Im zweiten Band der Animox - Reihe macht sich Simon auf den Weg zu seiner Mutter. Seine Freunde unterstützen und begleiten ihn dabei. Doch sein Onkel setzt alles daran sie aufzuhalten, um ihn zu beschützen. Denn Orion ist auf ihn aus, doch auch wenn Simon das weiß, begibt er sich in die Gefahr, um seine Mutter zu befreien. Schon auf den Weg nach Arizona muss er mit einigen Herausforderungen fertig werden, um dann direkt seinen Feinden in die Arme zu laufen.
Auch dieser Band hat für eine Menge Spannung gesorgt. So wie im ersten Band möchte Simon auch dieses Mal seine Familie retten und seine Freunde nicht in Gefahr bringen. Dabei treten auch neue Charaktere in die Geschichte ein, die Simon helfen oder sich gegen ihn stellen. Die Charaktere haben größtenteils logisch gehandelt, obwohl in Bezug zu einer Figur eine Frage offen bleibt, die bestimmt in einen der folgenden Bände näher betrachtet wird.
Dieser Band hat leider nicht ganz so überraschende Wendungen wie der erste, dennoch hat er mir genauso gut, wenn nicht sogar besser gefallen. Auch die Funktion der Taschenuhr konnte ich schon vorraussehen, was jedoch nicht schlimm war, sondern mir mehr Wissen als Simon eröffnet hat.
Den nächsten Band werde ich demnächst anfangen und dann brauche ich erstmal Nachschub.
Simon ist ein Außenseiter und die Zielscheibe seines Mobbers Bryan, da er mit Tieren spricht. Was Bryan natürlich nicht weiß ist, dass die Tiere Simon auch verstehen können und ihn antworten. Erst als Ratten ihn jagen erfährt Simon von den Animox. Auch er soll so einer sein, jemand der sich in ein Tier verwandeln kann. Jetzt kann er endlich vor Bryan fliehen, doch wird in ein gefährliches Abenteuer verwickelt in dem er gejagt wird. Er muss vor seinen Verfolgern fliehen und kann niemanden wirklich trauen. Trotz dessen findet er Freunde, stellt sich seinen Verfolgern und erfährt von seinem Familiengeheimnis.
Schon die ersten Kapitel sind spannend, obwohl der Leser zusammen mit Simon noch recht viel im Unklaren gelassen wird. Dies ändert sich im Verlauf der Geschichte und wir erfahren, wie die Animox leben. Als Simon in das L.A.G.E.R. kommt trauen viele ihren Augen kaum, denn Simon sieht Nolan, einem Schüler dort, zum verwechseln ähnlich. Nolans Gefühlslage wurde als Erklärung für sein Verhalten im späteren Verlauf ergründet. Dies passte ins Geschehen der Geschichte und war nachvollziehbar. Auch die Handlungen der anderen Charaktere waren verständlich, wenn auch nicht immer zu Simons Gunsten. Besonders ein Verständnis für die Entführer seiner Mutter ist mir schwergefallen, obwohl dies wahrscheinlich auch besser so ist. Ich denke aber, das dies auch nicht die Priorität war, sondern der Fokus auf der Handlung lag. Besonders zum Ende hin gab es aufregende Wendungen. Einige davon konnte man erahnen, doch eine hat mich besonders überrascht.
Auch, wenn mir das Ende nicht so ganz gefällt, passt es leider zu gut zur Geschichte, sodass ich der Autorin nicht böse sein kann. Den nächsten Band werde ich also mit Freude lesen.
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