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RMR

Bewertungen

Insgesamt 85 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2025
Foenkinos, David

Das glückliche Leben


sehr gut

Glücklich durchs Sterben
m Roman "Das glückliche Leben" erzählt David Foenkinos die Geschichte von Eric und Amélie. Biede Protagonisten waren zusammen in der Schule und treffen sich nach einigen Jahren wieder. Sie arbeiten eine Weile miteinander, Eric gerät aber in eine Lebenskrise und lässt Amélie bei einem wichtigen Termin hängen.
Er erlebt seinen eigenen Tod in einem Institut für dieses Ritual in Seoul. Danach verändert sich für ihn alles. Letztlich gründet er selbst so ein Therapieinstitut in Frankreich.
Der Schreibstil liest sich absolut angenehm. Die Charaktere werden toll dargestellt, man meint sie zu kennen.
Einenmounkt Abzug gibt es von mir für das wechselnde Tempo in der Erzählung, was mich ein bisschen gestört hat. Das Grundtempo ist eher langsam und detailliert, dann gibt es Passagen, wo die Geschehnisse nur so ruhtergerattert werden, wo ich gerne mehr erfahren hätte, um im Gefühl bleiben zu können.
Insgesamt aber ein durchaus lesenswerter Roman mit Anregung zum Nachdenken.

Bewertung vom 10.08.2025
Rytisalo, Minna

Zwischen zwei Leben


ausgezeichnet

Lebenswandel mit Märchenfiguren
Die ersten paar Seiten war ich gar nicht begeistert vom Roman "Zwischen zwei Leben" von Minna $ytisalo. Der Sprung zur Erzählperspektive der Märchenfiguren hat mich am Anfang verwirrt und meine Lust auf das Buch eher gebremst. Im Verlauf allerdings erschließen sich die Zusammenhänge und die Blickwinkel der Märchenfiguren geben der Geschichte Tiefe und einen emotionalen "Kick".
Die Protagonistin trennt sich von ihrem Mann und dem klassischen Leben als Hausfrau und Mutter und findet ach eine Weile ihren eigenen Weg in ihr neues Leben.
Ich empfehle das Buch absolut gerne weiter! Die Handlung an sich ist nicht besonders speziell, aber ich liebe den Schreibstil und die Stimmung, den Bezug zur Weiblichkeit und dem Altern, ohne jammerig zu sein, wie sonst solche Bücher oft sind.
Toll, ich werde die Autorin auf jeden Fall im Blick behalten!

Bewertung vom 09.08.2025
Schneider, Roberta

In sieben Koffern um die Welt


sehr gut

Reiserätsel
Das Bilderbuch "In sieben Koffern um die Welt" von Roberta Schneider und Katja Spitzer erzahlt4die Geschichten von Herrn Walis und denmkoffeen in seiner Gepäckaufbewahrung.
In sehr bunten Illustrationen sieht man den Inhalt des jeweiligen Koffers, was durchaus zum Gespräch darüber anregt. Die meisten Koffer sind ziemlich absurd gepackt und geben Rätsel über die Reise des Besitzers auf.
So richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht - und meine kleine Tochter auch nicht.
Die Bilder sehen irgendwie altmodisch aus. Auch das Cover wirkt wie von einem Buch aus meiner Kindheit. Ich finde auch alles sehr bunt.
Die Texte lesen sich ganz gut vor, meine Tochter hat mit ihren vier Jahren aber nicht alles verstanden, weil viele Begriffe neu sind und nichts mit dem Lebensalltag eines Kindes zu tun haben. Vielleicht macht es mir größeren Kindern noch mehr Spaß....

Bewertung vom 27.07.2025
Hauff, Kristina

Schattengrünes Tal


ausgezeichnet

Dunkle Schatten
Der Roman "Schattengrünes Tal" von Kristina Hauff erzählt die Geschichte von Simon und Lisa, die in eine tiefe Krise geraten. Eine Frau taucht im Hotel von Lisas Vater auf, die alles durcheinander wirbelt. Durch die Verwirrung finden letztlich alle besser zueinander und zu sich selbst. Das Verhältnis der Geschwister, die Ehe, die Beziehung zum Vater...
Die Geschichte ist sehr emotional geschrieben, man lernt die Charaktere gut kennen, kann sich super einfühlen. Auch der Schwarzwald, wo das Buch spielt, und seine Atmosphäre tragen ihren Teil zur Stimmung des Buches bei.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und flüssig, ging mir leicht von der Hand, ohne seicht zu sein. Die Geschichte hat jede Menge Spannung. Erst so nach und nach klärt sich alles auf, sodass man den Roman am Ende zufrieden zur Seite legen kann.
Für mich eine gute Unterhaltung, die ich schon weiter empfohlen habe.

Bewertung vom 24.07.2025
Kitamura, Katie

Die Probe


sehr gut

Große Rolle
Der Roman "Die Probe" von Katie Kitamura ist mit seinen nicht mal 200 Seiten schnell gelesen. Er beginnt in völliger Verwirrung für den Leser. Dann gibt es einen Bruch, ich wusste erst gar nicht mehr, was nun Sache ist. Kurz war ich versucht, das Buch an die Seite zu lesen, weil ich dachte, ich verstehe es einfach nicht ;-)
Das Lesen bis zum Ende lohnt sich aber doch. Es klärt sich alles auf und wird verständlich, etwas tiefgründig. Verraten will ich hier nichts.
Die Protagonisten werden sehr gut dargestellt. Auch der Schreibstil liest sich gut, wenn auch nicht ganz easy, wie ich finde. Ich bin ein Fan von altmodischen Satzzeichen, auch bei wörtlicher Rede, das macht es einfach angenehmer, fehlen hier. Geht aber.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist geschmackvoll gestaltet.
Insgesamt fand ich das Buch ganz gut, wird aber nicht mein Lieblingsbuch.

Bewertung vom 02.07.2025
McFarlane, Mhairi

Und plötzlich ist es wunderbar


gut

Konnte mich nicht fesseln
Im Roman "Und plötzlich ist es wunderbar" erzählt Mhairi McFarlane die Liebesgeschichte von Edie und Elliot - die normale Frau von nebenan und der große Filmstar.
Ich habe das Buch ungefähr nach der Hälfte weggelegt, weil mich die Geschichte einfach nicht fesseln konnte. An vielen Stellen wirkte sie wie ein zweiter Teil auf mich, von dem ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Dadurch stimmte für mich das Tempo des Erzählens nicht, und ich konnte keine Stimmung aufbauen. Ich habe es dann einige Male versucht und mehr Seiten gelesen, aber es wurde nicht besser.... Eigentlich ist der Schreibstil angenehm zu lesen, teilweise auch witzig. Der neue Kollege bringt ein bisschen Pfeffer ins Buch.
Das Cover ist ganz hübsch, ein klassisches Cover für das Genre. Der Fachschnitt ist ja gerade sehr modern, ich brauche das nicht. Umweltfreundlich uni reicht mir.

Bewertung vom 23.06.2025
Taylor, Austin

Das Gefühl von Unendlichkeit


sehr gut

Alles nur Lüge?
Der Roman "Das Gefühl von Unendlichkeit" erzählt die Geschichte von zwei jungen Harvard Studierenden, die über die Biologie des Alterns forschen und ein Start-up gemeinsam gründen. Nach ein paar Verwicklungen werden sie auch ein Liebespaar. Im Laufe des Romans kommt raus, dass Jack alles nur erlogen hat. Das bringt dramatische Wendungen mit sich, mit denen man am Anfang absolut nicht rechnet.
Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, auch die Charakter werden toll dargestellt, da hat die Autorin Austin Tayler ganze Arbeit geleistet!
Mir war der Handlungsstrang nicht immer ganz klar erkenntlich, zwischendurch gab es Wendungen und Einschnitte, die ich nicht richtig einordnen konnte. Insgesamt ist die Geschichte aber spannend und wird nie langweilig!
Das Cover hat mich gleich angesprochen, es ist auffällig, passt gut zum Thema.

Bewertung vom 09.06.2025
Berkel, Christian

Sputnik


gut

Alles nur so halb...
Im Roman "Sputnik" erzählt der Spiegel Bestseller-Autor über einen jungen Mann mit dem Namen Sputnik. In dessen Leben dreht sich viele darum, dass alles nur so halb ist, er ist halber Jude, die Mutter ist halbe Jüdin, er fühlt sich als halber Franzose.... Auch für mich hat das Buch einiges "halbes". Vielleicht bin ich nicht schlau genug oder habe nicht konzentriert genug gelesen. Manche stellen haben sich mir einfach nicht erschlossen. Fieberträume, Drogenrausch, Fantasie oder Gedankenkreise der Wahrheit?
Das Cover mag ich. Es passt absolut zum Buch. Schlicht, der junge Mann im passenden Outfit.
Nochmal lesen würde ich das Buch nicht. Es reizt mich auch nicht, mehr vom Autor zu lesen. Wer etwas kompli5und tiefgründig geschriebene Bücher mit geschichtlichem Hintergrund mag, wird hier aber sicher fündig und glücklich.

Bewertung vom 24.05.2025
Jimenez, Abby

Just for the Summer


ausgezeichnet

PTBS und große Liebe
Der Roman "Just for the Summer" von Abby Jimenez war mein erstes Buch von der Autorin - aber ganz sicher nicht das letzte!! Ich war wirklich vom Anfang bis zum Ende völlig begeistert und im Lesefieber :-) und das, obwohl mich das Cover erst überhaupt nicht gereizt hat, weil es so sehr nach ganz seichter Lektüre wirkt.
Es geht um die junge Frau Emma, die eine schlimme Kindheit hatte und die über das Internet Justin kennenlernt. Die beiden wollen eigentlich nur einen Sommer zusammen verbringen, um einen "Fluch" zu brechen. Eigentlich.... ;-)
Die Charaktere werden toll dargestellt - alles sehr spezielle Personen mit schwieriger Geschichte. Die Beziehungen sind das Besondere am Buch, man fiebert wirklich mit.
Der Schreibstil ist unfassbar emotional und fesselnd. Romantik, Witz, Spannung, Tiefgang - alles drin.
Das Ende ist etwas kurz gesprungen, Therapie in einem halben Jahr ist ziemlich utopisch.
Trotzdem tolles Buch, absolute Empfehlung!!

Bewertung vom 20.05.2025
Deya, Claire

Eine Welt nur für uns


gut

Eine Mine nur für uns
In ihrem Roman "Eine Welt nur für uns" erzählt Claire Deya die Geschichte von Vincent, der am Ende des Weltkriegs seine geliebte Ariane um jeden Preis wiederfinden will. Er schließt sich dafür Minenräumern an, um etwas über ihren Verbleib herauszufinden.
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Es zeigt eine Zeichnung der Cote d'Azur, wirkt sommerlich und schön.
Der Klappentext liest sich toll, eine faszinierende Liebesgeschichte mit interessantem historischen Hintergrund.
Leider konnte mich das Buch aber überhaupt nicht fesseln, so dass ich es nicht bis zum Ende gelesen habe. Gerade den Anfang fand ich so zäh, diese langatmige Beschreibung der Minensuche und -entschärfungen, viel zu viele Namen, die ich gar nicht in Verbindung zueinander bringen konnte. In mir konnte da keine Stimmung entstehen, die moch neugierig gemacht hätte. Schade.