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SusanK
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Osnabrück

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Insgesamt 236 Bewertungen
Bewertung vom 08.03.2020
Schorlau, Wolfgang;Caiolo, Claudio

Der freie Hund / Ein Fall für Commissario Morello Bd.1


sehr gut

Der sizialinische Commissario Antonio Morello (genannt »Der freie Hund«) wird auf unbestimmte Zeit nach Venedig versetzt, da er nach einigen Erfolgen gegen die Mafia auf deren Todesliste steht. Er hasst die Lagunenstadt von Anfang an und steht darin seinen Kollegen und anderen Bewohnern nichts nach, die große Vorbehalte gegen Süditaliener haben. Doch zum Glück gibt es ja auch noch eine Assistentin, die dann doch zu dem Sizilianer passt und eine hübsche Nachbarin namens Silvia, die Morello die Schönheit der Stadt näherbringt.
Sein erster Fall besteht darin, den Mord an dem jungen Anführer einer Bürgerinitiative aufzuklären, die gegen die Kreuzfahrtschiffe protestiert, die die Lagune verpesten und deren Reisende die Stadt überschwemmen, ohne wirtschaftlich zu nützen - eine Haltung, die Morello gut nachvollziehen kann.

Wolfgang Schorlau hat sich mit diesem Krimi von seinem bisherigen Ermittler Dengler abgewandt und erschafft - zusammen mit dem sizialinischen Schauspieler Claudio Caiolo - den unbequemen Antonio Morello als Ermittler in einer neuen Serie.

Im Mittelpunkt steht die imposante Lagunenstadt Venedig; und den Autoren gelingt es hervorragend, ein vielschichtiges Bild von der dieser besonderen Stadt zu zeichnen, die zunächst durch ihre Schönheit blendet, deren Verfall und Probleme einen entsetzen und die ein einziges Kunstwerk ist, das man erst nach und nach begreifen lernt. Viele meiner eigenen Empfindungen habe ich so auf den Punkt gebracht gesehen.
Natürlich bleibt es nicht aus, dass man als Leser gar nicht darum herum kommt, einen Vergleich zu den Brunetti-Krimis von Donna Leon zu ziehen; doch in diesen ist der Blickwinkel doch - neben Korruption und Verbrechen - noch mehr aus dem Blickwinkel von Brunettis Liebe zu seiner Stadt gekennzeichnet und ich habe den Eindruck, dass Ortskenntnis und Detailgenauigkeit bei Leon mehr im Vordergrund stehen.

Alle Figuren sind in diesem Krimi detailreich beschrieben und überraschen durchaus auch mit ihrem Verhalten. Die unterschiedlichen Standpunkte waren gut nachzuvollziehen und erschufen ein buntes Bild.

Schorlau wäre nicht Schorlau, wenn nicht auch in diesem Krimi mehr als ein "einfacher Mord" besprochen würde: Korruption und Vetternwirtschaft, wirtschaftliche und Umweltprobleme (nicht nur) Venedigs und vor allem das Treiben der Mafia, die offensichtlich nicht nur allein in Sizilien wirkt, werden dem Leser intensiv nähergebracht. So gelingt es den Autoren, immer auch sachliche Informationen in die unterhaltsame Handlung mit einzubauen. Gekrönt wird das Ganze dann aber durch die herrliche Beschreibung der korrekten Zubereitung der "Caponata". ;)

Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Sprache eher einfach. Negativ empfand ich allerdings den etwas zu inflationär gebrauchten Ausdruck "cazzo", der Morello einfach ständig in den Mund gelegt wird. Und auch einen Schmunzler hatte ich das ein oder andere Mal auf den Lippen, sowie das Buch überraschende Wendungen enthielt - ich denke da nur an den doch sehr unkonventionellen Assistenten Morellos.

Für einen echten Kriminalroman ist der Spannungsbogen eher niedrig gehalten, denn, wie schon beschrieben, ist die Verbrechensaufklärung doch eher das Mittel zum Zweck, die gravierenden Missstände im allgemeinen und die Venedigs im speziellen aufzuzeigen. Doch trotzdem wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen und hatte viel Lese-Vergnügen.

Mir hat der Auftakt dieser neuen Venedig-Krimi-Reihe um den Commissario Antonio Morello gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Folgen!

PS:
Zu den Vorwürfen, dass das Autorenduo Schorlau/Caiolo bei der Autorin Petra Reski geklaut haben soll, kann ich mich nicht äußern.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.02.2020
Engman, Pascal

Feuerland


gut

In der Colonia Rhein, einer Wohnsiedlung von ehemaligen Nazi-Deutschen in Süd-Chile, herrscht der Patriarch Carlos, der die Arbeit seiner Vaters fortführt, in der vor allem die Clinica Bavaria mit illegalen Organtransplantationen eine wichtige Rolle spielt.
In Stockholm benötigt der Ex-Soldat Nicolas Geld, um seine authistische Schwester zu schützen und steht deshalb im Zusammenhang mit einem Überfall eines exklusiven Uhrengeschäftes und dem Verschwinden von reichen Geschäftsmännern.
Die 42jährige Kriminalkommissarin Vanessa Frank, die nach einer Alkoholfahrt vom Dienst suspendiert ist, langweilt sich sehr und stürzt sich mit Feuereifer in die Aufklärung der Stockholmer Verbrechen, wo sie bald internationale Verbindungen aufdeckt und selbst in Gefahr gerät.

"Feuerland" ist der Auftakt einer neuen Thriller-Serie um Vanessa Frank, eine Kriminalkommissarin mit einem (wieder einmal) schwierigen Privatleben, das Einfluss auf ihre Arbeit hat. Die Personen sind durchaus mehrdimensional angelegt und gut beschrieben, allerdings konnte ich mich mit keiner wirklich identifizieren.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Sprache eher einfach und direkt.

Meine größte Kritik an diesem Thriller bezieht sich auf die Spannung:
Während Pascal Engmann in der ersten Buchhälfte die Personen genau einführt und ihre Intentionen und Handlungen beschreibt, baute sich leider überhaupt keine Spannung auf und ich habe mich über lange Strecken gelangweilt, bevor es in der zweiten Hälfte richtig spannend wurde und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Die einzelnen Abschnitte über die drei zentralen Personen, die anfangs einfach völlig zusammenhanglos dastanden und bei mir viele Fragen auslösten, fügten sich nach und nach immer weiter zusammen.

Die dem Thriller zugrundeliegenden Themen der "Colonia Rhein" und ihrem Wirken, gerade die Menschenrechtsverletzungen in der Pinochet-Ära und die Praktiken des Menschen- und Organhandels, sind wichtige und hochbrisante Fragen, über die ich gerne noch ausführlicher gelesen hätte. Sie kamen für mich hier eindeutig zu kurz.

Die Handlung weist einige unlogische Sequenzen auf, auf die ich wegen des Spoilerns hier nicht genauer eingehen möchte; auf jeden Fall haben unsere Helden immer das nötige Glück oder übermenschliche Fähigkeiten. Ob man sich daran festbeißt oder diese eher überliest, ist wohl eine Frage der Einstellung des Lesers. Durch sie konnte schließlich der Sieg der "Guten" gegen "das Böse" gefeiert werden.

Warum das Buch den Titel "Feuerland" trägt, erschließt sich mir allerdings auch nach der Lektüre nicht. Weder die Handlung ist feuerlastig, noch liegt das Setting in Feuerland, wenn auch mit Südchile wenigstens in geografischer Nähe. Immerhin wird die Entstehung des Namens kurz erklärt.

Insgesamt tue ich mich wegen der vorgenannten Kritikpunkte schwer mit einer Bewertung, insbesondere aufgrund der zweiten Hälfte fühlte ich mich allerdings gut unterhalten.

Bewertung vom 18.02.2020
Rees, Tracy

Die Frauen von Richmond Castle


gut

"Richmond Castle" ist der wohl etwas protzige Name eines Townhouses in Richmond in den 20er Jahren, das von der wohlhabenden Familie Camberwell bewohnt wird:
Midge ist die zweite Ehefrau des Familienoberhauptes und leidet zunehmend darunter, dass sie sich im Schatten der ersten Frau Audrey zu befinden scheint, obwohl sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Stieftöchtern hat - und offenbar gibt es ein Geheimnis um sie.
Die jüngste Tochter, Ishbel Christina Camberwell, genannt Blue, hat nur ein großes Ziel im Leben: Sie möchte gerne Schreiben. Sie ist den Männern und den gesellschaftlichen Vergnügungen nicht gänzlich abgeneigt, doch kommt eine Heirat entsprechend der gesellschaftlichen Konventionen für sie nicht in Frage.
Delphine hingegen hatte bereits eine schwere Kindheit in Armut und hat vorschnell den Dockarbeiter Foley geheiratet, der sie jedoch quält, misshandelt und demütigt, und so beschließt sie, wegzulaufen und ein neues Leben zu beginnen. Durch einen Zufall kommt sie nach Richmond und wird von Blue und der ganzen Familie Camberwell aufgenommen und unterstützt.

An erster Stelle möchte ich das Titelbild erwähnen, das eine Frau von hinten vor einem Tor zeigt - ein Bild, das momentan in dieser Art so austauschbar wie nichtssagend ist und keine wirkliche Verbindung zum Roman aufweist.

(NIcht nur) mit den Beschreibungen der drei so unterschiedlichen Frauen von Richmond Castle erstellt Tracey Rees ein Sittengemälde über die Stellung der Frau vor hundert Jahren. Jede einzelne ist ein Produkt ihrer Umwelt und versucht, sich mehr oder weniger in ihrer Rolle einzufügen und ihr Leben nach ihren Bedürfnissen zu finden. Dabei werden die Grenzen der Freiheit sehr deutlich aufgezeigt. Doch trotz der schwierigen Themen, die hier zur Sprache gebracht wurden, konnte ich mich zu fast jedem Augenblick wohl fühlen in der Geschichte.

Die Autorin hat einen wunderbar flüssigen und anschaulichen Schreibstil, der großes Lesevergnügen garantiert. Die Schilderung der Orte, der Kleidung usw. lassen ein buntes Bild vor den Augen der Leser*Innen entstehen.

Doch so interessant es auch ist, über die frühen Frauenbilder zu lesen und Vergleiche anzustellen, so unspektakulär sind die charakterlichen Ausschmückungen und das Fortlaufen der Handlung. Auf seltsam distanzierte Weise erschafft Rees ihre Protagonisten, zu denen ich keine innige Beziehung aufbauen konnte und die mir einigermaßen fremd blieben.

Ebenso konnte ich keinen großen Spannungsbogen erkennen; die Suche von Foley nach seiner entlaufenen Frau Delphine und auch die Frage nach Midges Geheimnis bzw die Antwort darauf blieben leider vorhersehbar.

Zusammengefasst hat Tracey Reed das Thema der "Emanzipation der Frauen" auf völlig unspektakuläre Weise gut und treffend behandelt und ich möchte für diesen ruhigen Gesellschaftsroman durchaus eine Leseempfehlung aussprechen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2020
Boije af Gennäs, Louise

Scheintod / Widerstandstrilogie Bd.2


gut

Die 25jährige Sara erhält überraschend einen Job bei einer renommierten Unternehmensberatungsfirma in Stockholm und beginnt eine LIebesbeziehung zu ihrem Kollegen Johann. Zur Ruhe kommt sie dennoch nicht, denn in ihrer nächsten Umgebung häufen sich merkwürdige Vorfälle und brutale Verluste - und auch ihre Mutter, die zusammen mit Saras Schwester weiterhin in Örebrö lebt, erleidet einen Zusammenbruch und kommt nicht wieder auf die Beine. Und findet Sara nach dem Tod ihres Vaters einfach nicht in ein normales Leben ...

Mit "Scheintod" legt die schwedische Schriftstellerin und Drehbuchautorin Louise Boije af Gennäs nun den zweiten Teil ihrer Widerstandstrilogie vor, in der es um eine gesellschaftskritische Verschwörungstheorie geht. Meiner Meinung nach ist es unerlässlich, diese Trilogie als Einheit zu sehen und zu lesen, um den Inhalt umfänglich zu verstehen und das künstlerische Schaffen der Autorin überhaupt genießen zu können!
Ohne das Vorwissen aus dem ersten Band "Blutblume" fehlen beim Lesen wichtige Details, die für das Verständnis unerlässlich sind - und in diesem Band bleiben einige Fragen ungeklärt, die mich dringend auf den dritten Band "Feuerrache" warten lassen!

Die Geschichte ist erzählt aus der Ich-Perspektive von Sara, zu der man so eine intensive Beziehung aufbaut und aus der sich ihre Gedanken und Gefühle vor dem Leser offenlegen. So springt auch die nachvollziehbare Verwirrung und der Selbstzweifel der Protagonistin auf den Leser über - und ich muss zugeben, dass mich diese Verwirrung oftmals überrollt hat und ich nach dem roten Faden suchte (was durchaus so gewollt sein dürfte). Den vielen ominösen Vorkommnissen, die auf Sara einprasseln, konnte ich noch keine wirkliche Idee oder Lösung hinter dem Ganzen entgegenstellen und ich hätte mir doch manches Mal gewünscht, dass die eigentliche Verschwörungstheorie, die im Klappentext artikuliert ist, deutlicher zu Tage treten würde.
Auch die Zeitungsartikel, die Saras Vater zusammengetragen hat und die in ihrer tatsächlichen Realität beängstigend sind, stehen für mich nicht wirklich im Bezug zu den Ereignissen, sondern sind einigermaßen willkürlich in die Handlung eingestreut, was den Lesefluss behindert. Louise Boije af Gennäs verlangt eine ganze Menge von ihren Lesern, denen sie unter dem Mantel der "Verschwörungstheorie" viele kleine Häppchen vorwirft!

Demgegenüber ist der flüssige und authentische Schreibstil überaus angenehm zu lesen und die Autorin schafft es mühelos, gut ausgearbeitete Bilder vor dem geistigen Auge des Lesers zu erschaffen und die Figuren eingängig zu beschreiben. Insbesondere die "Vogeldame" war ein toller Nebencharakter in diesem Buch, der sich spannend entfaltete. Sara selbst durchlebt allerdings keine große Entwicklung und ihr Handeln ist auch nicht immer nachvollziehbar. So stellte sich mir insbesondere die Frage, wie eine Frau, die beim Militär ausgebildet wurde, oftmals so naiv und hilflos agieren kann?!

Ganz nebenbei ist noch zu erwähnen, dass die Trilogie mit ihrem grellfarbenen Schnitt (nach orangerot ist der von "Scheintod" nun gelb) ein echter Hingucker ist!

Insgesamt kann ich eine Leseempfehlung aussprechen - allerdings nur nach Lektüre des ersten Bandes "Blutblume".

Bewertung vom 13.02.2020
Trauboth, Jörg H.

Omega


ausgezeichnet

Der Terrorist Ali Naz, der sich an Marc Anderson und seinen "Brüdern" für die Vereitelung eines Terroraktes grausam rächen will, beginnt seinen brutalen Feldzug und Marc versinkt, schwergetroffen, in tiefe Depression, so dass er professioneller Hilfe bedarf. Doch dann mobilisiert er seine letzten Kräfte, um den Kampf aufzunehmen. Und obwohl er diesen Weg alleine gehen will, kann er auf die Unterstützung guter Freunde zählen....

"Omega" ist der Abschluss der Trilogie um den ehemaligen Elitesoldaten Marc Anderson, der sich auch problemlos ohne Vorkenntnis der beiden Vorgängebände lesen lässt; nicht nur, weil diese zu Beginn kurz zusammengefasst werden.

Jörg H. Trauboth ist selbst Experte in Krisenfällen und genießt international einen herausragenden Ruf. Im vorliegenden Thriller widmet er sich nun ausführlich dem Thema "Trauma-Bewältigung" in fiktiver Form und zeigt auf, dass in jedem Ende auch ein Anfang liegt, indem er den Leser zusammen mit dem Protagonisten gleich zu Beginn durch den Mord an der Ehefrau schockiert und in Verzweiflung stürzt - und ihm dann durch professionelle Unterstützung, Menschlichkeit und auch Motivation und Aktion neuen Mut einhaucht. Dabei wird überaus deutlich, wie sehr dieses Thema dem Autor am Herzen liegt.

In einigen kleineren Nebensträngen der Handlung und im großen Showdown kommt es durch die Person des Terroristen Ali Naz und seine Bestrebungen, Israel zu vernichten und einen islamischen Gottesstaat zu erschaffen unter Einbeziehung der Hisbollah und der Hamas, zur Beschäftigung des Thriller zu einem guten Teil auch mit der aktuellen und zukünftigen Nahost-Politik und lässt ebenso Gedanken zur Deutschen und US-Politik einfließen. Selten habe ich dieses komplizierte Thema so klar strukturiert und nachvollziehbar geschildert präsentiert bekommen!

Mit dem Mord am Anfang durch einen (noch) Unbekannten steigt der Thriller gleich auf einer hohen Spannungsebene ein und steigert sich stetig weiter. Und nach dem großen Kräftemessen zwischen Marc und Ali Naz ist auch noch lange nicht Schluss, weitere Höhepunkte kommen auf den Leser zu, der - ebenso wie Marc - nicht weiß, wem zu trauen ist und wem nicht. Dabei bleibt das Verhältnis zwischen Thrill, Action und Psychologie stets in einem ausgewogenen Verhältnis.

Die Charaktere sind authentisch, spannend und nachvollziehbar angelegt; und neben dem sympathischen, wenn auch schwer verwundetem Helden Marc Anderson fühlte ich mich auch weiteren Protagonisten verbunden. Nur die führenden Politiker aus den USA, Deutschland und dem Iran sind wohl eher Wunschvorstellungen.

Der Schreibstil ist absolut flüssig und die Sprache immer stimmig, ein wahrer Page-Turner! Sehr wichtig für mich ist auch, dass die Handlungen und Ereignisse logisch sind, was bei aller Komplexität gewährleistet ist.

In vielen Abschnitten und Handlungen ist die große Fachkundigkeit des Autors klar zu erkennen, jedoch gelingt es Trauboth, Erklärungen harmonisch in die Geschichte einzubetten und auf umständliche und langatmige Beschreibungen zu verzichten und ohne allzu viel Umschweife auf den Punkt zu kommen.

Als besonderes Highlight muss ich auch den Epilog hervorheben, in dem der Autor jedes einzelne Intermezzo zu einem Abschluss führte, so dass der Leser rundum zufrieden und mit einem guten Gefühl das Buch schließen kann.

Jörg H. Trauboth hat mich begeistert sowie zum Nachdenken angeregt und ich kann nur eine absolute Lese-Empfehlung für diesen intelligenten Thriller aussprechen! Ich wünsche mir viel mehr solche Lektüre, wo eine gute Idee, sehr viel Wissen und Fachkenntnis zusammenkommen mit der Gabe, richtig gut zu schreiben!