lesen. Gleichzeitig sind die Texte informativ und interessant.
Insgesamt können wir auch dieses Buch der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Reihe allen neugierigen Leserinnen und Lesern absolut empfehlen. Die Kombination aus spannenden Inhalten, wunderschönen Illustrationen, interaktiven Rätseln und kindgerechter Sprache macht das Buch zu einem unterhaltsamen und lehrreichen Leseerlebnis.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2023
Uderzo, Albert;Goscinny, René

Idefix und die Unbeugsamen - Der Wecker von Lutetia


sehr gut

Kurzweilige Unterhaltung für geübte Erstleser
"Idefix und die Unbeugsamen: Der Wecker von Lutetia" ist ein Erstlesebuch, das zur gleichnamigen TV-Serie gehört. Die Geschichte wird durch viele farbenfrohe Bilder aus der Serie unterstützt und zieht die Aufmerksamkeit der Erstleser auf sich.

In Lutetia ist etwas seltsam: Alle Gallier haben verschlafen, da der Hahn Sinfonix fehlt, der normalerweise mit seinem kräftigen Kikiriki alle weckt. Besteht die Möglichkeit, dass er von den Römern entführt wurde? Idefix und seine Freunde müssen dem Rätsel schnell auf den Grund gehen, um zu verhindern, dass ihr gefiederter Freund als Brathähnchen endet!

Meine Kinder fanden die Geschichte spannend, unterhaltsam und lustig. Zu Beginn werden die tierischen Protagonisten einzeln vorgestellt, was den kleinen Lesern hilft, sie besser kennenzulernen.

Der Text ist kindgerecht geschrieben und eignet sich für fortgeschrittene Erstleser. Die Schrift ist gut lesbar und das Buch kann auch jüngeren Kindern vorgelesen werden.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2023
Montgomery, Lucy Maud;Marsden, Mariah

Anne auf Green Gables


sehr gut

Kinderbuchklassiker als Comic-Adaption

Der Jugendbuchklassiker "Anne von Green Gables" von L.M. Montgomery wurde in einer originellen und unterhaltsamen Form von der Autorin Mariah Marsden neu aufgelegt - als Comic! Die Geschichte von dem Waisenmädchen Anne wird durch die modernen und außergewöhnlichen Illustrationen von Brenna Thummler lebendig. Die Dialoge sind eher kurzgehalten, aber treffend und die Charaktere sind gut und vorstellbar dargestellt. Wer kennt Anne mit den roten Haaren nicht? Anne Shirley ist ein Waisenkind, das versehentlich zu den Geschwistern Matthew und Marilla Cuthbert geschickt wird. Die Geschwister leben auf ihrer Farm "Green Gables" und wollten eigentlich einen Jungen adoptieren, der in der Landwirtschaft mitarbeitet. Erst möchten sie Anne zurückschicken, aber das besondere Mädchen erobert schnell ihre Herzen mit ihrer lebhaften und fantasievollen Art.
Dieses Buch ist gerade für Lesemuffel eine gute Möglichkeit, um Anne kennenzulernen, aber auch Fans des Originals wie ich kommen auf ihre Kosten. Ich habe eine ganze Sammlung von Adaptionen des Buches und dieses Comic passt wunderbar dazu.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.05.2023
Almstädt, Eva

Der Teufelshof / Akte Nordsee Bd.2


sehr gut

Unterhaltsame Ermittlungen
"Akte Nordsee - Der Teufelshof" von Eva Almstädt ist der zweite Band der neuen Krimireihe der Autorin. Im Mittelpunkt stehen die Protagonisten Rechtsanwältin Fentje Jacobsen und Journalist Niklas John.
Obwohl ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, bin ich problemlos in die Geschichte eingetaucht.
Fentje wird zur Hochzeit eines Jugendfreundes eingeladen, die tragisch endet. Die Eltern des Bräutigams werden brutal ermordet, während der Sohn schwer verletzt überlebt. Als einzige Überlebende wird die Schwiegertochter schnell zur Hauptverdächtigen. Fentje und Niklas sind fest entschlossen, die Unschuld ihrer jeweiligen Schützlinge zu beweisen, und stoßen dabei auf immer mehr Fragen und Gefahren.
Sowohl Fentje als auch Niklas sind sympathische und authentische Charaktere, die aus ihrer eigenen Perspektive ermitteln. Dadurch erhält man einen interessanten Einblick in ihre jeweiligen Berufswelten. Der Lokalkolorit Nordfrieslands verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre.
Der Fall selbst ist undurchsichtig und voller rätselhafter Wendungen. Im Laufe der Ermittlungen tauchen zahlreiche Verdächtige und Hinweise auf, was das Rätseln bis zum Ende anregt. Obwohl die erste Hälfte des Buches interessant ist, fehlt es leider etwas an Spannung. Doch im zweiten Teil nimmt die Ermittlung Fahrt auf und die Spannung steigert sich deutlich.
Insgesamt ist "Akte Nordsee - Der Teufelshof" ein gelungener Krimi mit einer Mischung aus Lokalkolorit, persönlichen Geschichten der Ermittler und einer undurchsichtigen Fallarbeit. Trotz des etwas langsamen Einstiegs entwickelt sich die Geschichte zu einem interessanten Krimi.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.05.2023
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie


ausgezeichnet

Beeindruckende Frau

„Ich bin Marie Curie“ aus der Reihe "Jede*r kann die Welt verändern" ist eine gelungene Biografie für Kinder.
Der Comic erzählt die Lebensgeschichte der einflussreichen Wissenschaftlerin.
Marie Curie war eine kluge Frau, die zwei neue Elemente entdeckte. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis in Physik und einen weiteren in Chemie gewann. Sie erfand auch den mobilen Röntgenwagen, um Soldaten während des Krieges zu helfen. Damals wie heute zeigt sie mit ihrer Lebensgeschichte anderen Frauen und Mädchen, dass sie genauso klug und fähig sein können wie Männer.
Am Ende des Comicbuches werden biographische Daten von Marie aufgezählt, dadurch wird die Biografie etwas realistischer und informativer.
Das Buch ist handlich, Text und Inhalt sind für die Zielgruppe ab 7 Jahren gut geeignet. Meine Kinder hatten einige Verständnisfragen zu den Themen Atome, Radioaktivität etc. Die Illustrationen mit den Comicelementen im Buch sind sehr passend für die angesprochene Altersgruppe und farbenfroh gezeichnet. Dadurch waren die Kinder sehr motiviert, lange am Stück zu lesen und hatten Spaß dabei. Von meinen Töchtern und mir gibt es eine klare Empfehlung und 5 Sterne.