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nami08

Bewertungen

Insgesamt 13 Bewertungen
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Bewertung vom 15.03.2024
Mayer, Gina

Lieber Gurken auf dem Dach als Tomaten auf den Augen! / Die Stadtgärtnerin Bd.1


ausgezeichnet

Toni möchte nicht aufs Land ziehen, das ist klar. Doch wie kann sie auch ihre pflanzenliebende Mama Lise davon überzeugen? Natürlich - Toni muss das Land eben ins Miethaus holen, in das sie und Lise gezogen sind. Zum Glück ist sie nicht alleine, sondern hat viele Freunde, die ihr dabei helfen, auf dem Flachdach des Gebäudes einen Dachgarten zu bauen.
Das Buch ist zauberhaft, ein Buch, das ich jedem Kind gerne in die Hand drücken will. Bevor ich überhaupt die Geschichte loben kann, würde ich die Autorin gerne knuddeln. Sie hat selbstverständlich Diversität in das Buch eingebaut, ohne diese weder zum Problem zu machen, noch überhaupt in den Mittelpunkt zu stellen und das ist gerade in Kinderbüchern so wichtig. Besonders toll finde ich auch, dass sämtliche, an die Geschichte angepasste Pflanz- und Bastelanleitungen in dem Buch zu finden sind, die einem richtig Lust aufs Gärtnern machen. Auch die Illustrationen sind sehr süß und der Schreibstil toll zu lesen.
Ich kann das Buch allen empfehlen, die nicht nur ein gutes Kinderbuch lesen, sondern auch unbewusst gute Werte aufschnappen und Gartentipps bekommen wollen!

Bewertung vom 06.12.2023
Schmölzl, Lydia

Ein guter Plan ist die halbe Liebe


gut

Roxy ist allein. Laut ihrer Schwester einsam und verbittert. Aber Roxy möchte keinen Man. Ein Kind aber schon. Und verbittert ist sie auf keinen Fall. So arbeitet sie einen Plan aus, wie sie strategisch und logisch ihren perfekten Samenspender findet. Dafür stehen drei "Bewerber" zur Auswahl, die jedoch nichts von ihrem Glück wissen.
Der Schreibstil ist locker lustig geschrieben, mit viel Humor und Witz. Vorallem die Gedanken der Protagonistin wurden ungefiltert auf die Seite gebracht. Das finde ich zum einen gut, jedoch ist dieses "auf Krampf lustig sein" manchmal sehr nervig. Die drei Männer in dem Buch sind mehr oder weniger sympathisch jedoch sind die einzelnen Charaktere dieser etwas übertrieben extra unterschiedlich gezeichnet.
Jedoch finde ich, dass es mal ein etwas anderer Liebesroman ist, der trotz der Charakterzeichnung lesenswert ist, vor allem für Menschen, die es gerne witzig haben.

Bewertung vom 12.11.2023
Saint, Jennifer

Atalanta


gut

"Ich bin wild, ich bin frei. Ich bin Atalanta"

Atalanta ist eine wilde, starke Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und selbstbewusst in einer Welt des Patriarchats ihre Frau steht. Sie wurde als Säugling im Wald ausgesetzt, von der Göttin Artemis und nach ihren Idealen großgezogen und zieht dann los, um auf einer gefährlichen Reise unter lauter Männern Ehre für sie und Artemis zu erlangen.

Die Gestaltung des Covers finde ich sehr schön, die Farben sind stimmig und die Zeichnungen machen Lust aufs Lesen. Auch den Schreibstil finde ich angenehm, man fühlt sich schnell in der Welt des alten Griechenlands. Ebenfalls gut finde ich die Präsenz von schwulen Charakteren.

Ich hatte große Lust dieses Buch zu lesen, es klang vielversprechend, jedoch wurde ich etwas enttäuscht. Die Personen sind unsympathisch gezeichnet, ihre Entscheidungen und ihr Handeln oft unmoralisch. Auch Atalanta selbst ist für mich in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Außerdem zieht sich das Buch irgendwann in die Länge, da nach einem abgeschlossenem Abenteuer erst schleichend das nächste folgt und verschiedene Handlungen eher aneinandergereiht als zu einem großen ganzen verknüpft sind.

Das Buch ist meiner Meinung nach trotzdem lesenswert, man bekommt einen guten Einblick in die griechische Mythologie. Außerdem hat ein Buch mehr, das man gelesen hat noch nie geschadet :)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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