Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Isalya
Wohnort: 
Nordhorn
Über mich: 
http://all-we-are-is-human.blogspot.com

Bewertungen

Insgesamt 14 Bewertungen
12
Bewertung vom 17.05.2011
Die verborgene Seite des Mondes
Babendererde, Antje

Die verborgene Seite des Mondes


ausgezeichnet

Als Julias Vater stirbt, ist sie am Boden zerstört. Um jedoch mehr über ihren geheimnisvollen Vater herauszufinden, der in Nevada auf einer einsamen Ranch aufgewachsen ist und der Nachkomme eines Indianer-Stammes ist, reist Julia mit ihrer Mutter in die Heimat ihres Vaters. Auf das Ranch lernt sie Simon kennen, der auf der Ranch ihrer Großeltern arbeitet und da er stottert nicht besonders viel redet und Menschen meidet. Während ihrer Zeit auf der Ranch findet eine Trauerfeier für Julias Vater statt. Dort lernt sie ihre Halbgeschwister kennen und beginnt Abschied von ihrem Vater zu nehmen.
Als Julias Mutter allerdings bereits kurz nach der Trauerfeier abreisen will, da sie mit der Abneigung ihrer Schwiegermutter nicht zurecht kommt, die durch die Auswanderung von Julias Vater nach Deutschland entstanden ist, weigert Julia sich mitzukommen. Ihre Mutter akzeptiert Julias Wunsch und lässt Julia bei ihren Großeltern.
Während dieser Zeit kommt Julia dem stillen Simon immer näher und verliebt sich ihn.
Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse jedoch und Simon muss letztendlich mit Julia und ihrem Cousin Tommy von der Ranch fliehen.


Julia ist mit ihren fünfzehn Jahren sehr erwachsen und sieht die Probleme auf der Ranch, die die restlichen Bewohner der Ranch nicht erkennen. Auch ihr Verhältnis zu Simon ist sehr tiefgründig. Julia hat eine tiefe Bindung zu dem Land ihrer Vorfahren und vergibt viele Fehler.
Simon stottert seit vielen Jahren, was dazu führte, das er immer ziemlich alleine ist. Zudem trägt er einige Geheimnisse in sich. Als er Julia kennen lernt, erkennt er zum ersten Mal im Leben, was Liebe ist. Simon arbeitet für einen geringen Lohn auf der Ranch von Julias Großeltern und scheint sich dort auch wohl zu fühlen.


Die Schreibweise von Antje Babendererde ist sehr ansprechend und das Buch lässt sich flüssig und gut lesen. Der Kampf um die Ranch und das Land der Indianer wird durch die Liebesgeschichte zwischen Julia und Simon nicht in den Hintergrund gedrängt, sondern passt gut dazu. Die Lebensweise von Julias Großeltern steht stark im Kontrast zu der Lebensweise in Deutschland, trotzdem konnte man sich schnell in das Leben einfinden.
Das Buch hat eine spannende Geschichte und ist auch ohne ein absolutes Happy-End gut. Der Schluss hat bei mir zu keiner Enttäuschung geführt.

Mein Fazit:
Spannung ab den ersten Seiten, eine wunderschöne Liebesgeschichte und der Kampf um das Land eines uralten Volkes spannend verpackt in einem Roman. Die Geschichte reißt einen sofort mit, es kommt meine Langeweile auf und ich weiß nicht einen Kritikpunkt. Ich kann es nur weiterempfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2011
Viermal Paradies und zurück
Mackler, Carolyn

Viermal Paradies und zurück


sehr gut

Normalerweise hege ich eine große Abneigung gegen jegliche typische Jugendromane, die Leseprobe von „Viermal Paradies und zurück“ hatte mich jedoch unerwartet gut angesprochen und genauso ging es mir mit dem gesamten Roman.
Die Geschichte der vier Teenager ist in vier Teile aufgeteilt- pro Teenager einen. Diese Aufteilung finde ich gut gewählt und passt gut zu der Geschichte der vier Jugendlichen.
In dem Resort „Paradies“ treffen die vier Teenager aufeinander, jedoch wird zunächst nicht deutlich, wie sich die Geschichte weiter entwickelt und in welchem Zusammenhang die vier Personen zueinander stehen.

Jena ist, nach meiner Meinung, ein ganz besonderes Mädchen. Sie sammelt Zitate und schwärmt von einem Jungen, der keine Interesse an ihr zeigt. Auf das „Paradies“ freut sie sich zunächst gar nicht, da Skye, die Tochter der besten Freundin ihrer Mutter, ebenfalls im Paradies ist und die zwei sich noch nie besonders gut verstanden haben. Als sie im Paradies Dakota kennen lernt, der jedoch nur mit ihr rum macht und sie dann fallen lässt, ist Jena nur noch am Weinen.
Dakota, dessen Freundin bei einem Unfall gestorben ist und mit der es noch nie wirklich geklappt hat, ist ein ziemlicher Blödmann. Als seine Eltern ihn für die Ferien zu seinen verhassten Großeltern schickt, wird er sich bewusst, wie er sich benimmt und versucht diese Einstellung zu ändern. Geprägt wird diese Entscheidung durch Shasta, die er in der Zeit bei seinen Großeltern kennen lernt.
Skye ist Schauspielerin und leidet an Depressionen. Im Paradies hat sie ein Blatt mit seiner Selbstmorddrohung hinterlassen, die noch dort von Jena gelesen wird. Skyes Mutter erkennt die Depressionen ihrer Tochter nicht. Als Skye hinter den wahren Grund für den Tod ihres Vaters kommt, ändert sich auch für sie etwas.
Owen ist der Bruder von Dakota und führt einen Blog, auf dem er sich „Loser mit Laptop“ nennt und über sein Leben berichtet. Da er ständig am Laptop sitzt, schickt seine Mutter ihn auf eine Veranstaltung, die sich „Echtes Leben statt ReaLife“ nennt. Bereits nach einem Tag verschwindet Owen von der Veranstaltung um sich mit Jena zu treffen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt und auch die Geschichte finde ich interessant und besitzt viele Wendepunkte. Die Charakter durchlaufen im dem Buch verschiedene Phasen und entwickeln sich weiter. Alle haben vor, nach und während dem Aufenthalt im Paradies Erfahrungen gemacht, die sie weitergeführt haben und das Buch damit zu einem etwas anderen Erlebnis, das nicht nur oberflächlich die Probleme von Jugendlichen streift, sondern genauer auf sie eingeht.

Bewertung vom 04.04.2011
Ein Vampir und Gentleman / Argeneau Bd.7
Sands, Lynsay

Ein Vampir und Gentleman / Argeneau Bd.7


ausgezeichnet

Victor Argenau trifft sich im Auftrag des Rates mit Elvi Black. Elvi wird vorgeworfen die Existenz der "Unsterblichen" nicht geheim zu halten und mit einer Kontaktanzeige die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Unsterblichen zu lenken.
Mit 3 anderen Unsterblichen/Vampiren und seinem Begleiter DJ trifft er bei der überraschten Elvi ein, die nichts von der Kontaktanzeige weiß, die ihre Freunde aufgegeben haben. Die Männer suchen in Elvi alle ihre Lebensgefährtin, Victor gibt vor aus dem selben Grund da zu sein, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht.
In den Tagen, die Victor und die anderen Männer bei Elvi verbringen, verliebt Victor sich in die charmante und unvorsichtige Elvi, die mit ihrer besten Freundin Mabel eine Pension leitet. Als dann jedoch irgendjemand aus dem Dorf es auf Elvi abgesehen hat und versucht sie mit einem Pfeil zu ermorden, beginnt das Rätseln, wer der Täter ist und erst am Tag der Kirmes wird das Geheimnis gelüftet und Elvi erkennt den Täter- jemand mit dem sich nie gerechnet hätte.

Elvi empfinde ich als eine äußerst niedliche Person, die von einem Chaos ins nächste stürzt und durch ihren plötzlichem Verlangen nach Käsekuchen, als sie erfährt das sie essen kann, völlig überwältigt wird und sofort losrennt um etwas zu essen zu kaufen. In viele Hinsichten kann ich einfach nur über sie und ihre übereilten Entscheidungen lachen und bin von ihrer Art völlig hingerissen gewesen. Ebenso fande ich Victor und den Rest der Personen sehr charmant und war begeistert von der Auswahl der Figuren.
Die Tatsache das Mabel von ihrem neuen Liebhaber DJ gewandelt wird und auch die anderen Männer eine Frau finden, die sie ansprechen, fande ich gut und hat mir damit die Aussicht auf weitere Fortsetzungen bereitet.

Den Schreibstil von Lynsay Sands fande ich wie immer ziemlich gut gelungen. Auch in diesem Buch hat sie es geschafft die Geschichte mit Humor zu verpacken und hat dadurch die Geschichte an vielen Stellen wieder aufgelockert. Jedoch muss ich auch sagen, das die Geschichte mich nicht so gefesselt hat, wie die bisherigen Bücher und ich irgendwie ein klein wenig mehr erwartet habe.

Was ich nicht so gut fande, war die merkwürdige Reaktion des sonst eiskalten Lucian, die so überhaupt nicht zu seinem Verhalten in den anderen Bändern passt und mich deshalb stark verwirrt hat, was jedoch auch daran liegen kann, das ich die Bänder nicht in chronologischer Reihenfolge lese. Trotz dessen fande ich die Reaktion unverständlich und war verwirrt.

Einen ganz ganz ganz großen Pluspunkt hat das Buch durch den Stammbaum hinten im Buch bekommen, nach dem ich mich in den vergangenen Büchern schon gesehnt habe. Da ich langsam dem Überblick über die vielen Charaktere verloren habe. Diesen Stammbaum gibt es scheinbar erst seit diesem Band oder einen der vorigen, denn im dritten gab es ihn auf jeden Fall noch nicht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

12