Ich liebe ja Geschichten rund im Spukhäuser und Häuser mit interessanter Geschichte. Diesmal zwar nicht als Horrorbuch, dafür als Thriller, verspricht "Apartment 5B" genau das.
Wir lernen auch ein paar der Tragödien des Gebäudes kennen, aber bis auf 1 Geschichte, auf die näher eingengangen wird, bleibt alles sehr oberflächlich. Das fand ich schade.
Die Atmosphäre, das Setting in New York und die Charaktere waren ein klarer Pluspunkt des Buches. Eigentlich wäre es perfekt für den Spätherbst/ Anfang Winter.
Die Twists und Auflösungen haben mir gut gefallen und konnten mich überraschen. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, was genau dahinter steckt. Trotzdem gab es ein paar Details in der Geschichte die für mich unnötig waren oder im Nichts verlaufen sind.
Der Spuk- bzw. übernatürliche Anteil war ok, hätte es aber nicht unbedingt gebraucht.
Leider fand ich die Sprecherin des Hörbuchs nicht überzeugend. Vor allem die Stimmen der Nebencharaktere (also alle ausser Rosie) haben sich so angehört, als würden sie jeden Moment losheulen. In meinem Ohren gab es keine unterschiede in den Stimmungen, es klang einfach immer verzweifelt und das in jeder Situation.
Solider Thriller, den ich aber eher zum Lesen und nicht zum Hören empfehle.
Wenn in einem Buch Wettkämpfe und Spiele a la Hunger Games angepriesen werden, bin ich immer dabei. So wurde das auch bei diesem Buch versprochen.
Das Setting hat und das Spice-Level haben mich allerdings an "Das Reich der Sieben Höfe" erinnert.
Verschiedene Könige/ Reiche mit ihren verschiedenen Atributen, wobei wir in Band 1 nur 2 Höfe wirklich kennenlernen.
Das arme Mädchen, was ungewollt in einen Wettkampf gezogen wird und so ihrem Schicksal entrinnen und ihre Familie retten kann
Intriegen und Machtspiele: wem kann Lor trauen und wem nicht?
Lovestory mit viel Spice, mehr als Hunger Games
Leider mochte ich werde Lor noch den Sonnenkönig (oder sonst einen Protagonisten) wirklich gerne. Daher konnte mich die Geschichte emotional nicht abholen.
Auch schade fand ich, dass der Spiele/ Wettkampf Aspekt nur einen kleinen Teil der gesamten Story eingenommen hat. Das was vorkam, fand ich aber super.
Die Twists waren grösstenteils nicht wirklich überraschen, trotzdem war es so spannend, dass ich dranngeblieben bin und nun auch wissen will, wie es weiter geht.
Ich hoffe das mich die Folgebände noch etwas mehr begeistern können.
Bodyguard wird zum Datingcoach und versucht dem netten Kleinstadtmädchen zu helfen, den Mann fürs Leben zu finden.
Wer das Buch "When in Rome" gelesen har, wird sowohl unseren männlichen Hauptprotagonisten Will, wie auch die weibliche Hauptrolle Annie, bereits kennen. Wir kehren zurück nach Rome, Kentucky und treffen neben den beiden Hauptcharakteren, weitere altbekannte Figuren aus dem ersten Band wieder. Daher würde ich empfehlen, die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, auch wenn sie als Standalones auch funktionieren würden (aber eben nur halb so gut).
Zum Inhalt:
Annie ist das nette unschuldige Mädchen von Nebenan und wird in ihrem Heimatort auch so wahr- und oftmals nicht ernstgenommen. Eigentlich fühlt sie sich damit gar nicht wohl und versucht aus dieser Rolle auszubrechen und sich selbst und den idealen Mann zum Heiraten und Kinder kriegen zu finden. Dabei soll ihr Will, der Bodyguard ihrer Schwägerin in spe und ihr heimlicher Schwarm, helfen. Auf dem Weg dahin entwickeln sich natürlich Gefühle zwischen den beiden, die sie allerdings versuchen zu unterdrücken, weil beide unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben.
Beide Protagonisten haben ihre Traumata und Altlasten, die sie aber gar nicht oder nur zögernd kommunizieren (#misscommunications Trope)
Wie auch schon im ersten Band gibt es fast keinen Spice.
Meine Meinung:
Die Geschichte war ok. Neben der Romance werden am Rande ein paar schwierigere Themen behandelt, was dem Buch etwas die Leichtigkeit nimmt, aber auch realer erscheinen lässt.
Leider hat mir der männliche Sprecher des Hörbuchs gar nicht gefallen. Durch ihn klang Will sehr arrogant. Vermutlich konnte mich die Geschichte daher leider weder berühren noch begeistern. Ausserdem mag ich den "misscommunications Trope" nicht so gerne. Das ständige "ich finde ihn so toll und eigentlich wären wir perfekt zusammen, aber er will nicht was ich will" war auch ein bisschen anstrengend.
Das Setting in Rome hat mir wieder gut gefallen und auch, dass man bekannte Figuren wiedertrifft.
Würde ich das Buch empfehlen?
Ja, aber nicht das Hörbuch und nur wenn man nicht so pingelig mit seinen Romances ist wie ich :-)
Am Anfang habe ich mich mit der Geschichte recht schwer getan, weil Connie und Paul mich so genervt und runtergzogen haben. Ich war richtig wütend auf beide. Connie hat sich oftmals naiv und schwach verhalten und hat dumme Entscheidungen getroffen, sodass ich sie manchmal einfach schütteln wollte. Bis zum Schluss konnte ich kein Mitgefühl für sie empfinden.
Paul war ein A**** von Anfang an. Punkt!
Die Twists und die Spannung, die sich langsam aufgebaut hat, haben die Geschichte mit der Zeit besser gemacht und konnten mich auch einige Male überraschen. Die Gefühlsachterbahn konnte dann noch Pluspunkte für das Buch gewinnen.
Gegen Ende wurde es dann auch noch ewtas blutig.
Alles in allem eine "OK" Geschichte mit "unlikeable/ morally grey characters".
Wie schon in Band 1, durchbricht Benjamin Stevenson mit seinem Erzähler Ernest Cunningham, die 4. Wand und das auf so eine humorvolle, trockene und dabei doch spannende Art, die ab der ersten Seite einfach nur Spass macht.
Wieder werden wir dem „Regeln des Krimi-Genres“ konfrontiert, es wird gleich am Anfang verraten, wer der Mörder ist, ohne den Mörder zu entlarven, es gibt immer wieder Hinweise, Andeutungen und Vorschauen und trotzdem, wird kein Twist vorweggenommen noch schadet es der Spannung. Das Ernest als „Autor“ der Geschichte immer wieder mit uns als seinem Lesen „spricht“ gibt dem ganzen noch das gewisse Extra.
Dazu kommt die Story an sich: ein Autoren-Festival, welches in einem Zug stattfindet, der durch Australien fährt, aber nicht alle Reisenden kommen lebend ans Ziel. Grossartiges Setting!
Band 1 wird immer mal wieder erwähnt, man muss ihn aber nicht gelesen haben, um Band 2 zu verstehen (wie Ernest schon im Vorwort erwähnt 😊).
Die Charaktere sind toll und gut auseinander zu halten. Die Hintergründe gut verständlich und es wird nicht zu wirr und unübersichtlich.
Ein absolutes Lesehighlight und grosse Empfehlung für alle Fans vom Mörder Mysterys, locked door Szenarien und nicht ganz so steifen Krimigeschichten.
Das Buch war sehr bewegend und hat einen grossartigen Schreibstil. Es ist aber auch sehr bedrückend, behandelt sehr schwierige Themen und ich empfehle auf jeden Fall vorher die Triggerwarnungen zu lesen.
Am Anfang dachte ich noch, dass ich das Buch sicher mal re-readen werde um Stellen zu markieren, allerdings hat sich die Geschichte dann doch so in die Länge gezogen, dass mir das zu viel wäre. Da könnte für meinen Geschmack noch etwas kürzen. Ausserdem war es auf Dauer schon sehr deprimierend. Immer wenn man dachte "ok, jetzt gehts Bergauf für Demon" kommt die nächste Katastrophe auf ihn zu und dann die nächste und die nächste....
Die Parallen zu David Copperfield habe ich zwar gesehen, aber sie waren schon eher subtil und man muss die Geschichte nicht kennen, um Demon Copperhead zu verstehen.
Das Buch verdient sicher jeden Hype, aber für mich persönlich war es zu nah an der Wirklichkeit und zu deprimierend. Der Schreibstil hat für mich ein grosser Pluspunkt.
„Der letzte Mord am Ende der Welt“ ist ein Thriller, der Dystopie mit Krimi kombiniert. Die Geschichte wird größtenteils aus der Perspektive einer dritten Person erzählt, doch zwischendurch wird die Erzählung immer wieder durch Gedanken und Kommentare der KI "Abi" unterbrochen – eine interessante, aber nicht immer eindeutige Erzähltechnik. Anhand des Klappentextes hatte ich etwas anderes erwartet.
Etwas negativ aufgefallen sind mir die wiederholten Nennungen von Entdeckungen und Vermutungen, die mich mehr verwirrt haben, als das sie einen nennenswerten Fortschritt gebracht hätten.
Der Spannungsbogen des Buches bleibt jedoch konstant hoch. Besonders gelungen ist die Atmosphäre, die der Autor erschafft – die sommerliche, isolierte Insel umgeben von einem tödlichen Nebel, wird lebendig und trägt zum Gefühl von Bedrohung bei. Diese Umgebung macht das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Es gibt brutale Momente, aber diese sind nicht übertrieben.
Die Auflösung am Ende, kam leider etwas zu abrupt, owohl es ein sehr spannungsgeladenes Finale war.
Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt „Der letzte Mord am Ende der Welt“ ein spannender Thriller mit einer originellen Erzählweise und einer fesselnden Atmosphäre. Wer mit der ungewöhnlichen Perspektive einer KI umgehen kann und sich nicht an der teils wiederholenden Erzählstruktur stört, wird hier gut unterhalten. Die sommerliche Inselatmosphäre und die konstant hohe Spannung machen das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Thriller-Fans, die auf der Suche nach etwas anderem sind.
"Belladonna" entführt die uns in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse, düsterer Romantik und spannender Wendungen. Besonders gut gefallen hat mir die Protagonistin Signa Farrow. Ihre Entwicklung und ihre Beziehung zum personifizierten Tod, der hier als Love Interest auftritt, machen die Geschichte besonders aussergewöhnlich.
Die Regency-Atmosphäre, gepaart mit dunklen Familiengeheimnissen, verleiht dem Buch eine tolle Stimmung. Ich habe mich in die Welt hineingezogen egfühlt und konnte die prachtvollen Räume, düsteren Korridore und geheimnisvollen Gärten rund um Thorn Grove förmlich vor mir sehen.
Der Plot ist packend und erinnert in mancher Hinsicht an einen Whodunit-Krimi. Die Mystery-Elemente sind clever eingeflochten, und der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Auch viele der Wendungen haben mich überraschen können.
Kleiner Minuspunkt für mich war, dass ich gerne mehr über Signas Fähigkeiten erfahren hätte und zu sehen, wie sie diese weiterentwickelt. Vielleicht wird dies in den Folgebänden noch vertieft.
Auch die Vertonung des Buches ist hervorragend gelungen und macht Spass zum Zuhören.
Die Dynamik zwischen Signa und dem Tod fand ich toll, und obwohl es gegen Ende etwas spicy wurde, war es nie zu viel.
Der Cliffhanger am Ende weckte sofort die Vorfreude auf den nächsten Band. Alles in allem ist "Belladonna" eine sehr untrehaltsame Geschichte, die Mystery, Romantik und Fantasy verbindet.
Das Buch hat ein ganz tolles und aussergewöhnliches Setting in ägypten. Man kann die Hitze spüren, die Gewürze und Tees riechen und den Sand auf der Haut fühlen. Der Hauch von Magie war schön in die Geschichet eingebettet.
Inez ist eine sture, aber liebenswerte und mutige Protagonistin, die ich gerne auf ihren Abenteuern begleitet habe. Ihre Anziehung zu Whit konnte ich allerings nicht ganz nachvollziehen. Das war mir zu viel Neckerei und zu wenig Gefühl.
Die Twists habe ich zum Teil kommen sehen, aber vor allem gegen Ende gab es ein paar Ereignisse, bei denen mir der Mund offen stand und womit ich im Leben nicht gerechnet hätte.
Generell hätte ich mir aber noch etwas mehr Abenteuer und etwas wenige Politik in der Geschichte gewünscht. Nach dem Cliffhanger, werde ich den zweiten Band aber auf jeden Fall auch noch lesen.
Eric Sanders, ein Theaterschauspieler landet eine Rolle beim Tatort, doch sein Erfolg über Nacht bringt nicht nur postives Feedback, sondern ruft auch eine Stalker auf den Schirm, der üble Kommentare auf seinen Social Media Seiten postet und sich sogar als ihn ausgibt. Was Anfangs noch als Spass abgetan werden kann, eskaliert schnell zu Drohungen und Rufschädigung bis hin zu der Entführung von Erics Ehefrau und Sohn.
Um die Forderungen des Stalkers zu erfüllen muss Eric tief in seinen Erinnerungen graben und herausfinden, was ihm als Kind wiederfahren ist und woher er wirklich kommt.
Das Konzept mit dem Social Media und der wie schnell man den Ruf eines Menschen zerstören kann, finde ich ein sehr spannendes und aktuelles Thema. Generell war der Spannungsbogen gut, allerdings fand ich Eric als Charakter manchmal etwas anstrengend und stellenweise hat sich die Geschichte gezogen.
Es war ein ganz guter Thriller aber sicher kein Highlight. Fazit: war ok
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