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Benutzername: 
Ines
Wohnort: 
Eppingen

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
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Bewertung vom 04.08.2011
Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1 (6 Audio-CDs)
Collins, Suzanne

Tödliche Spiele / Die Tribute von Panem Bd.1 (6 Audio-CDs)


sehr gut

Schon seit Ewigkeiten wollte ich "Tödliche Spiele" von Suzanne Collins lesen und war sogar so verzweifelt als es das Buch nicht in der Bibliothek gab, dass ich das Hörbuch mitgenommen habe. Und im Endeffekt bin ich wirklich froh, dass ich es so gemacht habe, denn mir wäre einiges entgangen.
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Schon die Story hat es in sich: Aus den Trümmern des einstigen Nordamerikas ist Panem entstanden, geführt vom unerbittlichen und grausamen Kapitol. Jedes Jahr finden die sogenannten Hungerspiele statt, die die Macht des Kapitols demonstrieren sollen. Da es sich hierbei um eine Dystopie handelt, fühlt sich der Leser von Anfang an angesprochen. So habe ich mich oftmals gefragt, was ich an Katniss Stelle tun würde.
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Suzanne Collins legt bei der Umsetzung ihres Werkes sehr viel Wert auf Spannung. So habe ich das Hörbuch in einem Ruck durchgehört, da immer irgendetwas Neues passierte und ich mich nicht zum Aufhören zwingen konnte.
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Zu diesem Zustand haben allerdings auch die zahlreichen Kämpfe beigetragen. Diese wurden sehr ausführliche und detailliert beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Außerdem scheut sich die Autorin auch nicht, die ganze Gewalt darzustellen, was bei solch einem Buch meiner Meinung nach unverzichtbar ist.
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Das einzig Negative an diesem Buch sind in meinen Augen die Charaktere: Zwar waren sie mir nicht unsympathisch, doch habe ich sie bis zum Schluss kaum in mein Herz geschlossen. Dies war vorallem bei Katniss so, da sie ohne mit der Wimper zu zucken Menschen umbringt. Hier hätte ich mir noch mehr Zwiespalt und Gewissensbisse gewünscht.
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Fazit: Bei "Tödliche Spiele" handelt es sich um eine spannende und blutige Dystopie, welche dem Leser den Abgrund der menschlichen Seele offenbart. Suzanne Collins gelang die Umsetzung dieses Buches meisterhaft, nur die Protagonistin Katniss Everdeen konnte mich nicht vollens überzeugen, weshalb es einen Stern Abzug gibt.

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Bewertung vom 04.08.2011
Jugend ohne Gott
Horváth, Ödön von

Jugend ohne Gott


weniger gut

Eigentlich hatte ich mich total auf dieses Buch gefreut, da der Titel "Jugend ohne Gott" sehr vielversprechend klang, doch leider konnte mich dieses Buch in keinster Weise überzeugen. Besonders schlimm fand ich, dass der Autor in der Umgangssprache schrieb. Meiner Meinung nach gehört so etwas in kein Buch, da es dadurch amateurhaft wirkt. Allgemein war der Sprachstil Ödön von Horvaths nicht besonders ausgebaut und detailliert, sodass ich mich von Anfang an langweilte. Bei der Story wurde dies auch nicht gerade besser, da sie zum Einen sehr langweilig war und ich auch nichts mit ihr anfangen konnte, da ich mir etwas vollkommen anderes davon versprochen hatte. Schlimm fand ich auch, dass das Buch gegen Ende hin eine mir zu extreme religiöse Richtung nahm.
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Fazit: Ödön von Horvaths "Jugend ohne Gott" konnte mich leider auf keiner Linie überzeugen. Für mich war das Buch von Anfang bis Ende schnarchlangweilig, was sich sowohl auf die Story als auch auf den Schreibstil bezieht. Von mir gibt es zwei Sterne!

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Bewertung vom 04.08.2011
Luft zum Frühstück
Frey, Jana

Luft zum Frühstück


sehr gut

Schon oft bin ich über Bücher von Jana Frey gestolpert und habe mich nun endlich getraut eines davon zu lesen. Die Wahl fiel auf "Luft zum Frühstück", da sich die Story sehr vielversprechend anhörte. Zum Glück hat sich dies auch als wahr erwiesen und ich konnte einige interessante Stunden mit dieser Lektüre verbringen. Obwohl Jane Frey einen relativ einfachen Schreibstil hat, gelang es ihr mich mitzureisen und zwar bis zum letzten Seite. Sie nimmt den Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle; man freut sich zum Beispiel mit Serafina, wenn sie endlich die 50 Kilogramm Marke geknackt hat und ist dann schockiert, wenn sie auf einmal nicht einmal mehr 40 Kilo wiegt. Besonders erschrocken war ich hierbei über den Übergang vom Abnehmen bis zur Magersucht, denn dieser fiel mir erst viel zu spät auf. Als er mit dann endlich auffiel, war ich nur noch schockiert und habe mit Serafina mitgefühlt. Allerdings war ich überhaupt nicht begeistert vom Ende des Buches. Ich weiß wirklich nicht, was ich eigentlich erwartet hatte, doch der Schluss hat mich sehr enttäuscht.
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Fazit: "Luft zum Frühstück" ist ein sehr interessantes und detailliertes Buch über die Magersucht. Der Autorin gelingt es wirklich meisterhaft den Leser durch eine Achterbahn der Gefühle zu führen. Nur das Ende konnte leider meine Erwartungen nicht erfüllen, weshalb es von mir auch einen Stern Abzug gibt.

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