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Goldwoman
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Bewertungen

Insgesamt 283 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2021
Mayer, Gina

Zauberunterricht auf Probe / Die Schule für Tag- und Nachtmagie Bd.1


gut

Ich denke, dass das Cover dieses Buches viele Kinder in der Buchhandlung (vor allem Mädchen) anspricht. Es fühlt sich gut an, ist schön gezeichnet und ein besonderer Blickfang sind die Glitzersterne und Libellen.

Nun zum Inhalt:
Hauptfiguren dieses Buches sind die Zwillinge Nora uns Lucy. An ihrem zehnten Geburtstag erhalten die Schwestern einen Brief, welcher die Einladung zum Schule für Tag- und Nachtmagie beinhaltet. Und damit beginnt das Abenteuer...

Das Thema Magie ist nun nicht neu und dieses Buch reiht sich ein in sprechende Tiere, Vampire und Glücksbäckereien. gefühlt jedes Buch für Kinder wird beherrscht durch Zauber und Magie. Leider hebt sich dieses Buch nicht deutlich von den Anderen ab. Es ist angenehm geschrieben, durch kleine Illustrationen aufgelockert und man kann der Handlung sehr gut folgen. Leider hatte ich etwas mehr Neues erwartet.

Bewertung vom 30.09.2021
Hargrave, Kiran Millwood

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel


sehr gut

Das Cover dieses Buches ist wirklich wunderschön gestaltet und hebt sich sehr von anderen Kinder- und Jugendbüchern ab. Auch die Haptik ist wirklich hochwertig. Bevor man nur eine Seite liest wird man auch die Reise mitgenommen.

Nun zum Inhalt:
Hauptfiguren des Buches sind die beiden Freundinnen Isabella und Lupe. Diese leben auf der Insel Hoya, welche voller Geheimnisse steckt! Und plötzlich geschieht es: Lupe verschwindet und nur ihre beste Freundin Isabella kann sich auf die Suche nach ihr begeben. Denn nur sie beherrscht die Kenntnisse des Sternen- und Kartenlesens. Schnell merkt sie, dass nicht nur Lupe in Gefahr ist, sondern die gesamte Insel.

Ich mochte den Schreibstil sehr. Das Buch nimmt einen sofort gefangen und entführt einen auf diese Insel. Ein Buch zum davon träumen, welches die Fantasie beflügelt. Gern mehr von dieser Art von Büchern und Abenteuern!

Bewertung vom 29.09.2021
Balzano, Marco

Wenn ich wiederkomme


sehr gut

Ich habe bereits das Buch "Ich bleibe hier" des Autors gelesen, nein eher verschlungen. Und es ist mir so sehr im Gedächtnis geblieben, dass ich auch das neue Buch des Autors unbedingt lesen musste!

Thematisch hat es mich wirklich sehr angesprochen. Hilfskräfte aus dem Osten... wie schnell ist das gesagt... gerade im Gastronomiebereich geht es kaum noch ohne. Aber was lassen diese Menschen zurück? Kinder? Familie? Heimat? Ein Zuhause?

Marco Balzano nimmt dieses Thema überaus gefühlvoll auf.
Daniela lässt von einem auf den anderen Tag ihre Familie und ihre Kinder Manuel und Angelica in Rumänien zurück. Sie geht nach Mailand um dort als Pflegerin und Kinderfrau zu arbeiten. Dies macht sie nicht für sich, sondern für die Bildung und das Leben ihrer Kinder. Doch die Kinder und Daniela entfernen sich, können mit dem Weggang nur schwer umgehen. War es wirklich besser zu gehen anstatt als Mutter vor Ort da zu sein? Da geschieht plötzlich ein Unfall und Manuel fällt ins Koma. Eine Situation, die alles verändert.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es aus drei Haupterzählsträngen (Manuel, Daniela und Angelica) besteht. Dies gefällt mir sehr, weil es die Sichtweisen der einzelnen Person so genau widerspiegelt. Ein so warmes Buch, welches doch von Schmerz gezeichnet ist. Ich hoffe es ist ein weiterer Erfolg des Autors!

Bewertung vom 27.09.2021
Kowalsky, Jan

Als Schisser durchs Netz


sehr gut

Bereits das Cover dieses Buches hat mir wirklich gut gefallen. Ich musste bereits hier das erste Mal schmunzeln. Das Buch befasst sich inhaltlich mit der zunehmenden Digitalisierung und wie es in unser Leben dringt und es auch diktiert. Hauptfigur des Buches ist der "Schisser". Dieser ist nach längeren Reisen nun Zuhause angekommen und bemerkt, dass nicht die Welt einen gefangen nimmt, sondern die zunehmende Digitalisierung im eigenen Haus! Und so schreibt er über diese "Gefahren", von Geo-Caching, Digital Detox und künstliche Intelligenz. Begleitet und aufgelockert werden die Texte durch kleinere Zeichnungen.

Mir hat der Schreibstil des Autors sehr gefallen. Ein kurzweiliges Buch, in welchem man sich dennoch immer mal wieder kurz wiederfindet und manchmal sogar ertappt fühlt. Mit viel Humor beschreibt Jan Kowalski ein doch eher ernstes Thema. Es hat mich doch auch zum Nachdenken angeregt...

Bewertung vom 24.09.2021
Hertz, Anne

Bis ans Ende aller Fragen


gut

Das Cover dieses Buches fand ich wenig auffällig und somit hätte ich das Buch vermutlich nicht in der Buchhandlung zur Hand genommen. Es sagt wenig über den Inhalt aus.

Die Geschichte an sich ist schnell erzählt:
Die Hauptfigur des Buches, Maxi, ist Anfang vierzig. Ein Leben, wie sie es sich als Teenager erträumt hat führt sie nicht. Weder beruflich noch privat konnte sie ihre Ziele erreichen... Da kommt Maxis Nichte die alles entscheidende Idee: ein Witwer wäre der perfekte Mann für Maxi! Und so beginnt das Liebes- und Lebenschaos...

Mir gefällt die Schreibweise des Autorenduos sehr! Es ist locker, leicht und beschwingt. Ein Buch, welches sich schnell lesen lässt. Jedoch auch ein Buch wie viele andere. Es bleibt kaum etwas im Gedächtnis, was eigentlich sehr schade ist. Ein Buch für ruhige Stunden, um abzuschalten. Hatte leider mehr erwartet :(

Bewertung vom 20.09.2021
Wagner, Jonas

Böse


sehr gut

Das Cover des Buches "BÖSE" von Jonas Wagner ist wie viele Thriller gestaltet. Das ist sehr schade, denn so fällt es trotz der grellgelben Schrift wenig auf. Vermutlich hätte ich es mir in der Buchhandlung nicht genauer angeschaut. Die Haptik gefällt mir jedoch sehr.

Hauptfigur des Buches ist Fenja, die mit ihrer Mutter Katharina in das beschauliche und ruhige Örtchen Hussefeld zieht. Der Umzug soll ein Neuanfang für beide sein. Doch schon nach kurzer Zeit wird klar, dass dies alles andere als einfach wird. Die Einwohner des Dorfes begegenen den Zugezogenen nicht nur mit Wohlwollen. Da verschwindet Fenja plötzlich und für die Mutter Katharina beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Keiner der Einwohner hilft oder glaubt ihr...

Mich hat dieses Buch ab der ersten Seite gefesselt. Es ist wirklich spannend und mit starken und klaren Sätzen geschrieben. Einer der besseren Thriller, welcher bis zur letzten Seite spannend bleibt. Sicher nicht das letzte Buch des Autors welches ich lese!

Bewertung vom 19.09.2021
Nicol, Lisa

Vincent und das Großartigste Hotel der Welt


ausgezeichnet

Bereits das Cover dieses Buches hatte mich sofort überzeugt. Ich finde es fällt auf und unterscheidet sich von den vielen anderen Kinder-/Jugendbüchern welche gerade in den Buchhandlungen liegen. Ein Buch, welches ich sofort zur Hand genommen hätte.

Nun zum Inhalt:
Hauptfigur dieses Buches ist der 11-jährige Vincent. Sein Großvater stirbt und trotz der Trauer wird diese Tatsache sein Leben für immer verändern. Dieser hat ihm nämlich eine Schuhputzkiste vererbt. Ein doch sehr merkwürdiges Erbe, welches es aber in sich hat... Schon an seinem ersten Arbeitstag bittet ihn die gleichaltrige Florence, Erbin des „Großartigsten Hotels der Welt“, die Schuhe ihrer Gäste zu putzen. Überrascht von dieser Aufgabe nimmt Vincent jedoch an. Dieses Hotel ist tatsächlich großartig! Für jeden gast gibt es das passende Zimmer. Auf seinen Streifzügen entdeckt er ein Zimmer, das ihm die Zukunft voraussagen kann. Sollte Vincent dies tun?

Die Autorin Lisa Nicol schildert in so warmen Worten und mit so viel Fantasie die Geschehnisse im großartigsten Hotel der Welt. Die Hauptfigur, Vincent, wächst einem mit seiner einfühlsamen und sympathischen Art sofort ans Herz!

Ein Buch, welches ich nur weiterempfehlen kann! Meine Kinder haben es geliebt!

Bewertung vom 19.09.2021
Bernemann, Dirk

Schützenfest


gut

Es existieren eine Vielzahl von Büchern dieser Art- die Reise in die alte Heimat...

Gunnar lebt seit ein paar Jahren in Berlin. Nach der Trennung von seiner Freundin reist er für ein paar Tage in seine Heimat um auf das Haus seiner Eltern aufzupassen. Zu diesem Zeitpunkt findet auch das jährliche Schützenfest statt, zu dem so gut wie jeder im Dorf zusammenkommt. Gunnar wird nicht nur mit alten Freunden und Bekannten konfrontiert, auch alte Ansichten, Erinnerungen und neue Erkenntnisse flammen auf... Er befindet sich schnell im Zwiespalt zwischen alt und neu, Dorf und Stadt, neuen und alten Freunden.

Ebenso wild und durcheinander wie das Cover dieses Buches ist der Schreibstil von Dirk Bernemann. Es ist mein erstes Buch des Autors und hat mich gefangen genommen. Positiv wie negativ... Der Autor schreibt sehr direkt, die Wortwahl eher harsch und ohne viel Schnickschnack. Dies spiegelt jedoch die Gefühle von Gunnar und die Gendanke der zwei Welten und Leben so gut wieder.

Ein Buch, welches man im Kopf behält. Anders als andere Bücher...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.09.2021
Golch, Dinah Marte

Die andere Tochter


sehr gut

Das Buch sowie das Cover des Buches sind sehr hochwertig gestaltet. Ein Buch, welches man nicht nur des Inhalts wegen gern zur Hand nimmt. Nun aber doch zum Inhalt...

Bei einem Unfall hat die Hauptfigur Antonia beinahe das Augenlicht verloren und anschließend eine sehr schwierige Entscheidung getroffen. Um wieder sehen zu gehen bekommt sie Transplantate und nun möchte sie die Mutter der toten Spenderin kennenlernen. Sie möchte mehr über die Frau und ihr Leben erfahren. Und sie fragt sich, ob die Tote versucht, ihr etwas mitzuteilen. Denn seit der OP hat Antonia immer wieder Flashbacks. Als sie dann schließlich erkennt, dass sie manipuliert wird, schwebt ihre eigene Mutter bereits in Lebensgefahr. Sie muss sich mit der Vergangenheit und ihrer eigenen Familiengeschichte auseinander setzendem sie zu retten.

Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen. Es war spannend geschrieben und durch die zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven war man sofort in der Story gefangen. Ein wirklich gutes und vor allem mal etwas anderes Buch!

Bewertung vom 06.09.2021
Neumann, Constanze

Wellenflug


sehr gut

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Doppelporträt:
Zum einen ist da Anna Reichenheim, welche einen Sohn, Heinrich, zur Welt bringt.In diesen steckt sie all ihre Hoffnungen und auch Erwartungen. Doch dieser bricht aus diesem "Käfig" aus.
Und so ist da zum Anderen Marie. Diese lernt er kennen und verliebt sich in sie. Seine Mutter Anna möchte diese Frau aber einfach nicht akzeptieren und so kommt es zum Bruch zwischen den Protagonisten. Anna stirbt und bis zu diesem Zeitpunkt kam es zu keiner Versöhnung. Des Weiteren schreitet der Nationalsozialismus voran und macht den beiden Verliebten das Leben schwer.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Autorin schafft es, die beiden so unterschiedlichen Frauen und den Mann um den sich die Welt der beiden dreht nah zu schildern. Man versetzt sich sehr gut in die Personen. Die aufkommende Angst vor dem Nationalsozialismus wird im Laufe des Buches deutlich spürbar. Teilweise war es für mich etwas in die Länge gezogen. Dennoch kann ich es nur empfehlen.