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Lanara

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.07.2011
Das Geheimnis der Totenmagd
Neeb, Ursula

Das Geheimnis der Totenmagd


gut

Die junge Totenwäscherin Katharina wird von einigen Hübschlerinnen beauftragt, eine ihrer Schwestern für die Beerdigung herzurichten. Sie entdeckt, dass die Frau ermordet wurde - was natürlich die Stadtoberen nicht interessiert. Einige Tage später entdeckt Katharinas Vater, der Totengräber, die Leiche der Patriziertochter Mechthild. Um den Todesfall schnell abzuschließen, wird dieser als Täter verhaftet und von der Inquisition verhört und letztendlich gehenkt. Katharina glaubt an seine Unschuld und versucht, auf eigene Faust zu ermitteln. Hier erhält sie unverhoffte Hilfe von zwei Seiten ...

Ein prinzipiell schön geschriebenes Buch. Die Geschichte ist spannend aufgebaut, die Zwischensequenzen von Meister Tod und dem Mönch sind passend platziert. Was mir allerdings überhaupt nicht gefiel, war die Verwendung des Frankfurter Dialekts. Hätte sehr gut gepasst, wenn er kosequent genutzt worden wäre. Leider gab es teilweise innerhalb eines Satzes Unterschiede. Auch das Ende kam mir dann zu plötzlich - hier wäre es viel schöner gewesen, in einem längeren Epilog den kurz zusammengefassten weiteren Lebensweg der Protagonisten zu erzählen.

Fazit: Der Lesespaß war durchaus da, allerdings würde ich das Buch nicht in die Kategorie Krimi einreihen. Weiterempfehlen werde ich es jedenfalls.

Bewertung vom 22.06.2011
Blutige Stille / Kate Burkholder Bd.2
Castillo, Linda

Blutige Stille / Kate Burkholder Bd.2


gut

m beschaulichen Städtchen Painters Mill wird in der Gemeinde der Amischen ein brutaler Mord verübt. Die Opfer: Eine siebenköpfige Familie. Das Motiv: Unbekannt. Chief of Police Kate Burkholder muss ein weiteres Mal in einem mehr als schwierigen Fall ermitteln. Was ihr erkennbar schwer fällt, da sie zu sehr an ihre Erlebnisse in der Jugend - als sie selbst noch zur Amish-Gemeinde gehörte - erinnern. Bei den Ermittlungen stößt sie auf das Geheimnis von Mary, einer der ermordeten Töchter der Familie.

Linda Castillo hat mit ihrem zweiten Roman um Kate Burkholder wieder einen sehr spannenden Thriller geschrieben. Man bekommt wieder einen Einblick in die Kultur der Amish und ihre Probleme, Kates Beweggründe für ihre fast schon erbitterte Ermittlung sind sehr gut beschrieben. Obwohl der Mord sehr brutal ist, ist das Buch nicht bluttriefend.

Ein wirklich guter Nachfolgeband, der auf weitere Bücher von Linda Castillo hoffen lässt. Auch wenn dieses Buch mich weniger gefesselt hat als der erste Teil.

Bewertung vom 14.06.2011
Das verbotene Zimmer
Hayes, Sam

Das verbotene Zimmer


gut

Zum Inhalt:

Ava wird als Kind in das Kinderheim Roecliffe gebracht. Dort geschehen seltsame Dinge: Kinder verschwinden - manchmal kommen sie wieder zurück, manchmal nie wieder.

Nina ist glücklich verheiratet, hat eine Tochter und ist erfolgreich im Beruf. Doch sie hütet ein Geheimnis.

Frankie fängt aus Hausdame im Internat Roecliffe an. Auch sie hütet ein Geheimnis.

Zum Buch:

Die drei Erzählstränge werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Was zu Anfang noch verwirrend erscheint, wird im Laufe des Buches klarer - die Fäden beginnen, sich zu verweben. Die immer wechselnden Perspektiven halten die Spannung während des Lesens aufrecht.

Der Schreibstil hat mir zu Beginn nicht so gut gefallen. Meist bin ich beim Lesen recht schnell in der Handlung - hier kam ich mir eher vor wie ein Beobachter von außen. Ungefähr ab der Hälfte des Buches hat es mich dann aber doch gepackt und ich wollte nicht mehr aufhören mit Lesen. Das Thema Kindesmißbrauch ist ein sensibles Thema, aber Sam Hayes konnte es gut umsetzen. Die Beklemmung war zu spüren, auch ohne dass sie zu sehr ins Detail gehen musste. Auch der Schluß war spannend - eine Wendung, auf die ich nicht gekommen wäre.

Trotzdem nur 3 von 5 Sternen: Zum einen, weil ich den Schreibstil eben etwas gewöhnungsbedürftig empfand und zum anderen, weil das Ende dann doch ein wenig zu kitschig war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2011
Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2
Falk, Rita

Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2


ausgezeichnet

Zum Inhalt:

Das beschauliche Leben von Franz Eberhofer nimmt ein Ende, als er zu Rektor Höpfl gerufen wird. Irgendwer hat "Stirb, du Sau" an seine Hausfassade gesprüht. Erst mal uninteressant für unseren Franz, es gibt schließlich wichtigeres im Leben - zumindest solange, bis Rektor Höpfl verschwindet. Auch privat geht's rund: Der "Lieblingsbruder" Leopold hat eine neue Freundin und mit ihr eine kleine Tochter - da so ein Kind aber auch mal Arbeit macht, kommen Papa, Oma und vor allem Franz des öfteren in den Genuß, die Kleine zu hüten. Und Beinahe-Freundin Susi fährt lieber mit Freundinnen nach Italien, statt bei Franzl zu bleiben.

Zum Buch:

Der zweite Fall des Franz Eberhofer hat definitiv gehalten, was die "Winterkartoffelknödel" versprochen haben. Habe diese Fortsetzung sehnlichst erwartet und mich gefreut wie eine Schneekönigin, als ich es gewonnen habe. Dementsprechend war ich nun auch ratzfatz damit fertig. Wieder mal wird das Leben auf dem Land liebevoll auf die Schippe genommen und die schnodderige Art vom Franz hat mich mehr als einmal lauthals lachen lassen. Er ist eben ein liebenswerter Grantler, der für jedes Problem eine (unkonventionelle) Lösung findet ...

Die gute Nachricht: Der dritte Teil scheint nicht lange auf sich warten zu lassen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.06.2011
Für immer und eh nicht
Wanner, Heike

Für immer und eh nicht


sehr gut

Im Himmel wettet Eva, dass eine Frau mit dem Traummann glücklich werden kann. Adam wettet dagegen. Also wird Schutzengel Raphael, der gerade eh nichts zu tun hat, für das Experiment abgestellt. Zielperson ist Theresa, Ende 30, Single und nach ihrer letzten gescheiterten Beziehung glaubt sie auch nicht mehr wirklich an die große Liebe. Doch kann Traummann Raphael - der im wahrsten Sinne des Wortes ihr Traummann ist - ihr Herz erobern? Oder ist der perfekte Mann doch nicht so perfekt, wie man meinen möchte?

Ein wirklich schön geschriebenes Buch, mit einem klaren, unschnörkeligen Schreibstil. Die Charaktere sind witzig beschrieben, auch die Alltagskomik von Theresas Familie hat mir gut gefallen. Manche Situationen waren etwas abstrus - vor allem die SMS für Raphael, die meist zu einem unpassenden Moment kamen. Leider konnte man schon relativ früh das Ende erahnen - aber das hat mir den Spaß am Lesen nicht genommen.

Das Cover hat mir nicht so gut gefallen, passt auch nicht wirklich zur Geschichte, aber darüber kann man hinweg sehen. Ich kann das Buch jedenfalls mit guten Gewissen weiter empfehlen. Wer solche Frauenromane mag, kann sich definitiv auf ein entspannendes Leseerlebnis freuen.

Bewertung vom 12.04.2011
Beastly
Flinn, Alex

Beastly


ausgezeichnet

Zuerst dachte ich beim Klappentext, dass es eine x-te Ausgabe von "The Beauty and the Beast" ist, wurde aber trotzdem neugierig. Ja, es ist eine solche Geschichte, die aber sehr gut auf die heutige Zeit umgesetzt wurde.

Die Beschreibung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Auch die Wandlung von Kyle im Laufe des Buches war schön beschrieben. Alex Flinn's Schreibstil ist angenehm zu lesen, sehr flüssig. Ihre anderen Bücher werde ich mir sicher auch noch zulegen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2011
Level 26 Dark Origins / Steve Dark Bd.1
Zuiker, Anthony E.;Swierczynski, Duane

Level 26 Dark Origins / Steve Dark Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich nicht nur gelesen, sondern regelrecht verschlungen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Spannend vom ersten Moment an; die Spannung hält während des kompletten Geschehens an. Auch die Idee mit den Filmsequenzen war wirklich gut. Braucht man nicht zwingend, um die Handlung zu verstehen, aber für den extra Kick war es echt klasse. Und ich gebe zu: Dieses Buch hat mich gegruselt! Ich kann es jedem Thriller-Fan empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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