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kitap
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Hannover

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Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2025
Bridge, Mikayla

Of Flame and Fury


sehr gut

"Of Flame and Fury" von Mikayla Bridge ist ein spannender Phönix-Roman voll knisternden Feuer und gefährliche Abendteuer.

Kel nimmt mit ihrem Team den Howlern an Phönixrennen teil. Mit dem Preisgeld muss sie ihren und den Unterhalt von ihrem Phönix Savita bestreiten. Daher muss sie unbedingt gewinnen und leider ist sie nun auf ihren größten Rivalen Warren Coupers angewiesen. Doch auch im Hintergrund gibt es einige Intrigen und Machtkämpfe zu bestehen, dabei sind nicht alle freundlich und gutgesinnt, die es zu sein scheinen. Kel muss aufpassen wem sie vertraut, denn auch ihr eigenes Leben ist schon bald in Gefahr.

Die Phönixe wurden unfassbar toll dargestellt. Gefährliche, aber wunderschöne Wesen, die mithilfe von Halsbänder gefügig gemacht werden. Dazu wissen wir noch nicht alles über diese Wesen und gerade die Wiedergeburt der Phönixe ist ein großes Mysterium. Auch die Rennen sind temporeich, gefährlich und sehr emotional. Die Beschreibungen lassen einen am Rang stehen und die Rennen live mit beobachten.

Die Charaktere sind leider etwas flach geblieben und auch die Liebesgeschichte, war mir nicht schlüssig und intensiv genug. Kel selbst hat in der Beziehung zu Coup leider immer wieder negative Wiederholungen gebracht, obwohl sie nun ein Team sind. Sie wirkte teilweise eher unreif und nicht kompromissbreit.

Die Handlung hatte aber viele Höhepunkte, die spannend und interessant waren. Gerade auch die Hintergründe der Gegner waren brutal den Phönixen gegenüber und nicht fair. Letztendlich hätte ich mir auch bei dem Ende ein paar mehr Erklärungen gewünscht. Das Ende wirkte etwas übereilt und nicht direkt wie ein Ende, obwohl es wohl keinen zweiten Band geben wird.

Insgesamt ist das Buch, trotz meiner Kritikpunkte, ein tolles spannendes Abenteuer, mit den Phönixen in der Hauptrolle. Es gibt daher auf jede Fall eine Leseempfehlung für "Of Flame and Fury".

Bewertung vom 01.11.2025
Siebold, Henrik

Die Tokio-Detektive: Yoshi und Ben ermitteln


ausgezeichnet

„Die Tokio-Detektive: Yoshi und Ben ermitteln“ ist ein Kinderbuch der 2. Lesestufe. Auf den 64 Seiten hat der Autor Henrik Siebold und die Illustratorin Inga Steinmetz eine spannende Geschichte über Japan und die Freundschaft zwischen Yoshi und Ben geschaffen.

Ben zieht mit seinen Eltern nach Japan, aber er kann die Sprache noch gar nicht sprechen. Der Nachbarsjunge Yoshi hilft ihm seine ersten japanischen Wörter zu lernen. Nebenbei erfährt Ben auch einiges über Japan und den Alltag von Yoshi in Japan. Auf ihren gemeinsamen Abenteuern entdecken sie eine unheimliche Höhle in der vermutlich ein Dämon sein Unwesen treibt, oder doch nicht. Gemeinsam versuchen sie hinter das Geheimnis der Höhle zu kommen.

Die Auswahl an Text und Bild-Elementen hat mir richtig gut gefallen. Passend zum Japan-Thema finden wir auch einen modern Manga-Stil, der super für die Kinder gezeichnet wurde. Auch die Textgröße und die Textmenge ist an die Lesestufe angepasst. Doch ist das Buch sehr informativ und die kleine Geschichte über die Höhle wirklich spannend. Ich würde mir gerne mehr Geschichten dieser Art wünschen, informativ und doch auch spannend.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn wir hatten sehr viel Lesespaß mit diesem Buch.

Bewertung vom 01.11.2025
Wong, Michelle

House of the Beast


sehr gut

„House of the Beast“ ist der Fantasy- Debüt-Roman von der Autorin Michelle Wong.

Ich kannte zwar den Klappentext von diesem Buch und doch konnte ich mich mir nicht vorstellen, wie emotional, düster und bedrohlich die Handlung wirklich werden wird. Die Autorin schafft es eine dauerhafte dunkle Atmosphäre zu schaffen, die greifbar und gefährlich ist.

Alma ist in ihrem Alltag einsam und nach dem Ausbruch der Krankheit von ihrer Mutter, versucht sie etwas dagegen zu unternehmen. Sie findet Hinweise darauf, dass sie das uneheliche Kind der Adeligen Familie Averas ist, von der sie anfangs noch erhofft Hilfe zu erhalten. Sie trifft auf ihren Vater und eine Familie mit düsteren Geheimnissen und Verbindungen zu Dämonen, der Schreckensbestie. Sie lässt sich bereit erklären bei einen Ritual ihren linken Arm zu opfern, immer noch in der Hoffnung ihrer Mutter helfen zu können. Alma schafft es in ihrem Leben für die Hoffnung zu kämpfen und doch wird sie bitterlich enttäuscht werden, denn die Medizin kann ihrer Mutter nicht mehr helfen. In ihrer Trauer muss Alma nun einsehen, dass sie an das Haus und an die dämonische Gottheit gebunden wurde und es nun kein Entkommen gibt. Gefangen, als Opfer und den Schikanen der Familie ausgesetzt versucht sie nicht zu verzweifeln. Die Bestie an die sie gebunden wurde, scheint ihr einziger Trost, denn mit ihm will sie das Haus zerstören und Rache nehmen.

Den Schreibstil empfand ich als sehr einnehmend, beschreibend und flüssig. Man hatte einen guten Lesefluss und die Handlung hatte immer wieder spannende Höhepunkte. Man wirkt zwischen Hoffnung, Trauer, Hass und Lügen hin und her geworfen und letztendlich gibt es einige Thriller- und Horror-Elemente die mich in diesem Buch wirklich überraschen konnten. Gerade die Härte und Ablehnung mit der Alma konfrontiert wird, liest man so nicht oft. Überraschend war auch die Beziehung zu der Schreckensbestie, der Gott des Todes, an den Alma gebunden wird. Gerade diese gefährliche Anziehung, zwischen Nähe und Hoffnung und letztendlich Rache nehmen fand ich sehr gut und überzeugend dargestellt.

Mich hat das Buch überrascht und gleichzeitig konnte die Autorin mit ihrem Debüt-Roman überzeugen. Ein sehr spannendes und düsteres Buch, passend für die dunkle Jahreszeit, welches ich gerne eine Leseempfehlung gebe.

Bewertung vom 01.11.2025
Perry, Devney

Juniper Hill Die Edens 2


sehr gut

"Juniper Hill" ist der zweite Band der Edens-Reihe von der Autorin Devney Perry. Wir begleiten diesmal Memphis mit ihren kleinen Baby Drake auf ihren Weg in ein neues Leben in Quincy. Dort wird sie Knox Eden kennenlernen, ein Koch, ihr neuer Vermieter mit einer eigenen beklemmenden Vergangenheit.

Man kann direkt mit Memphis mitfiebern und man kann ihren Schmerz, ihre Angst und ihre Emotionen verstehen. Gerade mit einem kleinen Baby macht ihre Situation es viel schwerer. Die Hintergründe für ihre Flucht und der Neuanfang in Quincy erschließt sich erst nach und nach und doch bleibt sie stark und versucht als Mutter alleinerziehend über die Runden zu kommen. Eloise hat ihr den Job als Dienstmädchen im Hotel der Edens verschafft und ihr auch das Loft von ihren Bruder Knox überlassen. Memphis wirkt zunächst eingeschüchtert und versucht noch ihren Platz zu finden, dabei bemerkt sie, dass Knox gar nicht so grummelig und abweisend ist, wie es scheint.

Die Autorin hat einen tollen einnehmenden Schreibstil, der besonders die Emotionen der Charaktere hervorbringt. Wir lesen die Sicht aus Memphis und Knox, was uns gerade auch die Möglichkeit gibt, Knox Gefühle und Ängste zu verstehen. Er fühlt sich hin und her gerissen von seiner Vergangenheit und er braucht einen Moment, um diese hinter sich zu lassen. Zunächst scheint es, als ob Memphis Knox Fürsorge und Hilfe benötigt, aber man kann schon bald feststellen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, und sie einander brauchen um zu heilen.

Der zweite Band war wirklich eine Achterbahn der Gefühle, mit spannenden Wendungen und Ereignissen. Für mich kommt dieser Band allerdings nicht an den ersten Band heran. Doch ich freue mich auf jeden Fall auf eine Fortsetzung und auch den dritten Band dieser Serie. Wenn der Verlag den englischen Titeln treu bleibt, wird dieser „Garnet Flats“ heißen.

Bewertung vom 15.10.2025
Ohlsson, Kristina

Flammenrad / Gänsehaut in Hovenäset Bd.1


sehr gut

Die schwedische Autorin Kristina Ohlsson hat mit ihrem Buch „Flammenrad- Gänsehaut in Hovenäset“ ein sehr spannendes Kinderbuch geschaffen, dass wahrhaftig Gänsehaut bereitet.

Heidi zieht mit ihrem Vater und ihrer schwangeren Stiefmama in ein neues Haus. Doch schon bald bemerkt sie seltsame Vorkommnisse in der Nacht und sie versucht diese mit ihren Freunden Alva und Harry zu lösen. Dabei scheint sich alles um den Untermieter Bill zu drehen, der mit seinem Riesenrad in die Stadt gekommen ist. Sobald ihre Oma von dem Riesenrad hört wird sie ängstlich und hat mysteriöse Vorwarnungen für Heidi. Nach und nach findet Heidi heraus, dass vor langer Zeit etwas Schreckliches in ihrem Haus passiert ist und sich dies nun wiederholen könnte. Heidi läuft langsam die Zeit davon und der schwangeren Stiefmama geht es immer schlechter.

Die Handlung hat eine überraschende dunkle Atmosphäre und hat schon einige Thriller elemente, die ich in einem Kinderbuch nicht erwartet hätte. Die Geschichte rund, um das Haus und was sich dort zugetragen hat, ist grausam und bleibt doch dauerhaft mysteriös. Gerade die Warnung von ihrer Oma sind nichts für schwache Nerven und sind schon sehr düster-.

Mir hat dieses Kinderbuch wirklich gut gefallen und auch das Lesealter ab 11 Jahren finde ich sehr passend gewählt. Die Kapitel sind kurzgehalten und auch die Beschreibungen sind klasse. Man kann sich die Szenen wirklich gut vorstellen und fiebert auf jeder Seite mit.

Flammenrad ist der erste Band der „Gänsehaut in Hovenäset“- Serie und kann mit einer sehr düsteren Geschichte punkten. Die Autorin Kristina Ohlsson kann mit dieser sehr spannenden Geschichte wirklich überzeugen, daher gebe ich auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.10.2025
Gray, Jordan Stephanie

Bitten


sehr gut

„Bitten“ ist der erster Band einer neuen Werwolf-Serie von der Autrorin Jordan Stephanie Gray.

Vanessa Hart und ihre Freund Celeste werden nach einer Party von einem Wolfsrudel angegriffen. Vanessa überlebt, aber ihre beste Freundin wird brutal getötet. Damit die Menschen nichts von den Werwölfen erfahren, wird Vanessa an einen magischen Hof der Werwölfe gebracht. Hier muss sie überleben und sich ihrer neuen Natur stellen, denn sie ist nun ebenfalls ein Werwolf. Viel Zeit zum durchatmen bleibt Vanessa nicht, denn sie muss einiges über diese neue Welt lernen und daher muss sie die Werwolf-Academy besuchen. Doch in ihr brodelt die Rache und der Schmerz über den Verlust von ihrer Freundin und daher versucht sie den Mörder ihrer Freundin unter den Werwölfen zu finden.

Zunächst kam mir Vanessa etwas naiv vor, doch dadurch gab es einen guten wechsel zu einer mutigen Werwölfin, die auch die Wut der Werwolf-Königin nicht scheut. Zunächst war mir auch der große Academy-Anteil nicht bewusst, aber da wurde ich positiv überrascht. Wir lernen so mit Vanessa einiges über diese Werwolf-Welt und auch die andren Charakteren und deren düstere Geheimnisse und Vergangenheit. Die Autorin schafft es auch unbeliebte Charaktere näher darzustellen, sodass man ihre Beweggründe und ihr Verhalten besser versteht.
Auch der Prinz Sinclair und sein Cousin sind sehr interessant dargestellt, da man immer wieder ihre Aufrichtigkeit in Frage stellt, dazu haben sie beide ein besonderes Interesse an Vanessa.

Während alle am Königshof geborene Werwölfe sind, ist Vanessa eine Gebissene, was sie klar zur Außenseiterin macht. Dadurch sie hat einige Probleme Anschluss zu finden und doch hat auch die Königin ein besonders Interesse an ihr.

Mir hat der Schreibstil und die Beschreibungen der Welt wirklich gut gefallen. Es gab einige Szenen, die sogar sehr brutal und grausam waren. Man hat auch immer wieder gespürt, dass Vanessa unbedingt den Mörder ihrer Freundin Celeste finden und sich rächen möchte. Gerade als Werwolf musste sie öfter mal ihre Emotionen unterdrücken und lernen diese zu kontrollieren.

Bitten ist ein sehr interessanter Werwolf Roman mit dem Lesealter ab 16 Jahren, das ich auch so bestätigen würde. Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut, da es mich immer wieder überraschen konnte. Daher gebe ich eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 12.10.2025
Morrisroe, Rachel

Geisterseher und Geheimagent / Felix Green Bd.1


ausgezeichnet

„Geisterseher und Geheimagent“ ist der erste Band der Felix Green- Reihe von der Autorin Rachel Morrisroe.

Felix Green hat eine besondere Gabe, die ihm allerdings viel Ärger einbringt. Er kann Unglücke vorhersagen, doch niemand glaubt ihm, viel schlimmer noch er wird für Vorfälle verantwortlich gemacht. Als man sein Potential erkennt, darf Felix auf die besondere und geheimen Schule für Traumweber gehen. Dort trifft er auf neue Freunde, aber auch hier hat Felix böse Vorahnungen. Ein Dämon scheint die Schule zu bedrohen und diesmal könnte Felix selbst doch der Grund sein.

Die Handlung ist spannend aufgebaut und man kann direkt einsteigen. Bereits zu Beginn ist Felix sehr sympathisch und man hofft, dass er Unterstützung bekommt und die Leute endlich auf ihn hören. Aber auch die Schule der Traumweber ist toll beschrieben und hier scheint Felix endlich seinen Platz gefunden zu haben. Doch auch hier folgen ihn seine Vorahnungen, die mit dem Dämon sehr düster und bedrückend sind. Die Autorin hat aber auch viele witzige Szenen in die Handlung geschrieben und vor allem Felix hat einen sehr eigenen Humor, den ich toll fand.

Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, wobei wir am meisten über Felix erfahren. Felix muss in diesen Band immer wieder über sich hinaus wachsen und sich seinen Ängsten stellen. Auf den insgesamt 288 Seiten ist nicht sehr viel Platz für viele ausführliche Dialoge, doch dies ist erst der erste Band und wir werden sicherlich noch einige Bände lesen können.

Das Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben und die Wortwahl und die Kapitellängen sind an dieses Lesealter angepasst worden. Es gibt einige sehr spannende, aber auch düstere Szenen, die auch altersentsprechend beschrieben werden. Zudem sollte die tolle Gestaltung des Buches, Buchdeckel, auch beachten werden, die Elemente vor den Kapiteln sind super gestaltet worden und passen auch zur Handlung.

Dieser erste Band konnte mich wirklich überzeugen und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band. „Felix Green – Geisterseher und Geheimagent“ kann ich als Jugendbuch auf jeden Fall empfehlen.

Bewertung vom 12.10.2025
Ottenschläger, Madlen

OTTO fährt los - Weihnachten in Finnland


ausgezeichnet

„OTTO fährt los – Weihnachten in Finnland“ ist ein neuer Band über den magischen Campingbus OTTO. Die Autorin Madlen Ottenschläger hat zusammen mit der Illustratorin Stefanie Reich ein wunderschönes Weihnachtsabenteuer im hohen Norden geschaffen, dass von der ersten Seite an begeistern kann.

Das Buch ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern dazu auch noch sehr informativ. Es werden kulturelle und naturbezogene Details eingebracht, wie Wissen über die Sami, über Polarlichter und einige Infos über finnische Wintertraditionen, die mal sehr ähnlich zu unseren sind und dann wieder auch wieder überraschen.

Der Autorin gelingt es sehr gut, eine fantasievolle und zugleich stimmige Weihnachtsreise zu gestalten, die mit magischem Flair, Schnee, Polarlichtern und kultureller Tiefe immer wieder überraschen kann. Das Lesealter ist ab 4 Jahren angegeben und gerade für Kinder und ihre Familien ein schönes Vorleseerlebnis, besonders in der Adventszeit. Wir haben die 32 Seiten schnell durchlesen können und da es bis zur Weihnachtszeit noch ein wenig dauert, können wir das Buch noch einmal zusammen lesen. Dabei gibt es wahrscheinlich noch viel auf den Seiten zu entdecken, die teilweise auch sehr detailliert gestaltet worden sind.

Dies war unser erstes OTTO-Abenteuer und ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bände auch einmal anschauen. Die weihnachtliche Finnland Reise konnte uns wirklich überzeugen und daher können wir eine winterliche Leseempfehlung geben.

Bewertung vom 12.10.2025

Anima Daemonis


ausgezeichnet

„Anima Daemonis“ ist ein sehr spannender Roman mit emotionalen Ende von der Autorin Mandy Rauch.

Endlich ist der Dämonkrieg vorbei und doch ist dies erst der Anfang für Änlin. Denn sie steigt in die Tiefen der Hölle, um Mephisto zu finden, dem sie ihr Leben versdankt. Er wurde verdammt von Höllenkönigin, doch Änlin scheut die Hölle nicht und begibt sich auf ihre Mission.

Dabei scheint die Hölle doch anders zu sein als erwartet und gemeinsam mit Änlin können wir einige Geheimnisse erfahren. Sie schreitet mutig voran und muss sich mit der Dunkelheit und vielen Hindernissen auseinandersetzen. Sie ist eine tolle Hauptprotagonistin und man fiebert von der ersten Seite an mit, ob sie endlich Mephisto erreichen kann. Auch die Hölle fand ich ungewöhnlich und sehr gut beschrieben. Nebencharaktere wie die Dämonin Nepthys waren ebenso interessant und sympathisch ausgearbeitet worden. Wir begleiten Änlin nicht nur auf ihre Mission durch die Hölle, sondern erhalten auch immer wieder Rückblicke wie sich Änlin und Mephisto kennengelernt haben. Diese Rückblicke fand ich richtig gelungen, da sie die Beziehung von den beiden näher betrachten und so nahbarer für den Leser werden. Dazu erhalten wir auch unglaublich viele Gedanken von Änlin, die etwas Ruhe in die Geschichte bringen und doch die Charaktere nach vorne schieben. Ich hätte mir hier und da mehr Aktion gewünscht, aber war dann von den Charakteren wieder ganz eingenommen.

Der Schreibstil war sehr gut ausbalanciert und hatte insgesamt einen guten Lesefluss. Es gibt viele Beschreibungen, sodass man sich vor allem die Hölle udnd die Bewohner sehr gut vorstellen konnte. Die Handlung hatte dazu einige spanende Wendungen und auch ruhige Momente, in denen man genug Zeit hatte, die Charaktere kennenzulernen.

Insgesamt hat mir „Anima Daemonis“ wirklich gut gefallen und das Buch konnte mit einem tollen und emotionalen Ende noch einmal überzeugen. Daher bekommt dieses Buch auch eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 12.10.2025
Johnson, Maureen

Death at Morning House


sehr gut

„Death at Morning House“ ist ein spannendes Jugendbuch von der Autorin Maureen Johnson,

Die Geschichte beginnt mit einem Unfall: Marlowe, die Hauptfigur, zündet aus Versehen das Nachbarhaus an. Danach will sie Abstand gewinnen und nimmt einen Ferienjob auf einer abgelegenen Insel an. Dort soll sie mit anderen Jugendlichen Besucher durch ein altes, gruseliges Haus führen, das „Morning House“.
Was für sie vorerst wie ein normaler Sommerjob wirkt, wird schnell unheimlich. Die Insel hat ein dunkles Geheimnis, und bald vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart. Rückblicke erzählen Stück für Stück, was früher im Morning House passiert ist und dies macht die Geschichte sehr spannend.

Die Autorin Maureen Johnson hat einen sehr flüssigen Schreibstil der auch immer wieder mit tollen Beschreibungen glänzen kann. Sie schafft eine tolle Stimmung, die sehr spannend und manchmal auch düster ist, aber auch mit Humor punkten kann.

Marlowe ist eine starke Hauptprotagonistin, mit der man gut mitfühlen kann. Auch die anderen Jugendlichen wirken echt und machen die Geschichte lebendig. Man kann ihre Ängste und Sorgen sehr gut nachvollziehen, was ein richtiges Gänsehaut Feeling bringt.

Insgesamt ist „Death at Morning House“ ein spannender Jugendthriller mit Gänsehaut-Garantie. Es ist ein spannendes Buch mit viel Mystery und starken Charakteren. Wer düstere Geschichten und Geheimnisse mag, wird dieses Buch lieben und daher gibt es auch von mir eine klare Leseempfehlung.