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blattsalat

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 30.06.2025
Wynter, Gwendolyn A.

Three Times Lucky (eBook, ePUB)


gut

Smalltown-Romance mit Ecken und Kanten

Mit „Three Times Lucky” hat die Autorin einen schönen Roman geschrieben, der das Herz erwärmt und zum Schmunzeln bringt.

Durch den Schreibstil war es leicht, in die Geschichte einzusteigen.Leider konnte sich der lockere und leichte Lesefluss vom Anfang des Buches nicht durchgängig halten. Mein Lesefluss wurde immer wieder gestört, was ich je nach Ausmaß als sehr ärgerlich empfand. Mal war es ein falsches Wort in einem Satz, wodurch der gesamte Kontext durcheinandergebracht wurde, mal war es eine Szene, die sich falsch las und bei der man das Gefühl hatte, hier fehlt etwas oder wirkte völlig deplatziert. Das war auch bei den Dialogen der Fall, die dadurch teilweise unvollständig wirkten.

Durch den im Roman verwendeten Perspektivwechsel lernen wir insbesondere Kiera und Tristan besser kennen. Kiera finde ich wirklich sehr authentisch, liebenswert und nahbar. Tristan hingegen ist für mich nicht richtig greifbar. Er wirkt sehr distanziert, sein Verhalten ist teilweise mehr als fragwürdig, was alles nicht besser gemacht hat.
Zu den interessantesten Nebencharakteren gehören die Kinder, aber auch deren Opa. Sie haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht. Und insbesondere die Kleinste in der Runde war einfach nur süß.

Am besten hat mir an der Handlung die sich entwickelnde Beziehung zwischen Kiera und den Kindern gefallen. Es wirkte sehr glaubhaft, wie sie sich langsam annähern und wie nach und nach Mauern abgebaut werden. Das war einfach herzerwärmend! Die Beziehung zwischen Tristan und seinen Kindern wirkte dagegen sehr schwach und teilweise fragwürdig. Aber auch von der Beziehung zwischen Tristan und Kiera hätte ich mir am Ende mehr gewünscht. Die Dynamik und Harmonie zwischen den beiden fühlte sich einfach falsch an, was sich durch die Art und Weise, wie sie miteinander umgingen, ausdrückte. Just in dem Moment, in dem ich mich für ihre Beziehung erwärmen konnte, war die Geschichte leider auch schon zu Ende. Insgesamt wirkten beide Bindungen viel zu schwach und hätten viel Ausbaupotenzial gehabt.

Das lag unter anderem daran, dass einige Handlungsstränge einfach nur fragwürdig waren, sie wirkten zu gekünstelt oder sinnfrei. Außerdem wurden zu viele Dinge in den Raum geworfen und nicht wieder aufgenommen oder zu schnell abgefertigt, besonders im Hinblick auf die Kinder. Das fand ich sehr schade, denn sie hätten der Geschichte noch eine tiefere emotionale Ebene gegeben und sie stimmiger erscheinen lassen. So hat die Geschichte am Ende jedoch einfach zu viele Lücken und wirkt stellenweise recht sprunghaft. Das Ende wirkte deswegen selbst unfertig und eher übereilt, was die Wirkung der Geschichte zusätzlich beeinträchtigte.

Ungeachtet dessen hat mich die Geschichte gut unterhalten. Der Roman bot viele schöne, berührende, ja sogar herzzerreißende Momente, wies aber auch einige Schwachstellen auf. Insgesamt wirkte er nicht stimmig und es wurde viel Potenzial vergeudet.

Bewertung vom 29.06.2025
Schäfer, Lorena;Fast, Valentina

One song apart - London Hearts 1


gut

Atmosphärische YA-Story mit einigen Schwächen.

Ich hatte mich auf eine leichte Cozy-YA-Story gefreut. Am Ende habe ich es jedoch mit gemischten Gefühlen beendet und weiß gar nicht, wie ich es so richtig einordnen soll.

Den Schreibstil der Autorinnen finde ich sehr flüssig, charmant und humorvoll. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und bin beim Lesen nahezu durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird sowohl aus Quinns als auch aus Milos Perspektive erzählt. Grundsätzlich mag ich Perspektivwechsel, da sie einer Geschichte meiner Meinung nach mehr Tiefe verleihen. Leider fand ich die Umsetzung hier nicht gelungen, da sich dieser Wechsel teilweise negativ auf die Handlung und die Charaktere, insbesondere auf Milo, ausgewirkt hat. Mehr dazu steht an anderer Stelle.

Die Autorinnen haben eine wunderschöne Atmosphäre in ihrem Buch geschaffen. Allein das herbstliche London war sehr schön beschrieben, aber auch das gemütliche WG-Setting wurde so gut vermittelt, dass man sich einerseits wirklich vor Ort glaubte und sich andererseits wünschte, es wäre wirklich so.


Das Buch bietet einen bunten Mix aus starken und interessanten, aber auch faden und fast langweiligen Charakteren. Ein Highlight waren dabei vor allem Quinns Mitbewohnerinnen und ihre Beziehung zueinander. Es gab einfach so viele schöne Momente zwischen ihnen, die einem das Herz haben schmelzen lassen.
Quinns Charakter selbst fand ich etwas durchwachsen. Sie wirkte am Anfang sehr stark, zielstrebig und ehrgeizig, mit einem Hang dazu, jedes Fettnäpfchen mitzunehmen, das ihr über den Weg kam. Leider hat sie im Verlauf der Geschichte etwas an Charme eingebüßt, da sie teilweise kindisch oder fernab ihres Charakters gehandelt hat. So war ihr Verhalten teilweise nicht nachvollziehbar. Auch ihre charakterliche Entwicklung empfand ich als schwach, da sie neben Fortschritten auch immer wieder Rückschritte gemacht hat, sodass sich das am Ende ziemlich die Waage gehalten hat.
Was Milo betrifft, so empfand ich seinen Charakter als nicht greifbar. Vielleicht wurde er einfach zu „nett“, zu „perfekt“ oder zu „rund“ dargestellt, ohne wirkliche Ecken oder Kanten. Abgesehen davon hat er, gerade in Bezug auf Quinn, sehr fragwürdige Entscheidungen getroffen, die ihn nicht unbedingt in ein besseres Licht gerückt haben, sondern sein Verhalten eher widersprüchlich erscheinen lassen.
Die Geschichte hatte zudem einige interessante Nebencharaktere zu bieten, die leider oft zu wenig präsent waren oder in der Geschichte untergingen. Man hätte hier noch viel mehr herausholen können.


Anfangs fand ich die Handlung sehr unterhaltsam und sie bot einige schöne und lustige Momente. Im weiteren Verlauf tauchten hier und da merkwürdige Szenen auf, was vor allem auf die nicht greifbaren Hauptcharaktere bzw. deren Verhalten oder Entscheidungen zurückzuführen war. Spätestens ab der Hälfte wurde zudem die Handlung zu schnell vorangetrieben und wirkte immer klischeehafter und vorhersehbarer. Zudem wirkte alles ziemlich abgehakt. Man sprang von einem Äußersten ins andere und die Übergänge sowie das Gesamtbild wirkten dadurch nie stimmig, was vielleicht auch an den Perspektivwechseln lag. Und während ich am Anfang noch darüber hinwegsehen konnte, sind im Verlauf immer mehr Logiklücken aufgetaucht, gerade bei Quinns Ausbildung im Allgemeinen, ihren Arbeitszeiten oder dem Drumherum, was das Interview mit Milo betrifft. Im Verlauf sind auch einige Handlungsstränge untergegangen, zum Beispiel das Interview.

Dieser Verlauf der Handlung hat sich bei der Liebesgeschichte von Quinn und Milo nicht positiv ausgewirkt. Anfangs schritt alles noch sehr zögerlich und langsam voran, doch dann wurde das Tempo auf einmal so angezogen, dass die Ereignisse zwischen den beiden nur noch als übereilt beschrieben werden konnten. Für mich war die Handlung irgendwann zu sehr von Drama geprägt und sie haben kaum gemeinsame, tiefgründige Momente erlebt, die ihre Beziehung aufgebaut und begründet hätten. Aus diesem Grund konnte ich am Ende nicht glauben, dass die beiden sich wirklich liebten.


Insgesamt hatte die Geschichte zwar viele schöne Momente, aber die kritischen Elemente überwogen, sodass das Gesamtpaket leider schwach war. Die Freundschaft zwischen Quinn und ihren Mitbewohnerinnen wurde hingegen sehr gut dargestellt und sie hat hier ihre Found Family entdeckt.
Alles in allem war die Geschichte für mich jedoch zu oberflächlich, lückenhaft und klischeehaft.

Bewertung vom 02.06.2025
Oram, Kelly

Beauty and the Bachelor (eBook, ePUB)


sehr gut

"Die Schöne und das Biest" trifft auf Reality-TV.

Wie von Kelly Oram gewohnt, war ihr Schreibstil sehr flüssig, sodass man schnell in die Geschichte eintauchte und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, da man unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Es war toll, wieder in das „Cinder und Ella“-Universum einzutauchen und bekannte Charaktere wiederzutreffen. Das Buch ist durchzogen mit einem "Die Schöne und das Biest"-Motiv, was ich sehr schön fand, und es hat Spaß gemacht, beim Lesen Parallelen zu entdecken. Allein der Buchtitel ist ja bereits daran angelehnt.

In dem Buch befinden wir uns wieder mitten in den Dreharbeiten für die Reality-TV-Show „Marry Me“ und ich muss sagen, dass ich Reality-TV-Shows jetzt mit ganz anderen Augen sehe. Es war ein interessantes Setting, das natürlich auch einiges an Zündstoff für die Geschichte bot. Auch wenn ich einige Szenen nicht immer als moralisch vertretbar empfand, so passten diese doch gut in die Geschichte. Was die Dynamik der Handlung angeht, so empfand ich diese zum Ende hin als sehr überstürzt. Das Ende kam Knall auf Fall, sodass vieles in der Handlung halbgar wirkte. Bestimmte Szenen und Handlungen wurden in die Länge gezogen, während andere zu kurz kamen oder gar nicht mehr beleuchtet wurden, was sehr schade war. Hier hätte man deutlich mehr aus der Geschichte herausholen können.

Mit Vivien und Sebastian hat Kelly Oram zwei sehr unterschiedliche Charaktere geschaffen. Da das Buch aus der Sicht beider geschrieben wurde, konnte man sie noch besser kennenlernen und hat auch andere Facetten von ihnen gesehen. Hinsichtlich ihrer charakterlichen Entwicklung sehe ich einen großen Unterschied zwischen den beiden. Vivien empfand ich am Anfang als sehr stark. Im Verlauf hat sie dann aber öfter Rückschritte als Fortschritte gemacht und ist in ihrer Entwicklung steckengeblieben. Das war teilweise sehr frustrierend, es gab aber trotzdem einige schöne Momente mit ihr. Sebastians Charakter hat sich im Laufe der Geschichte hingegen sehr positiv weiterentwickelt. Zunächst war er eher schwach ausgeprägt und schwer einzuschätzen, doch dann hat er eine tolle Entwicklung durchgemacht. Er wurde zugänglicher und sympathischer, sodass ich mich viel besser in ihn hineinversetzen konnte.

Ich hätte gerne mehr Kapitel gelesen, die aus Sebastians Sicht erzählt werden, denn im ersten Drittel der Geschichte dominiert die Erzählperspektive von Vivien. Das war noch vollkommen in Ordnung, aber leider hat sich das im weiteren Verlauf nicht gebessert. Vor allem gegen Ende hat man gemerkt, dass etwas fehlt, weil es zu einseitig war. Ich glaube, der Geschichte hätte es an manchen Stellen noch mehr Tiefe verliehen und dem Ende die Überstürztheit genommen, wenn hier und da noch ein Kapitel aus Sebastians Sicht eingefügt worden wäre. Meiner Ansicht nach wurde hier viel Potenzial verspielt.

Ich habe "The Beauty and the Bachelor" mit großem Vergnügen gelesen und einige schöne Lesestunden verbracht. Allerdings muss ich aufgrund des letzten Drittels sowie der schwachen charakterlichen Entwicklung von Vivien einen Punkt abziehen.
Trotzdem kann ich das Buch für ein paar entspannte Lesestunden empfehlen, allein die Rückkehr in das Cinder-&-Ella-Universum sowie der Schöne-und-das-Biest-Vibe waren klasse.

Bewertung vom 08.05.2025
Dorne, Juli

Play of Hearts / The Hearts Duet Bd.1


ausgezeichnet

Düstere Romantasy

Ich muss sagen, die Geschichte hat mich von Anfang an wirklich in ihren Bann gezogen. Die Atmosphäre in dem Buch war eine ganz besondere Mischung: Sie war einerseits ziemlich düster, traurig und melancholisch und andererseits voll mit Sehnsucht, aber auch voller Hoffnung. Es gibt auch einen kleinen französischen Touch, der perfekt in die Geschichte und die Atmosphäre passt.
Ich muss sagen, für mich hatte die erste Hälfte irgendwie was von Wednesday. Das liegt allerdings weniger an Evie selbst, sondern eher an der Familie und der Atmosphäre.
Und als besonderes Highlight kommt natürlich der zauberhafte und atemberaubende Zirkus "Cirque du Coeur". Es war wirklich toll, in diese Welt einzutauchen. Natürlich ist nicht alles so toll, wie es scheint, und ein bisschen Vorsicht ist immer gut.
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass das ganze Worldbuilding wirklich sehr gut gelungen ist und mich in den Bann gezogen hat.

Und auch die Charaktere und Wesen sind total vielfältig und interessant gestaltet. Evie wirkt von Anfang an sehr verletzlich und man merkt, dass sie es nicht leicht hat, wenn sie alleine ist. Sie ist so zwiegespalten: Einerseits sehnt sie sich nach Zuneigung, andererseits hat sie aber Angst, den Menschen weh zu tun. Ich habe so mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert. Natürlich bietet das Buch auch viele unterschiedliche spannende Nebencharaktere. Ich fand Atlas und Enif besonders toll, aber auch Evies Tante und ihr Onkel haben es mir echt angetan.

Auch wenn das Ende nicht ganz überraschend war, freue ich mich doch darauf, die Geschichte um Evie weiterzulesen und bin schon ganz gespannt auf den zweiten Band!

Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es eine zauberhafte, düstere und atemberaubende Geschichte mit sanfter Romanze war, die ich wirklich jedem empfehlen kann.

Bewertung vom 07.05.2025
Gaida, Dominik

Gestern waren wir unendlich / Death Duet Bd.1


ausgezeichnet

Emotionale Geschichte mit einer Botschaft fürs Leben

Wie der liebevoll gestaltete Klappentext schon andeutet, wird es hier sehr emotional. Das Buch hat mich auf eine ganz besondere Reise mitgenommen, die mich manchmal an die Grenzen des Gefühlslebenes gebracht hat, aber auch viele schöne Seiten hatte.

Wir lernen Henry und Louis auf unterschiedliche Weise kennen. Einerseits befinden wir uns im Buch aus Louises Sicht im Hier und Jetzt in der Zeitschleife, andererseits erfahren wir aus Henrys Sicht, wie die beiden sich kennen und lieben gelernt haben. Der Wechsel in der Erzählperspektive trägt dazu bei, dass die Stimmung des Buches auf sanfte Weise aufgelockert wird und ihm zeitweise etwas von seiner Schwere genommen wird.
Henry und Louis sind beide wirklich sehr gut ausgebaute, emotionale und authentische Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Aber ich habe Louis schneller ins Herz geschlossen. Ich habe von Anfang an mit ihm mitgefühlt und dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Emotionen durchlebt.

Der Schreibstil des Autors hat mich wirklich berührt, das Buch ist sehr gefühlvoll und wunderschön geschrieben. Egal, ob es um Glück, Zufriedenheit, Trauer, Leben oder Tod geht – all diese Themen findest du in diesem Buch wieder. Die Trauer spielt dabei eine große Rolle, und wenn man das Nachwort des Autors gelesen hat, versteht man die Gedanken dahinter noch besser. Ich finde, das Buch drückt eine ganz tolle Botschaft aus. Ich denke, Henrys Oma Leanne hat das ganz gut auf den Punkt gebracht. Sie hat gesagt: "Es geht darum, die glücklichen Momente zu genießen. Wir sollten sie wie kostbare Schätze behandeln, denn wir wissen nie, wie viele wir davon haben werden."

Mein Fazit lautet: Es handelt sich um ein wirklich schönes Buch. Es ist sehr berührend und hat eine tolle Botschaft. Wer auf emotionale und tiefgehende Lovestorys steht, wird dieses Buch mit Sicherheit lieben.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil!

Bewertung vom 30.04.2025
Kingsley, Felicia

Courting - Be mine through all time


sehr gut

Süßer Zeitreise-Krimi

Ich habe das Buch gesehen und den Klappentext gelesen und fand es gleich ziemlich interessant. Ich fand die Idee echt süß. Beim ersten Lesen hatte ich einen richtig guten Eindruck. Durch den Schreibstil war das Lesen einfach flüssig und angenehm gewesen.
Ich hatte gleich einen guten Eindruck von Rebecca. Ich fand sie sehr interessant und konnte mir gut vorstellen, dass ihre Reise ins Jahr 1816 einige spannende Ereignisse mit sich bringen wird. Die Mischung aus Historischer Roman, Zeitreise, Romance und Krimi hat mich angesprochen. Im Laufe der Geschichte rückt der Kriminalfall immer mehr in den Vordergrund. Ehrlich gesagt fand ich das Ende ziemlich enttäuschend. Es kam einfach zu plötzlich und wirkte noch unfertig, als ob es nicht zu Ende gebracht wurde. Es wirkte so, als hätte die Autorin keine freien Seiten nicht mehr zur Verfügung gehabt, und hätte deshalb aufgehört zu schreiben.
In der Geschichte sind mir ein einige Reibungspunkte zwischen Modern trifft auf Vergangenheit aufgefallen. An manchen Stellen fand ich bestimmte Verhaltensweisen und Reaktionen schon etwas seltsam. Auch fand ich es komisch, dass Rebeccas Handyakku einfach so lange durchhält, obwohl es da ja keine Möglichkeit zum Aufladen gibt. Hier und da sind immer mal wieder solche Kleinigkeiten aufgetaucht, aber im Großen und Ganzen hat mich das nicht weiter gestört.
Eigentlich hatte ich ja eine gute Meinung von der Geschichte, aber das Ende hat mich dann doch enttäuscht. Es kam einfach zu plötzlich und wirkte noch unfertig, als ob es nicht zu Ende gebracht wurde. Es wirkte so, als hätte die Autorin keine freien Seiten mehr gehabt und hat deshalb aufgehört zu schreiben.
Deshalb gibt's einen Punkt abzug.

Bewertung vom 30.04.2025
Kennedy, Elle

Body Check


weniger gut

Enttäuschend

Das Cover spiegelt den Inhalt gut wider, wobei ich persönlich die Gestaltung nicht als außergewöhnlich empfinde aber das ist natürlich Geschmackssache.

Der Einstieg in die Geschichte war etwas holprig. Leider konnte mich die Geschichte später auch nicht mehr so richtig überzeugen. Vielleicht lag es ja am Schreibstil, denn ich hatte immer so eine kleine Barriere gefühlt, sodass ich nie richtig in der Geschichte eintauchen konnte. Das Gleiche gilt für die Charaktere. Am Anfang waren sie noch irgendwie interessant, aber im Laufe der Geschichte haben sie ihren Reiz verloren. Ich konnte mich einfach nicht in die Charaktere hineinversetzen, weil zwischen ihnen und mir immer so eine Art unsichtbare Barriere war. Die Hauptfiguren wirken auf mich nicht sehr glaubwürdig und haben an Charme und Authentizität verloren. Ich finde, dass die beiden Hauptfiguren im Roman zu sehr in den Fokus gerückt sind und das nicht nur mit vielen spicy Szenen. Die Nebenfiguren sind dabei leider ein bisschen untergegangen.

Was auch noch dazu kam, war, dass die Geschichte sehr vorhersehbar war. Grundsätzlich ist das ja nicht schlecht. Eine Geschichte kann durchaus noch überzeugen, wenn die Charaktere stimmen und das Feeling passt. Die Geschichte hat leider nicht überzeugt. Egal, ob es um die Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren, den Spannungsbogen oder das Ende geht – es hat einfach nicht funktioniert.
Ehrlich gesagt, war ich am Ende echt enttäuscht. Ich wollte einfach nicht wahrhaben, dass das schon alles gewesen war. Ich hatte einfach mehr erwartet von der Geschichte.

Für alle, die auf Sport-Romancen mit etwas Spice stehen und die mit Elle Kennedys Schreibstil kein Problem haben, ist die Geschichte an sich bestimmt empfehlenswert.

Bewertung vom 18.04.2025
Peterson, Sharon M.

The Fake Out - Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?


ausgezeichnet

Herzerwärmender Wohlfühlroman

Zugegeben, die Gestaltung des Covers hat mich nicht vom Hocker gehauen, und wahrscheinlich hätte ich das Buch allein deswegen nicht in die Hand genommen. Doch die Leseprobe hat mich vom Gegenteil überzeugt. Schon nach den ersten Seiten hat mich die Leseprobe mit ihrer Geschichte in den Bann gezogen.

Ich war wirklich begeistert vom flüssigen Schreibstil - ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Idee, jedes Kapitel mit einem Anmachspruch zu beginnen, hat mir wirklich sehr gut gefallen und mich oft zum Schmunzeln gebracht. Natürlich findet sich in der Geschichte auch der ein oder andere Spruch auf charmante Art wieder. Geschrieben ist die Geschichte aus Mae's Sicht, was ich persönlich sehr schön fand.

Manche Handlungsstränge waren zwar vorhersehbar, aber das hat den Lesefluss überhaupt nicht getrübt, denn die Geschichte war so wunderbar geschrieben, dass sie einfach nur Spaß machte sie zu lesen.

Die Geschichte verzaubert ihre Leserinnen und Leser mit einer Vielzahl faszinierender, charmanter und liebevoll gestalteter Charaktere.
Besonders angetan war ich natürlich von Grumpy Mae und Sunshine Chris, die beiden habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ihre Verbindung ist einfach bezaubernd, und ich habe jede einzelne ihrer Interaktionen genossen. Ich habe mit den beiden Mitgefiebert, wie sie durch ihre Höhen und Tiefen gegangen sind, gelacht, geweint – kurz, ich habe die Geschichte wirklich gelebt. Beide haben mich mit ihrer starken Persönlichkeit und ihrer verletzlichen Seite total berührt. Und auch die vielen anderen liebenswerten Nebencharaktere haben es mir angetan, egal, ob sie nun Tiere oder Menschen sind. Ich würde wirklich gerne den einen oder anderen von ihnen persönlich treffen.


Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Es ist ein humorvoller und romantischer Wohlfühlroman, der das Herz erwärmt. Es ist so wunderbar geschrieben, mit so viel Charme, Liebe und Wärme. Ich kann dieses Buch nur von Herzen empfehlen. Ich würde definitiv wieder etwas von dieser Autorin lesen und kann sie nur von Herzen empfehlen.

Bewertung vom 31.03.2025
Groh, Kyra

Breakups and Butterflies


ausgezeichnet

Wohlfühlroman
Das Buch ist wirklich wunderschön gestaltet. Die Annotationen waren sehr interessant, am besten fand ich die, die Hintergrundinfos vermittelten.
Kyra hat einen ganz angenehmen und humorvollen Schreibstil, und sie verbindet ihn auf gelungene Weise mit ernsten Themen wie Trennung und zerrütteten Familienverhältnissen. Ich war von Anfang an von der Geschichte gefesselt und habe mich durchgängig gut unterhalten gefühlt.

Die Charaktere sind so wunderbar authentisch, witzig und faszinierend beschrieben, dass sie einem richtig lebendig vor dem inneren Auge erscheinen. Ich habe mit Mara mitgefühlt und empfinde, dass sie im Buch eine tolle charakterliche Entwicklung durchgemacht hat. Und natürlich hat auch Marius mit seiner charmanten und hilfsbereiten Art auch mein Herz im Sturm erobert.
Auch einige Nebencharaktere neben Mara & Marius sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ich fand es wirklich schön, dass nicht nur neue Menschen in Maras Leben getreten sind - auch Personen aus Maras Vergangenheit sind zurückgekehrt und haben ihr auf dem Weg geholfen, sich weiterzuentwickeln und ihr einen sicheren Ort geboten. Wer wünscht sich diesen nicht?

Breakups and Butterflies ist ein bezauberndes Buch, das mit Humor und Romantik begeistert. Egal, ob man einen verregneten Tag mit einer Tasse heißen Kakao verbringt oder einen gemütlichen Lesetag in der Natur - dieses Buch perfekt dafür geeignet. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 30.10.2024
Stankewitz, Sarah

Shine Like Midnight Sun / Strong Hearts Bd.2


sehr gut

Emotionaler Abschluss der Strong Hearts Reihe

Die Reihe Strong Hearts von Sarah Stankewitz hat mit Band 2 einen tollen und sehr emotionalen Abschluss erhalten.

Die Gestaltung der beiden Bände passt super zusammen. Die Cover sind sehr gut auf die Thematik abgestimmt. Und dann sind da noch die Farbschnitte und die Titel, die einfach perfekt zur jeweiligen Geschichte passen.
Beim Lesen der Reihe habe ich gemerkt, dass Sarah Island ein ganz besonderer Ort ist, der einem ganz und gar ans Herz geht. Ich würde am liebsten wie Lilly den Koffer packen und nach Island fliegen.

Ich habe mich wirklich sehr auf die Fortsetzung gefreut, denn ich habe den ersten Band geliebt. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der flüssige und mitreißende Schreibstil hat es mir bereits nach wenigen Seiten ermöglicht, vollkommen in die Geschichte einzutauchen. Ich habe mich besonders gefreut, dass im Gegensatz zum ersten Band die Geschichte auch aus der Sicht von Aron erzählt wurde. Das hat die Geschichte noch vielseitiger und lebendiger gemacht und hat ihr somit noch mehr Tiefe verliehen.
Beim Lesen bin ich über einige wenige Stellen gestoßen, die mich nicht ganz überzeugt haben. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass kleine Details nicht unbedingt notwendig waren oder ich empfand die Umsetzung nicht ganz gelungen. Aber im Großen und Ganzen fand ich die Art und Weise, wie die Geschichte umgesetzt wurde, wirklich sehr berührend. Auch die Themen, die darin behandelt werden, sind sehr gut umgesetzt worden.
Ich finde auch, dass die Autorin die Charaktere wieder gut gestaltet hat. Sie sind so liebevoll und authentisch gestaltet, dass man sie einfach gern haben muss. Außerdem hat die Autorin neben den bereits bekannten Charakteren aus Band eins auch einige interessante neue Charaktere in die Geschichte eingeführt, die mich sehr begeistert haben. Von allen neuen Charakteren hat mir Liv am besten gefallen. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass manche Nebencharaktere etwas in der Geschichte untergegangen sind, aber das ist wirklich nur ein ganz kleines Detail.

Mein Fazit: Es war eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Zum Ende hin ist die Geschichte sehr tränenreich geworden und es sind sehr viele Taschentücher zum Einsatz gekommen. Minimaler Punktabzug aufgrund der kleinen Details, die mich beim Lesen gestört haben. Dennoch kann ich die Reihe nur wärmstens empfehlen.