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Ascora

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Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 19.10.2022
Sands, Lynsay

Der Vampir gehört zu mir / Argeneau Bd.34


sehr gut

Zum Inhalt: Wer die Reihe kennt, kann sich vielleicht erinnern, wie Stephanie und ihre Schwester Danielle zu Vampiren wurden (Vampire und andere Katastrophen, Bd. 11)? Lange ist es her und obwohl Stephanie so ihre Schwierigkeiten mit dem Leben als zahnloser Vampir hat, sie muss ihre Blutration tatsächlich trinken, hat sie sich damit arrangiert. Richtig problematisch ist für sie allerdings, dass alle Gedanken aller in ihrer Nähe ungefiltert und in voller Lautstärke immer auf sie einprasseln, sie lebt deswegen sehr zurückgezogen und abgeschieden. Diese Abgeschiedenheit beschert ihr aber auch einen ungewöhnlichen Gast. Thorne braucht eine Unterkunft, wo ihn niemand sieht, bis seine Flügel entfernt werden können. Ja Flügel, denn Thorne ist ein Genexperiment eines wahnsinnigen Wissenschaftlers und der macht immer noch Jagd auf ihn. Und auf Stephanie.

Meine Meinung: Bei „Der Vampir gehört zu mir“ handelt sich um den 34. Band der Argeneau-Serie. Und wie könnte es bei einer Serie anders sein, es kommt immer wieder zu Anspielungen und dem Auftauchen von bereits bekannten Protagonisten – so eben auch hier – aber trotzdem können die Bände gut unabhängig voneinander gelesen werden, da die wichtigsten Details und Personen immer erklärt bzw. kurz eingeführt werden. Auch Stephanies Vorgeschichte wird erzählt, immerhin muss sie Thorne alles erklären. Und natürlich findet hier wieder ein Mitglied der Familie seinen Lebenspartner, Stephanie und Thorne sind einfach füreinander geschaffen, da verrate ich auch nicht zu viel, wenn ich das hier feststelle. Es ist immer hin ein Vampir-Liebesroman, da gehört das finden seines Lebenspartners und ein gewisser Anteil Erotik einfach dazu. Wie gewöhnlich kommt auch der Humor nicht zu kurz und es gibt sogar einen Anteil Spannung, wobei der für meinen Geschmack etwas größer ausfallen dürfte. Gerade am Schluss geht es etwas schnell. Aber ich muss sagen, dass ich es faszinierend finde wie es die Autorin Lynsay Sands schafft, aus den doch gleichen Komponenten immer wieder etwas Neues zu Papier zu bringen. Also mir wird die Serie zumindest bis jetzt noch nicht langweilig, auch nach Band 34 freue ich mich schon auf den nächsten.

Bewertung vom 16.10.2022
Schier, Petra

Auf tapsigen Pfoten ins Glück / Der Weihnachtshund Bd.7


ausgezeichnet

Zum Inhalt: „Auf tapsigen Pfoten ins Glück“ gehört zur Santa-Claus-Reihe und in dieser Reihe kümmert sich der Weihnachtsmann höchstpersönlich um ganz besondere, teils schwierige, teils eilige oder langzurückliegende Wünsche. Unterstützung bekommt er dabei von den Weihnachtselfen, seiner Frau und jedes Mal einem anderen Hund. Hier geht es um den Weihnachtswunsch von Jana, den sie vor über zwanzig Jahren äußerte. Nun ist die Zeit gekommen ihn endlich zu erfüllen, nur leider hat Jana mit den Jahren erkannt, dass der Wunsch gar nicht mehr so wichtig ist. Da ist Ärger vorprogrammiert. Allerdings steckt Jana momentan sowieso in Schwierigkeiten. Sie ist Glaskünstlerin und Vandalen haben ihren Laden und ihre Kunstwerke zerschlagen. In ihrer Not lässt sie sich von Freunden überreden einen Privatdetektiv zu engagieren und Oliver übernimmt den Auftrag. Kurzerhand zieht er mit seiner verschmusten, tapsigen und etwas teenagerhaften Bordeauxdogge Scottie bei Jana ein. Gemeinsam versuchen sie den Vandalen, der einfach keine Ruhe lässt zu enttarnen.
Meine Meinung: Den angenehmen, flüssigen und fesselnden Schreibstil der Autorin Petra Schier liebe ich einfach. Egal ob bei den Weihnachtsgeschichten, den modernen Liebesromanen oder den historischen Romanen, er kann mich einfach immer wieder restlos überzeugen. Erzählt wird wie immer in der 3. Person und man begleitet mehr oder weniger abwechselnd die beiden Protagonisten. Und wie immer werden die Kommentare des Hundes, also hier Scottie in Ich-Form und kursiver Schrift eingeschoben. Aber keine Sorge, die Menschen verstehen Scottie nicht, sie unterhalten sich nicht mit ihm, daran ist also nichts Märchenhaftes. Als wichtiger Schauplatz dient hier übrigens der Weihnachtsmarkt, für die weihnachtliche Stimmung ist also auf jeden Fall gesorgt und auch wenn es bis Weihnachten noch ein paar Wochen hin ist, kommt man schon schön in Weihnachtsstimmung. Ich persönlich freue mich jedes Jahr auf einen Band dieser Reihe und läute für mich den Countdown zu Weihnachten ein.

Bewertung vom 13.10.2022
Bennett, Sawyer

Wylde (Arizona Vengeance Team Teil 7) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mit „Wylde“ geht die Reihe rund um das Eishockey-Team der Arizona Venegance in seinen siebten Teil. Der letzte Playboy der First Line, der Frauenmagnet des Teams, der immer Erfolg hat, ist vom ersten Blick an von Clarke verzaubert. Wylde sieht sie zufällig in ihrem Buchladen, als er am Fenster vorbeijoggt und setzt alles daran sie kennen zu lernen, eine neue Erfahrung für ihn, denn Clarke liegt ihm nicht gleich zu Füßen. Und er muss sich mächtig anstrengen um sie von seinen Vorzügen zu überzeugen. Und gerade sein Promistatus ist ihm dabei im Weg.
Alle Bücher der Reihe sind grundsätzlich in sich abgeschlossen und können unabhängig gelesen werden, aber gerade hier werden durch mehrere Hochzeiten Bezüge zu den anderen Büchern geknüpft, das wichtigste wird zwar erwähnt, aber es macht halt noch mehr Spaß, wenn man die Vorgeschichten kennt.

Ich kann mich auch bei diesem Buch nur wiederholen: ich kenne und ich liebe den Stil von Sawyer Bennett schon länger und sie schafft es immer wieder mich mit ihrem lockeren Schreibstil zu fesseln. Aber sie schafft es auch immer wieder ein wichtiges, ernstes oder emotionales Thema in ihre Liebesgeschichten einzubauen. Hier geht es unteranderen auch um die Macht der Sozialen Medien und die Hetze im Netz, brandaktuelle und sehr ernste Themen, die gekonnt in die Geschichte eingebaut werden und wichtige Bestandteile der Handlung sind. Natürlich dreht sich auch diese Geschichte um Romantik und auch um Erotik, wie auch die anderen Teile der Reihe und sie lebt durch ihre liebenswerten und interessanten Charaktere. Mir persönlich macht die Reihe richtig Lesefreude und ich bin gespannt ob und wie die Reihe weitergehen wird.

Bewertung vom 10.10.2022
Erlenkamp, Barbara

Weihnachten im kleinen Café an der Mühle / Das kleine Café an der Mühle Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zum Inhalt: „Weihnachten im kleinen Café an der Mühle“ ist der fünfte Teil rund um das Tante Dottis Bistro im beschaulichen Ort Wümmerscheid-Sollensbach, dem letztjährigen Gewinner der Goldenen Weihnachtskerze und wie es der Titel schon verrät Weihnachten spielt eine ganz große Rolle. Denn Peter hat die Idee für das perfekte Weihnachtsgeschenk an Sophie: er nimmt Tanzstunden, natürlich heimlich und mit viel Schwindeleien verbunden. Natürlich ahnt seine Frau, dass ihr Mann ein Geheimnis hat – das kann nur Probleme geben. Außerdem hat sich die englische Partnerstadt angekündigt um echte German Weihnachten zu erleben. Dumm nur, dass die Gastgeber von ihrer eigenen Einladung gar nichts wissen und somit nichts vorbereitet haben – da ist Chaos vorprogrammiert. Zum Glück hat Sophie so einige Ideen und auch für Ihr Bistro stehen Veränderungen bevor, nur den Brand hat keiner eingeplant.
Wie gesagt, es handelt sich um den fünften Teil der Reihe und die Protagonisten sind größtenteils schon eingeführt und auch wenn die wichtigsten Punkte erwähnt werden, würde ich durchaus empfehlen die andern Teile zu kennen um alle feinen Nuancen richtig genießen zu können, das Lesevergnügen ist dann noch größer, aber man kommt auch so gut zurecht.
Meine Meinung: Hinter dem Namen Barbara Erlenkamp verbirgt sich das Autorenehepaar Christine und Andreas Schulte, die sich den zauberhaften Ort in der Moselregion erdacht haben. Die beiden Ortsteile haben sich im ersten winterlichen Band, dem zweiten Teil der Reihe ja noch bekriegt und um den Gewinn der Goldenen Weihnachtskerze konkurriert. Mittlerweilen sind sie zusammengewachsen und ziehen an einem Strang, besonders wenn es um die englischen Gäste geht, man will sich ja von seiner besten Seite zeigen. Und diese Bemühungen sorgen für einige wirklich lustige Momente. Die Protagonisten, um die sich die Geschichte eigentlich dreht sind wie immer Sophie, ihr Mann Peter, die kleine Lisa und ihre Freunde, alle sehr gut ausgearbeitet, lebendig und authentisch und hier macht es eben besonders viel Spaß, wenn man ihre Entwicklung durch die Reihe verfolgen kann. Wie immer beweist das Autorenduo einen überaus angenehmen und flüssigen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch kaum aus der Hand legen will.
Als besonderes Highlight finden sich auch hier am Ende des Buches einige, wirklich tolle weihnachtliche Rezepte.

Bewertung vom 22.09.2022
Morgan, Rhenna

Haven Brotherhood: Trusted & True (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zum Inhalt: Es handelt sich bei Trusted & True um den siebten Band der "Haven Brotherhood"-Serie. Die Bruderschaft vergrößert sich und nimmt neue Mitglieder auf, die in die Familie eingegliedert werden, damit können auch neue Bände geschrieben werden, denn eigentlich wurde das Ende der Reihe schon angekündigt. Alle Teile sind alle in sich abgeschlossen und können wunderbar einzeln gelesen werden, aber natürlich gibt es Überschneidungen. Und hier sieht der Kenner der Serie tatsächlich bekannte Gesichter wieder. Callie ist die Schwester von Vivienne, der Protagonistin des ersten Bandes und hat schon mehrfach für Ärger gesorgt. Sie war alkohol- und drogensüchtig und ganz am Boden, zugleich aber unbelehrbar. Jetzt ist sie trocken und möchte ein neues Leben aufbauen, dazu gehört auch mit der Vergangenheit abzuschließen, sie zu entschuldigen und sie möchte so gerne wieder Kontakt zu ihrer Schwester. Durch Zufall bewirbt sie sich ausgerechnet bei Danny um einen Job, Danny kennt sie eigentlich nur zugedröhnt und verzweifelt, aber er gibt ihr eine Chance. Ob sich Callie Beweisen kann, muss sich zeigen.

Meine Meinung: Wie bei den Vorgängerbänden beweist die Autorin Rhenna Morgan einen sehr flüssigen und fesselnden Schreibstil und sie nimmt sich einem sehr schwierigen Thema mit viel Feingefühl an, wie das Nachwort verrät hat sie selbst Erfahrungen mit Suchtkranken gemacht. Der ständige Kampf mit sich selbst, mit der Vergangenheit und mit den Vorurteilen stehen bei dieser Geschichte im Vordergrund. Callie hat eine unwahrscheinliche Entwicklung durchgemacht und sie hat sich zu einer sehr starken Persönlichkeit entwickelt. In Danny findet sie Unterstützung und vor allem einen Freund. Natürlich entwickelt sich zwischen den beiden etwas, da verrate ich ganz Gewiss nicht zu viel, aber es sind die Emotionen und nicht die Erotik, die hier maßgeblich sind. Es ist bisher vielleicht der emotionalste Band der Serie und auf seine ganz eigene Weise in meinen Augen auch einer der stärksten.

Bewertung vom 22.09.2022
Michéle, Rebecca

Tote morden nicht (eBook, ePUB)


sehr gut

Zum Inhalt: „Tote morden nicht“ ist der sechste Band rund um Sandra Flemming und das Higher Barton Romantic Hotel, diese Reihe ist wiederum ein Spin-Off der Higher Barton Reihe mit Mabel Clarence. Beides sind Damen, die immer wieder über Tote stolpern und in Mordermittlungen verstrickt werden. Und beide mit einigem Erfolg. Aber keine Sorge alle Bände sind in sich abgeschlossen und für sich alleine wunderbar lesbar, wer die Reihe(n) kennt, wird zwar das ein oder andere bekannte Gesicht sehen und Nebenhandlungen werden weitererzählt, aber auch Neueinsteiger finden sich ohne Probleme zurecht. Eigentlich ist Sandra froh, dass eine Gruppe das gesamte Hotel exklusiv gebucht hat, ihre Mitarbeiter sind darüber nicht so glücklich, denn die Gruppe besteht aus Geisterjägern. Ein altes Herrenhaus wie Higher Barton bietet sich für so eine Gruppe natürlich an und immerhin gibt es mit Evelyn Tremaine einen potentiellen Geist (die Geschichte von Evelyn wurde übrigens in einem extra Band „Das Flüstern der Wände“ bereits erzählt). Und es gibt tatsächlich Geistersichtungen, aber ist der Geist auch verantwortlich, als einer der Geisterjäger tot aufgefunden wird? Sandra ist überzeugt, der Täter ist unter den Lebenden zu finden. Und in der Gruppe der Gäste sind genügend seltsame Figuren, die etwas zu verbergen haben.

Meine Meinung: Die Autorin Rebecca Michéle hat auch hier einen sehr fesselnden und bildhaften Schreibstil und obwohl Higher Barton und Umgebung bereits bekannte Schauplätze sind und die Charaktere teilweise bereits bekannt, werden alle so beschrieben, dass auch ein Neueinsteiger sich sofort zurechtfindet. Ich persönlich fand es etwas irritierend, dass mir die wahre Geschichte rund um Evelyn bereits bekannt war, hier aber keiner darüber etwas Näheres weiß, aber es war ja die Geschichte um Evelyn, die die Geisterjäger ins Hotel lockte. Und gerade durch diese Gruppe kommt eine Lebendigkeit in die Geschichte, einfach weil die Charaktere recht schräg sind und so viele Geheimnisse haben. Es wir auf jeden Fall mehr als ein Geheimnis gelüftet und der Leser darf ebenfalls rätseln.

Bewertung vom 16.09.2022
Schier, Petra

Das Geheimnis des Pilgers / Pilger Bd.2


ausgezeichnet

Zum Inhalt: „Das Geheimnis des Pilgers“ ist der zweite Band der Pilger-Reihe rund um das Reliquienkreuz des Tempelordens. Dieses Kreuz spielte bereits in der Kreuz-Trilogie eine wichtige Rolle. Um das Buch wirklich genießen zu können würde ich empfehlen, den ersten Teil „Das Kreuz des Pilgers“ bereits gelesen zu haben, Kenntnisse der vorangegangenen Kreuz-Trilogie sind nicht zwingend notwendig, da die neue Reihe in der nächsten Generation spielt. Conlin, Reinhild und Palmiro sind seit ihrer Kindheit durch die Geschichte ihrer Familien verbunden und diese Verbundenheit wird immer stärker. So stehen Conlin und die junge Witwe Reinhild vor der Hochzeit und auch geschäftlich sind die drei verzahnt. Vor allem aber verbindet die drei gleich mehrere Geheimnisse.


Meine Meinung: Die Autorin Petra Schier hat wie immer einen sehr flüssigen und packenden Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Vor allem, wenn man den ersten Band kennt, wird man sofort wieder mitten ins Geschehen hineingezogen. Die wichtigsten Figuren sind ja bereits eingeführt und endlich werden einige der Fragen, die sich im ersten Band aufgebaut haben beantwortet, natürlich kommen auch neue hinzu, die Geschichte geht ja im nächsten Band noch weiter. Während die einen Schwierigkeiten und Hindernisse überwunden werden können, bauen sich neue Gefahren und Bedrohungen auf, so dass ein kontinuierlicher Spannungsbogen gehalten wird. Natürlich lebt dieser historische Roman nicht nur von der Spannung, es gibt auch eine gut eingebaute Liebesgeschichte und selbstverständlich ein hervorragend recherchierter historischer Kontext, der beim Lesen einen guten Einblick ins Mittelalter gewährt. Ich verweise hier auch gleich noch auf das Nachwort der Autorin, das den geschichtlichen Hintergrund nochmals bekräftig.
In meinen Augen schafft es Petra Schier ein weiteres Mal eine spannende Geschichte mit einem historischen Roman zu verknüpfen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, denn es bleibt noch spannend.

Bewertung vom 12.09.2022
Flieder, Sonja

Blaubeerduft auf dem kleinen Apfelhof / Fünf Alpakas für die Liebe Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Zum Inhalt: Zum dritten Mal entführt Sonja Flieder ihre Leser auf den Apfelhof in der Lüneburger Heide, auch wenn die Rahmenhandlung weiterläuft, kann man diesen Wohlfühlroman gut ohne Vorkenntnisse lesen, es macht natürlich noch mehr Spaß wenn man die Reihe kennt. Eigentlich könnte alles ganz wunderbar sein, auf dem Apfelhof ist Ruhe eingekehrt, finanziell geht es bergauf, die Alpakawanderungen kommen gut an und Emma und Lukas erwarten ihr erstes Kind. Deswegen ist auch Lisa angereist, um bei ihrer Freundin zu sein und sie zu unterstützen. Und diese Unterstützung wird dringend gebraucht, denn die Alpakas haben ihren eigenen Kopf und Blaubeeren schmecken ihnen. Blaubeerbauer Moritz ist alles andere als begeistert, als er fünf Alpakas zwischen seinen Blaubeerbüschen findet, die sich den Bauch vollschlagen.

Meine Meinung: Der Apfelhof lädt richtig dazu ein, die Seele baumeln zu lassen, es ist eine richtige Wohlfühlatmosphäre in einer tollen Umgebung und mit richtig niedlichen Vierbeinern. Alpakas sind ja momentan beliebte Tiere in Romanen und das die wolligen Tiere ihren eigenen Kopf haben, stellen sie auch hier unter Beweis, so sorgen sich natürlich für Aufregung. Wie sich die Liebesgeschichte entwickelt ist irgendwie absehbar, aber nichtsdestotrotz ist es eine süße Geschichte für Zwischendurch.

Bewertung vom 12.09.2022
Snow, Jennifer

Alaska Love - Sterne über Wild River (eBook, ePUB)


sehr gut

Zum Inhalt: „Sterne über Wild River“ ist das vierte Buch der Alaska-Love-Reihe rund um die Kleinstadt Wild River und seine mehr oder weniger liebenswerten Einwohnern. Jedes Buch ist aber gut einzeln lesbar, mit kleineren Überschneidungen oder bereits eingeführten Charakteren kommt man auch als Neueinsteiger gut zurecht, die Handlungen an sich sind auf jeden Fall in sich abgeschlossen. Leslie arbeitet als Personenschützerin und sucht ein sicheres Versteck für ihre Klientin Selena, ein Hollywood-Sternchen mit hartnäckigen Stalker. Wo könnte man sich besser verstecken als in der Weite Alaskas, weit weg von Paparazzi, Fans und eben dem Stalker? Auch wenn Leslie eigentlich gar nicht nach Hause zurück wollte, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen, ist es doch die beste Lösung. Leslie muss sich ihren Erinnerungen stellen, mit dem verwöhnten Sternchen zurechtkommen und den Stalker überführen.

Meine Meinung: Den Schreibstil der Autorin Jennifer Snow ist wie gewohnt leicht und flüssig und lebt von seinen Dialogen. Gerade mit Selena gibt es etliche humorvolle Szenen, auch wenn sie eine gewisse Wandlung im Verlauf der Geschichte vollzieht. Auch für eine gewisse Spannung sorgt Selena, durch die ständig präsente Gefahr durch ihren Stalker. Aber ansonsten dreht sich die Geschichte ganz um Leslie und ihre Gefühle, sowohl für ihre verlorene Liebe als auch um ihre Chance auf ein neues Glück. Durch Leslies Zwiespalt bekommt die Geschichte auch eine gewisse emotionale Tiefe, die man bei solchen Liebesromanen nicht unbedingt so erwartet.

Bewertung vom 12.09.2022
Corbi, Inez

Ruf der Fremde / Die Gärten von Heligan Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Zum Inhalt: „Ruf der Fremde“ ist der zweite Band von Die Gärten von Heligan und ich würde schon empfehlen die Teile in chronologischer Reihe zu lesen. Wie schon im ersten Band gibt es auch hier zwei Erzählstränge. Zum einen in der Gegenwart mit Lexi und Ben und gerade hier geht die Geschichte als direkte Fortsetzung weiter. Zum anderen taucht man wieder in die Geschichte der Gärten von Heligan ab und begleitet Avery 1815 auf eine botanische Expedition nach Nepal und so viel sei verraten: Avery bringt von dieser Reise nicht nur Pflanzen mit. Den beiden Erzählsträngen folgt man mehr oder weniger abwechselnd, sie sind aber immer klar gekennzeichnet, die Verbindung der beiden Geschichten sind die Gärten, in deren Archiv findet Lexi die Briefe und Reisebericht von Avery.
Meine Meinung: Wie schon beim ersten Teil sind die Gärten wunderbar und bildlich beschrieben und dienen nicht nur als Setting, sondern auch als Verbindungsglied der beiden Geschichten, sie nehmen eine wichtige Funktion in der Geschichte ein. Während Lexi weiterhin an den Feierlichkeiten zum Jubiläum der Gärten arbeitet, kommt sie ihrem Kollegen Ben immer näher, ihr Ex Rob ist weiterhin eine stetige Gefahr für sie, hier setzt das Buch genau dort an, wo das erste aufhörte und die Entwicklungen sind jetzt nicht so weltbewegend. Interessanter ist die historische Entwicklung der Gärten und natürlich Expedition zur Jagd nach neuen Pflanzen, hier spielt sich die eigentliche Spannung und Dramatik der Geschichte ab. Wie beim ersten Band konnte die Recherche und die Darstellung des 19. Jahrhunderts überzeugen und auch der Schreibstil knüpft mit seiner flüssigen und angenehmen Art direkt am ersten Band an. Neben einigen offenen Punkten, gibt es am Ende des Buches auch schon gewisse Einblicke um was es sich im nächsten Teil handeln dürfte, so dass man sich schon auf den nächsten Teil freuen kann.