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papa_tom

Bewertungen

Insgesamt 75 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2025
Rut - Wie Gottes Treue dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Rut - Wie Gottes Treue dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Ermutigend, hoffnungsvoll, treu“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Das vierte Buch der Reihe handelt von der Moabiterin Rut, die für ihre Schwiegermutter ihre Heimat verlässt, um für sie zu sorgen und den Gott des Volkes Israels kennen zu lernen. Ich glaube, diese Frau und ihre Geschichte sind den meisten von uns bekannt, enthält sie doch das Happy End, nachdem Rut durch ihre Demut und harte Arbeit einen Mann und Sohn geschenkt bekommen hat. Trotzdem schafft es Nicola Vollkommer verschiedene Hintergründe und geschichtliche Fakten mit ein zubauen, die das Gesamtbild, in das die Geschichte eingebettet ist, erklärt und der Leserschaft zugänglich macht. Die Treue und Demut Ruts sollte ein Vorbild für uns sein.

Ich empfehle das Büchlein über Rut gerne weiter und bin damit am Ende der Reihe angelangt, die mit Rut ihren würdigen Abschluss empfangen hat.

Bewertung vom 20.03.2025
Rahab - Wie Gottes Liebe dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Rahab - Wie Gottes Liebe dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Glaubensvoll, stark, vorbildlich“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Im dritten Buch der Reihe über Rahab erzählt die Autorin die Geschichte der in Jericho lebenden Hure Rahab, die die beiden Kundschafter vor den Boten des Königs versteckt und anschließend aus der Stadt geschleust hat. Dadurch konnte sie sich und ihre Familie retten, als Israel Jericho eingenommen hat. Besonders stellt Nicola Vollkommer den Glauben der Rahab heraus, der mir bis dato nicht so präsent war. Sie hatte durch die Wunder, die Gott an Ägypten und in der Wüstenzeit an Israel getan hatte, nicht nur von Ihm gehört, sondern auch angefangen, Ihm Glauben zu schenken und das wurde für sie zur Rettung. Wieder einmal bin ich beeindruckt, wie wunderbar die Autorin hervorhebt, dass Gott jeden sündigen Menschen, der sich für Ihn öffnet gebrauchen kann, um Heilsgeschichte zu schreiben.

Ich empfehle das Büchlein über Rahab gerne weiter und freue mich auf den letzten der vier Bände.

Bewertung vom 20.03.2025
Tamar - Wie Gottes Berufung dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Tamar - Wie Gottes Berufung dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Wertschätzend, ermutigend, hoffnungsvoll“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Das zweite Buch „Tamar“ beschreibt das Leben der Frau, die in der Bibel lediglich ein Kapitel der Mose-Bücher umfasst in einer Vielfalt und Relevanz, die mir selbst die Augen für diese Frau geöffnet hat. Wird ihr ihre Tat, um doch noch einen Sohn von Juda zu erhalten, doch häufig als verwerflich vorgeworfen, zeigt die Autorin auf, wie viel Mut und Hoffnung Tamar bewiesen hat und somit den Weg für den König aus dem Stamme Judas geebnet hat. Es ist wunderbar zu sehen, wie Gott aus uns fehlerhaften Menschen, wenn wir uns Ihm zuwenden, etwas Besonderes und Großes machen kann, damit Er zum Ziel kommt.

Ich empfehle das Büchlein über Tamar gerne weiter und freue mich auf die beiden folgenden Bände.

Bewertung vom 20.03.2025
Lea - Wie Gottes Erwählung dem Leben Bedeutung gibt
Vollkommer, Nicola

Lea - Wie Gottes Erwählung dem Leben Bedeutung gibt


ausgezeichnet

„Überraschend, bedeutungsvoll, tiefsinnig“

Nicola Vollkommer hat vier Frauen der Bibel – Lea, Tamar, Rahab, Rut - herausgepickt, die beim eigentlichen Lesen eher untergehen und wenig Beachtung finden und mittels guter Recherche der damaligen Zeit, mittels eines tiefen Verständnisses für die Bibeltexte ihnen Wert und Beachtung zugesprochen und geschenkt.

Der Start macht Lea, die ungeliebte Frau Jakobs, die ihm zwar viele Kinder geschenkt hat, aber als Nebenrolle im Schatten ihrer schönen und geliebten Schwester steht. So lesen wir es gerne, aber Nicola Vollkommer deckt auf, die Lea von Gott nicht nur gesehen, sondern erwählt wurde, um die wichtige Geschichte von Israels Stammvätern mit ihr zu schreiben. Ohne sie wäre diese nämlich gar nicht möglich gewesen.

Die Autorin stellt die persönliche Beziehung zwischen Gott und Lea wunderbar heraus und hat mir mit der Bedeutung der Namen, die sie ihren Söhnen gegeben hat, die Augen geöffnet. Diese stehen nämlich in einem wichtigen Zusammenhang zu ihrem Verhältnis zu Gott. Es hat mich tief beeindruckt, Leas Geschichte mit ganz anderen Augen zu lesen und daraus selbst eine Bedeutung für unser eigenes Leben zu gewinnen.

Als kleiner Kritikpunkt merke ich die Sprache an, mit der die Autorin die Mono- und Dialoge zwischen den Hauptfiguren schreibt. Sie sind erfunden, können in der Art so stattgefunden haben, aber gerade die Passagen, in denen es um körperliche Intimität geht, sind mir zu flapsig geschrieben, das passt für mich persönlich nicht zu der Ernsthaftigkeit der biblischen Geschichte.

Ich empfehle das Büchlein über Lea gerne weiter und freue mich auf die drei folgenden Bände.

Bewertung vom 18.03.2025
Eure Partnerschaft. Deine Herzenssache.
Forster, Hans Jörg

Eure Partnerschaft. Deine Herzenssache.


ausgezeichnet

„Humorvoll, logisch, praxisnah“

In seinem Ratgeber „Eure Partnerschaft. Deine Herzenssache.“ Spricht der Autor Hans Jörg Forster seine Leser direkt an, indem er offenlegt, wie jeder selbst Verantwortung dafür trägt, dass Liebe wachsen kann, selbst wenn sie Krisen gegenübersteht. Anhand des Herzkreislaufs im menschlichen Körper erklärt er, wie Glaube, Hoffnung und Liebe praktisch gewinnen können. Das Buch ist logisch aufgebaut, klar strukturiert und der Autor schreibt mit einer schönen Prise Humor, so dass das Lesen nicht zu schwer wird.

Zunächst fordert er seine Leserschaft heraus, bei sich selbst anzufangen. Dieser Satz ist mir hängen geblieben: „Was kann ich an mir selbst ändern, wenn ich schon mein Gegenüber nicht ändern kann?“ (S. 11). Viele Menschen sind in ihren Beziehungen unglücklich und suchen die Verantwortung dafür beim Partner, anstatt tief in sich hineinzublicken, was im eigenen Herz vor sich geht. Gerade heutzutage werden Beziehungen weggeworfen, sobald sie nicht mehr passend sind. Hans Jörg Forster ermutigt seine Leser, dass es die tagtäglichen Entscheidungen zur Liebe sind, die schlussendlich den Unterschied machen. So, wie das Herz trainiert werden kann, kann es die Liebe auch und das ganz unabhängig von dem, wie ich mich fühle.

Zudem bringt der Autor einige Geschichten mit, die ganz praktische Beispiele sind und Erfahrungen anderer teilen. Mir gefällt auch, wie der Autor immer wieder Zeiten der Reflexion und Aktion mit einbaut, so dass man ganz praktisch Hilfen und Anleitungen bekommt. Auch die Zusammenfassungen am Ende der großen Kapitel helfen ungemein, da sie das Gelesene nochmals übersichtlich auf den Punkt bringen. Er lässt sanft immer wieder den Glauben an unseren Gott der Liebe miteinfließen, der es uns Menschen möglich macht, die Liebe auf eine andere Basis zu stellen und selbst Verantwortung zu übernehmen.

Ich empfehle den Ratgeber sehr gerne weiter, da ich ihn als hilfreich und wertvoll empfinde und das nicht nur im Umgang mit dem Ehepartner, sondern auch in Beziehungen allgemein.

Bewertung vom 18.03.2025
Die Tochter des Leuchtturmwächters
Cox, Amanda

Die Tochter des Leuchtturmwächters


ausgezeichnet

„Tiefgehend, heilsam, mitreißend“

Der Roman „Die Tochter des Leuchtturmwächters“ von Amanda Cox handelt zunächst von einer jungen Frau, die kurz davorsteht, ihre Existenzgrundlage zu verlieren und dadurch einen großen Schritt aufs Wasser wagt, indem sie ein völlig anderes Jobangebot annimmt, das weit von ihrer Heimatstadt entfernt ist. Dort lernt sie einen Großvater und seinen erwachsenen Enkel kennen und erkennt schnell, dass hinter dem neuen Job noch so viel mehr steht: tiefvergrabene, ungeklärte und unvergebene Begebenheiten gepaart mit einem Herz, das nach Vergebung und neuer Hoffnung sucht.

Die Autorin nimmt ihre Leserschaft mit auf die mittlerweile verlassene Insel Bleakpoint Island, wo nicht nur ein stillgelegter Leuchtturm sanierungsbedürftig ist, sondern eigentlich auch die Leben aller Hauptfiguren in dem Buch. Nach und nach, je tiefer sie in die Geschichte des Leuchtturms graben, je näher sie der Wahrheit im Leben des Großvaters kommen, desto mehr erkennen sie, dass mit Gott alles möglich ist – ein neues Leben, Vergebung, Hoffnung und Liebe.

Das Buch hat mich sehr bewegt und mitgerissen, da die Autorin sehr fein schreibt und es wunderbar schafft, beide Zeitebenen miteinander zu verweben. Ich konnte es kaum abwarten, das Ende der Geschichte zu erfahren und war sehr überrascht, wie sich alles fügt.
Ich empfehle es sehr gerne weiter, nicht nur an die Romantiker unter uns, sondern auch an diejenigen, die auf der Suche nach besonderen Geschichten sind, bei denen der Glaube und die Vergebung, die durch Gott möglich sind, tiefgreifende Veränderungen schaffen können.

Bewertung vom 11.03.2025
Dein Land der Ruhe
Schmid, Cornelia

Dein Land der Ruhe


gut

Das Buch hat in mir sehr unterschiedliche Gefühle hervorgerufen, auf die ich gerne näher eingehen möchte. Was mir sehr gefällt ist der Aufbau des Buches und wie strukturiert die Autorin an das Thema geht – ganz nach dem Vorbild unseres Gottes der Ordnung. Viele ihrer Aussagen untermauert sie dabei mit Bibelversen und man gewinnt auch Einblicke in ihre Tätigkeit als Beraterin und Referentin. Sie weist ihre Leserschaft darauf hin, in allen Lebensbereichen, gerade auch in schwierigen Situationen den Blick auf Jesus zu richten, der unser Vorbild ist. Außerdem bringt sie an mehreren Stellen hilfreiche und weiterführende Fragen an, mit denen der Leser sich selbst reflektieren kann. Daneben gibt es auch QR-Codes, die weitere Informationen beinhalten. Man merkt, dass das Thema ein Herzensthema für Cornelia Schmid ist, in dem sie sich gut auskennt, selbst viele wertvolle Eindrücke und Erfahrungen sammeln und an andere Menschen weitergeben konnte. Und das verbuche ich als sehr positiv.
Des weiteren beschreibt die Autorin verschiedene Persönlichkeitstypen und ich konnte mich selbst darin wiederfinden. Ihre Ratschläge und praktischen Hilfen, wie wir Stress begegnen können, indem wir uns nicht um uns selbst drehen, sondern ihn in Gottes Hände abgeben, sind äußerst wertvoll.
Und doch gibt es einige Stellen im Buch, über die ich gestolpert bin, die ich mehrmals lesen musste, um zu verstehen, was die Autorin sagen möchte und die ich teilweise auch anders sehe. Vorneweg gesagt, mir ist bewusst, dass jeder von uns nur Stückwerk an Wissen besitzt, wie es in 1. Korinther 13 heißt, so dass jeder Erkenntnis von Gott durch Seinen Heiligen Geist braucht. Der Autorin ist Gnade ein überaus wichtiges Thema und das ist unangefochten so. Allerdings liegt mir an manchen Stellen die Betonung zu sehr darauf, weil es meiner Meinung nach eben auch unsere täglichen Entscheidungen braucht, die gottgewollt und richtig sein sollen, um ein erfülltes Leben zu führen. Aus Gnade sind wir errettet, keine Frage, aber dennoch kann ich mich darauf nicht „ausruhen“. Wir leben in einer gefallenen Schöpfung und sind immer wieder mit großem Leid und Sorgen konfrontiert.
Um das noch genauer zu erklären: auf den Seiten 47-49 steht ein Gebet der Autorin, das in ihren Augen die Christen von ihrem Ort der Ruhe heraus beten sollen. Dort beschreibt sie, dass wir Vergebung, Heilung, Segen, etc schon haben. Defintiv! Und trotzdem braucht es von uns das Gebet, diese von Gott zu erbitten und nicht einfach nur zu haben. Ich möchte die Autorin nicht falsch verstehen, aber mit Aussagen, wie „Gebete aus Sorgen bewirken Sorgen“ tue ich mich schwer, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass ich mit all meinen Sorgen und Ängsten ehrlich vor Gott kommen und von Ihm das zu empfangen kann, was ich brauche. Und es ist auch meine Auffassung, dass Gott sich freut, wenn ich ehrlich in meiner Schwachheit komme und mir von Ihm Stärke schenken lasse. Ich glaube nicht, dass ich nur danach zu greifen brauche, sondern dass ich als Kind vertrauensvoll zu Gott kommen kann und es dennoch in Seinem Ermessen liegt, was und wann Er es mir schenkt. Gott ist souverän.
Eine weitere Aussage, die mir schwerfällt, steht auf S. 179 „Verdammnis und Schuldgefühle sind der Grund, warum Menschen nicht heil werden an Körper und Seele. Ich glaube, dass es viel mehr Gründe gibt, warum Menschen hier auf Erden leiden und dass wir viele erst rückblickend verstehen werden. Ich möchte niemandem, der eine Krankheit hat, mit dieser Erklärung kommen, dass er nur seine Verdammnis und Schuldgefühle loswerden muss, um heil zu werden. Über das hat nur Gott und kein Mensch den Überblick.
Und ein letzter Punkt noch, der mit unseren Fehlern und Gottes Vergebung zu tun hat. Die Autorin schreibt dazu auf S. 180 „vor Gott bekenne ich Jesus und Sein vollbrachtes Werk“. Auch da stimme ich nicht zu, denn wir finden an mehreren Stellen in der Bibel, wie wichtig es ist, dass wir Buße tun, wenn wir Sünde begehen (s. 1. Joh. 1,9). Wir haben einen heiligen Gott, der die Sünde hasst und der uns gerne durch Seinen heiligen Geist darauf aufmerksam macht. Jesu Tod am Kreuz hat uns gerecht gemacht, aber der Prozess unserer Heiligung ist damit nicht beendet, sondern in meinen Augen noch voll im Gange und erst abgeschlossen, wenn wir die gefallene Welt hinter uns lassen und bei Jesus sind. So ist jedenfalls mein biblisches Verständnis.
Ich möchte mit diesen Anmerkungen weder die Autorin kritisieren noch meine Standpunkte als alleingültig verkaufen. Dennoch war es mir wichtig, dazu Stellung zu beziehen, da sie für mich sehr bedeutsame Punkte in unserem Glaubensleben darstellen. Insgesamt empfinde ich den Ratgeber dennoch als wertvoll und wegweisend hin zu Gott und hin zu Seinem Willen für unser Leben.

Bewertung vom 07.03.2025
Was es zu beschützen gilt
Hedlund, Jody

Was es zu beschützen gilt


ausgezeichnet

„Liebenswert, romantisch, wunderbar“

Im letzten Teil der Colorado-Reihe „Was es zu beschützen gilt“ erzählt die Autorin Jody Hedlund die Geschichte des jüngsten Bruders Dylan und der Hebamme Catherine. Beide sind ihrer Vergangenheit entflohen und versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen – frei von Sorgen, Überlebensängsten und Süchten. Schaffen sie es, gemeinsam von vorne zu starten und alles hinter sich zu lassen oder holt doch die Vergangenheit sie wieder ein? Sie haben nämlich – mal von ihrem Glauben an Gott abgesehen – ein Bindeglied, das keines von beiden verlieren möchte. Es handelt sich um das Baby Austin, dessen Vater Dylan ist und dessen Mutter Catherine den Säugling anvertraut hat, bevor sie bei der Geburt verstorben ist.

Allein diese Informationen vom Klappentext haben mir eine große Vorfreude auf den Roman verschafft. Zum einen fand ich es spannend, selbst als Hebamme in diese Geschichte einzutauchen, zum anderen habe ich von der vier Vorbänden bereits drei gelesen und jedes der Bücher rund um Dylans Familie genossen. Auch in diesem letzten Band enttäuscht uns Jody Hedlund, was eine wunderschöne, wachsende Liebesgeschichte, was einen Glauben, der tief reicht und wahren Frieden bringen kann und was die nötige Spannung bis zum Ende der Erzählung angeht, nicht.

Der Autorin gelingt es, ihrer Leserschaft aufzuzeigen, dass es einen Gott gibt, der nicht nur den Überblick und alles in Kontrolle hat, sondern der auch an einer persönlichen Beziehung zu jedem Einzelnen interessiert ist. Dabei kommt es nicht darauf an, welche Fehler wir begangen haben, sondern darauf, ob wir Seine Gnade und Vergebung annehmen können und mit Seiner stetigen Hilfe zu einem anderen Menschen werden. Trotzdem sind wir nicht vor Versuchungen und falschem Handeln nicht abgesichert, aber jeder hat die Entscheidung, das Richtige zu tun und Liebe zu leben.

Der Roman bekommt wie gewohnt alle Sterne und ich empfehle ihn sehr gerne weiter. Es ist in meinen Augen ein absolut würdiges Ende der Colorado-Reihe, besonders weil man auch nochmals auf die anderen Charaktere trifft, die man bereits liebgewonnen hat.

Bewertung vom 06.03.2025
Das Erwachen der Freiheit
Krönert, Rahel

Das Erwachen der Freiheit


ausgezeichnet

„Bewegend, glaubensvoll, inspirierend“

Mit ihrem Debütroman „Das Erwachen der Freiheit“ ist Rahel Krönert ein wunderschöner und inspirierender historischer Roman gelungen. Sie nimmt die Leserschaft mit nach England in das frühe 19. Jahrhundert in eine idyllische, traumhafte Grafschaft. Wir lesen von der jungen Adligen Rosalyn, die bislang ein weitgehend sorgloses und vor allem prunkvolles Leben geführt hat.

Plötzlich jedoch verschwindet ihre Gouvernante und Gesellschafterin Maggie, die viel mehr eine Vertraute für sie war. Nach und nach kommt ans Licht, wie der schöne Schein in der Adelswelt trügerisch, manipulativ und egozentrisch ist. Im Gegensatz dazu lernt Rosalyn die einfachen und armen Menschen in der Grafschaft kennen, sowie deren tiefen Glauben und so rückt immer mehr die Entscheidung nahe, was sie wirklich in ihrem Leben erreichen möchte. Ist es die äußerst lukrative Heirat, die ihr Vater so sehr anstrebt oder gibt es einen tieferen Sinn im Leben, der durch einen persönlichen Glauben an Gott und die ganz praktische Umsetzung der Nächstenliebe zum Ausdruck kommt.

Die Autorin schafft es auf eine wunderbar feine Art und Weise die Entwicklung der jungen Rosalyn zu beschreiben, die mir im Laufe des Buches immer mehr ans Herz gewachsen ist. Ich konnte ihren inneren Zerriss gut nachempfinden, habe mit ihr die Höhen und Tiefen gefühlt und konnte den Roman tatsächlich kaum aus der Hand legen. Er nimmt im Laufe der Erzählung an Fahrt auf, dass sie sowohl spannend als auch berührend auf mich gewirkt hat. Besonders gut gefällt mir, wie Rahel Krönert es schafft, die Aspekte des Glaubens, die persönliche Beziehung zu Gott und damit die Veränderung des menschlichen Denkens eingewoben hat.

Das Buch bekommt von mir volle Punktzahl und ich empfehle es sehr gerne weiter. Vielen Dank für das besondere Lesevergnügen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.03.2025
In der Ruhe liegt die Kraft
Dukes Lee, Jennifer

In der Ruhe liegt die Kraft


ausgezeichnet

„Inspirierend, entschleunigend, kostbar“

Mit ihrem Ratgeber „In der Ruhe liegt die Kraft“ möchte die Autorin Jennifer Dukes Lee ihrer Leserschaft dabei helfen, den Stress hinter sich zu lassen, den Alltag zu entschleunigen und bei Gott Ruhe zu tanken. Dabei greift sie auf ihre Erlebnisse und Erfahrungen ihres Farmlebens zurück, die sie das Wichtigste gelehrt haben: um wirklich ein fruchtbares und erfülltes Leben zu leben, hilft es nicht, immer noch mehr schaffen zu wollen, sondern es langsamer anzugehen. Denn Wachstum – sowohl in der Natur als auch in unserem Innern – gedeiht nicht von Hektik und Stress, sondern es geht langsam voran.

Die Autorin findet in der Bibel wichtige Stellen, die ihr auf dem Weg raus aus dem Gehetzt-Sein hinein in eine tiefe Zufriedenheit geholfen haben. Wie es schon im Prediger heißt: „Alles hat seine Zeit“. Sie baut das Buch entlang der vier Jahreszeiten auf, verdeutlicht, was bei den einzelnen Phasen bedeutsam ist und lässt den Lesern hinter jedem Kapitel Platz zum Reflektieren. Sie lädt mithilfe von wenigen Denkanstößen ein, tiefer in sich zu schauen und macht gleichzeitig Mut, auch die schweren und harten Zeiten des Lebens zu genießen.
Auch das Cover ist in meinen Augen perfekt gewählt – schlicht und doch aussagekräftig unterstreicht es die Relevanz des Themas.

Das Buch ist ein Ratgeber, den ich wärmstens weiterempfehlen kann. Ich kenne Phasen aus meinem eigenen Leben, wo man nur gestresst ist und doch das Gefühl hat, nie genug zu sein oder zu tun. Ich empfinde es als eine wertvolle Hilfe, wieder zurück zu den Wurzeln, zu Jesus, zu gehen und von dort den inneren Frieden und die Zufriedenheit zu bekommen, um den Alltag zu genießen und im Hier und Jetzt zu leben.