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Goldwoman
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Bewertungen

Insgesamt 297 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2021
Izquierdo, Andreas

Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2


sehr gut

Das Buch "Revolution der Träume" ist die Fortsetzung des Buches „Schatten der Welt“ (2020) der historischen Romanreihe „Wege der Zeit“. Geschrieben wurde es von Andreas Izquierdo. Es ist die Fortsetzung der Geschichte um drei Jugendliche in der Zeit von 1910 bis in die Zeit des ersten Weltkrieges hinein. Wir lernten die einzelnen Charaktere kennen, welche so unterschiedlich sind und sich doch perfekt ergänzen. Bei den Figuren handelt es sich um Isi, Carl Friedländer, und Artur Burwitz.

Alle drei treffen sich nun im zweiten Band nach dem verlorenem Krieg mehr oder weniger zufällig in Berlin wieder. Es herrschen grausame Zeiten, die Menschen sind arm, es finden Straßenkämpfe zwischen Sozialisten und Monarchisten statt und keiner ist wirklich sicher.
Carl ist der Erzähler dieser Geschichte und beschreibt in sehr bildhafter Sprache das Leben im Berlin der Nachkriegszeit. Er beschreibt die berüchtigten Goldenen Jahre Berlins und das Leben der drei Hauptfiguren in diesen.
Alle Drei möchten ihren Weg in diesem doch so anderem Berlin gehen, Erfolg haben und sich frei verwirklichen.
Artur ist Clubbesitzer und steigt zum Paten seines Viertels auf. Isi setzt sich immer noch für Frauen in Not ein. Durch eine Eheschließung versucht sie gesellschaftlich aufzusteigen. Carl wird Kameramann bei der jungen UFA-Filmgesellschaft.

Zwar handelt es sich bei diesem Buch um einen Fortsetzungsroman, jedoch lässt sich dieser auch ohne Kenntnis des ersten teils sehr gut lesen. Alle drei beginnen ein neues Leben in einer neuen Stadt.

Bewertung vom 22.10.2021
Ameziane, Mona

Auf Basidis Dach


sehr gut

Bei diesem Buch hat mich zunächst das Cover angesprochen. Mir gefallen die gewählten Farben und die Haptik des Buches besonders gut. Ein Buch, welches man gern zur Hand nimmt.

Bei diesem Buch handelt es sich um ein autobiografisches Buch, welches von dem Leben zwischen Marokko und Deutschland handelt, den zwei Welten, dem Gefühl von Heimat. Die Autorin Mona Ameziane nimmt uns mit nach Marokko. Ein Land, in dem sie seit ihrer Kindheit oft war und aus dem ihr Vater stammt, welches also auch irgendwie ein Teil von ihr ist. Der andere Teil von ihr ist eben Deutschland, Mona ist in Deutschland aufgewachsen und hat eine deutsche Mutter.
Sie berichtet von ihren Erfahrungen und noch viel wichtiger von ihrer Wahrnehmung als Deutsche in Marokko zu sein, aber auch mit dem Einfluss von Marokko in Deutschland zu leben. Diesen Wechsel der Emotionen und Gefühle beschreibt sie hierbei sehr gut.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft. Man träumt sich beim Lesen nach Marokko. Hierfür benötigt man gar keine Bilder und dennoch ist man gefühlt mittendrin. Ein Buch, welches einen trotzdem gefangen nimmt und einen von der Couch in Gedanken reisen lässt. Ich kann es wirklich nur empfehlen, besonders für den grauen tristen kommenden Winter.

Bewertung vom 22.10.2021
Harel, Maike

Eine monstermäßig nette Familie


sehr gut

Das Cover dieses Buches hat mir sofort gefallen. Es fällt auf und gleichzeitig gibt es wirklich viel zu entdecken. Besonders gut gefällt mir der Titel, welcher wie in 3D-Schrift wirkt. Ich denke es spricht sowohl Kinder als auch Erwachsene an.

Nun zum Inhalt des Buches "Eine monstermäßig nette Familie" von Maike Harel. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Löckerlings. Sie bekommen ein Baby und gleichzeitig zieht ins Nachbarhaus ein ziemlich kuriose Familie ein. Die machen sehr merkwürdige Dinge, baden im Schlamm und und wechseln ihre Haarfarbe. Und dann ist da dieser komische Reporter, welcher sich für das neue Baby interessiert... warum wächst das Baby auffallend schnell und besitzt ungewöhnliche Kräfte? Um den Fragen auf den Grund zu gehen brechen dann die Nachbarskinder bei den Löckerlings ein. Werden sie die Fragen lösen können und das Geheimnis dieser schrägen monstermäßigen Familie lüften können?

Begleitet werden die Texte durch einzelne Illustrationen. Diese finde ich wirklich schön gezeichnet.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist leicht verständlich und fließend geschrieben. Sie ist sowohl spannend, als auch witzig und verliert somit nicht an Tempo. Ich denke, dass sie besonders Kinder fesselt.
Ich kann dieses Buch also nur empfehlen.

Bewertung vom 06.10.2021
Weber, Tanja

Betongold


sehr gut

"Ein doch etwas anderer Krimi" war so mein erster Gedanke, als ich das Buch beendet hatte.
Bereits das Cover ist eher ruhig und nachdenklich und stellt einen Bezug zu München da. Doch worum geht es?
Hauptfigur oder eher Figuren sind Smokey, Schani und Moni. Smokey, ein Kommissar a.D., ist seit 5 Jahren raus aus seinem Job. Er hat gesundheitliche Probleme und lebt sein leben halt so vor sich hin. Die 4. Hauptfigur dieses Buches ist aber eigentlich die Stadt München selbst.

Dieses Buch beschreibt die Stadt, die Machenschaften, das Immobiliengewerbe, die Scheren zwischen arm und reich und die Menschen nur zu gut. Ein seichter und doch so tiefgründiger Krimi. Tanja Weber führt den Leser durch München, fernab von Frauenkirche und Oktoberfest. Dabei geht die Spannung nicht verloren. Die Charaktere sind einzigartig und speziell, ein jeder für sich. Ein wirklich gutes Buch, welches leider viel zu kurz war!

Bewertung vom 30.09.2021
Mayer, Gina

Zauberunterricht auf Probe / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.1


gut

Ich denke, dass das Cover dieses Buches viele Kinder in der Buchhandlung (vor allem Mädchen) anspricht. Es fühlt sich gut an, ist schön gezeichnet und ein besonderer Blickfang sind die Glitzersterne und Libellen.

Nun zum Inhalt:
Hauptfiguren dieses Buches sind die Zwillinge Nora uns Lucy. An ihrem zehnten Geburtstag erhalten die Schwestern einen Brief, welcher die Einladung zum Schule für Tag- und Nachtmagie beinhaltet. Und damit beginnt das Abenteuer...

Das Thema Magie ist nun nicht neu und dieses Buch reiht sich ein in sprechende Tiere, Vampire und Glücksbäckereien. gefühlt jedes Buch für Kinder wird beherrscht durch Zauber und Magie. Leider hebt sich dieses Buch nicht deutlich von den Anderen ab. Es ist angenehm geschrieben, durch kleine Illustrationen aufgelockert und man kann der Handlung sehr gut folgen. Leider hatte ich etwas mehr Neues erwartet.

Bewertung vom 30.09.2021
Hargrave, Kiran Millwood

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel


sehr gut

Das Cover dieses Buches ist wirklich wunderschön gestaltet und hebt sich sehr von anderen Kinder- und Jugendbüchern ab. Auch die Haptik ist wirklich hochwertig. Bevor man nur eine Seite liest wird man auch die Reise mitgenommen.

Nun zum Inhalt:
Hauptfiguren des Buches sind die beiden Freundinnen Isabella und Lupe. Diese leben auf der Insel Hoya, welche voller Geheimnisse steckt! Und plötzlich geschieht es: Lupe verschwindet und nur ihre beste Freundin Isabella kann sich auf die Suche nach ihr begeben. Denn nur sie beherrscht die Kenntnisse des Sternen- und Kartenlesens. Schnell merkt sie, dass nicht nur Lupe in Gefahr ist, sondern die gesamte Insel.

Ich mochte den Schreibstil sehr. Das Buch nimmt einen sofort gefangen und entführt einen auf diese Insel. Ein Buch zum davon träumen, welches die Fantasie beflügelt. Gern mehr von dieser Art von Büchern und Abenteuern!

Bewertung vom 29.09.2021
Balzano, Marco

Wenn ich wiederkomme


sehr gut

Ich habe bereits das Buch "Ich bleibe hier" des Autors gelesen, nein eher verschlungen. Und es ist mir so sehr im Gedächtnis geblieben, dass ich auch das neue Buch des Autors unbedingt lesen musste!

Thematisch hat es mich wirklich sehr angesprochen. Hilfskräfte aus dem Osten... wie schnell ist das gesagt... gerade im Gastronomiebereich geht es kaum noch ohne. Aber was lassen diese Menschen zurück? Kinder? Familie? Heimat? Ein Zuhause?

Marco Balzano nimmt dieses Thema überaus gefühlvoll auf.
Daniela lässt von einem auf den anderen Tag ihre Familie und ihre Kinder Manuel und Angelica in Rumänien zurück. Sie geht nach Mailand um dort als Pflegerin und Kinderfrau zu arbeiten. Dies macht sie nicht für sich, sondern für die Bildung und das Leben ihrer Kinder. Doch die Kinder und Daniela entfernen sich, können mit dem Weggang nur schwer umgehen. War es wirklich besser zu gehen anstatt als Mutter vor Ort da zu sein? Da geschieht plötzlich ein Unfall und Manuel fällt ins Koma. Eine Situation, die alles verändert.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es aus drei Haupterzählsträngen (Manuel, Daniela und Angelica) besteht. Dies gefällt mir sehr, weil es die Sichtweisen der einzelnen Person so genau widerspiegelt. Ein so warmes Buch, welches doch von Schmerz gezeichnet ist. Ich hoffe es ist ein weiterer Erfolg des Autors!

Bewertung vom 27.09.2021
Kowalsky, Jan

Als Schisser durchs Netz


sehr gut

Bereits das Cover dieses Buches hat mir wirklich gut gefallen. Ich musste bereits hier das erste Mal schmunzeln. Das Buch befasst sich inhaltlich mit der zunehmenden Digitalisierung und wie es in unser Leben dringt und es auch diktiert. Hauptfigur des Buches ist der "Schisser". Dieser ist nach längeren Reisen nun Zuhause angekommen und bemerkt, dass nicht die Welt einen gefangen nimmt, sondern die zunehmende Digitalisierung im eigenen Haus! Und so schreibt er über diese "Gefahren", von Geo-Caching, Digital Detox und künstliche Intelligenz. Begleitet und aufgelockert werden die Texte durch kleinere Zeichnungen.

Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gefallen. Ein kurzweiliges Buch, in welchem man sich dennoch immer mal wieder kurz wiederfindet und manchmal sogar ertappt fühlt. Mit viel Humor beschreibt Jan Kowalski ein doch eher ernstes Thema. Es hat mich doch auch zum Nachdenken angeregt...

Bewertung vom 24.09.2021
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


gut

Das Cover dieses Buches fand ich wenig auffällig und somit hätte ich das Buch vermutlich nicht in der Buchhandlung zur Hand genommen. Es sagt wenig über den Inhalt aus.

Die Geschichte an sich ist schnell erzählt:
Die Hauptfigur des Buches, Maxi, ist Anfang vierzig. Ein Leben, wie sie es sich als Teenager erträumt hat führt sie nicht. Weder beruflich noch privat konnte sie ihre Ziele erreichen... Da kommt Maxis Nichte die alles entscheidende Idee: ein Witwer wäre der perfekte Mann für Maxi! Und so beginnt das Liebes- und Lebenschaos...

Mir gefällt die Schreibweise des Autorenduos sehr! Es ist locker, leicht und beschwingt. Ein Buch, welches sich schnell lesen lässt. Jedoch auch ein Buch wie viele andere. Es bleibt kaum etwas im Gedächtnis, was eigentlich sehr schade ist. Ein Buch für ruhige Stunden, um abzuschalten. Hatte leider mehr erwartet :(

Bewertung vom 20.09.2021
Wagner, Jonas

Böse


sehr gut

Das Cover des Buches "BÖSE" von Jonas Wagner ist wie viele Thriller gestaltet. Das ist sehr schade, denn so fällt es trotz der grellgelben Schrift wenig auf. Vermutlich hätte ich es mir in der Buchhandlung nicht genauer angeschaut. Die Haptik gefällt mir jedoch sehr.

Hauptfigur des Buches ist Fenja, die mit ihrer Mutter Katharina in das beschauliche und ruhige Örtchen Hussefeld zieht. Der Umzug soll ein Neuanfang für beide sein. Doch schon nach kurzer Zeit wird klar, dass dies alles andere als einfach wird. Die Einwohner des Dorfes begegenen den Zugezogenen nicht nur mit Wohlwollen. Da verschwindet Fenja plötzlich und für die Mutter Katharina beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Keiner der Einwohner hilft oder glaubt ihr...

Mich hat dieses Buch ab der ersten Seite gefesselt. Es ist wirklich spannend und mit starken und klaren Sätzen geschrieben. Einer der besseren Thriller, welcher bis zur letzten Seite spannend bleibt. Sicher nicht das letzte Buch des Autors welches ich lese!