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jublo

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Insgesamt 412 Bewertungen
Bewertung vom 12.09.2023
Beck, Samanthe

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt (eBook, ePUB)


sehr gut

Samanthe Beck – Alaskan Boss. Plötzlich verlobt
(Captivity, Alaska 1)


Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?


Meine Meinung / Bewertung:
Vorweg sollte ich darauf hinweisen, dass die Inhaltsangabe, die sich im Buch selbst findet, bei mir zu einem Missverständnis geführt hat: Dort ist von einem „Bärendaddy“ die Rede, was für mich einen bärtigen, Holzfällerhemden tragenden Naturtypen mit Kind bedeutete. Allerdings tauchte weit und breit kein zu dem Protagonisten gehörendes Kind auf. Ich habe mir nun die Inhaltsangaben zu dem Buch im Internet angeschaut: Dort findet sich der gleiche Text, bis auf dass „Bärendaddy“ durch „Holzfäller“ ersetzt wurde. Macht für mich auch mehr Sinn.
(Kleiner SPOILER: Den Begriff „Bärendaddy“ bringt ein Freund der Protagonistin ins Spiel, als es um Gelegenheiten für Bettgeschichten geht. Manch einer steht wohl auf die Bezeichnung „Daddy“ in diesem Zusammenhang.)
Nachdem sich das für mich aber mehr oder weniger aufgeklärt hatte, konnte ich mich auf die Geschichte konzentrieren. Insbesondere zu Beginn hat mir diese sehr gut gefallen. Man merkt sofort, dass Isabelle und Trace aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen – Strand trifft auf Schnee, Großstadt auf Kleinstadt. Diese Gegensätze führen zu einigen amüsanten Szenen. Auch das Täuschungsmanöver rund um ihre angebliche Verlobung machte für mich Sinn und brachte die Geschichte weiter.
Doch dann gab es für mich irgendwie einen Cut, der das Buch von einem 5-Sterne-Anwärter zu einem 3-Sterne-Anwärter machte. Der Schwerpunkt verlagerte sich von amüsanten Täuschungsmanövern und Flirtversuchen zu ernsthaften, belastenden Problemen, die das ganze Leben über den Haufen werfen (können). Ich sage nicht, dass solche Themen nicht in ein Buch gehören; ich sage lediglich, es muss insgesamt passen und sich nicht wie zwei völlig verschiedene Geschichten anfühlen.


Mein Fazit:
Das Buch ließ sich – nach einem verwirrenden Start – gut lesen und hat Lust auf mehr gemacht.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 05.09.2023
Summers, Melanie

Forever Your Royal (eBook, ePUB)


sehr gut

Melanie Summers – Forever Your Royal
(Crown Jewels 3)


Unterhaltsames über die weniger unterhaltsamen Zeiten einer royalen Schwangeren


Meine Meinung / Bewertung:
Die Autorin macht zu Beginn recht deutlich klar, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen haben muss. Und ich gebe ihr Recht. Denn die Charaktere und die Geschichte werden als bekannt vorausgesetzt. Außerdem liest man das Buch nur dann mit dem Wissen aus dem Vorwort aus Band eins, das zum Inhalt hat, dass es der Autorin bei der Reihe um Spaß und Unterhaltung ging. Etwas zum Lachen in düsteren Zeiten. Ich finde dieses Wissen wichtig, da das Buch doch sehr überspitzt geschrieben ist, wofür ich aber mit diesem Wissen vollstes Verständnis habe.
Inhaltlich geht es um Tessas Schwangerschaft und wie sie, Arthur und alle anderen um sie herum diese Zeit meistern. Teilweise wirklich unterhaltsam – auch ein Prinz kann seiner hochschwangeren Frau gegenüber nichts richtig machen – und teilweise für meinen Geschmack ein bisschen zu ausführlich was Begleiterscheinung wie zum Beispiel Morgenübelkeit anbelangt.
Ich hätte mir noch mehr Szenen mit dem Volk oder mit Tessa im Umgang mit Menschen außerhalb des inneren Kreises gewünscht. Quasi noch ein bisschen mehr „Royal“ und manchmal ein klein bisschen weniger „Schwangerschaft“.

Mein Fazit:
Absolut unterhaltsam mit klarem Fokus auf die Freuden – Ironie ? – und Tücken der Schwangerschaft.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Schnell, Carina

Die Todesbotin


weniger gut

Carina Schnell – Die Todesbotin


Viele Wesen, wenig Adam


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch und ich haben leider nicht zueinander gefunden. Das lag an zwei Sachen, die man getrennt voneinander betrachten muss: Schreibstil und Inhalt.
Der Schreibstil kam mir sehr ausschmückend vor. Es wurden sehr viele Details bzw. Einzelheiten beschrieben, die für die Geschichte nur zum geringen Teil von Bedeutung waren. Auch wurden insbesondere zu Beginn sehr viele verschiedene Wesen vorgestellt, ohne dass ich eine Bedeutung ausmachen konnte. Es kam mir mehr so vor als würden die verschiedenen Arten erwähnt um klarzumachen, dass es sich um Fantasy handelt. Fantasy, die in Irland spielt, weshalb ein paar irische Worte mit dabei sind. (Hierzu gibt es hinten einen Glossar mit Erläuterungen.)
Von der Geschichte selbst hatte ich mir mehr erwartet. Adam, der Mensch, den sie nicht töten möchte, spielt in meinen Augen eine untergeordnetere Rolle, als ich es nach der Inhaltsangabe annahm. Und auch die Gefühle oder die Chemie zwischen ihm und der Protagonistin Eerie waren für mich nicht spürbar. Hinzu kam, dass das Finale mich doch arg an einen berühmten Agentenfilm erinnerte und mir zu viele Gemeinsamkeiten aufwies. Für mich stand die Aufklärung dessen, was in Edinburgh vor sich geht, viel mehr im Vordergrund. Da ich aber die ganze Zeit auf Geschehnisse rund um Adam wartete, wusste ich mit den Vorkommnissen, die Eerie sich vornimmt aufzuklären, nicht viel anzufangen bzw. sie einzuordnen.

Mein Fazit:
Mit einem anderen Schwerpunkt als erwartet und für mich zu langatmig.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.09.2023
Vanadis, Kari

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


gut

Kari Vanadis – Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


Fantasy-Crime mit Potential


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch geht außergewöhnlich an den Aspekt der Magie heran, was mir gefallen hat. Denn dadurch schien mir fast alles neu und ich hatte viel zu entdecken. Im Vordergrund steht Leslie, die eigentlich ein normaler Mensch ist, aber aus bestimmten Gründen über Magie verfügt – das darf allerdings niemand wissen. Wenn sie lebt in einer Gesellschaft, in der man entweder ein Magiewesen ist oder eben nicht. Alles, was davon abweicht, läuft Gefahr entdeckt und aus dem Verkehr gezogen zu werden. Dass Leslie in einem Antiquitätengeschäft arbeitet, das Gegenstände verkauft, denen mal mehr mal weniger Magie innewohnt, sorgt für ein geheimnisvolles und mystisches Setting, was mir gefallen hat.
Noch außergewöhnlicher wird es, als Nathaniel erscheint. Er sieht aus wie ein Teenager mit Tätowierungen, die der Aufschrift eines Ouijabretts ähneln. Er und das Brett, bzw. in diesem Fall das dazugehörige Kästchen, bringen ganz schön viel Chaos in Leslies Leben, zu dem auch Victor zählt – ein Privatdetektiv, der seine ganz eigenen Geheimnisse hütet.
Das Buch hat ziemlich viele Sachen, die mich angesprochen haben. Und doch hat es mich zwischendurch ein bisschen verloren, da es mir etwas zu langatmig war, es mir zu viele Nebenschauplätze waren und ich mir mehr Zeit mit der Paarung Leslie-Victor gewünscht hätte.

Mein Fazit:
Gute Fantasy-Crime mit noch ein wenig Luft nach oben. Wäre dies der erste Band einer Reihe würde ich sagen, dass dies daran liegt die Welt erklären zu müssen.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Parker, Alex;Gross, Katharina B.

Even the Stars Dream


sehr gut

Katharina B. Gross und Alex Parker – Even the Stars Dream: Be My Bias


Das Herz will, wen das Herz will


Meine Meinung / Bewertung:
Der Anfang war ein bisschen holprig für mich, was vor allem an den vielen Namen nahm, dir mir in kurzer Zeit begegnet sind. Insbesondere bei den Jungs von Get Over fand ich das zunächst schwierig, da sie ihre Geburtsnamen haben, die Namen, unter denen sie auftreten, und dann noch die Spitznamen, mit denen sie sich privat ansprechen. Doch mit jeder Seite, die ich über sie gelesen habe, löste sich die anfängliche Verwirrung.
Wenn es um Erklärungen geht, so hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen über die Welt von K-Pop gewünscht. Damit meine ich die Verträge, die die Jungs eingegangen sind, und den Wirtschaftszweig, der damit verbunden ist. Denn manches war mir nicht klar und dem amerikanischen Protagonisten Jamie ging es ähnlich. Ich habe mich gefragt, warum ihm das nicht alles (besser) erklärt wird, damit er Tae-joon besser verstehen kann und den Druck, unter der dieser steht. So lässt ihn die Geschichte in ein kulturelles Fettnäpfchen nach dem anderen treten, was zu der ein oder anderen amüsanten Szene führte. Irgendwann dachte ich mir aber: erklärt es ihm doch einfach! Einer dieser kulturellen Unterschiede ist der Umgang mit Berührungen, wie z.B. die Umarmung zur Begrüßung. Hier scheint es andere Regeln für den Umgang in der Öffentlichkeit und im Privaten zu geben, da das, was Jamie gesagt wurde, nicht immer so ganz zu dem passte, wie die Jungs sich in der WG gaben.
Das Buch wusste mich mit leisen Tönen und lauten Szenen gleichermaßen zu überzeugen. Besonders gut gefallen hat mir die Botschaft, dass man nicht Mann oder Frau liebt, sondern einen Menschen. Eine Botschaft, die für manche leichter im Alltag zu leben ist, als für andere – wie sich an Jamie und Tae-joon zeigt.
Vielleicht war es mir an wenigen Stellen zu viel Drama Queen – aber immerhin reden wir hier von mehreren jungen Erwachsenen, die erfolgreiche Popstars sind.

Mein Fazit:
Gute Botschaft, schön geschrieben – mit ein wenig Chaos.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Robert, Katee

The Kraken's Sacrifice (eBook, ePUB)


sehr gut

Katee Robert – The Kraken’s Sacrifice
(Deal with a Demon 2)


Wenn der Kraken seine Saugnäpfe einzusetzen weiß.. freut sich die Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Reihe. Bislang würde ich sagen, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann. Es beginnt mit einem Event, auf dem verschiedene Herrscher (in Band eins ein Drache, in diesem Buch ein Krake) eine Menschenfrau auswählen und mit in ihr Reich nehmen. Beide Parteien sind damit einverstanden. Gemakelt wird das durch Verträge mit einem Dämon – daher der Reihenname. In jedem Band geht es um eine andere Paarung.
Die Menschenfrau dieser Paarung ist Catalina, die ich als eine dramatische und selbstbewusste, dabei zudem amüsante Protagonistin empfunden habe. Bei dem Herrscher handelt es sich um den König der Kraken Thane, der sehr verschlossen ist und in meinen Augen arge Kommunikationsprobleme hat. Es ist eine sehr hitzige Paarung, die einige gute Gesprächsszenen hervorbringt.
Ich betone extra „Gesprächsszenen“, da die Autorin für ihr ausgiebiges Liebesspiel bekannt ist. Dieses war mir in Band eins ein wenig zu viel. Hier empfand ich es als weniger; immer noch nicht wenig, aber doch besser. Das sollte man vorher wissen. Auch war es für mich kurz befremdlich, dabei über ein Fantasywesen wie einen Kraken, der teilweise menschlich ist bzw. menschliche Züge hat und anderseits durch seine Eigenarten wie z.B. Saugnäpfe an den Tentakeln gewisse Varianten in dieses Spiel mit einbringt, zu lesen. Aber entweder man lässt sich darauf ein oder nicht. Und wenn nicht, dann kann man das meiner Meinung nach nicht dem Buch anlasten.
Bis zum letzten Drittel fand ich das Buch sehr stark, doch dann gab es einen gewissen Twist, der es für mich ein bisschen geschwächt hat – und damit meine ich insbesondere die Charaktere und ihren Umgang miteinander. Oder anders ausgedrückt: das hätte ich so nicht gebraucht und hat mich mit den Augen rollen lassen, was selten ein gutes Zeichen ist.

Mein Fazit:
Mir gefällt der Weltenaufbau, über den ich mehr erfahren möchte, der Schreibstil, wenn ich gewisse Szenen ein wenig „ausblende“, und die Charaktergestaltung.
Ich bin neugierig auf die weiteren Paarungen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Seabrook, C. M.

Savages and Saints - Kade (eBook, ePUB)


sehr gut

C. M. Seabrook – Savages and Saints - Kade
(Savages and Saints 2)


Gelungene Fortsetzung der Reihe, in der die Familie im Mittelpunkt steht


Meine Meinung / Bewertung:
Ich mag es, wenn Geschichten in Kleinstädten spielen, da diesen immer ein besonderer Charme innewohnt. Da ich Band eins bereits gelesen habe, fühlt es sich für mich an, als würde ich nach Hause kommen. Der Protagonist und seine Familie sowie ein Großteil der Nebencharaktere waren mir daher bereits bekannt. Ich bin froh, dass es dabei geblieben ist und nicht noch viele neue (Neben)Charaktere hinzugekommen sind, da es mir dann meist zu viel wird.
Auf die Geschichte von Kade, dem alleinerziehenden Vater einer Grundschülerin, war ich nach Band eins schon neugierig. Zwar ist die ihm zugedachte Storyline – er hat einen One-Night-Stand mit Sophie, die Monate später plötzlich in seiner Bar auftaucht, auf Jobsuche ist und eine nicht einfache Vergangenheit mitbringt – jetzt nicht die ungewöhnlichste, aber das muss es für mich in diesem Genre auch gar nicht sein.
Ich möchte ein paar schöne Stunden mit einem Buch verbringen, das mich nicht die Augen rollen lässt und mir in gewisser Weise Freude bringt. Und das hat das Buch auch geschafft – allerdings mit kleinen Ausnahmen. Diese sind u.a. das Ende, da mir zu schnell und zu „einfach“ ein Problem gelöst wurde, die Bedeutung der Gravitation für die Hauptfiguren, die mir die Autorin – leider erfolglos – vermitteln wollte, oder die Wahl des Plusquamperfekts für Erwähnungen Vergangenes, was sich für mich nicht rund anfühlte.

Mein Fazit:
Ein gutes Buch, das Lust auf mehr Geschichten der Savages und Saints macht!


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Huang, Ana

Twisted Lies / Twisted Bd.4


gut

Ana Huang – Twisted Lies
(Twisted 4)


Immer ein bisschen drüber – mit ein paar Stimmungskillern


Meine Meinung / Bewertung:
Nach Band drei war ich schon sehr gespannt die Geschichte von Stella und Christian zu lesen. Man spürte richtig wie es zwischen den beiden knisterte. Dass ihre Beziehung nun auf einer Vereinbarung, Fake-Freunde zu sein, beruht, hat mich jetzt nicht unbedingt begeistert. Davon habe ich schon zu viele Geschichten gelesen und sie sind mir oft zu konstruiert. Letzteres ist hier auch in gewisser Weise der Fall, aber das war mir nach dem Klappentext klar und daher kann ich es dem Buch nicht anlasten.
Gefühlt dauert es eine kleine Ewigkeit bis die Geschichte in Fahrt kommt und auch dann schien es mir eher so, als würden die Handlungsstränge der Protagonisten Stella und Christian eher nebeneinander herlaufen – mit gelegentlichen Berührungspunkten. Doch nach und nach verwickeln die beiden sich immer mehr ineinander und das Buch begann mir zu gefallen, hielt es doch einige Geheimnisse und auch unvorhersehbare Wendungen parat.
Allerdings waren es mir irgendwann zu viele Dinge. Aufzählen kann ich sie nicht, denn dann würde ich zu sehr spoilern. Doch ich kann sagen, dass für mich zu viele Sachen das Potential hatten wichtig zu sein und im Vordergrund zu stehen, als dass ich sagen könnte worauf die Geschichte sich denn jetzt konzentrierte. Es geht um Vertrauen auf sehr vielen Ebenen und um Sicherheit, ebenfalls auf verschiedenen Ebenen. Hierzu gab es einige wichtige Geschehnisse. Ein bisschen weniger und mehr Konzentration auf ein oder zwei deutlich hervorgehobene Handlungsstränge hätte mir besser gefallen.
Letztlich war ich lange Zeit bei vier Sternen, aber mir haben zum Schluss verschiedene Szenen nicht gefallen, die zeigen, dass man die Triggerwarnung ernst nehmen sollte, und auch das Bonuskapitel, das leider sehr typisch für dieses Genre war, hat nicht meinen Geschmack getroffen und das Buch ein bisschen schwächer dastehen lassen. Im Gegensatz dazu fand ich die Szenen, in denen man auf die Paarungen der drei vorangegangenen Bände wirklich schön, auch wenn die Dynamik der Freundinnen ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, wofür man aber durch die vier Bände genügend Zeit hat.

Mein Fazit:
Langsamer Start, schnelles Ende – mit sehr vielen Abzweigungen und Zwischenstopps in der Mitte.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Clair, Scarlett St.

A Game of Fate / Hades-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Scarlett St. Clair – A Game of Fate
(Hades 1)


Hades, so nah wie noch nie


Meine Meinung / Bewertung:
Es gibt derzeit so einige Geschichten und Interpretationen der Geschichte von Hades und Persephone. Alle haben gemeinsam, dass mir Hades der Liebere des Paares ist, da er wohl einer der missverstandesten Charaktere seiner Zeit ist.
Die Reihe um „A Touch of Darkness“ hatte mir schon ganz gut gefallen. Doch besonders gefreut habe ich mich zu lesen, dass die Geschichte mit „A Game of Fate“ nun auch aus der Sicht von Hades erzählt wird. Doch neben der Freude war ich auch zwiegespalten, da ich in der Vergangenheit von anderen Autoren und Autorinnen bereits enttäuscht wurde, wenn diese die gleiche Geschichte aus einer anderen Sicht erzählten. Zum Glück konnte ich schnell feststellen, dass das Buch weit davon entfernt ist mich zu enttäuschen.
Dies liegt zum Einen an dem Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Auch fühlt es sich für mich an, als wäre er auf Hades’ Wesen abgestimmt. Ich weiß nicht, ob dem so ist, aber es fühlte sich etwas anders an als bei Persephone und sehr passend. Zum anderen gibt es zwar einige Szenen, die man bereits aus Persephones Perspektive kennt, doch ich würde schätzen, dass der größere Anteil des Buches Geschehnisse beschreibt, die Hades erlebt, wenn er nicht mit Persephone zusammen ist und mir daher noch nicht bekannt waren. Man lernt die Person hinter dem Titel kennen. Und das Bild, das man schon von ihm ansatzweise bekommen hatte, setzt sich immer weiter zusammen. Dieses Bild, diese Person, Hades, haben mir sehr gut gefallen und haben viel über sein Herz und die Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet, offenbart.

Mein Fazit:
Absolut überzeugendes Buch, das sich als prima Ergänzung zu „A Touch of Darkness“ zeigt.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 23.08.2023
Knoth, Mareen

Beyond the Horizon / Beyond Bd.2


gut

Mareen Knoth – Beyond the Horizon
(Beyond-Reihe 2)


Die nicht ganz so überzeugenden Geschehnisse abseits der Bühne


Meine Meinung / Bewertung:
Ich lese wirklich gerne Rockstar-Romance und bin immer dann ein wenig enttäuscht, wenn mir der Rockstar-Aspekt wie hier zu kurz kommt. Der Protagonist Rhys ist Gitarrist in einer erfolgreichen Band. Zum Luxusleben der Band gehört eine eigene Masseurin – die Protagonistin Charlene. Viel mehr bekommt man vom Rockstarleben selbst bzw. von dem Feeling einer erfolgreichen Band nicht mit. Es geht mehr um das, was abseits der Bühne und innerhalb der Band passiert. Ebenfalls nicht unwichtig, aber anders als erwartet.
Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, was es mir ein bisschen schwer gemacht hat, den Protagonisten näher zu kommen. Sie konnte mich bis zum Schluss nicht von sich überzeugen und er war mir einfach viel zu früh viel zu verständnisvoll. Bei mir kam irgendwie kein Gefühl auf, wodurch ich nicht mit den beiden mitfühlen konnte.

Mein Fazit:
Zu viele Charaktere, zu viel Drumherum; zu wenig Rockstar, zu wenig Romance.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!