Romantic Suspense ist für mich immer ein kleines Glücksspiel. Wenn's klappt, liebe ich die Mischung aus Gefühl und Nervenkitzel. Wenn nicht, dann bleibt man oft mit dem Gefühl zurück, dass etwas gefehlt hat. The Summer That Broke Us war irgendwo dazwischen.
Das Setting? Großartig. Malibu, Lifeguards, Sommerhitze – das Buch hat definitiv Vibes. Diese Stimmung wurde auch schön eingefangen und hat mich atmosphärisch gut abgeholt. Man spürt die Sonne auf der Haut, hört das Rauschen des Meeres und bekommt Lust auf ein kühles Getränk am Strand. Dafür gibt’s definitiv Pluspunkte.
Womit ich allerdings gestruggelt habe, waren die Figuren. Sutton war für mich schwer greifbar, und obwohl ich gemerkt habe, dass da viel unter der Oberfläche brodelt, hat mir der Zugang zu ihr gefehlt. Ben hatte Potenzial, kam für mich aber nicht ganz aus seiner Rolle heraus. Ihre Dynamik hat zwar funktioniert, aber nicht gefunkt. Die Dialoge wirkten stellenweise eher wie eine Pflichtübung als echte, glaubhafte Gespräche. Da wäre mehr Tiefe schön gewesen.
Der angepriesene Spannungsanteil? Leider nur sehr dezent spürbar. Ein paar Momente, in denen angedeutet wird, dass da noch was kommen könnte, ja. Aber insgesamt war der Suspense-Teil für mich eher Kulisse als tragender Bestandteil. Der Cliffhanger zum Schluss hat dann aber noch einmal ordentlich nachgelegt und macht neugierig auf Teil zwei. Das ist definitiv nicht selbstverständlich, wenn einen die Figuren nicht zu hundert Prozent überzeugt haben.
Fazit:
Ein Buch mit tollen Sommer-Vibes, starker Kulisse und einem atmosphärischen Grundton, das aber im Bereich Figurenentwicklung und Spannung nicht ganz das liefert, was ich mir erhofft hatte. Als leichte Sommerlektüre für zwischendurch auf jeden Fall geeignet, mit Luft nach oben.
Schon nach den ersten Seiten hat mich One Song Apart vollkommen abgeholt. Der Schreibstil von Larissa Schäfer und Valentina Fast ist locker-leicht und zieht einen direkt mitten ins WG-Leben rund um Quinn. Die Erzählweise macht es leicht, in der Geschichte zu versinken – und genau das habe ich getan.
Quinn ist für mich eine echte Herzensfigur: witzig, warm, sympathisch und einfach jemand, den man selbst gern zur Freundin hätte. Besonders schön fand ich, wie die verpasste erste WG-Nacht noch nachgeholt wurde. Dieser Moment hat direkt gezeigt, was für ein tolles Miteinander in der WG herrscht – hier stimmt die Chemie, und man möchte am liebsten selbst mit einziehen.
Milo war von Anfang an interessant. Zwar kamen seine Gedanken zu Quinn schnell und eindeutig, aber er wirkt gleichzeitig bodenständig und überraschend reflektiert. Besonders spannend fand ich den Kontrast zwischen seinem öffentlichen Image als Musiker und seiner zurückhaltenden, beinahe scheuen Art im Privaten. Gerade dieser Gegensatz macht ihn so greifbar. Und ja – die Szene mit den Lieblingsblumen war einfach zum Dahinschmelzen. Ich bin mir fast sicher, dass da ein Strauß auf seinem Hausboot steht.
Der Abschnitt rund um Bristol und die Party hat mich besonders begeistert. Die Dynamik zwischen Quinn und Milo ist zauberhaft, das Knistern spürbar, aber es bleibt auch humorvoll und süß. Auch Nebenfiguren wie Pippa bekommen Tiefe – sie hat definitiv ihre eigenen Kämpfe zu führen, und ich hoffe sehr, in Band 2 mehr von ihr zu lesen. Ihre familiäre Situation hat mich ehrlich berührt.
Das Ende kam schneller als gedacht – und mit einer Wendung, die ich nicht habe kommen sehen. Die Enthüllung rund um Lee war ein echter Schlag, gerade weil die gemeinsame Vergangenheit mit Milo so intensiv war. Dass Milo hier so klar und konsequent reagiert hat, fand ich bewundernswert. Es zeigt, wie wichtig Selbstwert und Abgrenzung sind – auch (oder gerade) in alten Freundschaften. Umso schöner, dass Quinn erkennt, wie aufrichtig Milos Entschuldigung war. Ein kleines Highlight zum Schluss: die Leseprobe zu Band 2 mit Pippa. Ich kann es kaum erwarten, ihre Geschichte zu lesen!
Fazit: One Song Apart ist eine smarte und süße YA-Geschichte mit Cozy-Vibes, tollen Charakteren und genau der richtigen Portion Drama. Wer auf Herzklopfen, Humor und echte Emotionen steht, wird dieses Buch lieben.
Absolute Empfehlung – und Vorfreude auf Band 2 ist garantiert!
Als großer Fan von Emily Henrys Funny Story habe ich Great Big Beautiful Life mit hohen Erwartungen begonnen, vielleicht sogar zu hohen. Denn leider konnte mich dieser Roman so gar nicht abholen.
Zu Beginn war ich noch voller Begeisterung. Henry schreibt gewohnt atmosphärisch, mit liebevollen Details, besonders was die Hauptfigur Alice betrifft. Sie ist ein wohliger, vielschichtiger Charakter, der sich wirklich entfaltet. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr schwand meine anfängliche Euphorie. Die Handlung entwickelt sich nur sehr langsam, und die "Geschichte in der Geschichte" hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Statt Neugier oder Spannung stellte sich eher Ernüchterung ein.
Auch die Dynamik zwischen den Figuren ließ für mich zu wünschen übrig. Während Alice greifbar und authentisch wirkt, kam mir Hayden eher aufgesetzt und unausgereift vor. Die Chemie zwischen den beiden, für mich normalerweise ein absolutes Highlight bei Henry, blieb hier leider völlig aus.
Alles in allem ist Great Big Beautiful Life kein schlechtes Buch, aber es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Die Idee hatte Potenzial, doch für mich fehlte das gewisse Etwas, das ihre anderen Werke so besonders macht. 3,5 von 5 Sternen – solide, aber für eingefleischte Henry-Fans eventuell eine kleine Enttäuschung.
Ich hab mich wirklich auf The Deer and the Dragon gefreut. Endlich mal wieder ein Fantasybuch mit Engeln und Dämonen, das mich vom Klappentext her sofort angesprochen hat. Und dann noch dieses Cover – wow. Ich war richtig hyped und dachte, das könnte ein Highlight werden.
Aber leider hat es ganz schnell nachgelassen. Der Einstieg war zäh, um nicht zu sagen: komplett misslungen. Ich hatte das Gefühl, die Autorin wollte zu viel auf einmal, ohne dabei wirklich etwas zu erzählen. Und wenn ich sage, dass die erste Hälfte des Buches (immerhin über 280 Seiten!) sich wie ein einziger, endloser Prolog liest, übertreibe ich nicht.
Es passiert einfach nichts. Keine Spannung, keine greifbare Handlung, keine Figuren, mit denen ich mitfiebern konnte. Stattdessen verliert sich alles in Details, Namen, Andeutungen – aber ohne Struktur oder Ziel. Und selbst als dann endlich etwas passiert, zieht sich alles wie Kaugummi. Die Handlung kommt einfach nicht in Gang.
Ich hab echt versucht, dranzubleiben, weil ich das Konzept an sich interessant fand. Engel, Dämonen, uralte Kräfte, ein Setting mit Potenzial – klingt erstmal super. Aber bei über 300 Seiten ohne einen einzigen richtigen Spannungsmoment musste ich ehrlich zu mir sein: Ich bin raus.
Ich hab das Buch abgebrochen. Nicht, weil es schlecht geschrieben wäre oder zu viele Seiten hat. Sondern weil ich über so viele Kapitel hinweg einfach keine Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte. Kein Mitfiebern, kein Staunen, kein „Nur noch ein Kapitel“-Gefühl. Und genau das ist es, was für mich gute Fantasy ausmacht.
Manche Bücher treffen einen genau im richtigen Moment. Note to myself von Kira Mohn ist so eins. Es ist ein Erwachsenenroman, der die Seele streichelt, zum Innehalten einlädt und einem das Gefühl gibt, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein.
Hinter dem eher schlichten Cover verbirgt sich für mich ein kleines Meisterwerk – ein Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Kira Mohn schafft es, mit scheinbarer Leichtigkeit eine Geschichte zu erzählen, die gleichzeitig leichtfüßig und tiefgründig ist.
Alice, Lennon und all die anderen Figuren wirken so greifbar, so echt, dass ich mich fast als Teil ihrer Welt gefühlt habe. Besonders Alice ist mir mit ihrer besonderen Art, der Liebe zu Listen und ihrem inneren Chaos direkt ins Herz gewandert.
Was dieses Buch für mich besonders macht, ist die Mischung aus Humor, echten Gefühlen und der wunderbaren Botschaft, dass Fehler zum Menschsein dazugehören. Es spricht für sich, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte – ich habe gelacht, ein paar Tränen verdrückt und immer wieder gehofft.
Auch die liebevolle Gestaltung des Buchsatzes, insbesondere die eingeflochtenen Listen, die so typisch für Alice sind, haben das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem gemacht. Immer wieder musste ich schmunzeln – genau solche Details zeigen, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt.
Note to myself ist für mich ein echtes Herzensbuch. Es hat mich berührt, zum Nachdenken gebracht und mich gleichzeitig wunderbar unterhalten. Ich liebe alles an diesem Buch und vergebe ohne Zögern 5 von 5 Sternen.
Ein Lesehighlight, das ich jedem ans Herz legen möchte, der sich für ein paar Stunden fallen lassen und dabei ein Stück weit genesen will.
Ich liebe alles, was mit Wikingern zu tun hat – also war dieses Buch ein absolutes Must Have! Schon das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen (Halleluja, was für ein Eyecatcher 😍), aber auch der Klappentext hat versprochen, was er hält. Und dann die Geschichte? Ein Volltreffer!
Freya ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack – vielschichtig, mutig, stark. Sie wirkt wie eine Heldin, wie man sie aus alten Überlieferungen kennt, nur dass sie hier noch greifbarer und lebendiger wird.
Wer sich für nordische Mythen, Sagen und das Wikingerleben begeistert, wird mit der Skaland Saga so richtig glücklich. Figuren wie König Harald, Bjorn oder Tora tragen ihre ganz eigenen Geschichten mit sich und bringen eine Tiefe, die mich total fasziniert hat. Auch die traditionellen Feste wurden so atmosphärisch beschrieben, dass ich mich direkt dorthin versetzt fühlte – alles durchzogen von einer Magie, die sich ganz natürlich anfühlt.
Der Schreibstil? Flüssig, bildhaft und mit einem angenehmen Spannungsbogen. Nichts wirkt überhastet, jede Szene bekommt ihren Raum – was ich total zu schätzen weiß.
Und dann dieses Ende… AHHH! Ich kann Band 2 gar nicht erwarten! Es war nicht nur spannend, sondern auch so emotional und gut greifbar, dass ich am liebsten gleich weiterlesen würde.
📚 Wenn du Wikinger liebst, starke Frauenfiguren suchst und gern in eine Welt voller Mythen und Magie eintauchst – dann schnapp dir dieses Buch.
Manchmal gibt es Bücher, die einen schon mit den ersten Seiten in eine wohlige Umarmung ziehen – A Fragile Enchantment ist genau so ein Buch. Allison Saft erschafft eine atmosphärische, fast schon magische Welt, die sich mit ihrem cozy Schreibstil anfühlt wie eine warme Decke an einem verregneten Tag. Die Geschichte ist leicht, fesselnd und gleichzeitig voller Emotionen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.
Von Anfang an versprüht das Buch einen besonderen Charme, der stark an historische Romane erinnert. Opulente Bälle, gesellschaftliche Intrigen und eine subtile Spannung begleiten die Handlung, während man immer tiefer in die Welt eintaucht. Jede Figur bringt ihre eigenen Geheimnisse und Herausforderungen mit, wodurch sich eine komplexe und mitreißende Dynamik entwickelt.
Besonders die Protagonistin Niamh wächst einem schnell ans Herz. Ihre Wärme und ihr Mut machen sie zu einer außergewöhnlichen Heldin, doch ihre Reise ist nicht ohne Herausforderungen. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig und faszinierend – einige von ihnen überraschen mit ihrer Entwicklung, während andere ihre wahren Absichten erst nach und nach offenbaren.
Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto intensiver wird die Atmosphäre. Emotionen, Spannung und Enthüllungen greifen perfekt ineinander und lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Der finale Abschnitt bringt alles zu einem runden, zufriedenstellenden Abschluss, der sich genau richtig anfühlt.
A Fragile Enchantment ist ein zauberhaftes, emotionales und spannendes Leseerlebnis. Der cozy Schreibstil, die faszinierende Welt und die großartigen Charaktere haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Kleine Längen in der Mitte haben mich davon abgehalten, die volle Punktzahl zu geben, aber insgesamt war es eine wunderbare Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der sich nach einem magischen Regency-Roman mit viel Herz sehnt.
Lucy Score entführt uns in "Forever Never" auf eine kleine, verschneite Insel in Michigan, auf der die Naturgewalten nicht nur in Form von Schneestürmen, sondern auch durch die kraftvollen Persönlichkeiten der Protagonisten, Remi und Brick, spürbar werden. Der tiefste Winter scheint perfekt geeignet, um die Eisberge zwischen den beiden Hauptcharakteren zu spiegeln, die auf dieser winzigen Insel in einem emotionalen Schneesturm gefangen sind.
Das Buch ist ein wahres Paradies für Fans von Slow-Burn-Romanzen und prickelnden Momenten. Die Beziehung zwischen Remi und Brick entwickelt sich gemächlich, aber intensiv, und genau das macht den Reiz aus. Herzen werden gebrochen und wieder zusammengesetzt, während die Leserinnen und Leser in ein Wechselbad der Gefühle eintauchen. Die langsame Entwicklung der Beziehung gibt der Geschichte die nötige Tiefe, um echte emotionale Bindungen zu den Charakteren aufzubauen.
Allerdings startet die Geschichte etwas schleppend. Der Anfang zieht sich in die Länge und lässt einen fast zweifeln, ob sich die Geduld lohnen wird. Doch wer durchhält, wird im letzten Drittel belohnt. Hier wird das Tempo deutlich angezogen und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Die Spannung zwischen Remi und Brick erreicht ihren Höhepunkt, und die Enthüllungen über Remis Rückkehr auf die Insel fügen der Geschichte eine zusätzliche Dimension hinzu, die den Leser mitreißt. Der Spannungsbogen spannt sich immer weiter, bis er schließlich in einem emotionalen Feuerwerk gipfelt.
Lucy Scores Schreibstil ist ein weiteres Highlight des Buches. Sie versteht es, die Dynamik zwischen Remi und Brick lebendig und realistisch darzustellen. Die Art und Weise, wie die beiden Charaktere miteinander umgehen – unfähig, miteinander oder ohneeinander zu sein – wird meisterhaft eingefangen und sorgt für zahlreiche Momente, in denen man als Leser sowohl schmunzelt als auch mit den Augen rollt.
Zur Mitte des Buches hin kommt dann endlich die ersehnte Erlösung: Remi und Brick finden zueinander. Das Katz-und-Maus-Spiel, das die beiden treiben, ist so intensiv, dass man als Leser selbst fast den Verstand verliert. Die Spannung zwischen ihnen ist greifbar und treibt die Geschichte unaufhaltsam voran.
Insgesamt überzeugt "Forever Never" trotz einiger Längen zu Beginn. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber intensiv, und belohnt die Geduld der Leserinnen und Leser mit einer explosiven letzten Hälfte. Die Kombination aus fesselnden Charakteren, einem bildhaften Setting und einem prickelnden Spannungsbogen macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Fans von Slow-Burn-Romanzen. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
„When the Moon Hatched“ von Sarah A. Parker ist mehr als nur ein weiteres Fantasybuch – es ist ein Gesamtkunstwerk, das durch sein atemberaubendes Cover und den detailverliebten Buchsatz sofort ins Auge fällt. Schon beim ersten Anblick verzaubert das Buch die Leser mit einem Einband, der die Magie seiner Welt erahnen lässt. Doch auch der Inhalt hält, was das Äußere verspricht.
Obwohl ich mich selbst nicht als Drachenfan bezeichnen würde, hat mich dieses Buch von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Parker versteht es meisterhaft, eine Welt zu erschaffen, die nicht nur komplex und tiefgründig ist, sondern auch so lebendig, dass man das Gefühl hat, selbst auf den Flügeln eines gewaltigen Drachen durch die Lüfte zu gleiten. Die 880 Seiten vergehen wie im Flug, während man Raeve auf ihrer Reise durch die verschiedenen Städte begleitet. Wir reiten mit ihr auf einem Drachen, tauchen in ihre Geschichte und zerbrochene Seele ein und erleben hautnah, wie ihre Welt Stück für Stück auseinanderfällt.
Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd. Parker schafft es, den Leser sofort ins Geschehen zu reißen, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Jede Seite lädt dazu ein, mehr zu entdecken, mehr zu fühlen und tiefer in die Geschichte einzutauchen. Trotz der immensen Dicke des Buches fühlt es sich niemals langatmig an – im Gegenteil, man wünscht sich fast, dass es nie endet. Dank des detaillierten Glossars und der beigefügten Weltkarte findet man sich mühelos in der komplexen Welt zurecht und verliert nie den Überblick.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie Raeves Vergangenheit in die Handlung eingeflochten wird. Die Autorin verwebt die verschiedenen roten Fäden zu einem grandiosen Plot, der den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält. „When the Moon Hatched“ ist ein Meisterwerk, das mit seiner emotionalen Tiefe und seinem brillanten Worldbuilding überzeugt. Ein absolutes Muss für alle Fantasy-Fans und eine glasklare 5-Sterne-Empfehlung!
"Three Swedish Mountain Men" von Lily Gold ist ein Buch, das auf den ersten Blick mit einem süßen Cover und einem verlockenden Klappentext lockt, aber schnell klar macht, dass es weit mehr zu bieten hat als nur eine hübsche Verpackung. Wer sich vom romantischen Cover täuschen lässt, wird bald feststellen, dass dieses Buch eine ordentliche Portion „Spice“ bereithält. Doch das wahre Herzstück der Geschichte ist nicht der pikante Inhalt, sondern die einfühlsame und tiefgründige Darstellung der Charaktere, die die Autorin mit ihrem fesselnden Schreibstil zum Leben erweckt.
Die Geschichte folgt Daisy, die sich inmitten der schwedischen Wildnis plötzlich mit drei charismatischen Männern wiederfindet. Fans von Reverse Harem kommen hier definitiv auf ihre Kosten, obwohl das Tempo zu Beginn etwas rasant ist. Man wird förmlich in die Handlung hineingezogen, was dazu führt, dass die erste Phase der Beziehungen etwas überstürzt wirkt. Doch das Buch nimmt sich danach Zeit, die Dynamik zwischen den Charakteren sorgfältig zu entwickeln.
Daisy selbst erscheint zu Beginn der Geschichte etwas naiv, was sie jedoch im Verlauf der Handlung überwindet. Ihr Charakter entwickelt sich beeindruckend, und sie wächst über sich hinaus, was sie zu einer sympathischen und nachvollziehbaren Protagonistin macht. Die Männer, die an ihrer Seite stehen, sind ebenfalls mehr als nur einfache Nebenfiguren. Jeder von ihnen hat seine eigene Hintergrundgeschichte, die ihn zu einem einzigartigen und komplexen Charakter macht.
Besonders beeindruckend ist, dass Lily Gold es schafft, eine Balance zwischen den heißen Momenten und den emotionalen Tiefen der Geschichte zu finden. Jeder Charakter bringt seine eigene Geschichte und seinen eigenen Schmerz mit, was dem Buch eine unerwartete Tiefe verleiht. Der „Spice“ steht somit nicht im Vordergrund, sondern ergänzt die Handlung auf eine authentische und fesselnde Weise.
Insgesamt bietet „Three Swedish Mountain Men“ eine aufregende und emotionale Reise durch die schwedische Wildnis, die sowohl mit Romantik als auch mit Tiefe begeistert. Für Fans von Reverse Harem ist dieses Buch ein Muss, auch wenn es am Anfang etwas schnell zur Sache geht. Trotz kleiner Schwächen verdient das Buch solide 4 von 5 Sternen. Es ist ein Roman, der nicht nur die Sinne, sondern auch das Herz anspricht und zeigt, dass hinter einem süßen Cover oft mehr steckt, als man zunächst vermutet.
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