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trauti_0207

Bewertungen

Insgesamt 259 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2022
Silva, Daniel

Die Cellistin / Gabriel Allon Bd.21


sehr gut

Spannend und aktuell
Die Cellistin ist ein Gabriel-Allon-Thriller - für mich persönlich war es der erste Thriller dieser Reihe. Obwohl zu Beginn öfter mal auf vorangegangene Geschehnisse hingewiesen wird, hatte ich keine Schwierigkeiten dem Fall zu folgen, der in sich abgeschlossen ist. Ich habe allerdings ein bisschen gebraucht, bis ich wirklich im Lesefluss war. Danach war es jedoch super spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Gabriel Allon sowie die Cellistin, die Hauptakteure der Geschichte, sind beide sehr sympathisch. Es hat mich wirklich fasziniert, wie viele aktuelle Themen in den Thriller eingearbeitet wurden. Manchmal geradezu beängstigend. Auch wenn das Buch als Unterhaltungsroman gelesen werden sollte, gibt es viele Infos, die zur Recherche anregen und den Leser fordern. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

Bewertung vom 04.10.2022
Seeck, Max

Feindesopfer / Jessica Niemi Bd.3


sehr gut

Meister der Täuschung

Feindesopfer, der 3. Band der Reihe um die Ermittlerin Jessica Niemi, ist ein wahres Meisterwerk an Täuschung. Es geht zunächst um den Mord an dem erfolgreichen Geschäftsmann Eliel Zetterborg. Eine Reihe von Verdächtigen mit unterschiedlichen Motiven werden ausfindig gemacht und die Aufklärung nimmt rasch Fahrt auf.
Mit hat der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen. Der Thriller lässt sich leicht und flüssig lesen und die Protagonisten haben alle ihre Stärken und Schwächen und sind sehr nahbar. Was mich besonders fasziniert hat ist, dass fast bis zur letzten Seite unklar ist, was passiert ist. So oft hatte ich das Gefühl das Rätsel gelöst zu haben und dann kam es am Ende doch ganz anders. 1 Punkt Abzug nur deshalb, weil mir zu oft Bezug auf die vorherigen Bände genommen wird. Aber ansonsten super unterhaltsam und ich freue mich auf viele weitere Bücher des Autors.

Bewertung vom 27.09.2022
Yokomizo, Seishi

Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1


sehr gut

Japanischer Krimi

Das Buch “Die rätselhaften Honjin-Morde” ist der Auftakt einer Krimiserie um den Privatdetektiv Kosuke Kindaichi. Im Jahre 1937 wird Kindaichi in ein kleines japanisches Dorf gerufen, nachdem ein Brautpaar in der Hochzeitsnacht unter sehr rätselhaften Umständen ermordet wurde.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und unterhaltsam. Der Leser wird direkt angesprochen und es werden ihm die Geschehnisse und Fakten präsentiert, sodass man unmittelbar bei der Ermittlungsarbeit dabei ist. Da das Buch im schönen Japan spielt, ist die Beschreibung des Tatorts manchmal ein wenig schwieriger nachzuvollziehen. Dennoch sind Geschichte und Auflösung so spannend beschrieben, dass es die Lesefreude nicht wirklich beeinträchtigt. Bei der Auflösung fehlte es mir etwas an (meiner eigenen) Fantasie, ich kann Krimifans das Buch dennoch guten Gewissens empfehlen.

Bewertung vom 25.09.2022
Flint, Alexandra

Meet Me in Maple Creek / Maple Creek Bd.1


ausgezeichnet

Super
Das Buch besticht zuallererst durch das wunderschöne Cover und den farbigen Buchschnitt. Überall findet man die kleinen Ahornblätter und das trägt dazu bei, dass man sich Maple Creek herrlich idyllisch ausmalen kann.
Die Geschichte ist dann deutlich anders - aber auch deutlich interessanter - als ich es zunächst erwartet habe. Es handelt sich nicht um einen typischen New Adult Roman mit zu viel Gefühlsduselei, sondern um eine “richtige” Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm und die Story wird aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt: der von Mirella, der von Joshka und der von Lilac. Wobei die Sicht von Joshka - dem König des Untergrunds - deutlich am meisten zur Geltung kommt. Das Ende des Buches ist sehr offen, sodass man definitiv den zweiten Band auch noch lesen muss. Nach dem tollen ersten Band steht der aber sowieso auf der Wunschliste.

Bewertung vom 23.09.2022
Penner, Sarah

Die versteckte Apotheke


ausgezeichnet

Magisch
Die versteckte Apotheke ist mal wieder ein ausgefallenes Buch mit einer packenden Geschichte. Es geht um die Schicksale von Frauen in verschiedenen Zeitepochen: der Gift-Apothekerin Nella sowie Caroline, die alleine Urlaub in London macht, nachdem sie von der Untreue ihres Ehemannes James erfahren hat.
Die Geschichte ist sehr packend geschrieben und wechselt zwischen den Geschehnissen aus der vergangenen Zeit (1791) und heute. Nella, von tiefem Gram verbittert, hilft Frauen bei der Beseitigung von Männern durch ihre Gift-Medizin. Caroline, die durch einen Zufallsfund auf die Geschichte der Gift-Apothekerin aufmerksam wird, beginnt mit Recherchen zur Historie.
Nella ist ein nicht sonderlich sympathischer Charakter, dafür Caroline umso mehr. Mir gefällt die Entwicklung der Geschichte, die sich so zu Beginn nicht vermuten lässt und der Schreibstil ist wirklich packend. Die Stimmung im Buch ist eher melancholisch aber es es wirklich toll geschrieben und außergewöhnlich. Klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.09.2022
Inusa, Manuela

Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1


sehr gut

Einfach wohlfühlen
Lake Paradise ist der Auftakt einer neuen Buchserie von Spiegel Besteseller-Autorin Manuela Inusa. Obwohl ich schon so viel Gutes über die Autorin gehört habe, war es trotzdem mein erstes Buch von ihr und ich wurde nicht enttäuscht.
Es geht um die junge Lexi Dawson, eine Lake Paradise Bewohnerin, die vor etwas mehr als zwei Jahren einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen musste. Als ihr ehemaliger Mitschüler Aaron in dem kleinen Ort auftaucht, beginnt die wunderschöne Liebesgeschichte.
Der Schreibstil des Romans gefällt mir ausgesprochen gut und auch die Bewohner von Lake Paradise sind sehr sympathisch (wenn auch etwas zu geschwätzig). Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur wohlgefühlt. Es ist alles sehr harmonisch und das ideale Buch, wenn man einfach etwas Schönes lesen möchte, ohne zu viel nachdenken zu müssen.

Bewertung vom 13.09.2022
Krupitsky, Naomi

Die Familie


sehr gut

Familienbande
Die Familie von Naomi Krupitsky ist ein wirklich außergewöhnliches Buch, dass durch einen anderen und sehr intensiven Schreibstil besticht. Es geht insbesondere um die Freundschaft von Antonia und Sofia, deren Väter beide für die Mafia, die Familie, arbeiten und so in jungen Jahren wie Schwestern aufwachsen. Als Leser erlebt man die Geschichte der beiden quasi von Kindesbeinen an, bis hin zum Erwachsenenalter. Die Autorin schafft es auf ungewöhnliche Weise, die Beziehung zu beschreiben. Es wird kaum direkte Rede verwendet, sondern vielmehr auf die Gedankenwelt eingegangen. Das ist für mich sehr ungewöhnlich und bietet eine schöne Abwechslung zu den sonst typischen Romanen. Das Buch schafft eine besondere und durchaus melancholische Stimmung und zieht einen mit hinein, in diese sehr besondere Freundschaft. Definitiv zu empfehlen, wenn man mal etwas außergewöhnliches lesen möchte.

Bewertung vom 04.09.2022
Poznanski, Ursula

Stille blutet / Mordgruppe Bd.1


ausgezeichnet

Spannend
Ich habe mich sehr auf den neuen Thriller Stille blutet von Ursula Poznanski gefreut. Poznanski versteht es wie kaum eine andere, den verschiedenen Charakteren in ihren Büchern Leben einzuhauchen. In Wien geschehen eine Reihe von Morden, die das Ermittlerteam rund um Fina Plank aufklären soll. Das scheinbar erste Mordopfer ist eine junge und attraktive Fernsehmoderatorin, über die im Laufe der Geschichte viele unschöne Sachen ans Licht kommen. Ich war dabei immer wieder überrascht, wie präzise die Autorin Antipathien für bestimmte Figuren wecken kann. Die Handlung war immer spannend und wurde gegen Ende schier unerträglich, sodass ich das Buch schwer aus der Hand legen konnte. Die Geschichte war auf jeden Fall krass und der Schreibstil angenehm, so konnte man den Thriller schnell und flüssig lesen. Eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 01.09.2022
Dwyer, Kristin

Some Mistakes Were Made


ausgezeichnet

Sehr berührend
Some mistakes were made hat mich sehr positiv überrascht. In letzter Zeit habe ich so viele New Adult Roman gelesen und war danach immer irgendwie enttäuscht, weil es meist immer das Gleiche war. Ganz anders bei diesem Roman. Die Figuren sind alle sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir in den einzelnen Situationen hervorragend vorstellen. Auch die Kabbeleien zwischen den Brüdern wirken so authentisch, dass man das Gefühl hat, man wäre mit dabei. Es wird fast ausschließlich aus der Sicht von Ellis erzählt - vor und nach “dem Zwischenfall”, der alles veränderte. Der Schreibstil ist super und das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Gegen Ende dachte ich kurzzeitig, dass mich Ellis langsam mal nervt, aber der Gedanke verflog auch sehr schnell wieder und was bleibt ist ein wirklich rührendes Gefühl. Eine sooo schöne Geschichte!

Bewertung vom 31.08.2022
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


sehr gut

Wohlgefühl
Fast bis zum Nordkap von Judith Pinnow ist ein wirklich schöner Roman, der einfach nur ein Wohlgefühl in mir ausgelöst hat.
Karrierefrau Bea erleidet ein Burn-Out und nimmt sich eine Auszeit, in der sie zum Nordkap reisen möchte. Wie der Titel schon verrät, gelingt das nur fast und Bea landet auf Grund eines Motorschadens in einem kleinen Dorf in Schweden, in dem sie auf den alleinerziehenden Vater Per trifft. Es entwickeln sich schnell Gefühle zwischen den beiden und die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf.
Mir haben die Charaktere des Romans sehr gut gefallen, aber es gab Kleinigkeiten, die mich zum Beispiel an Per gestört haben (Stichwort Briefgeheimnis). Der Schreibstil ist angenehm und ein wenig “märchenhaft”, was eine wunderbare Ablenkung zum normalen Alltag ist. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen und zaubert ein Lächeln ins Gesicht.