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Benutzername: 
Haveny
Wohnort: 
Bayern

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 01.06.2012
Die Holzhammer-Methode / Holzhammer ermittelt Bd.1
Gers, Fredrika

Die Holzhammer-Methode / Holzhammer ermittelt Bd.1


sehr gut

Klappentext:
Mitten in der sommerlichen Alpenidylle stürzt ein Gleitschirmflieger vom Himmel. Der junge Mann ist auf der Stelle tot. Hauptwachtmeister Franz Holzhammer hat ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache. Sein Vorgesetzter will die Angelegenheit als Unfall abtun, doch Holzhammer ist es egal, wer unter ihm Chef ist – er beginnt zu ermitteln. Kurz darauf kommt eine Patientin der örtlichen Reha-Klinik ums Leben. Christine, ihre Ärztin, will nicht an einen natürlichen Tod glauben. Und so wird die Zugereiste unvermutet Holzhammers wichtigste Verbündete.

Rezension:
Wenn man das Buch liest wirkt der kleine, rundliche Hauptwachtmeister Franz Holzhammer einem auf den ersten Blick sympathisch. Aber nicht nur ihn charakterisiert die Autorin wirklich ausführlich, sondern auch alle anderen Charaktere, die in diesem Buch eine wichtigere Rolle spielen. Dadurch erfährt man sehr viel über die einzelnen Personen und deren Hintergründe aber man wir auch viel näher mit der Geschichte verbunden. Doch die Autorin beschreibt nicht nur ihre Charaktere so ausführlich, sondern auch die Landschaft in Berchtesgaden, wo sich die ganze Story abspielt.

Außerdem fällte einem auf, dass die Autorin ihren Schwerpunkt wirklich auf die Ermittlungen gesetzt hat, wie es sich für einen richtigen Krimi gehören und für sie das Thema Liebe nur eine Nebenrolle spielt. Dies finde ich persönlich wirklich gut, da ich es wirklich nicht befürworte, wenn ein Buch unter das Genre Krimi gesetzt wird und dann in alle Ausführlichkeit über die Liebesbeziehungen unter den einzelnen Charakteren geschrieben wird und die Ermittlungen völlig in den Hintergrund rücken. Gott sei Dank war das bei diesem Krimi wirklich nicht der Fall.

Den Schreibstil der Autorin finde ich eigentlich recht gut nur, dass mich manchmal eine Beschreibung der Umgebung etwas verwirrt hat, da man sich als nicht Berchtesgardener die Berge dort, einfach nicht so gut vorstellen kann. Die Autorin lässt in ihrem Buch auch immer wieder bei Gesprächen des Protagonisten, sowie anderer Charaktere ein paar bayerische Wörter und Sätze einfließen, die aber selbst für einen Leser, der diesen Dialekt nicht beherrscht kein Problem sind, da sie keine besonders große Bedeutung in diesem Buch haben und die Autorin auch selbst versucht hat, diese weitgehend zu vermeiden.

Meiner Meinung nach hätte dieser Krimi nur etwas spannender sein können, da ich das etwas vermisst habe. Er ist zwar eine gute Lektüre für ein paar entspannte Stunden, in denen einem auch mal ein Lacher entwischen kann, doch besonders spannend fand ich ihn leider nicht.

Mein Fazit:
Ich fand diesen Krimi wirklich gut, weshalb er von mir auch vier Sterne erhält. Er war zwar nicht überragend, doch sobald ein neuer Band um den Hauptwachtmeister Franz Holzhammer erscheint, werde ich mir diesen dennoch kaufen, trotz der geringen Spannung

Bewertung vom 28.04.2012
Das Liebesspiel
Tripp, Dawn Clifton

Das Liebesspiel


sehr gut

Der Gletscher poltert im Kasten,
Im Bett die Wüste ächzt,
bis die Straße ins Land der Toten
Aus dem Sprung in der Teetasse wächst.

aus "Als ich eines Abends ausging" von W. H. Auden

Jedem, der das Buch "Das Liebesspiel" von Dawn Tripp gelesen hat, müsste dieser Auszug aus einem Gedicht bekannt vorkommen, da er eine der zitierten Stellen ist, die im Buch vorkommen.

Nun aber zur Rezension.

Klappentext: 1957: Jane Weld ist elf Jahre alt, als ihr Vater Luce verschwindet. Niemand in ihrer kleinen Stadt in Neuengland weiß, was mit ihm geschehen ist, bis man drei Jahre später in einer Kiesgrube seinen Schädel mit einem Einschussloch findet. Es geht das Gerücht, der Ehemann von Luce’ Geliebter Ada habe ihn aus Eifersucht getötet.
Fast ein halbes Jahrhundert später ist Jane noch immer auf der Suche nach der Wahrheit. Besondere Brisanz bekommt diese Suche, weil sich Janes Tochter Marne unerwartet in einen von Adas Söhnen verliebt hat. Während sich die beiden jungen Leute näherkommen, treffen sich Jane und Ada jeden Freitag zur einer Partie Scrabble, die sich zu einem Katz-und-Maus-Spiel um die unausgesprochenen Worte und streng gehüteten Geheimnisse des Ortes entwickelt. Die letzte Partie der beiden Frauen gerät zu einem Ringen – um die Antwort auf die Frage, wie viel Wahrheit die Liebe erträgt.

Rezension: Ich muss wirklich sagen, dass mich das Buch positiv überrascht hat, da ich ihm anfangs eher etwas kritisch gegenüber gestanden habe. Denn der Inhalt sprach mich schon auf gewisse Weise an und auch den Schreibstil der Autorin empfand ich als gut, doch das Cover hat mich etwas abgeschreckt. Jedoch empfand ich an dem Cover als ich das Buch schließlich erhalten habe nichts, außer den Balken mit dem Namen des Verlags auf der Vorderseite, als störend, wenn das Cover auch etwas besser hätte sein können. Die Geschichte hat mich ehrlich gesagt wirklich gefesselt und auch die zitierten Stellen aus verschiedensten Gedichten und Büchern dazwischen fand ich beim Lesen wirklich gut gewählt.

Auch gut fand ich, dass die Autorin die Geschichte aus unterschiedlichen Sichten schreibt und relativ oft zwischen diesen hin und her wechselt, wodurch meiner Meinung nach die Story noch um einiges verständlicher geschildert wird. Jedoch gab es an manchen Stellen bei mir auch Verständlichkeitsschwierigkeiten. Dies kam aber nur bei manchen Zeitsprüngen vor, denn an ein paar dieser Stellen verlor ich wirklich den Überblick und war mir dann wirklich nicht mehr klar darüber, geht es nun um die Gegenwart oder die Vergangenheit. Jedoch muss ich auch anmerken, dass die Autorin bei größeren und vor allem auch längeren Zeitsprüngen dies immer unter ein neues Kapitel gestellt hat, bei kurzen Stellen aber leider nicht.

Insgesamt kann ich nur sagen die Story ist fesselnd und ich wollte wirklich unbedingt wissen, ob die Beziehung zwischen Marne und Ray eine Chance hat. Außerdem wollte ich unbedingt noch mehr über den Mord an Jane`s Vater wissen. Das Ende dieses Buches fand ich auch in vielerlei Hinsicht gut, da es die ganze Geschichte eigentlich schön abrundet und man sich nur denkt, was für ein schönes Ende. Andererseits lässt sie die Geschichte auch etwas offen, sodass sich jeder selbst seine Meinung bilden kann, wie es weitergeht, was ich bei den meisten Büchern eigentlich nicht wirklich besonders prickelnd finde. Hier jedoch ist es meiner Meinung nach völlig passend.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.04.2012
Krank
Kerley, Jack

Krank


ausgezeichnet

Klappentext:

Eine Frau wird in einem Teich ertränkt, ein Pfarrer qualvoll vergiftet, ein LKW-Fahrer unter seinem Truck zermalmt. Detective Carson Ryder jagt einen Serienmörder, dessen bizarre Mordlust keine Grenzen kennt. Er sieht nur einen Ausweg und bittet heimlich seinen psychopathischen Bruder Jeremy, ein Profil des Mörders zu erstellen. Doch als dieser ihm den entscheidenden Tipp gibt, ist es scheinbar zu spät – Carson wird selbst zum Gejagten.

Rezension:

Den Anfang des Buches fand ich ehrlich gesagt nicht so besonders spannend und für diesen habe ich auch mit dem Lesen schon etwas länger gebraucht, doch dann gewinnt die Geschichte immer mehr an Spannung und ich konnte fast nicht mehr mit dem Lesen aufhören. In kürzester Zeit habe ich somit das Buch regelrecht verschlungen und mich hat es wirklich nicht das kleinste bisschen enttäuscht.

Nachdem ich die Leseprobe bereits hier gelesen hatte, konnte ich es kaum erwarten, dass das Buch endlich ankommt und ich weiterlesen kann und dann war es auch endlich soweit. Ich fand das Buch wirklich unglaublich spannend und diese Spannung nimmt, im Gegensatz zu vielen anderen Büchern, im Laufe der Geschichte, auch nicht ab. Besonders fiel mir bei dem Buch auf, dass es seinen Titel wirklich verdient hat, da die Morde, um welche es in diesem Buch gibt, wirklich krank aber auch unglaublich fesselnd sind. Diese werden auch wirklich ausführlich beschrieben, sodass sie den Leser ob man nun will oder nicht in seinen Bann ziehen. Bemängeln muss ich, dass ich leider immer noch nicht weiß, was es mit dem Cover auf sich hat, obwohl ich hoffte, dass sich das klären würde sobald ich das Buch gelesen hatte, was jedoch nicht der Fall war.

Den Schreibstil des Autors finde ich wirklich gut und meiner Meinung nach beschreibt er alles auch wirklich ausführlich und so, dass man alle Gefühle des Protagonisten auch gut nachvollziehen kann. Besonders schön finde ich auch die kleine Liebesgeschichte, die sozusagen in die Hauptgeschichte miteingearbeitet wurde und hat mir, auch wenn sie für mich eigentlich ab dem Auftreten der, man kann schon fast sagen „zweiten Protagonistin“, völlig vorhersehbar war, trotzdem viel Spaß beim Lesen bereitet. Beim Lesen des Buches muss ich leider bemängeln, dass ich manchmal Verständnisschwierigkeiten hatte und deswegen einige Sätze zweimal lesen musste, um diese ganz zu verstehen, was mir jedoch keinesfalls den Spaß am Lesen genommen hat.

Mein Fazit:

Ich kann ehrlich nur versuchen auszudrücken, wie sehr mich dieses Buch verzaubert hat und ich muss sagen es ist eines der einzigen Bücher, die ich noch einmal lesen würde. Dabei bin ich mir jedoch sicher, dass es dadurch keineswegs an Spannung einbüßen würde, was ich von fast keinem Buch sagen kann.

5 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2012
Dragons Schwur / House of Night Story Bd.1
Cast, P. C.;Cast, Kristin

Dragons Schwur / House of Night Story Bd.1


ausgezeichnet

In dem Buch "Dragons Schwur" von P. C. Cast und Kristin Cast geht es um die Geschichte des Schwertmeisters Dragon Lankford, die in diesem Buch von Anfang an erzählt wird.

Mich hat das Buch wirklich nicht enttäuscht und ich fand es nur etwas schade, dass es so dünn war, denn ich hätte wirklich noch länger weiterlesen können. Besonders berührt hat mich auch die Liebesgeschichte zwischen Dragon und Anastasia, denn in der House of Night Reihe wird ja auf diese nie genauer eingegangen. So hoffe ich, dass die Autorinnen dies auch mit den anderen Lehrern so machen werden und vielleicht auch über diese das eine oder andere Buch veröffentlichen werden.

Ich finde auch, dass dem Mutter-Tochter-Autoren-Gespann dieses Zusatzbuch zu der House of Night Reihe wirklich gut gelungen ist und kann es nur an alle eingefleischten Fans dieser Reihe weiterempfehlen. Es ist wirklich ein Muss für alle Fans!!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2012
Geküsst
Cast, P. C.

Geküsst


gut

Als die schöne Lehrerin Summer nach Mysteria zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: Sie möchte endlich Ken erobern, in den sie schon seit Schulzeiten verliebt ist. Doch auf einer Klassenfahrt begegnet sie dem attraktiven Vampir Colin, und plötzlich ist alles anders denn mit Colin erlebt Summer zum ersten Mal, was wahre Leidenschaft bedeutet.

Mich hat das Buch "Geküsst" von P. C. Cast etwas enttäuscht, denn ich bin ein begeisterter Fan der House of Night Reihe und die Story fand ich schon interessant, aber ich bin von der Autorin einfach anderes gewohnt und so habe ich mich eigentlich riesig darauf gefreut, dass dieses Buch erscheint, doch dann fand ich schon den Anfang des Buches etwas verwirrend und habe sogar überlegt es gar nicht erst zu Ende zu lesen.
Doch Gott sei Dank hat sich die anfängige Verwirrung dann gelegt und ich war froh darüber, dass Buch nicht zur Seite gelegt zu haben.
Ich kann nur sagen, sobald man bei diesem Buch einmal richtig durchblickt ist es wirklich schön zu lesen und ich kann es nur an alle Fantasy-Leser weiterempfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2012
Ausgelöscht / Smoky Barrett Bd.4
McFadyen, Cody

Ausgelöscht / Smoky Barrett Bd.4


sehr gut

Das Buch "Ausgelöscht" von Cody McFadyen ist der 4. Band über Smoky Barrett. Die anderen Bände habe ich leider noch nicht gelesen, doch ich muss sagen, dass man auch so wirklich alles versteht und keine Probleme hat, dass man etwas aus den anderen Büchern nicht weiß und deshalb die Story nicht mehr oder weniger an einem vorbeiläuft.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe auch mit Spannung jede einzelne Seite, die ich gelesen habe, genossen. Schon allein das Cover fand ich wirklich ansprechend und ich habe mir auch fast nur deswegen das Buch angeschafft, da ich ja bis jetzt noch keine weiteres Buch dieses Autors gelesen habe.
Der Autor hat meiner Meinung nach einen wirklich guten Schreibstil und ich kann allen Thriller- Fans dieses Buch wirklich nur ans Herz legen.

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.04.2012
Der Spezialist / Geiger Bd.1
Smith, Mark A.

Der Spezialist / Geiger Bd.1


ausgezeichnet

Der Spezialist von Mark A. Smith ist ehrlich gesagt wirklich eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe.

Darin geht es um den Verhörspezialisten Geiger, der immer eine Möglichkeit findet, wie er die Informationen aus seinen Zielpersonen herausbekommt und dabei hält er sich immer an seinen persönlichen Kodex. Doch dann fordert ihn einer seiner Kunden dazu auf, dass er diesen bricht und die Folgen waren grausam - für seinen Kunden. Doch dann beschließt er einen kleinen Jungen zu retten und wird dadurch selbst zum Gejagten - auf Leben und Tod.

Ich kann nur sagen jeder, der Thriller liebt sollte dieses Buch lesen und er wird es lieben.
Außerdem muss ich sagen, dass man sich wirklich gut in den Protagonisten hineinversetzen kann, auch wenn man das eigentlich aufgrund dessen Machenschaften nicht unbedingt will.
Alles in allem ist diese Buch einfach nur total spannend und gut geschrieben.
P.S.: Ich kann es gar nicht erwarten, dass ein weiterer Band über den Protagonisten folgt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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