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kitap
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Hannover

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Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2025
Oh, Axie

Das Mädchen aus der Schwebenden Welt (Floating World-Dilogie, Band 1)


sehr gut

Die Autorin Axie Oh hat mit „Das Mädchen aus der Schwebenden Welt“ einen wunderbaren ersten Band einer neuen Retelling Dilogie geschaffen.
Wir begleiten Ren, die als junges Mädchen vor Soldaten fliehen musste und von einer Frau und ihrer Familie aufgenommen wird. Doch eines Tages wird ihr Onkel verletzt und vergiftet durch einen Dämonenangriff und sie will sich bedanken, indem sie ein Heilmittel findet. Also macht sie sich auf den Weg und trifft auf Sunho, der als Kopfgeldjäger, eigentlich darauf angesetzt wurde sie zu finden. Doch ihrer beiden Schicksale sind auf wundersame Weise miteinander verbunden und sie ziehen sich gegenseitig an.
Ren und Sunho sind zwei sehr starke Hauptprotagonisten. Ren verbirgt ihre Lichtmagie, da diese sie entlarven würde. Doch sie wird gezwungen diese einzusetzen und dies macht nun einen Angriff von den Soldaten sehr wahrscheinlich. Aus diesem Grund und für ihren Onkel ein Heilmittel zu finden, verlässt sie ihre Adoptivfamilie.
Sunho ist zunächst sehr geheimnisvoll, da er selbst keine Erinnerungen mehr hat, aber etwas dunkles lauert ihn ihm. Er ist Kopfgeldjäger und sucht dabei seinen Bruder, wobei dies sich durch den Erinnerungsverlust als sehr schwierig herausstellt. Aber ein General scheint Informationen über seinen Bruder zu besitzen und möchte dafür in Austausch, das Mädchen mit der Lichtmagie haben, also Ren.
Die Handlung hat einige sehr ruhige Szenen und wir können in dieser Zeit die Charaktere mehr kennenlernen. Auch die Dynamik zwischen Ren und Sunho wird so sehr viel deutlicher und auch was sich draus ergeben könnte. Das Ende ist allerdings sehr emotional und es bleiben sehr viele Fragen für den zweiten Band offen. Dies macht aber nur Neugierig auch diesen Band zu lesen.
Ich finde den Schreibstil sehr gut und insgesamt waren die vielen Beschreibungen richtig super, um die Welt besser verstehen zu können. Anfangs hatte ich etwas Probleme mit den koreanischen Namen, aber dies hat sich schnell gelegt und der Lesefluss wurde dann nicht mehr unterbrochen.
Ich kann diesen ersten Band wirklich weiterempfehlen, auch wenn zugeben muss, dass ich tatsächlich die original koreanische Sage nicht kenne.

Bewertung vom 03.08.2025
Höck, Maria

Ein Einhorn namens Oktober


ausgezeichnet

„Ein Einhorn namens Oktober“ ist von der Autorin Maria Höck geschrieben und wurde von der Illustratorin Juliana Kralik mit wunderschön Bildern ausgestattet.
Wie lernen das kleine Einhorn Oktober kennen, das seinen Namen von seinem Geburtsmonat Oktober erhalten hat. Sehnsüchtig wartet das kleine Einhorn auf seinen ersten Geburtstag, denn dann erhalten die Einhörner ihre magischen Kräfte. Doch oh Schreck, das kleine Einhorn Oktober kann überhaupt nichts neues an sich feststellen. Zusammen mit seinem Freund, das freche Einhörnchen, begibt sich Oktober auf die Suche nach seiner größten Zauberkraft.
Das Buch ist unglaublich toll illustriert und mir gefielen die kindgerechten Bilder seit der ersten Seite. Dazu haben die Bilder eine gute Aussagekraft und sind auch leicht zu lesen. Das Lesealter ist ab 3 Jahren angegeben und so ist auch der Text und die Bilder an dieses Lesealter angepasst worden. Ein wirklich tolles Buch für Kinder mit einer tollen Message. Letztendlich lag die Zauberkraft in Oktober schon immer in ihm selbst, es musste es noch erkennen.

Bewertung vom 03.08.2025
Wills, S.J.

Kein Entkommen / Bite Risk Bd.1


sehr gut

S.J. Wills schafft in seinen Fantasy Roman „Bite Risk-Kein Entkommen“ eine spannende dystopische Welt. Seit 25 Jahren hat das Virus „Corpus pilori“ die Welt heimgesucht und auch das abgelegene Städtchen Tremorglade ist nicht verschont geblieben. Dabei verwandeln sich die Erwachsenen bei jedem Vollmond in Werwölfe und die Kinder und Jugendliche müssen die Werwölfe sicher verfahren und warten die Zeit ab, bis sich die Erwachsenen wieder zurück verwandeln. Doch in letzter Zeit passieren noch mehr merkwürdige Dinge und Sel versucht mit seinen Freunden herauszufinden, was hier wirklich los ist.

Ich fand die Idee mit dem Virus und die Verwandlung in Werwölfen nur bei Erwachseneren wirklich sehr interessant. Dabei ist eben die lauernde Gefahr für Jugendliche geben sich irgendwann selbst in Werwölfe zu verwandeln. Dabei gibt es auch sehr wenige Menschen die immun gegen das Virus sind und sich eben nicht verwandeln. Sel entdeckt bei den letzten Vollmondnächten immer mehr Ungereimtheiten und es passieren immer mehr merkwürde Sachen. So greifen plötzlich Vögel an oder das Schloss von dem Käfig seiner Mutter scheint plötzlich nicht mehr zu funktionieren. Es wird immer wieder sehr viel Spannung aufgebaut, auch weil Sel das eine oder andere Problem mit anderen Jugendlichen hat. Dazu legt er einige Regeln seht weit aus und überschreitet einige, wenn es um die Sperrnacht geht bei Vollmond. Immerhin gibt es keine Erwachsenen die, die Kinder kontrollieren können, da sich alle in Werwölfe verwandeln.

Den Schreibstil fand ich sehr gut, da man auch einen guten Lesefluss hat und alles auch sehr gut erklärt wird. Natürlich erhalten wir nach und nach immer mehr Informationen und Sel hat mir als Hauptprotagonist wirklich gut gefallen. Das Lesealter ist ab 12 Jahren angegeben und dies habe ich auch so wahrgenommen. Die Kapitellängen und auch die Wortwahl sind an das Lesealter angepasst worden und mit den 320 Seiten ist dies ein wirklich gutes Jugendbuch.

Dies ist der erste Band und er endet wirklich sehr spannend. Die Geschichte geht dann mit Band zwei "Totgesagt" im November weiter. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Buch und ich kann diese spannende Geschichte nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 30.07.2025
Rundberg, Johan

Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben


sehr gut

Johan Rundberg hat mit seinen Buch „Mika Mysteries-Der Ruf des Nachtraben“ ein spannendes Kriminalabenteuer geschaffen.

Die 12-Jährige Mika lebt in einem Waisenhaus und ihr wird eines nachts ein Windelkind von einem jungen Mann übergeben. Die Identität und die Herkunft des Babys sind ungewiss. Doch geleichzeitig kommt es zu Morden in der Stadt und der ermittelnde Kommissar Valdemar Hoff beschleicht bald eine furchtbare Ahnung. Ist der Nachtrabe zurück? Doch er wurde hingerichtet und kann gar nicht für die Morde verantwortlich sein, also wer hält die Menschen und Angst und Schrecken?

Das Buch ist mit seinen 176 Seiten schnell gelesen und es hat auch einen guten Lesefluss. Das Lesealter ist ab 10 Jahren angegeben, welches mir aber zu jung scheint. Hier werden Themen wie Gewalt, Tod, Verbrechen, Hunger und Misshandlungen an Kinder beschrieben, die etwas zu heftig für ein 10-jähriges Kind sein könnten.

Die Kriminalgeschichte ist aber gut bedacht und hält auch einige Überraschungen bereit. Auch die Auflösung konnte mich wirklich überzeugen und auch Mika hat mir als Hauptprotagonistin gefallen. Daher kann ich dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 30.07.2025
Qunaj, Sabrina

Hearts & Horses - Reiten, Rockstar und das große Glück


sehr gut

„Hearts & Horses-Reiten, Rockstar und das große Glück“ ist ein emotionales Jugendbuch von der Autorin Sabrina Qunaj.

Mias Mutter ist bei einem Reitumfall verstorben und ihr Vater möchte nur einen Schlussstrich unter das Thema Pferde setzten und daher verkauft er das Pferd, auf dem Mia reiten gelernt hat. Doch Tiago geht Mia nicht aus den Kopf und so sucht sie immer noch nach 2 Jahre ihr geliebtes Pferd und versucht es wieder zu trefffen. Letztendlich findet sie mit Tiago in einem Ausbildungsstall an der Nordsee wieder. Mit Hilfe von Arvid, dem Neven der Besitzerin des Hofs, gelingt es Mia sich Zugang zu Tiago zu verschaffen. Das Wiedersehen ist für Mia unbeschreiblich, aber auch Arvid weckt in ihr Schmetterlinge, sie sie nicht verleugnen kann. Aber Arvid ist Sänger und bald sind die Ferien vorbei und er scheint bald unerreichbar zu sein.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und an das Lesealter ab 10 Jahren angepasst. Die Kapitel haben eine gute Länge und die Geschichte wird aus der Sicht von Mia und Arvid erzählt. Zunächst kann man Mia und ihren Vater verstehen. Es ist eine blöde Situation, da Mia gemeinsame Erinnerungen mit ihrer Mutter und Tiago hat, aber ihr Vater nur das Schlechte und gefährliche in dem Pferd sieht, da seine Frau bei einem Reitunfall verunglückt ist. Mia macht sich alleine auf die Suche nach ihrem Pferd und dies führt später unweigerlich zu Problem mit ihrem Vater und zu einer zugespitzten Situation, die Mia in Gefahr bringt. In Arvid findet Mia sofort einen Freund und sie erhält sehr viel Verständnis, welches sie Hause nicht findet.

Innerhalb der Handlung sind auch nette Informationen über Pferde und Pferderassen eingeflochten, die alles sehr interessant machen. Man lernt also auch noch nebenbei einiges an Pferde und die 272 Seiten sind wirklich gut gefühlt mit Aktion, Emotionen und tollen Wendungen. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 30.07.2025
Jo, Sophie

Red Flags


sehr gut

„Red Flags“ ist ein toller und witziger Roman von der Autorin Sophie Jo.

Poppy hat ihren Freunden versprochen mit dem nächsten Freund mindestens 2 Monate lang zu daten. Sie sieht scheinbare Red Flags und Probleme in ihren potentiellen Partner und beendet damit auch direkt den Kontakt wieder. Auch Cam, der Poppy in einen Bus kennenlernt, hat sich vorgenommen diesmal nicht als erster Schluss zu machen. Das erste Date verläuft bereits eher schleppend und beiden fallen direkt Red Flags beim anderen auf, sodass sie sich gegenseitig nie eine Chance geben hätten. Nach und nach bemerken sie allerdings auch andere Dinge an dem anderen und so einfach will keiner von beiden Aufgeben.

Dieses Buch ist wirklich ein Abenteuer, dabei sind die Charaktere wirklich sehr interessant und die Emotionen schießen nur so um sich in dieser Story. Wir lernen Poppy und Cam kennen und ich hatte direkt einen synaptischen und netten Eindruck von den beiden. Sie haben scheinbar beide hohe Ansprüche, oder besser genaue Vorstellungen von ihren Partnern und es ist wirklich toll zu sehen, wie sich beide immer weiter öffnen.

Der Schreibstil ist sehr lustig und vor allem die Gespräche zwischen Poppy und Cam schaffen eine temporeiche Dynamik für die Handlung. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Ich finde es schön, dass sich die beiden tatsächlich offline getroffen haben und nicht online, daher ist dies kein typischer App-Dating Roman. Aber genau dies macht auch den Reiz aus, in einer App werden Personen einfach weggewischt und Profile einfach nicht angeklickt, aber diese Liebesgeschichte ist direkt aus dem Alltag und macht Mut für alle die denken immer allein zu bleiben.

Insgesamt kann mich dieser Roman wirklich überzeugen und ich hatte sehr viel Freude beim Lesen, daher bekommt „Red Flags“ eine Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 10.07.2025
Petrowitz, Michael

Der Drache der Berge / Dragon Ninjas Bd.1


sehr gut

„Der Drache der Berge“ ist der erste von insgesamt sechs Bänden der „Dragon Ninjas“-Serie. Die Bücher werden von Michael Petrowitz geschrieben und von Marek Bláha illustriert.

Auf insgesamt 224 Seiten kann das Dragon Ninja Abendteuer losgehen.
Dabei ist die Wortwahl an das Lesealter ab 8 Jahren angepasst und bereitet sehr viel Freude bei den ersten selber gelesen Büchern. Dabei sind die Kapitellängen und auch die Schriftgröße an das Lesealter angepasst worden und Erstleser haben ein tolles und spannendes Buch für ihre Bedürfnisse.

Auch die Handlung ist sehr interessant, denn der böse Drache O-Gonsho plant die Weltherrschaft an sich zu reißen und dafür braucht er die vier magischen Waffen. Dies müssen die Ninjas verhindern und Lian, Sui und Pepp machen sich auf die Suche nach dem ersten magischen Gegenstand, das Schwert, um diese Waffe vor O-Gonsho zu finden und seine Pläne zu vereiteln.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch die kleinen Illustrationen innerhalb des Buches fand ich richtig toll. Leider sind diese nicht in Farbe gestaltet worden, aber dennoch sehr gut lesbar und ausdrucksstark.
„Der Drache der Berge“ bekommt auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 10.07.2025
Geschke, Linus

Der Trailer / Donkerbloem Bd.1


ausgezeichnet

„Der Trailer“ ist der erste Band der „Donkerbloem“-Trilogie von dem Autor Linus Geschke.

Dieser Psychothriller ist ein Buch was man überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann. Der Tatort ist ein abgelegener Campingplatz in den Ardennen. Dort wird seit 15 Jahren die Studentin Lisa vermisst. Jetzt kommt wieder Fahrt in die Ermittlungen, nachdem die Kommissarin Frieda Stahnke in einem Podcast über True-Crime-Fälle, über das Verschwinden der Studentin spricht. Kurz darauf scheint es eine neue Spur zu geben, aber der Zeuge ist verhalten und will nicht mit der Polizei reden, was hat er selbst zu verbergen?

Dieses Buch hat eine unglaublich gute Dynamik und ist stellenweise auch sehr spannend und temporeich. Man merkt direkt wie dicht die Handlung konstruiert wurde und alles seinen richtigen Platz hat. Die Bewegründe von dem neuen Zeugen kann man gut verstehen und auch, dass er offiziell mit den Ermittlungen nichts zu tun haben will.
Dabei ist auch die Frieda sehr sympathisch und ich finde es klasse, dass sie auf Bitten von Lisas Mutter, sich den Fall neu annimmt. Insgesamt sind auch ihre Handlungen und Gedanken in sich schlüssig und es ist unglaublich spannend bei diesem Fall dabei zu sein.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch die vielen Dialoge gefallen mir sehr, denn man hat dadurch auch einen sehr angenehmen Lesefluss. Auch schafft der Autor immer wieder eine dunkle und spannende Atmosphäre aufrechtzuerhalten, sodass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen kann. Nach und nach erfahren wir einiges und dann ist auch schon der erste Band zu Ende.

Mir hat „Der Trailer“ unfassbar gut gefallen und es ist bereits ein Thriller-Jahreshighlight von mir geworden. Ich bin nun super interessiert an der vorherigen Serie von dem Autor und hoffe auch viele abkühlende Thriller-Stunden in diesem Sommer. Dieses Buch und auch der Autor bekommen von mir eine klare Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2025
Knightley, Brigitte

The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt


sehr gut

„The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt“ ist der erste Band einer neuen Slow-Burn-Romantasy Serie von der Autorin Brigitte Knightley.
Osric ist ein gefürchteter Assassine, aber er ist todkrank. Nach und nach wird er all seine Magie verlieren und so wahrscheinlich von seinem Orden nicht nur verstoßen, sondern auch getötet werden. Daher liegt ihm seine Heilung besonders am Herzen, doch niemand scheint ihm helfen zu können, bis er die Heilerin Aurienne trifft. Durch sie weigert sich schlichtweg und will sich nicht von Osric entführen lassen. So bleibt Osric nichts anders übrig und verspricht ihr sehr viel Geld für ihre Forschungen. Doch die beiden können sich überhaupt nicht leiden und es fliegen immer wieder die fetzen. Aber wie sagt man so schön „Was sich liebt, das neckt sich“ und schon bald fliegen ganz andere Funken in der Luft.
Die Handlung hat mir richtig gut gefallen und auch die Einleitung in die Welt war richtig toll. Besonders der sehr lustige Schreibstil und die Dialoge zwischen Osric und Aurienne haben es in sich. Es gibt wirklich sehr viel zu lachen und die Dynamik zwischen den beiden ist wirklich toll. Enemies-to-Lovers passt zu diese Geschichte wirklich gut.
Nach und nach erfahren wir auch warum und an was Osric erkannt ist und die Hintergründe dazu. Leider endet das Buch nach einigen interessanten Enthüllungen und wir müssen uns auf den nächsten Band gedulden.
Während Osric ein sehr interessanter Charakter ist, ist Aurienne zunächst sehr flach und man bekommt noch nicht direkt ein Gefühl für sie. Erst nach und nach öffnet sie sich und sie wird fassbarere als Hautprotagonistin.
Der Schreibstil ist dagegen sehr eigen und enthält einige Fremdwörter und ausgedachte Wörter. Es gibt zwar ein Glossar direkt vorne im Buch, doch es wird leider nicht alles erklärt. Zudem ist auch die Forschung von Aurienne mit einigen Fachbegriffen ausgestattet, sodass insgesamt mein Lesefluss immer wieder unterbrochen wurde. Eine einfachere und umschreibende Wortwahl wäre hier besser für mich gewesen.
Insgesamt ein guter Auftaktband mit noch Luft nach oben. Dabei weiß man noch gar nicht, wann der Folgeband erscheinen soll, daher sollte man sich hier noch in Geduld üben.

Bewertung vom 27.06.2025
Clare, Cassandra;Black, Holly

Magisterium - Das 3. Jahr / Magisterium Bd.3


ausgezeichnet

„Magisterium - Das 3. Jahr“ ist der dritte Band der magischen „Magisterium“ Serie von den Autorinnen Cassandra Clare und Holly Black.

Zum besseren Verständnis sollte auf jeden Fall der 2. Band, aber besser noch beide vorherigen Bände gelesen werden.
Nach den Ereignissen aus dem 2. Band ist die Gefahr vor einem Krieg scheinbar vorüber, aber Call kann sich nicht ausruhen, denn ein gefährlicher Chaosbesessener ist aus den Verliesen der magischen Schule entkommen und hat Call angegriffen. Dazu scheint er zusammen mit seinem Freund Aaron nicht mehr als Markar und großen Retter angesehen zu werden, ihre Kräfte scheinen nun eher bedrohlich. Die Angriffe auf Call häufen sich und jemand hat es sich zur Aufgabe gemacht, Call zu töten. Doch wer ist der Spion, der bereits im letzten Teil wertvolle Informationen an den Feind geliefert hat? Call und seine Freunde müssen schnell handeln, um dem neuen Feind aufzuhalten.

Auch das dritte Schuljahr am Magisterium kann mit einer sehr spannenden Handlung überzeugen. Es wird immer brenzlicher, da sich der Spion direkt unter ihnen befindet und sie scheinbar niemand trauen können. Dazu gibt es immer wieder die Angriffe auf Call und der befürchtet schon, dass sein guter Freund Aaron der Spion sein könnte, aber ihre Freundschaft wiegt schwer und so leicht kann nichts zwischen ihm, Aaron und Tamara kommen. Die Freundschaft der drei Freunde schafft es auch in diesen Band, viele Probleme und Hindernisse zu überwinden. Wir lernen in diesen Band die Freunde als gereifter und erwachsener kennen und man merkt, dass sie viel überlegter Handeln und doch das Risiko nicht scheuen.

Der Schreibstil ist wie auch schon in den vorherigen Bänden, sehr flüssig und bildlich. Die Welt und die Umgebung werden toll beschrieben und man kann sich alles wirklich sehr gut vorstellen. Hier und da hätte ich mir mehr Tiefgang bei den Charakteren gewünscht, aber dafür ist die Handlung sehr temporeich und wir erfahren auch am Ende wer nun der Spion tatsächlich ist. Leider endet das Buch auch mit einen Cliffhanger und erneuten Fragen, die aber total neugierig auf den 4. Band machen.

Insgesamt kann ich die Serie wirklich nur empfehlen. Ich finde den Internat Aspekt und das Magie System super interessant. Dazu sind unsere Charaktere keine super Helden, sondern haben auch Probleme und machen Fehler, wie eben jeder mal.