"Liebe kann doch jedem mal passieren" von Anne Sanders erzählt die Geschichte von Julie und Alex, die sich zufällig in einem Zimmer treffen, das sie beide gemietet haben. Julie, mit familiären Problemen konfrontiert, und Alex, ein Anwalt, der als Taxifahrer arbeitet, finden sich in einer vorhersehbaren, aber dennoch charmanten Liebesgeschichte wieder.
Der Schreibstil von Anne Sanders gefällt mir sehr gut. Er ist mitreißend und humorvoll, und ich fühlte mich sofort mitten im Geschehen. Die Atmosphäre von Little Italy erwachte vor meinen Augen zum Leben, und ich konnte förmlich den Duft des italienischen Essens riechen. Der Wechsel zwischen den Perspektiven von Julie und Alex ermöglichte mir, tief in ihre Gedanken und Gefühle einzutauchen, auch wenn die Richtung ihrer Liebesgeschichte oft vorhersehbar schien. Dennoch ließen die aufgeworfenen Fragen und die charmanten Nebencharaktere mich gespannt an den Seiten kleben.
Besonders hat mich die herzliche Figur von Julies Freundin Hannah berührt, die der Geschichte eine zusätzliche Wärme verlieh. Auch die Dynamik zwischen Julie und ihren Eltern sowie die vielfältigen Nebencharaktere trugen zur Lebendigkeit des Romans bei.
Während des Lesens blieb die Geschichte trotz ihrer Leichtigkeit und Vorhersehbarkeit unterhaltsam. Humorvolle Szenen wie der Besuch im Möbelhaus oder der Telefonanruf von Julie mit ihrer Mutter lockerten die Handlung auf. Doch auch wenn ich mich gut unterhalten fühlte, hinterließ die Frage nach der Tiefe der Charakterentwicklung und bestimmten Handlungssträngen einen gewissen Vorbehalt.
Im letzten Abschnitt des Romans fand ich mich in einer Fülle von charmanten Momenten zwischen Julie und Alex wieder, die mein Herz höherschlagen ließen. Besonders die Figur von Alex' Großmutter verlieh dem Ende eine runde Note. Dennoch empfand ich das Hin und Her am Ende der Liebesgeschichte als etwas anstrengend und das Happy End als etwas zu schnell erreicht.
Alles in allem war "Liebe kann doch jedem mal passieren" eine angenehme Lektüre mit einer Prise Romantik. Einige Handlungsstränge und Nebencharaktere wurden meiner Meinung nach nicht ausreichend vertieft, und das Ende erschien mir etwas zu einfach gelöst. Trotzdem konnte ich das Buch insgesamt genießen. Es ist eine leichte und entspannende Lektüre, perfekt für zwischendurch, besonders dank des charmanten Settings.
Das Buch "Unlock My Heart" von Saskia Louis hat die perfekte Mischung aus Spannung, Romantik und Humor. Die humorvolle Liebesgeschichte zwischen Lexie und Logan, die aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen – Arm trifft auf reich – wird in diesem New-Adult-Roman auf brillante Weise erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht. Die Erzählweise ist so lebendig und fesselnd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte selbst ist unglaublich spannend und voller unerwarteter Wendungen. Sie handelt von Lexie und Logan, die beide Geheimnisse haben und sich in einer turbulenten Situation wiederfinden. Ohne zu viel zu verraten, geht es um eine Mischung aus Romantik, Spannung und Abenteuer, die perfekt miteinander verwoben sind.
Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Lexie ist humorvoll und stark, während Logan mysteriös und entschlossen ist. Die beiden entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und ihre Beziehung zueinander ist voller Dynamik und Chemie. Es ist faszinierend zu sehen, wie sie ihre persönlichen Herausforderungen meistern und dabei wachsen.
Die Spannung bleibt durchweg hoch. Jede Seite birgt neue Überraschungen und offene Fragen, die mich immer weiter lesen ließen.
Insgesamt ist "Unlock My Heart" ein spannendes und emotionales Leseerlebnis, das ich nur empfehlen kann. Saskia Louis hat hier eine mitreißende Geschichte geschaffen, die Lust auf mehr macht. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!
Als großer Fan von Büchern, die aus der Ich-Perspektive erzählt werden, hatte ich anfangs Schwierigkeiten, mich in "Forever Never" von Lucy Score einzufinden, da dieses Buch aus der Erzählerperspektive geschrieben ist. Doch nach ein paar Kapiteln war ich vollkommen in der Geschichte von Brick und Remi gefangen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Brick und Remi, die nach Jahren wieder auf der idyllischen Mackinac Island aufeinandertreffen. Die Insel ist einfach bezaubernd und bietet das perfekte Setting für diese wunderschöne Geschichte. Die zentrale Frage der Geschichte ist, warum Remi zurückgekommen ist. Die Gründe werden im Verlauf der Geschichte enthüllt, was mich völlig in den Bann gezogen hat.
Einige Reaktionen der Charaktere, besonders am Anfang, konnte ich nicht immer nachvollziehen und fand sie manchmal etwas kindisch, wenn man bedenkt, dass Brick und Remi beide über 30 sind. Aber vielleicht macht gerade das die Geschichte so real und authentisch – niemand handelt immer rational, besonders nicht, wenn alte Wunden aufgerissen werden.
Was mir besonders gefallen hat, waren die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Protagonisten. Diese Rückblicke haben geholfen, die tiefen Gefühle und die komplexe Beziehung zwischen Brick und Remi besser zu verstehen. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches war beeindruckend – von den anfänglichen Spannungen und Missverständnissen bis hin zu den Momenten, in denen sie ihre wahren Gefühle füreinander entdecken.
Was ich ebenfalls sehr mochte, waren die zahlreichen Nebencharaktere. Besonders beeindruckend fand ich, dass auch sie eigene Handlungsstränge hatten, wie zum Beispiel Kimber und Kyle, und nicht nur als Statisten fungierten.
Die Tropes "Enemies-to-Lovers", "Small Town" und "Slow Burn" wurden meisterhaft umgesetzt. Es war eine Freude zu sehen, wie sich die Spannung langsam aufbaute und sich in einer intensiven und leidenschaftlichen Romanze entlud. Die Geschichte war nicht nur eine leichte Romance, sondern bot auch Spannung, eine gute Portion "Spice" und viele witzige Momente.
Alles in allem war "Forever Never" ein unfassbar tolles Buch, das ich jedem Romance-Fan nur empfehlen kann.
Das Buch "Three Swedish Mountain Men" von Lily Gold ist eine spicy Romance mit schwedischen Setting, die cozy Wintervibes versprüht.
Die Geschichte beginnt mit Daisy, die aus Brighton flieht und in Schweden Zuflucht sucht, um ihrer Vergangenheit zu entkommen. Inmitten einer malerischen Schneelandschaft hat Daisy einen Autounfall. Daisy wird von drei hinreißenden Männern in deren abgelegene Berghütte aufgenommen. Diese Männer – Riven, Eli und Cole – könnten unterschiedlicher nicht sein, was die Dynamik zwischen ihnen und Daisy unglaublich spannend macht.
Daisy, eine Lehrerin, findet sich plötzlich in der Gesellschaft von Riven, dem ruhigen Arzt, Eli, dem einfühlsamen Skilehrer, und Cole, dem schroffen Ranger, wieder. Die Mischung aus diesen drei unterschiedlichen Charakteren und Daisys lebendigem Wesen ist einfach fantastisch. Die Tropes wie "He falls first", "Forced Proximity", "Grumpy x Sunshine" und "Reverse Harem" sind perfekt umgesetzt und sorgen für eine aufregende und emotionale Leseerfahrung.
Was mir besonders gefallen hat, war die wechselnde Erzählerperspektive zwischen allen vier Protagonisten. Dadurch konnte ich mich in jeden Charakter hineinversetzen und ihre inneren Konflikte und Gefühle hautnah miterleben. Obwohl das Buch viele spicy Szenen enthält, behandelt es auch tiefgründige Themen, was die Geschichte vielschichtiger und berührender macht.
Lily Golds Schreibstil ist leicht und flüssig, was das Lesen zu einem wahren Vergnügen macht. Es war mein erstes Buch von dieser Autorin, aber definitiv nicht mein letztes! Die Art und Weise, wie sie die Charaktere und die winterliche Atmosphäre beschreibt, hat mich völlig in den Bann gezogen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass einige Handlungsstränge etwas vorhersehbar waren. Aber das hat meinem Lesevergnügen keinen großen Abbruch getan.
Insgesamt ist "Three Swedish Mountain Men" eine wunderbare Mischung aus heißer Romantik und emotionaler Tiefe, eingebettet in ein traumhaftes Wintersetting. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die sich nach einer romantischen Flucht in die schwedischen Berge sehnen!
“Lauter als das Meeresrauschen” ist der erste Teil der Schwesterherzen-Reihe von Nina Voss.
Nina Voss hat einen tollen, leichten und flüssigen Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Besonders gefallen hat mir, dass am Anfang jedes Kapitels eine Walschwanzflosse abgebildet ist – das ist nicht nur optisch ansprechend, sondern passt auch perfekt zur Geschichte und dem maritimen Setting des Buches. Ebenso wie das tolle Buchcover, das perfekt zur Geschichte passt.
Die Geschichte spielt in Neuseeland und ich muss sagen, ich habe mich verliebt. Die Beschreibungen sind so bildhaft, dass ich mir die Orte problemlos vorstellen konnte. Auch die Informationen über die Unterwasserwelt, insbesondere über Pottwale, sind sehr gelungen und haben mein Interesse an diesen faszinierenden Kreaturen geweckt.
Der Inhalt des Buches hat mich tief berührt: Der Unfall liegt nun schon eineinhalb Jahre zurück, doch die Erinnerungen daran lassen Emmi nicht los. Um einen Neuanfang zu wagen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen, kehrt Emmi nach Neuseeland, wo sie auf Valentin trifft.
Die beiden Protagonisten haben mir ausgesprochen gut gefallen. Beide tragen ihre eigenen Päckchen mit sich, doch die Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchmachen – vor allem, wie Emmi mithilfe von Valentin wächst – ist einfach super.
Ein kleiner Kritikpunkt: Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte nicht nur aus Emmis Perspektive erzählt wird, sondern abwechselnd auch aus Valentins Sicht. So hätte man sich noch besser in ihn hineinversetzen können.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Emmis Schwestern, um die es höchstwahrscheinlich in den anderen beiden Bänden gehen wird, sowie Ida und Cathy, haben mich verzaubert. Vor allem Ida, die Emmi so herzlich aufgenommen hat, war einfach toll.
Die Tropes Slow Burn, forced proximity und mental health sind in diesem Young/New-Adult-Buch wunderbar umgesetzt. Ein Hinweis: Man sollte sich vorab unbedingt die Triggerwarnungen durchlesen.
Alles in allem kann ich Lauter als das Meeresrauschen nur wärmstens empfehlen.
Ich bin auf The One I Left Behind gestoßen, weil ich nach der Chestnut Springs-Reihe von Elsie Silver einfach nicht genug von Cowboy-Romances bekommen konnte – und genau dieses Buch hat mich direkt neugierig gemacht. Die Mischung aus Small Town, Second Chance und Football klang nach genau der richtigen Kombination für eine herzerwärmende Lovestory, die unter die Haut geht.
Ben Noughton war früher der Held der Kleinstadt – talentierter Quarterback, der große Hoffnungsträger. Jetzt, Jahre später, kehrt er als gefallener Star zurück – mit Narben, Zweifeln und der leisen Hoffnung auf einen Neuanfang. Dass ausgerechnet Gillian, seine Jugendliebe, noch immer in der Stadt lebt und ihr gemeinsames Kapitel alles andere als abgeschlossen ist, bringt sofort Spannung in die Geschichte. Und als wäre das nicht genug, ist Ben plötzlich der Footballcoach ihres Sohnes – eine Konstellation, die nur Chaos, alte Gefühle und neue Chancen bedeuten kann.
Gillian ist eine starke, aber verletzte Frau, die sich in ihrem neuen Leben eingerichtet hat – als alleinerziehende Mutter, mit einem Herz voller Erinnerungen und einer klaren Grenze, die sie Ben gegenüber zieht. Aber Ben gibt nicht auf. Und genau das hat mir so gut gefallen: Er kämpft. Nicht auf die laute, dramatische Art, sondern mit kleinen Gesten, ehrlichen Gesprächen und dem Wunsch, diesmal alles richtig zu machen.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was mir besonders gut gefallen hat, weil ich so nah an den Gefühlen der Charaktere dran war. Man spürt förmlich, wie sehr Gillian hin- und hergerissen ist, wie viel Reue Ben mit sich trägt – und wie sehr ihre gemeinsame Vergangenheit noch zwischen ihnen lebt. Die Tropes – Highschool Sweethearts, Second Chance, Cowboy, Small Town, Football – sind wunderbar miteinander verwoben und wirken nie klischeehaft, sondern ehrlich und emotional aufgeladen.
Was mich letztlich davon abgehalten hat, volle fünf Sterne zu geben, war, dass einige Entwicklungen etwas vorhersehbar waren und ich mir an manchen Stellen noch etwas mehr Tiefe bei Nebenfiguren gewünscht hätte. Trotzdem: Eine wunderschöne, gefühlvolle Romance, die mich genau da abgeholt hat, wo meine Sehnsucht nach Landleben, verlorener Liebe und emotionalem Slow Burn am größten war.
„One Song Apart“ von Lorena Schäfer und Valentina Fast ist der erste Band der London Hearts Reihe und hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Die Geschichte rund um die 18-jährige Quinn, die kurz davor steht, ihren Traum als Journalistin zu verwirklichen, ist spannend und gleichzeitig richtig cozy. Quinns Leben bekommt durch ihren Ausbildungsplatz im berühmten Trinity Media House und das WG-Leben in London eine völlig neue Dynamik. Besonders die WG hat mir total gut gefallen – eine bunte, herzliche Truppe aus unterschiedlichen Charakteren, die Quinn mit viel Wärme aufnehmen und ihr in schwierigen Momenten zur Seite stehen. Diese Gemeinschaft macht die Geschichte besonders lebendig und authentisch. 🏡💛
Quinn ist eine sympathische Protagonistin, die mit vielen Herausforderungen kämpft, aber dabei nie ihren Humor und ihre Stärke verliert. Milo, der Popstar, der eigentlich alles hat, zeigt durch seine Begegnungen mit Quinn eine ganz neue, verletzliche Seite. Die Autoren haben die beliebten Tropes wie Slow Burn, Workplace Romance und Cozy Romance wirklich gelungen umgesetzt.
Das Buch verbindet genau die richtige Portion Drama, Romantik und Humor – dabei fühlt sich alles natürlich und glaubwürdig an. Die Nebencharaktere, wie Quinns Mitbewohnerinnen und Kollegen, bringen viel Leben und Tiefe in die Geschichte, jeder mit seiner eigenen Persönlichkeit und Rolle im Geschehen. Sie machen das WG-Leben bunt und geben Quinn Halt, was mir besonders gut gefallen hat.
Einzig das Ende ist mir etwas zu schnell und hätte sich für meinen Geschmack ein bisschen mehr Zeit nehmen dürfen. Trotzdem war „One Song Apart“ für mich eine schöne, entspannte Lektüre mit viel Herz und Emotion.
Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni ist der erste Teil der Firsts-Reihe und hat mich von Anfang an total begeistert! 💖 Die Geschichte verbindet gleich mehrere beliebte New-Adult-Tropes: Enemies to Lovers, Friends to Lovers und natürlich eine klassische College Romance. Diese Mischung sorgt für eine spannende und emotionale Story, die ich kaum aus der Hand legen konnte.
Im Mittelpunkt steht Emery Lance, die für ihr Studium nach West Virginia zieht und sich vor allem einen echten Neuanfang wünscht – fernab von dem Gerede und den Vorurteilen ihrer Heimatstadt. Dort trifft sie auf Dylan Westbrook, der mit seinem charmanten Blick und seiner fürsorglichen Art ihr Herz im Sturm erobert – obwohl er genau der „Good Guy“ ist, von dem sie sich eigentlich fernhalten wollte. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und glaubwürdig, was den Lesefluss super angenehm macht. Emery durchläuft dabei eine tolle Charakterentwicklung: Sie wächst von einer verletzten und misstrauischen jungen Frau zu jemandem, der wieder lernt, Vertrauen zu fassen und sich zu öffnen. Dylan ist kein einfacher Held, sondern zeigt mit seinen eigenen Problemen viel Tiefe und Authentizität. 💫
Die Clique, in der sich die beiden bewegen, ist ein weiterer großer Pluspunkt. Die Freundschaft zwischen den Figuren wirkt echt und lebendig, fast wie eine kleine Familie, die zusammenhält – mit allen Höhen und Tiefen. Das gibt der Geschichte zusätzlich Wärme und Herz. 🥰
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist flüssig, leicht und gleichzeitig emotional tiefgründig. Sie schafft es, Gefühle und Gedanken so authentisch zu beschreiben, dass ich mich richtig in die Geschichte fallen lassen konnte. Dabei behandelt sie auch ernste Themen, die dem Buch noch mehr Gewicht geben, ohne den Lesefluss zu stören.
Insgesamt ist Der letzte erste Blick ein wundervoller Auftakt der Firsts-Reihe, der mich voll überzeugt hat. Authentische Figuren, eine liebevolle Freundesgruppe und eine gefühlvolle Liebesgeschichte machen das Buch zu einem echten Highlight für alle Fans von New Adult und College Romance. Ich freue mich schon riesig auf die nächsten Bände! 📚💕
Ich habe „Great Big Beautiful Life“ mit einer gewissen Vorfreude gelesen, schließlich ist Emily Henry bekannt für ihre mitreißenden Liebesgeschichten. Die Grundidee der Geschichte – zwei Autoren, Alice und Hayden, die um die Chance kämpfen, die Biografie der geheimnisvollen Margaret Ives zu schreiben – hat mich sofort angesprochen. Das Setting auf der kleinen, malerischen Little Crescent Island ist wunderbar atmosphärisch beschrieben und lädt zum Träumen ein.
Der Schreibstil von Emily Henry ist, wie gewohnt, sehr leicht, flüssig und humorvoll. Besonders die Dialoge haben mir gefallen, denn sie sprühen vor Schlagfertigkeit und sorgen immer wieder für charmante, witzige Momente. Das macht das Buch angenehm zu lesen und lässt die Seiten schnell verfliegen.
Trotzdem hat mich das Buch insgesamt nicht ganz so in den Bann gezogen, wie ich es von ihr erwartet hatte. Die Handlung zog sich in weiten Teilen recht ruhig und gemächlich dahin, und erst im letzten Abschnitt nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. Dieser plötzliche Tempowechsel wirkte auf mich etwas abrupt, sodass mir der Abschluss etwas gehetzt erschien.
Mit den Protagonisten konnte ich leider nicht so richtig warm werden. Alice wirkte oft ein wenig naiv und ihre Entwicklung sowie die Liebesgeschichte mit Hayden fand ich stellenweise zu schnell und nicht ganz glaubwürdig erzählt. Margaret hingegen bleibt durch die Erzählweise, die nicht aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben ist, leider sehr distanziert. Das erschwerte es mir, eine tiefere Verbindung zu ihr und ihren Geheimnissen aufzubauen.
Auch die parallelen Handlungsstränge und die langsame Enthüllung der Familiengeschichte haben das Leseerlebnis für mich komplizierter gemacht, als ich es mir gewünscht hätte. Einige wichtige Ereignisse und Wendungen fühlten sich überladen oder überhastet an, wodurch der emotionale Tiefgang für mich teilweise verloren ging.
Insgesamt ist „Great Big Beautiful Life“ ein angenehmes Buch mit schönen Momenten und einer interessanten Grundidee, die für mich aber nicht ganz ausgeschöpft wurde. Emilys unverwechselbarer Schreibstil macht das Lesen leicht und unterhaltsam, und wer eine leichte Liebesgeschichte mit einem Hauch von Geheimnis mag, wird hier einiges finden, das gefällt. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz fesseln und bleibt für mich hinter ihren besten Werken zurück.
Ich habe „Great Big Beautiful Life“ mit einer gewissen Vorfreude gelesen, schließlich ist Emily Henry bekannt für ihre mitreißenden Liebesgeschichten. Die Grundidee der Geschichte – zwei Autoren, Alice und Hayden, die um die Chance kämpfen, die Biografie der geheimnisvollen Margaret Ives zu schreiben – hat mich sofort angesprochen. Das Setting auf der kleinen, malerischen Little Crescent Island ist wunderbar atmosphärisch beschrieben und lädt zum Träumen ein.
Der Schreibstil von Emily Henry ist, wie gewohnt, sehr leicht, flüssig und humorvoll. Besonders die Dialoge haben mir gefallen, denn sie sprühen vor Schlagfertigkeit und sorgen immer wieder für charmante, witzige Momente. Das macht das Buch angenehm zu lesen und lässt die Seiten schnell verfliegen.
Trotzdem hat mich das Buch insgesamt nicht ganz so in den Bann gezogen, wie ich es von ihr erwartet hatte. Die Handlung zog sich in weiten Teilen recht ruhig und gemächlich dahin, und erst im letzten Abschnitt nahm die Geschichte richtig Fahrt auf. Dieser plötzliche Tempowechsel wirkte auf mich etwas abrupt, sodass mir der Abschluss etwas gehetzt erschien.
Mit den Protagonisten konnte ich leider nicht so richtig warm werden. Alice wirkte oft ein wenig naiv und ihre Entwicklung sowie die Liebesgeschichte mit Hayden fand ich stellenweise zu schnell und nicht ganz glaubwürdig erzählt. Margaret hingegen bleibt durch die Erzählweise, die nicht aus ihrer Ich-Perspektive geschrieben ist, leider sehr distanziert. Das erschwerte es mir, eine tiefere Verbindung zu ihr und ihren Geheimnissen aufzubauen.
Auch die parallelen Handlungsstränge und die langsame Enthüllung der Familiengeschichte haben das Leseerlebnis für mich komplizierter gemacht, als ich es mir gewünscht hätte. Einige wichtige Ereignisse und Wendungen fühlten sich überladen oder überhastet an, wodurch der emotionale Tiefgang für mich teilweise verloren ging.
Insgesamt ist „Great Big Beautiful Life“ ein angenehmes Buch mit schönen Momenten und einer interessanten Grundidee, die für mich aber nicht ganz ausgeschöpft wurde. Emilys unverwechselbarer Schreibstil macht das Lesen leicht und unterhaltsam, und wer eine leichte Liebesgeschichte mit einem Hauch von Geheimnis mag, wird hier einiges finden, das gefällt. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz fesseln und bleibt für mich hinter ihren besten Werken zurück.
Benutzer