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Sabrina

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2025
Surborg, Lisanne

Nachtlügen


sehr gut

Der Schreibstil der Autorin und auch die Geschichte an sich haben mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Das Thema rund um Träume und Albträume fand ich sehr interessant und gut umgesetzt. Im Buch gibt es nach jedem Kapitel kurze Einschübe, in denen es um Auschnitte aus Regelwerken von REM, Informationen aus Dissertationen etc. ging. Das hat mir sehr gut gefallen. Zum einen fand ich die sehr kreativ und zum anderen hat es mir als Leser geholfen mich noch mehr in die Geschichte reinzufühlen. So erschafft die Autorin eine interessante und detailreiche Fantasy-Welt. Auch die Menschen, von denen Isra ihre Träume erntet, werden gut beschrieben. Man erfährt etwas über ihr Leben und ihre Ängste und lernt sie so etwas kennen. Die Träume der Personen werden ebenfalls toll beschrieben, so dass man sie sich richtig gut vorstellen kann.
Auch wenn mich das Thema des Buches total abgeholt hat, hätte ich mir zwischendurch noch etwas mehr Spannungsaufbau an einigen Stellen gewünscht. Abgesehen davon aber ein tolles Buch, mit vielen tollen Details, welches ich mir auch gut für Fantasy-Einsteiger vorstellen kann.

Bewertung vom 19.03.2025
Gray, Lisa

To Die For


sehr gut

Eine Luxusvilla, die zum Verkauf steht und fünf Makler, jeder möchte einen Käufer finden und sich damit die Provision von einer Million sichern. Jeder der Fünf hat ganz persönliche Gründe, warum er oder sie die Provision ganz dringend braucht. Als beim Open-House-Event eine Leiche entdeckt wird, muss man sich fragen: Wie weit würden sie dafür gehen?

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, so dass mir der Einstieg in das Buch leicht fiel. Das Buch ist abwechselnd aus den fünf verschiedenen Perspektiven der Makler und aus der eines Ermittlers geschrieben, was die Geschichte sehr abwechslungsreich macht. Hierbei gliedern sich die Kapitel in vor und nach dem Fund der Leiche. So lernt man jeden der fünf Charaktere kennen und erfährt auch viel über deren Leben und Geheimnisse. Ich brauchte aber bei den vielen Namen ein bisschen, um alle Charaktere richtig zuzuordnen. Anfangs musste ich bei einem neuen Kapitel erstmal überlegen, welcher der Makler das jetzt ist und welches die passende Hintergrundstory. Das legte sich aber mit der Zeit. Das Buch war spannend geschrieben und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Es gab auch zwei Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Ein unterhaltsamer Thriller, den ich weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 13.03.2025
Robinson, Rebecca

The Serpent and the Wolf


sehr gut

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Schon auf den ersten Seiten bekam man sehr viele Informationen über die Fantasy-Welt und die bisherigen Vorkommnisse, was mir etwas viel auf einmal war, sodass ich etwas brauchte um durchzusteigen. Auch zwischendurch fiel es mir manchmal schwer den Verbindungen zwischen den einzelnen Territorien und den politischen Plänen zu folgen.

Die Charaktere haben mir dafür richtig gut gefallen. Reid war mir sehr schnell sympathisch. Ich mochte seine kleinen Sticheleien und dass er bedacht darauf ist nichts zu tun, was Vaasa nicht möchte. Bei Vaasa brauchte ich etwas, um mit ihr warm zu werden, aber schnell mochte ich ihre Sturheit und ihr Selbstbewusstsein. Im Buch macht sie eine tolle Entwicklung durch. Die Machtkämpfe und Sticheleien zwischen den beiden waren immer wieder amüsant und die Szenen der beiden habe ich immer gerne gelesen.

Mit der Wendung im Buch habe ich absolut nicht gerechnet und auch das Ende war sehr spannend. So hätte ich mir gerne das ganze Buch gewünscht. Die letzten 100 Seiten haben auf jeden Fall noch einiges rausgerissen.

Insgesamt ist das Buch aber trotz seiner tollen Charaktere abgesehen von den letzten 100 Seiten unter meinen Erwartungen geblieben. Die letzten Seiten waren wirklich gut und sorgen auch dafür, dass ich den nächsten Teil lesen werde. Daher gebe ich 3,5 Sterne die ich auf 4 Sterne aufrunde.

Bewertung vom 10.03.2025
Frank, Rebekka

Stromlinien


ausgezeichnet

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und mir den Einstieg in das Buch sehr leicht gemacht. Durch das gesamte Buch ziehen sich Beschreibungen der Natur, bei denen die Elbe und die Tier- und Pflanzenwelt beschrieben werden. Die Beschreibungen vermittelten eine ruhige und friedliche Stimmung, aber gleichzeitig war die ganze Zeit eine Spannung zu spüren, auf das was passieren würde. Dieser Gegensatz hat mir gut gefallen. Eigentlich mag ich lange Naturbeschreibungen in Büchern nicht gerne, aber zu diesem Buch hat es total gepasst und hat für mich auch einen großen Teil der Atmosphäre des Buches ausgemacht.

Im Lauf der Geschichte bekommt man schrittweise immer mehr kleine Puzzleteile an die Hand, aber gleichzeitig ergeben sich auch immer wieder neue Fragen, so blieb die Spannung aufrecht und man wollte immer weiter lesen. Ich mochte, wie sich immer mehr alles zusammengefügt hat und konnte die Handlung des Buches absolut nicht vorhersehen. Damit verbunden hat man auch die Charaktere immer besser kennengelernt und konnte ihre Handlungen verstehen und ihre Emotionen nachfühlen. Auch die Zusammenhänge zwischen den Charakteren haben mir gut gefallen. Ein tolles Buch, das zeigt, wie weitreichend Entscheidungen sein können und eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 04.03.2025
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


sehr gut

Kurz zum Inhalt: Ines Eltern reisen regelmäßig zu Ausgrabungen nach Ägypten. Als Ines dann einen Brief ihres Onkels erhält, der ihr mitteilt, dass ihre Eltern verschwunden sind und er vermutet, dass sie tot sind, reist Ines alleine nach Ägypten um mehr über das Verschwinden der Eltern zu erfahren.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Geschichte war spannend, hatte aber leider einige Längen für mich, was sich aber ab Mitte des Buches besserte. Die von Magie berührten Gegenstände fand ich sehr kreativ. Leider sind diese Gegenstände in der Welt selten und werden daher verständlicherweise auch nicht oft erwähnt. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Man erfährt viel über Ines und kann nachfühlen, wie es ihr gehen muss. Dass ihre Eltern sie immer zurückgelassen haben, um nach Ägypten zu reisen war schwer für sie, doch wahrscheinlich ist auch deswegen aus ihr eine selbstbewusste und starke Frau geworden, die sich nichts sagen lässt. Über Whit weiß man lange Zeit nicht viel und er kommt erstmal sehr mürrisch rüber. Ich mochte die Neckereien und kleinen Machtkämpfe zwischen Ines und Whit. Trotzdem fiel es mir anfangs schwer die Verbindung der beiden nachzufühlen, was sich aber gegen Ende des Buches änderte. Nach dem Epilog bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und freue mich darauf ihn zu lesen.

Bewertung vom 28.02.2025
Brodesser-Akner, Taffy

Die Fletchers von Long Island


sehr gut

"Das ist nur deinem Körper passiert. Das ist nicht dir passiert. Lass es nicht herein." (S. 35) - Wenn es doch nur so einfach wäre.

Nachdem Carl Fletcher entführt wurde und fünf Tage gefangen war, wird er gegen ein Lösegeld freigelassen. Die Familie versucht die Geschehnisse zu verdrängen und ihr Leben weiterzuleben. Doch ist das überhaupt möglich? Und ist dieser Umgang mit der Situation sinnvoll? Die Geschichte des Buches geht dann viele Jahre nach der Entführung weiter. Die Kinder sind erwachsen und haben ihre eigenen Leben. Nach und nach erfährt man was für Auswirkungen die Entführung nicht nur auf Carl, sondern auf die gesamte Familie hat. Und auch das beträchtliche Vermögen der Fletchers spielt immer wieder eine Rolle und ist nicht nur Grund für die Entführung, sondern auch Auslöser anderer Probleme.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut. Die Erzählung beinhaltet viele Bemerkungen und Informationen, die mir geholfen haben mich komplett in die Geschichte und Personen reinzuversetzen. Manchmal waren es aber auch zu viele Details, die meiner Meinung nach für die Geschichte nicht nötig gewesen wären.

Jedes Kind der Fletchers und auch die Frau von Carl hat einen eigenen Abschnitt, was mir gut gefallen hat. So konnte man sich vollkommen auf eine Person konzentrieren. Hier hätte ich mir noch Zwischenkapitel gewünscht, die die Abschnitte etwas einteilen. Durch die einzelnen Abschnitte erfährt man aber auch viel über andere Personen aus der Familie oder andere Nebencharaktere, sodass man am Ende des Buches einen guten Überblick über die Auswirkungen der Entführung hat, die sogar noch über die Familie Fletcher hinaus gehen. Am Ende gab es noch Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Ein sehr guter Roman, der sich mit den Auswirkungen von Traumata auseinandersetzt und das Leben einer vermögenden Familie kritisch betrachtet.

Bewertung vom 17.02.2025
Rosen, Jessie

Something Old, Someone New


ausgezeichnet

Die Idee des Buches, eine Reise anzutreten um mehr über die Vergangenheit und das damit verbundene Karma des Verlobungsrings herauszufinden fand ich direkt interessant. Mit dem lockeren und lustigen Schreibstil hatte die Autorin mich dann auch direkt. Man muss an ganz vielen Stellen einfach in sich rein schmunzeln. Die Filmvergleiche, die sich durch das ganze Buch ziehen, fand ich sehr kreativ, obwohl ich viele Filme auch nicht kannte und sie waren sehr passend, da Shea in der Filmbranche arbeitet.

Das Buch beschreibt nicht nur die Reise, bei der Shea herausfinden will, was für eine Geschichte der Ring hat, sondern beschäftigt sich auch mit dem Thema Ehe im allgemeinen. Und auch Shea setzt sich langsam damit auseinander, warum sie heiraten möchte, was die Ehe für Veränderungen mitbringt und was sie sich für ihre Zukunft wünscht. So ist die Reise auch eine Reise, in der sie sich und ihre Gefühle und Ängste besser kennenlernt. Das Ende war für mich dann sehr passend und ein guter Abschluss für dieses Buch.

Bewertung vom 07.02.2025
Kliewe, Karen

Die Brandung - Leichenfischer


sehr gut

Das Buch ist der zweite Teil der Ostsee-Krimi-Reihe, den man aber ohne Probleme unabhängig vom ersten Teil lesen kann. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut und war angenehm zu lesen. Man wird direkt zu Beginn mit dem ersten Mordfall konfrontiert, als ein Baggerfahrer eine Leiche findet und ist so schnell mitten in dem Krimi drin. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir an sich gut gefallen hat, manchmal aber auch etwas anstrengend war, weil es viele verschiedene Perspektiven waren, die sich auch gerade zu Beginn des Buches sehr schnell abwechselten und man sich so immer wieder auf die andere Person einstellen musste. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn die einzelnen Abschnitte der Personen länger gewesen wären, da diese teilweise auch nur eine Seite lang waren. Das hat sich aber ab Mitte des Buches gebessert. Lange Zeit wusste man nicht, wie diese ganzen Perspektiven zusammenpassen und wo die Überschneidung und der Zusammenhang mit dem Mordfall vom Anfang des Buches ist. Das hat es für mich sehr spannend gemacht und ich habe die ganze Zeit gerätselt, wie wohl alles zusammenpasst. Das Buch hat es geschafft mich lange im Dunkeln zu lassen und bietet dem Leser eine Vielzahl von möglichen Tätern. Was ich besonders gut fand war, dass die Ermittler auch viele Theorien aufgestellt haben und man nicht nur die Tatsachen aus den Ermittlungsergebnissen zu lesen bekam. Das Ende konnte mich dann leider nicht vollkommen abholen, auch wenn es sinnvoll war. Da ich nicht spoilern möchte, führe ich das nicht näher aus. Insgesamt aber ein solider Krimi mit tollen Charakteren, der definitiv zum miträtseln einlädt.

Bewertung vom 27.01.2025
Pochoda, Ivy

Sing mir vom Tod


gut

Ich musste mich erstmal an den Schreibstil und die Erzählweise der Autorin gewöhnen und muss sagen, dass er mir leider nicht vollkommen zugesagt hat. Man wird direkt in die Geschichte reingeworfen und am Anfang fand ich die Geschichte deswegen und auch durch den allgemeinen Schreibstil sehr verwirrend. Man wusste nichts über die Charaktere selbst oder über die Verhältnisse miteinander und bekommt nur sehr kleine Puzzleteile. Nachdem ich dann ein paar Informationen hatte, wollte ich aber wissen wie es weitergeht.

Die Stimmung im Gefängnis wurde von der Autorin gut rübergebracht. Es ist ein Ort, an dem andere Regeln gelten, an dem schon ein falscher Blick reicht, um in Probleme verwickelt zu werden, in die man nicht verwickelt werden möchte. Man merkt schnell, dass Dios alles dran setzt, um die dunkle Seite in Florida hinaufzubeschwören, von der Dios überzeugt ist, dass sie in Florida steckt. Doch warum ist sie so fixiert auf Florida und warum will sie unbedingt diese dunkle Seite in ihr zum Vorschein bringen? Diese Fragen begleiteten mich durch die Geschichte, wurden mir aber leider bis zum Schluss nicht wirklich beantwortet.

Nachdem Dios und Florida vorzeitig entlassen werden, tritt Lobos mit in die Geschichte ein. Lobos ist eine gute Ermittlerin mit dem nötigen Weitblick, den man für den Fall rund um Dios und Florida braucht. Durch ihre Kapitel hat man noch einmal einen anderen Blick auf die Geschichte der beiden bekommen. In ihren Kapiteln geht es auch oft um die Frage, welcher Punkt in der Vergangenheit jemanden dazu gebracht hat die Handlungen zu begehen. Gibt es diesen Moment überhaupt oder sind manche Menschen einfach so? Eine Frage, die ich sehr interessant finde. Das Buch behandelt zudem auch die Ansicht über Gewalt von Frauen. Können Frauen überhaupt so gewaltvolle Verbrechen begehen? Ja, das können sie.

Insgesamt haben mir die Charaktere in dem Buch gut gefallen. Bei Dios hat mir die Tiefe gefehlt, um ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Aber ich denke, das war so gewollt von der Autorin. Dies stützt noch einmal die Aussage, dass es vielleicht gar keinen Grund, keinen Auslöser, für die gewalttätigen Handlungen gibt. Vielleicht ist Dios einfach so und es gibt gar keinen Vorfall in ihrer Vergangenheit, der sie zu ihren Handlungen und zu ihrem jetzigen Ich gebracht hat.

Bewertung vom 21.01.2025
Ried, P. J.

Von dir verraten / Dynasty of Hunters Bd.1


sehr gut

Schon nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf das Buch. Es hat mir etwas "Tribute von Panem"- Vibes gegeben, da auch hier eine Kluft zwischen Arm und Reich ist und eine Auslosung über das Schicksal der Bürger entscheidet. Aber der Rest der Geschichte unterscheidet sich eindeutig. Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr gut und ich konnte direkt in die Geschichte eintauchen. Jedoch werden einige Dinge, wie zum Beispiel das innere Monster von Lia, echt oft erwähnt, so dass ich irgendwann etwas genervt davon war. Nachdem Lia auf der Insel war, hatte das Buch einige Längen für mich, was aber teils auch an den Wiederholungen lag.

Die Tiere auf der Insel hingegen fand ich sehr kreativ und haben mir richtig gut gefallen. Auch die Charaktere fand ich gut. Astoria fand ich besonders toll, da sie sehr stark ist und ein großes Herz hat. Für Lia, die mit dem Wissen aufgewachsen ist, einmal Jägerin zu sein, ändert sich mit ihrem Los als Gejagte alles. Nachdem sie auf der Insel ist, erfährt sie schnell, was den Gejagten alles genommen wird und erfährt auch sonst, wie hart das Leben der Bügerlichen im Vergleich zu ihrem ist. Über Laurent erfährt man zu Beginn nicht viel und man fragt sich was seine Last in Bezug auf die Jagd ist. Das Buch hatte dann auch einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die mir gut gefallen haben. Ich freue mich auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es weitergeht.