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Gelinde
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Vielleser

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Insgesamt 376 Bewertungen
Bewertung vom 23.02.2022
Schmidt, Joachim B.

Tell


ausgezeichnet

Tell, von Joachim B. Schmidt

Cover:
Der berühmte Apfel – das Wahrzeichen von Wilhelm Tell (vermutlich)

Inhalt und meine Meinung:
Wilhelm Tell: Ein Klassiker den ich noch aus der Schule kenne. Allerdings ist nicht mehr viel hängen geblieben: außer der berühmte Apfel den er vom Kopf seines Sohnes hat schießen müssen.

Nun kommt hier eine neue Erzählung. Eine Geschichte die ich auch wieder als Drama bezeichnen möchte.
Tell, ein Mann der mit sich selber nicht im Reinen ist, der den Tod seines Bruders nicht verkraftet hat, der sich den „Unterdrückern“ nicht beugen will, der immer wieder auch ungewollt aneckt. Aber auch ein Mensch mit Prinzipien der sich wehrt und dann aber (auch um seine Familie zu schützen) für sich die Konsequenzen zieht.

Der Schreibstil hat mich sehr bewegt.
Die Personen sind klar und sehr kantig charakterisiert. Sie sind vielschichtig, gehen tiefer, sind lebendig, realistisch mit all ihren Fehlern und Schwächen, wenn ich hier z.B. an die unterschiedlichen Soldaten denke.
Wir erleben die Geschichte aus dem Blickwinkel dieser vielen Personen, mit all ihren Gedanken und Sichtweisen der Dinge, in kurzen Kapiteln, aber doch so treffend, dass wir und gut in die Zeit und Menschen hinein versetzen können.

Was mir auch auffällt Hier werden die Frauen sehr stark betont. Sie stehen ihren „Mann“ und wehren sich auch.
Das einfache, harte und ungerechte Leben wird deutlich.

Autor:
Joachim B. Schmidt, geboren 1981, aufgewachsen im Schweizer Kanton Graubünden, ist 2007 nach Island ausgewandert. Er ist Autor mehrerer Romane und diverser Kurzgeschichten, Journalist und Kolumnist. Der Doppelbürger lebt mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in Reykjavík.

Mein Fazit:
Ein lesenswertes Drama, für mich wie ein historischer Roman.
Sehr bewegend.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 10.02.2022
Herzig, Anna

Die dritte Hälfte eines Lebens


gut

Die dritte Hälfte eines Lebens, von Anna Herzig

Cover:
Hat für mich keinen Bezug zum Inhalt, dadurch austauschbar.

Inhalt und meine Meinung:
Irgendwo in einem x-beliebigen Dorf.

Wer „anders“ ist, oder sich nicht an die „Regeln“ hält fällt auf.
Im besten Fall, wird er „nur“ ignoriert“ und/oder gemieden. Im schlimmsten Fall gemobbt, und zwar von den meisten und über lange Zeit.
So geht es auch einigen Protagonisten hier im Buch.
Dies als Grundlage der Geschichte ist sehr traurig und emotional. Aber da ich selber in einem kleinen Dorf groß geworden bin, und auch heute noch lebe, kann ich sagen vieles stimmt und ist leider keine überzogene Erzählung.
Die Kernaussage des Buches hat mir auch gut gefallen.
Aber:
Mit dem Schreibstil bin ich nicht klar gekommen.
So durcheinander, verwirrend und verquer. Vieles wird dann als Hypothese in den Raum gestellt: so könnte es gewesen sein… Irgendwie in Frage gestellt.
Und am Schluss wird vieles (oder alles?) nochmals in Frage gestellt.

Autorin:
1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Ihr Fokus zentriert sich auf Menschen, Makel und Abgründe, besondere Momente und: Begegnungen, die sich einbrennen.

Mein Fazit:
Der Inhalt ist sehr traurig, aber leider in einem kleinen Dorf doch so realistisch.
Der Schreibstil war mir zu konfus.
Deshalb von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 05.02.2022
Lüftner, Kai

Marie Käferchen


ausgezeichnet

Marie Käferchen, von Kai Lüftner und Wiebke Rauers

Cover:
Diese übersprudelnde Lebensfreude erleben wir dann im ganzen Buch, so klasse.

Inhalt und meine Meinung:
Ein tolles Buch, bei dem ich mich schon ins Cover verliebt habe.

Das Format mir 25 x 25 ist angenehm groß.
Die Illustrationen sind einfach klasse. Kräftige Farben, tolle Bilder. Die Stimmungslage ist den Tieren sofort anzusehen und springt auch irgendwie gleich über.
Dazu der lustige und freche Text in Reimform, einfach brillant gemacht.

Marie Käferchen, ist ein unangepasstes Marienkäferchen. Es folgt einfach seiner inneren Berufung und rockt und „rollt“ was das Zeug hält und lässt sich nicht unterkriegen.
Zuerst sind alle entrüstet, so was gab es noch nie, so geht es doch nicht….
Doch am Ende lassen sich alle anstecken und haben einfach nur eine gute Zeit und ihren Spaß (so wie es sein soll).

Es zeigt, anders sein ist gut und okay. Das stärkt das Selbstbewusstsein.

Das I-Tüpfelchen auf dem ganzen sind dann die Tattoos hinten im Buch.

Mein Fazit:
Dieses Buch ist zum absoluten Lieblingsbuch von mir und meiner Enkelin geworden.
Alle Daumen hoch und wenn möglich mehr als die volle Punktzahl.

Bewertung vom 24.01.2022
Fraser, Julie

Große Mädchen weinen nicht


sehr gut

Große Mädchen weinen nicht, von Julie Fraser

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Und eine Hütte in den Bergen spielt noch eine wichtige Rolle.

Inhalt:
Melanie Fox ist eine taffe junge Frau die ihr Leben selbst bestimmt.
Aber dann fällt sie in ein Loch das sie sich quasi selber gegraben hat.
Tja und sie muss feststellen: es lässt sich nicht alles planen. Und schon gar nicht die Gefühle.

Meine Meinung:
Ein Buch, eine Liebesgeschichte die irgendwie schwer zu beschreiben ist.
Meine Eindrücke beim Lesen wechseln sich ständig ab.
Mal bin ich gefrustet von dem Verhalten der Protagonisten und verstehe sie absolut nicht, dann wieder kommen Wendungen und Nebenschauplätze die ich wunderschön finde.

Für mich ist von Anfang an klar, dass sich Melanie und Niko viel bedeuten und dass sie Gefühle füreinander entwickeln. Und dann würgen sie beide diese „Gefühle“ immer wieder so grundlos (wie ich finde) ab??

Schön finde ich die Nebenfigur von Jay (Nikos Bruder), seine Behinderung und Nikos ehrenamtliches Engagement in dieser Richtung bringt etwas Tiefgang in die Geschichte.

Der Schreibstil ist flüssig.
Wobei ich sagen muss es gibt mir zu viele Lücken. Da wird z.B. ein Projekt angedeutet, dann wird nichts mehr darüber geschrieben, und plötzlich ist es realisiert und es gibt eine Gala dazu. Oder Melanie beschwert sich bei der Geburt dass sie alleine zum Geburtsvorbereitungskurs gehen musste. Im ganzen Buch war nicht einmal von einem solchen Kurs die Rede (ich frage mich auch wann Melanie da gewesen sein soll). Solche Lücken gibt es leider sehr viel und ich frage mich dann immer: hab ich jetzt was überlesen?

Autorin:
Julie Fraser, die unter Pseudonym schreibt, wurde 1987 im Südwesten Deutschlands geboren. Nach ihrem Studium ist sie in die alte Heimat zurückgekehrt, wo sie mit ihren zwei Kindern und ihrem Mann lebt.

Mein Fazit:
Ein schöner Liebesroman, der dem üblichen Schema folgt, sich aber doch mit dem ein oder anderen Inhalt wohltuend vom „Üblichen“ abhebt.

Von mir 4 Stern.

Bewertung vom 22.01.2022
Schaefer, Fritz

Strahlemann


sehr gut

Strahlemann , von Fritz Schaefer
oder: Das Leben nimmt mich ganz schön mit

Cover:
Das Cover machte mich neugierig,

Inhalt und meine Meinung:
In diesem Buch erzählt der (jung)Autor Fritz Schaefer (ungeschönt?, denn wie sollen wir das wissen) von seiner Kindheit und Jugend.
Vieles ist witzig und bringt mich (als Außenstehenden) zum Lachen, (ja der Autor war anscheinend ein kleiner Strahlemann), einiges ist einfach unglaublich.
Und dann gibt es da die vielen kleinen unscheinbaren Szenen bei denen ich beim Lesen ins Nachdenken komme. Vor allem die Stellen als er beschreibt wie es ist als Geschwisterkind eines behinderten Kindes aufzuwachsen.
Auch wenn die Mutter alles tut um Normalität und Stabilität in den Alltag zu integrieren.
Keine „normale“ Kindheit.
Doch es zeigt auch, dass eine stabile Familie, der Mut sich immer wieder durchzubeißen und weiter zu machen, auch irgendwann Früchte trägt.

Beim Lesen dachte ich manchmal: ok eine etwas nicht ganz so normale Kindheit, aber kommt da jetzt noch was?
Die ewige möchte gerne Liebesbeziehung zu Maike?
Aber ok, ist ja auch als Sachbuch eingestuft.
Es gab sie einfach, die Durchhänger beim Lesen.

Was mich ein bisschen gestört hat, war das Durcheinander in den Zeiten.

Autor:
Fritz Schaefer, geboren 1997 in Dorsten, ist der jüngste Moderator im Westdeutschen Rundfunk. Während seiner Schulzeit produzierte er Hörspiele und Kurzfilme. Seit 2016 ist er als freier Autor und Reporter für den WDR tätig. Fritz Schaefer lebt in Köln.

Mein Fazit:
Ein Buch das auf den ersten Blick lustig ist, aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr bleiben die „bittersüßen“ Szenen im Gedächtnis.
Von mir: 3,5 Sterne die ich bei vollen auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 21.01.2022

Wieso? Weshalb? Warum? junior AKTIV: Unsere Natur


ausgezeichnet

Junior AKTIV : Unsere Natur

Wieder ein tolles Buch aus der Wieso? Weshalb? Warum? – Reihe.

Kinder im Alter von 2-4 Jahren können hier aktiv ans basteln herangeführt werden und ihre Motorik verbessern. Es kann ausgemalt, ausgeschnitten und geklebt werden (wobei die ganz keinen besser noch Hilfe bekommen).

Zu jedem Thema: z. B . Wald, Wasser, Schmetterlinge, Meer, Obst, gibt es kurze Texte und Fragen die beantwortet werden.
Das Format mit 21 cm x 21 cm ist angenehm groß, die Farben sind sehr bunt und kräftig und die Seiten angenehm dick.
Wirklich eine sehr gute Qualität.
Die Seiten lassen sich gut auslösen, was ein Vorteil beim Ausschneiden ist, allerdings sind mir auch beim ersten ansehen schon ein paar Seiten entgegen geflattert, was dann den Gesamteindruck des Buches etwas an knackst.

Die Ausmalmotive sind sehr schön und ich habe mir diese vorher kopiert, so kann ich meiner Enkelin das ein oder andere Bild (z.B. Eichhörnchen, Frosch, Biene, Seehund, Erdbeere, Kirsche etc.) öfters ausmalen lassen, wenn wir das Buch uns später wieder ansehen.

Der Preis ist super. Hier kann man sich wirklich mehrere Bücher aus dieser Reihe (z.B. Bauernhof, Natur, Feuerwehr, Tierkinder) anschaffen und hat immer etwas zum Basteln parat oder ein tolles Geschenk, das auf jedenfalls Freude mach.

Mir gefällt das Buch sehr gut und ich vergebe wohlverdiente 5 Sterne.

Bewertung vom 15.01.2022
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Auf dem Bauernhof


sehr gut

Mein großes Lichter-Wimmelbuch,
Auf dem Bauernhof

Wieder ein tolles Buch aus dem Ravensburger Verlag.

Schon das Cover zeigt uns welche tollen Bilder (vom Bauernhof) uns erwarten.
Jede Seite für sich ist ein Erlebnis. Die Kühe und Schweine, die Pferde und Schafe, der See mit den Gänsen, der Gemüsegarten und auch die Häschen und Hühner sind neben vielen anderen Tieren zu sehen.
Überall gibt es so viele Details zu entdecken, zu suchen und zu finden.

Hier in diesem Buch gibt es auf jeder Seite auch einen Spezialeffekt. Es wird nach vier Tieren oder Gegenständen gefragt, die gefunden werden sollen, dazu wird dann auch die Lösung geliefert indem man auf einen Knopf drücken kann und damit leuchtet ein Licht auf und zeigt die richtige Stelle an.
Diese Knöpfe sind für meine Enkelin (2 Jahre) super, sie ist ganz begeistert davon. (die Knöpfe funktionieren super, und ich finde es gut, dass ich hinten am Buch die Batterie dazu ein und aus schalten kann).
Für mich (als Oma und wegen dem Umweltaspekt) ist dies aber ein Punkt den ich nicht unbedingt bräuchte. Ich finde das Buch mit seinen Abbildungen alleine so, auch wunderschön, und das Suchspiel (nach Tieren, Gegenständen, Farben, Bewegungen etc.), kann ich auch gut ohne Lichter machen, sogar noch viel variantenreicher, dafür (Batterie) ziehe ich einen Stern ab.
Die kurzen Texte ergänzen die Bilder prima.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Wimmelbuch, mit tollen bunten Illustrationen, mit dem es so schnell nicht langweilig wird.

4 Sterne

Bewertung vom 11.01.2022
Steinfeld, Mimi

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)


weniger gut

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt),
von Mimi Steinfeld

Cover:
Das Cover gefällt mir, leicht, frech, verliebt und die Farben sind gut abgestimmt.

Inhalt:
Bei Cresinda Catterberg geht es rund.
Sie hat keine richtige Arbeit, keine richtige Beziehung und ist in ihren Therapeuten verknallt. Das Sofa in ihre Wohnung wird von dem One-Night-Stand ihrer Untermieterin mit Beschlag belegt und jetzt stirbt auch noch ihre Mutter. Das bringt die Familie mit zwei Schwestern, die neuen Probleme mit sich bringen und ungewöhnliche Tanten auf den Plan.
Klar – hier geht es drunter und drüber.

Meine Meinung:
Der Klappentext hört sich nach einem total turbulenten und witzigen Buch an.
Turbulent ist es – und zwar mehr als man denken möchte.
Doch nun kommt mein großes ABER:

Alles ist total überzogen. Ich empfinde es mehr als oberflächlich und unrealistisch (mit schon krassen Logik-Fehlern). Alles was witzig sein soll finde ich nur pubertär und einfach unglaubwürdig – absolut nicht mein Humor.

Cresinda wir für mich als naives Doofchen beschrieben, die nur Sex im Kopf hat, in jeder Situation – für mich nur zum „Kopf schütteln“.

Autorin:
Mimi Steinfeld ist das Pseudonym für Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg. Sie ist die Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendbücher und Romane für Erwachsene. »Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)« ist ihr erstes Werk als Mimi Steinfeld. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg.

Mein Fazit:
Für mich ein Flopp, ein Fehlgriff.
Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

Bewertung vom 09.01.2022
Fay, Ulrike;Fay, Manfred

Mausepfotanien - Aufstand der Nager - Neuauflage


gut

Mausepfotanien – Aufstand der Nager
Von Ulrike und Manfred Fay

Das moderne Märchen für Kinder und Erwachsene von Ulrike und Manfred Fay

Cover:
Das bunte Cover gefällt mir gut (und assoziiert für mich deinen Comic).

Inhalt und meine Meinung:
Zwei Mäuse ( Fria und Specki) aus dem ländlichen Raum begeben sich auf die Reise in das ferne Paris.
Und wenn einer auf Reise geht kann er was erleben. Auch so die Beiden.

So treffen die Beiden auf ihren Reisen zahlreiche Artgenossen aus anderen europäischen Ländern und erleben viele Abenteuer und erfahren so manche lokale und historische Geschichte.
Bei den Nagern wird eine Revolution vorbereitet, mit ungeheuerlichen Ausmaßen.
Und auch die Zukunftstechnologien die die beiden hier kennenlernen sind schon zum neidisch werden.

Soweit – so gut.

Doch ich konnte mit dem Buch trotzdem nicht warm werden. Die Schreibweise und viele Dialoge waren mit zu künstlich, zu verwirrend und zu hölzern.
Und ich bezweifle auch stark, dass jugendliche Leser, vor allem die jüngeren (das Buch ist ja für ein Alter ab 10 Jahren angegeben) mit Begriffen wie: tributär, autotrophen formen, Homers antikem Epos, Tschaikowsky Nussknacker-Suite, Morpheus Armen, etc. etwas anfangen können.
Ich finde es gibt auch zu viele „moralische“ Predigten mit erhobenem Zeigefinger. Fühlt sich für mich überheblich an. Nebenbei finde ich die Sätze oft zu verschachtelt und unverständlich.
Z.B. Zitat: Sie konstruierten ein Programm, in einer sensitiven neuen Praxis das sie mit kosmischem Esprit von ungeahnten und faszinierenden Möglichkeiten besetzten.

Klasse sind die vielen Zeichnungen im Buch. Die können dann von begeisterten Jugendlichen (oder auch Erwachsenen) noch farbig ausgemalt werden. Ich kenne das von meiner Nichte die schon mal ein solches Buch hatte und sich die schönsten Zeichnungen kopiert hat und somit ihr eigenes Malbuch kreiert hat.

Ich denke das Buch will zu Toleranz und dem, Überdenken von Vorurteilen aufrufen, was ja auch wichtig ist, wie einer der Sätze am Ende des Buches.
Zitat: Wir müssen unsere Kinder so erziehen, dass sie vorurteilslos aufwachen können und anderen mit Toleranz begegnen.

Für mich war es also kein Lesegenuss. Nicht das Märchen das ich erhofft habe.

Mein Fazit:
Die Botschaft des Buches ist gut, aber durch den Schreibstil ist kein Lesespaß bei mir nicht aufgekommen.
Deshalb von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 05.01.2022
Boerner, Moritz

Auf der Nase getanzt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Auf der Nase getanzt, von Moritz Boerner

Cover:
Ein schönes Cover das neugierig macht. Wenn man das Buch gelesen hat weiß man auch welche Bedeutung es hat, bzw. woher es kommt.

Inhalt und meine Meinung:
In dem Buch gibt es vielseitige Kurzgeschichten.
Sie sind in sieben Bereiche aufgeteilt: Märchenhaftes, Ausgeflipptes, Seltsames, Science Fiction, Krimihaftes, Erotisches, Autobiografisches.

Der Einstig mit: Märchenhaftes, hat mir sehr gut gefallen. Es war witzig, spannend, ganz anders als erwartet und es gab tolle Wortspielereien.

Doch mit den anderen Themen bin ich irgendwie nicht zurechtgekommen. Ich fand die Geschichten teilweise sehr fragwürdig, regelrecht einen Quatsch oder einfach nur Plattitüden aneinander gereiht – das war dann nicht mehr witzig sondern nur langweilig.

Auf das Kriminele war ich dann sehr gespannt, aber es hat mich leider auch enttäuscht. Die Geschichte an und für sich war gut, aber das Ende dann, für mich, total unlogisch.

Mich hat das Buch also nicht überzeugt, aber ich denke es wird Liebhaber dafür geben.

Autor:
Moritz Boerner, 1945 geboren in Wetzlar, arbeitete als Schauspieler und Regisseur, gründete die erste freie Theatergruppe Hamburgs und verfasste etliche Theaterstücke.

Mein Fazit:
Die ersten Geschichten haben mir gefallen, mit den anderen konnte ich leider nichts anfangen.
Deshalb von mir : wohlwollende 3 Sterne.