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Alesia

Bewertungen

Insgesamt 116 Bewertungen
Bewertung vom 06.09.2025
Kelly, Julia R.

Das Geschenk des Meeres


sehr gut

Was das Meer sich nimmt

Ein kleines Küstendorf in Schottland um 1900: Fischer Joseph rettet nach einem Sturm einen kleinen Jungen, der am Strand angespült wurde. Nach einer Weile wird das Kind bei der alternden Lehrerin Dorothy untergebracht. Diese hat vor vielen Jahren ihren eigenen Sohn in einer ähnlichen Sturmnacht verloren. Die Anwesenheit des Kindes, das ihrem eigenen so sehr gleicht, lässt ihre Vergangenheit aufleben. Reist Wunden auf, kann diese aber vielleicht auch heilen.

Das Geschenk des Meeres von Julia R. Kelly ist ein mitreißendes, berührendes Buch über Verlust und Liebe. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, dem Damals und dem Jetzt. Außerdem gibt es Perspektivwechsel. Die Erzählweise ist eher sanft, aber auch sehr fesselnd. Als junge Lehrerin kommt Dorothy nach Skerry. Es wird ihr schwer gemacht sich in die Dorfgemeinschaft einzufügen, so dass sie ihre steife, unnahbare Fassade nicht ablegen kann. Ihre zarte Liebesgeschichte zu Fischer Joseph, endet bevor sie eigentlich beginnt. Auch weil zu viel zwischen den beiden ungesagt bleibt. Das Geschenk des Meeres ist auch ein Buch über verpasste Möglichkeiten, über Konventionen und gesellschaftliche Erwartungen, und über den Klatsch und Tratsch, der das Leben im Küstendorf bestimmt. Insgesamt konnten mich dieses Buch berühren. Die Schwere der Thematik um den Verlust eines Kindes sollte man jedoch nicht unterschätzen.

Bewertung vom 06.09.2025
Murray, Lauryn Hamilton

Heir of Storms


ausgezeichnet

Die Sturmweberin

Das Mädchen, dass den Sturm beschwor, kämpft um eine Krone !

Blaze ist Tochter einer der mächtigesten feuermagischen Familien des Landes Ostacre. Doch sie selbst besitzt keine Feuermagie. Am Tage ihrer Geburt beschwört sie, als letzte Regensängerin, einen gewaltigen, totbringenden Sturm herauf. Danach lebt Blaze, bis zu ihrem siebzehnten Geburtstag, in relativer Abgeschiedenheit. Doch sie wird dazu auserwählt, um die Krone der Wasserlande zu kämpfen. Gemeinsam mit ihrem Zwillingesbruder Flint reist sie zu Turnier in die goldene Hauptstadt. Vielleicht aber chancenlos, da von ihrer Magie nur noch ein leichter Nieselregen übrig ist?

Ich lese unheimlich gern Romantasy und Trials. Kein Wunder, das ich an "Heir of Storms" von Lauryn Hamilton Murray nicht vorbeikam.

Das stürmische, dunkelblaue Buchcover mit der Welle und der Krone auf der Gischt passen sehr gut zu Blazes Gabe. Außerdem hat das Buch einen hübschen blau- golden Farbschitte, der das Kronenmotive nochmals aufgreift.

Das Buch ist der Auftaktband zur Storm-Weaver-Reihe und als solcher nicht vollständig in sich abgeschlossen. Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen. Das Worldbilding ist gut ausgearbeitete, die Geschichte ist spannend und fesselnd. Die Wettkämpfe sind auf jeden Fall auch lesenswert. Im Wettbewerb geht es um vier unterschiedliche Kronen: Feuer, Wasser, Wind und Erde. Ein undurchschaubarer Teilnehmer bringt hierbei nicht nur Blaze ganz schön durcheinander. Ich konnte mich gut in die Hauptfigur und Blazes Schwierigkeiten an Hofe hineinzuversetzen. Im Verlauf des Buches entwickelt sich nicht nur Blaze Gabe, sondern auch ihre Selbstbewusstsein. Da es sich um Romantasy handelt, gibt es auch gewisse Anziehungskräfte. Blaze scheint in ein Love Triangel hinrinzugeraten, welches die Autorin aber geschickt auflöst. Ich hoffe , dass der Anteil der Liebesgeschichte im Folgeband etwas größer ausfällt.

Heir of Storms von Lauryn Hamilton Murray ist für mich auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights. Eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 06.09.2025
Ibañez, Isabel

Where the Library Hides / Geheimnisse des Nil Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Alexandrias geheime Bibliothek
Um in Ägypten bleiben zu können und nicht von ihrem Vormund nach Hause geschickt zu werden, heiratet Inez. Ihr Mann Whitford Hayes nutzt diese Ehe jedoch für seine eigenen Pläne. Enttäuscht von Whit gibt Inez die Suche nach ihrer Mutter, der sie das Handwerk als Artefakteschmuglerin legen möchte, nicht auf und stößt dabei auf einige weitere Familiengeheimnisse.

Where the Library Hides von Isabel Ibañez ist eine Abenteuergeschichte mit Lovestory und historischem Hintergrund. Durch magische Artefakte hat das Buch auch einen kleinen Fantasy-Anteil. Der Anteil der Liebesgeschichte ist diesmal wesentlich größer als im ersten Teil. Mir hat sie gut gefallen, auch wenn ich mit Whits Handlungsweise einige Schwierigkeiten hatte. Inez fand ich wieder sehr sympathisch, mutig und entschlossen. Sie entdeckt Familiengeheimnisse und gerät zwischen die Fronten von Grabräubern und Artefakteschmugglern. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte actionreich und spannend. Whit und Inez befinden sich mehrfach in Lebensgefahr, bevor es ein Happy-End geben darf. Für mich war "Where the Library Hides" ein sehr gut gelungener zweiter Teil und Abschlussband, den ich beim Lesen kaum zur Seite legen konnte.

Bewertung vom 01.09.2025
Dorweiler, Ralf H.

Das Lied des Vogelhändlers


ausgezeichnet

Vogelzwitschern, Minnesang und höfische Intrigen

Ich lese sehr gerne historische Romane, weshalb ich auch auf "Das Lied des Vogelhändlers" von Ralf H. Dorweiler aufmerksam wurde und beim Lesen keinesfalls enttäuscht wurde.

Der Roman spielt zunächst auf zwei Zeitebenen. Franziska von Hellenau begleitet ihren Onkel im Jahre 1190 auf den dritten Kreuzzug. Als dieser unerwartet verstirbt, ist sie auf sich gestellt und wird Gehilfin eines Baders. Vogelhändler Wigbert gerät zehn Jahre später bei einem Turnier mitten in eine tödliche Intrige, deren Drahtzieher es zu ermitteln gilt. Ralf H. Dorweiler lässt hier das Mittelalter spannend lebendig werden. Der bis heute bekannte Minnesänger Walther von der Vogelweide mit seinem Werk "unter der Linden" ist beispielsweise als Nebenfigur sehr gelungen porträtiert. Mir persönlich hat der Handlungsstrang rund um Franziska und den Kreuzzug, der übrigens recht schonungslos und realistisch dargestellt wurde, etwas besser gefallen. Das vielleicht am Ende nicht alle angerissenen Fragen geklärt wurden, hat mich nicht gestört. Der kaiserliche Thronstreit hätte jedoch noch etwas vertiefter dargestellt werden können. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.08.2025
Höck, Maria

Ein Einhorn namens Oktober


ausgezeichnet

Die Magie der Freundlichkeit

Das Buch "Ein Einhorn namens Oktober" von Maria Höck richtet sich an Kinder ab ca. 3Jahre. Diese Altersangabe finde ich auch passend. Der Text der Geschichte ist nicht allzu schwierig gestaltet, trotzdem bleibt die Geschichte interessant. Man begleitet das kleine, freundliche Einhorn Oktober auf der Suche nach seiner Zauberkraft. Dabei lernt man auch andere Einhörner kennen. Gut finde ich, dass nicht jede Zauberkraft wahnsinnig spektakulär ist, wie zum Beispiel: Brombeeren meilenweit zu riechen, am weltbesten über Pfützen zu springen, oder die schönsten Wörter zu wissen. Mit den Einhorn Maxi, das überall und zu jeder Tageszeit einschlafen kann, fühle ich mich irgendwie besonders verbunden. Letztendlich ist die Freundlichkeit, die in Oktober steckt, seine ganz besondere Zauberkraft. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und zuckersüß. Die Illustratorin Juliana Kralik hat Einhorn Oktober und seine Freunde wirklich niedlich, mit ganz großen Augen, gezeichnet. Im Hintergrund fällt besonders der Jahreszeitenwechsel auf. Ich fand dieses Buch sehr herzerwärmend und kann es auf jeden Fall als Kinderbuch weiterempfehlen.

Bewertung vom 10.08.2025
Jo, Sophie

Red Flags


ausgezeichnet

Unrealistische Vorstellung trifft auf Bindungsangst

Die achtzehntenjährige Poppy hat eine ganz genaue Vorstellung von ihrem Traummann, die bisher keines ihrer Dates erfüllen konnte. Aufgrund ihrer riesigen Anzahl an "Red Flags" kommt es daher nie zu einem zweiten Date. Cam bricht Beziehungen immer ab, bevor sie ernst werden. Als Poppy mit ihren Freundinnen beschließt, sich auf jemanden mindestens zwei Monate einzulassen, fällt ihre Wahl auf Cam. Dieser hat sich vorgenommen, diesmal nicht der erste zu sein, der sich trennen.

Red Flags von Sophie Jo ist eine locker, leichte, lustige Rom-Com. Modern und vorallem für die jüngere Zielgruppe. Am Rande werden auch ernste Themen, wie toxische Beziehung und zerrüttete Familienverhältnis angesprochen, aber ohne dem Buch die Leichtigkeit zu nehmen. Das Cover zeigt Poppy und Cam. Das Bild von ihnen passt recht gut zu der Beschreibung im Buch. Ich muss zugeben, dass ich Poppy zu Beginn mit ihrer total unrealistisch Vorstellung von einem Traummann sehr anstrengend fand. Selbst unbedeutende Kleinigkeiten werden bei ihr zu Red Flags. Cams Versuche Poppy beim ersten Date loszuwerden, sind daher sehr amüsant. Insgesamt fand ich das Buch sehr lustig und unterhaltsam, deshalb vergebe ich fünf Sterne.

Bewertung vom 28.07.2025
Kröhn, Julia

Das Lied der Rose


ausgezeichnet

Das Buch beginnt im Prolog mit der Eroberung Barbastro durch ein christliches Heer im Jahre 1064. Die junge Quyna Tarana wird von einem Ritter ins Herzogtum Aquitanien verschleppt und dort Leibeigene. Ihrer Tochter Sahar, die ca. dreißig Jahre später Hofdame der Herzogin von Aquitanien wird, vererbt sie ihr musikalisches Talent und ihre Lieder. Zur gleichen Zeit muss sich der junge Novize Marian, der die Choräle seines Kloster liebt, auf eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela begeben. In Toulouse kreuzten sich die Lebenswege der beiden. Neben der Liebe zur Musik entfaltet sich auch zwischen den beiden eine Liebesgeschichte, die jedoch von Politik und Intrigen beeinflusst wird. Neben Sahar und Marian sind auch Herzog Guillaume IX von Aquitanien und dessen Ehefrau Philippa Hauptfiguren. Während Herzog Guillaume teilweise innerlich zerrissen wirkt, versucht einem eventuellen Beinamen als "le petit" entgegenzuwirken, strebt Philippa eisern und unnachgiebig nach Macht, höfischer Kultur und den Herzogtum Toulouse. Mir hat Julia Kröhns Darstellung der damaligen Zeit sehr gut gefallen. Die Geschichte ließt sich angenehm und ist trotz ihrer 700 Seiten keineswegs langatmig. Musik, Sahara und Marians gemeinsames Lied, zieht sich wie ein Leitfaden durch das Buch. Überrascht hat mich, dass die Liebesgeschichte der beiden nicht hauptsächlich im Vordergrund steht. Stattdessen geht es auch sehr viel um die höfische Politik, Machtkämpfe im Herzogtum, einen Kreuzzug nach Jerusalem und Exkommunikation. Die historischen Hintergründe scheinen gut recherchiert. Wer nach einer reinen Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund sucht ist hier falsch. Eine Leseempfehlung, für alle die tiefer in die Zeit der ersten Troubadoure eintauchen wollen.

Bewertung vom 09.07.2025
Fonthes, Christina

Wohin du auch gehst


ausgezeichnet

Zwischen Kinshasa und London

Bijoux zieht wegen des Bürgerkrieges im Kongo zu ihrer Tante nach London. Die Tatsache, das sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, passt nicht ins Weltbild der religiösen Tante, die innerhalb ihrer konservativ, christlich, afrikanischen Glaubensgemeinschaft bereits Hochzeitspläne für Bijoux geschmiedet hat.

Ca zwanzig Jahre zuvor in Kinshasa. Die junge lebenslustige Mira schleicht sich in Clubs und verliebt sich in einen erfolglosen Musiker. Eine Tatsache, die ihr strenger, reicher Vater, der eine politische Karriere anstrebt, nicht toleriert.

Wohin du auch gehst von Christina Fonthes ist ein beeindruckendes, aber kein einfaches Buch. Es ist eine afrikanische, weibliche, Familiengeschichte zwischen Tradition, Liebe, Flucht und letztlich vielleicht auch Mut, Akzeptanz und Ankommen. Probleme der fehlenden Integration und der jahrelange Bürgerkrieg im Kongo werden eher nebenbei abgehandelt. Manches im Buch ist vorhersehbar, manches ist unerwartet. Besonders Miras Schicksal berührt dabei. Trotzdem möchte man der Person zu der sie geworden ist, einen Schupps in die richtige Richtung geben. Dies geschieht dann eher zufällig, was der Eindrücklichkeit des Buches keinen Abbruch tut. Zaire und Miras Lebensgefühl dort in den achtziger Jahren ist bunt und lebhaft. Viele afrikanische Ausdrücke, die sich leider nicht alle im Glossar finden ließen, tragen zu dieser Atmosphäre bei. Die Geschichte hat viele speziell afrikanische Aspekte und trotzdem eine gewisse Allgemeingültigkeit die zum Nachdenken anregt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 27.06.2025
Clare, Cassandra;Black, Holly

Magisterium - Das 3. Jahr / Magisterium Bd.3


ausgezeichnet

Das bronzene Schuljahr

Juliana22s avatar
Juliana22vor einer Stunde
Das Buch beginnt wieder in den Sommerferien. Nach den Geschehnissen aus dem zweiten Band wünschen sich Call und seine Freunde eigentlich ein ruhiges Schuljahr. Doch es kommt anders. Bei einer Feier zum Kriegsende und zu Ehren der Freunde, wird ein Anschlag auf Call verübt. Er und Tamara entkommen knapp, während eine Mitschülerin ermordet aufgefunden wird. In der Schule wird ein Elementartier auf Call losgelassen. Call, Aaron und Tamara machen sich auf die Suche nach dem Attentäter, auch weil sie befürchten das ein Zusammenhang mit Calls Verbindung zum Feind des Todes besteht.

Das Buch ist eine Neuauflage des Titels Magisterium -Der Schlüssel aus Bronze. Das neue Cover und der Farbschitt passen inhaltlich sehr gut zum Buch. Besonders schön finde ich die Abstimmung der Farbschitte zum jeweiligen Schuljahr. Da die Bücher der Reihe aufeinander aufbauen, empfehle ich Band 1 und 2 vorher gelesen zu haben. Während Band 2 eher ein Roadtrip war, konzentriert sich der dritte Teil wieder auf die Geschehnisse innerhalb der unterirdischen Schule. Die Protagonisten sind etwas älter geworden. Gefühle, Unsicherheiten und erste Beziehungen spielen verstärkt eine Rolle. Die Geschichte ist humorvoll, teilweise auch düster, aber vorallem spannend und sehr dramatisch zum Ende hin. Gerade ab der zweiten Hälfte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der ziemlich offene Schluss macht dann auf den vierten Teil neugierig. Insgesamt kann das Buch den hohen Standard des Vorgängers halt. Von mir gibt es ein Leseempfehlung.

Bewertung vom 21.05.2025
Eui-kyung, Kim

Hello Baby


sehr gut

Der große Wunsch nach einem eigenen Baby

Die Frauen der WhatsApp Gruppe "Hello Baby" sind zwischen Ende Dreißig und Mitte Vierzig und Patientinnen in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul. Der größter Wunsch jeder der sechs Frauen ist es Mutter zu werden. Trotz aufwendiger Behandlungen stellt sich kein Erfolg ein. Um so größer ist die Verwunderung, als die 46 jährige Jeonghyo, ein Jahr nach Abbruch ihrer Behandlung, Baby-News verkündet.

Hello Baby von Kim Eui-kyung widmet sich dem Thema Kinderwunsch und künstliche Befruchtung. Anhand der sechs unterschiedlichen Protagonistin, wird der mentalen und auch körperlichen Leidensdruck, den die ungewollte Kinderlosigkeit mit sich bringt, dargestellt. Die knapp 250 Seiten sind zum Teil sehr fokussiert auf die medizinische Behandlung. Da ich mich bislang nicht mit dem Thema auseinandergesetzt habe, war mir der genaue Ablauf dieser Behandlung doch neu. Auch kann man schnell feststellen, dass in Südkorea die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch schlechter als in Deutschland möglich ist. Die Arbeitsbelastung scheint hoch und Mutterschaftspausen wohl schwierig/ nicht gerne gesehen. Auch ein Grund, neben den hohen Kosten, für die auffällig niedrige Geburtenrate des Landes. Gleichzeitig belastet viele der Frauen auch das Anspruchsdenken der Eltern und Schwiegereltern, die sich ein Enkelkind wünschen. Die Schreibweise der Autorin ist gut zu lesen, insgesamt für das emotionale Thema, das natürlich auch gescheiterte Übertragungen und Fehlgeburten beinhaltet, sehr sachlich. Die einzelnen Charaktere fand ich etwas austauschbar, vielleicht auch weil sich ihre Hintergrundgeschichten ähneln. Schön fand ich, dass man gerade zum Ende hin, die emotionale Verbindung der Frauen zueinander spüren kann. Hello Baby ist auf jeden Fall ein Buch, das einen interessanten Blick auf die Thematik der ungewollten Kinderlosigkeit und Anstrengungen der Kinderwunschbehandlung wirft und dabei gleichzeitig durchaus gesellschaftskritsch ist.