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Bewertungen
Insgesamt 210 BewertungenBewertung vom 05.10.2014 | ||
Verflucht / Ära der Götter Bd.1 Ach je. Im Grunde ist dieses Buch eine einfache Fantasy-Geschichte: Bei dem Lehrling des Kartographen offenbarten sich besondere Fähigkeiten, die daher rühren, dass sie auf einem sterbenen Gott lebt und ein Teil seiner göttlichen Macht in sie über gegangen ist. Dies hat die Aufmerksamkeit anderer und weitaus älterer Menschen ihres Schlags auf sich gezogen, die nun auch in der Stadt verweilen, doch diese Stadt wird von einem riesigen Heer in göttlicher Mission bald angegriffen werden. Soweit zur Rahmenhandlung. In Fantasybüchern ist es nun häufig der Fall, dass die Autoren sich Welten ausdenken, die allerlei Besonderheiten haben und es mitunter Magie gibt. Doch die Besonderheiten in dieser Welt, empfand ich etwas schwer zu fassen. Die alten Götter sind tot, bzw. liegen im Sterben, wobei die Überreste des einen die Sonnen und der Mond sind, eines anderen Blut ist das “Wasser” des Meeres und einer liegt eben unter einem riesigen Gebirge begraben. Ich kann mir nicht helfen, aber das war zu abstrus für mich. Vielleicht mag das auch daran liegen, dass die Welt nicht so wirklich detailreich beschrieben wird, es keine Karte gibt und auch die politischen Zusammenhänge nicht so recht deutlich wurden. Nach und nach kleckerten dann peu à peu die Informationen ein, aber da hatte ich die Freude an diesem Buch bereits verloren. Es ist nicht so, dass das Buch an sich schlecht geschrieben ist oder unsympathische Charaktere hat, das ist nämlich beides nicht der Fall. Aber ich hatte oft das Gefühl immer nur an der Oberfläche zu kratzen und ganz viel Inhalt zu verpassen. So ist mir auch erst nach der Hälfte aufgegangen, was wohl die Spannungskruve der Erzählung sein – und worauf das hinaus laufen könnte. Aber wie es nun weiter geht in Teil zwei oder drei, davon habe ich keinen blassen Schimmer. Es gibt hier so viele verschiedene Details, dass ich im Grunde gar nicht wirklich weiß, worum es hier eigentlich geht. Und das ist überaus schade, da es mir die Freude am Lesen nahm. Ich habe das Buch eigentlich nur zu Ende gelesen, weil es auch nicht wirklich schlecht war, dennoch war ich froh, als es vorbei war und ich mich anderen Geschichten zuwenden konnte. Ich kann nur hoffen, dass dieses Buch nicht an jemanden gerät, der eine erste Annährung an dieses Genre versucht, denn es könnte abschreckend wirken. Dabei ist das Cover so schön, dass ich zu Beginn gern zu diesem Buch gegriffen habe. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich die Fortsetzung nicht mehr lesen möchte. Schon allein, weil es mir irgendwie egal ist, was aus den Charakteren wird – und das sagt auch schon eine ganze Menge. |
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Bewertung vom 05.10.2014 | ||
Krieg der Alten Seelen / Exkarnation Bd.1 Ich habe – vor allem nach dem Klappentext – nicht damit gerechnet und war auch sonst nicht durch irgendwelche Informationen darauf vorbereitet, aber: Mit diesem Buch geht die Geschichte um Eric und Sia, die ihren Anfang vor Ewigkeiten mit Ritus/Sanctum und der Judas-Trilogie fand, nach vier Jahren Pause tatsächlich weiter. |
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Bewertung vom 10.09.2014 | ||
Wächter der Lüge / Rostigan & Tarzi Bd.2 Mit Der Herr der Tränen hat Sam Bowring einen wirklich schönen ersten Band einer Fantasy-Geschichte ersonnen, die sich sehr leicht und einfach lesen ließ und mir dabei sehr viel Freude bereitet hat. Einstmals gab es einen Mann, der konnte mit Hilfe der Fäden Magie wirken, doch er machte sich daran die Fäden der Großen Magie zu verändern. Dies machte ihn nicht nur mächtig, sondern auch böse, da die Welt diese Veränderungen nicht vertrug und Naturkatastrophen die Folge waren und sich am Himmel eine große, schwärende Wunde auftat. Die größten Fadenwirker dieser Zeit machte sich auf, um diesen Herr der Tränen zu besiegen. Als er endlich vom Angesicht der Welt verschwunden war, mussten sie jedoch schnell feststellen, dass er nicht vollständig verschwinden konnte. Manche Fäden, die er in sich selbst verwoben hat, konnten nicht entfliehen und suchten sich neue Wirte in den Wächtern, doch nicht jeder von ihnen konnte mit den dadurch erlangten mächtigen Fähigkeiten umgehen und wurden seinerseits böse. Doch es gelang auch sie zu besiegen. Die Große Magie kam zwar zur Ruhe, doch geheilt wurde die Wunde nie zur Gänze und nun tauchen schon wieder diese seltsamen Naturphänomene auf. Schnell wurde klar: Die Wächter sind zurückgekehrt. |
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Bewertung vom 10.09.2014 | ||
Teuflisches Spiel / Kate Burkholder Bd.5 Auch Teil fünf der Krimiserie um die amerikanische Polizeichefin Kate Burkholder bleibt der Tradition des ersten Teils treu: Protagonisten und das Milieu sind dieselben, denn wieder gibt es einen Kriminalfall bei den Amischen aufzuklären und wer könnte dafür besser geeignet sein, als die ehemalige Amische Burkholder? 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.07.2014 | ||
Ich weiß noch, dass ich, als ich, als das Buch vom Verlag angekündigt wurde, vollkommen hingerissen war, von der Beschreibung des Buches und der Verheißung auf wunderbar sommerliche Lesestunden, die sie versprach. Normalerweise fällt dieses Genre und damit auch dieses Buch gar nicht in mein Beuteschema und dennoch – oder gerade deswegen – musste ich dieses Buch schlussendlich bei Erscheinen lesen. Zu Beginn war ich allerdings etwas enttäuscht, da ich recht schwer in das Buch hineingefunden habe. Beth erzählt aus der Ich-Perspektive, wie sie unerwarteten und damit untypischen Besuch von ihrem Vater bekommt, der ihr eine Post-Sendung aus Ungarn weiterleitet. Wie Beth mit ihrem Vater umgangen ist und auf das Paket reagiert habe, empfand ich als überaus befremdlich und für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar. Sie möchte das Paket schlicht nicht öffnen und benimmt sich ihrem Vater gegenüber kalt und ablehnend, dabei ist er nur der Bote. Er verlässt erneut die Stadt und Beth kann es dann irgendwann doch nicht lassen und öffnet das Paket, in dem sich ein Scrapbook ihrer Mutter mit Erinnerungen ihrer Mutter an ihre gemeinsamen Sommer befindet. Ab dem Moment, in dem Beth das Buch ihrer Mutter aufschlägt, spielt das Buch praktisch in einer episondenhaften Rückblende auf Beths Sommer bei ihrer Mutter in Ungarn. Und ab diesem Moment wurde das Buch richtig gut und mitreißend. Der Leser erlebt auch hier in Ich-Perspektive, wie Beths Mutter nach Ungarn gelangte und Beth in ihren Besuchen bei ihr immer größer wird, heranwächst und ihrer Mutter immer ähnlicher wird. Dabei wird Ungarn unheimlich gut heraufbeschworen und ich konnte beinahe die Luft riechen und den Eistee schmecken und wurde ganz nebenbei an einen eigenen Sommer-Urlaub in Ungarn erinnert. Beths Erinnerungen lassen sich sehr leicht lesen und nehmen den Leser mit in das sonnige und unbeschwerte Leben Ungarns. Allers verlief für Beth prima, daher war mir lange Zeit nicht klar, wie es zu diesem Bruch mit ihrer Mutter kommen konnte – und dann kam der Knall, der das Leben der damals 16-jährigen Beth völlig durcheinander brachte. Beths Verhalten daraufhin mag ihrem Alter entsprechend und angemessen gewesen sein, dennoch finde ich ihr Verhalten übertrieben und unpassened. Zumindest nach einiger Zeit Abstand hätte sie ihr Verhalten noch einmal überdenken können. So ist das Buch am Ende sehr tragisch – unnötig tragisch wie ich finde. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.07.2014 | ||
Wer ruhig schlafen kann / Emma Vonderwehr & Edgar Blume Bd.3 Die ersten Bände um die Radioreporterin Emma Vanderwehr haben mir sehr gut gefallen und so bin ich mit entsprechenden Erwartungen an das Buch herangegangen und ich wurde nicht enttäuscht. Hätte das letzte Buch noch an einigen Stellen etwas straffer erzählt werden können, ist dieser dritte Band nun um gut 100 Seiten kürzer und alles andere als langatmig. Allerdings habe ich etwas schwer in das Buch hineinfinden können, was ich an zwei Punkten festmachen kann: Die aufkommende Beziehung zwischen Emma und Blume aus dem letzten Band hat sich entschieden weiterentwickelt. Auf welche Weise, verrate ich nicht, ich habe an ihr auch nichts auszusetzen, aber irgendwie habe ich aufgrund der Entwicklung das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Auch die zahlreichen Hinweise auf den vorangegangenen Fall empfand ich als hinderlich, da ich mich nicht mehr an die Details erinnern konnte und es prinzipiell für dieses Buch auch nicht wollte. Der zweite Punkt ist die Konstruktionsweise dieses Falles: Emma muss einen Kollegen im Gericht vertreten und besucht so eine Gerichtsverhandlung, bei der ein Obdachloser eine obdachlose junge Frau erdrosselt hat und verurteilt werden soll. Freunde und Verwandte hat Paule nicht, einzig ein junges Mädchen mit Dread-Locks scheint ihn zu kennen. Emma möchte sie interviewen und wird dabei auf Ungereimtheiten im Fall aufmerksam gemacht, die sie natürlich nicht ruhen lässt, sondern denen sie nachgeht. So recherchiert sie auf dem Alex im Straßenkindermileu und später in eine Richtung, die anfangs nicht ersichtlich war. In diesem Krimi ist der Fall im Grunde schon abgeschlossen und wird bereits vor Gericht verhandelt. Emmas Verdacht fällt bei der Polizei daher auf keinen fruchtbaren Boden. Diese Art von Einstieg in das Buch war mir neu und hat mir wie gesagt, den Einstieg etwas schwer gemacht, andererseits finde ich es überaus gelungen, eben weil ich so etwas vorher noch nicht gelesen hatte. Und auch so kam recht schnell Spannung auf und Emma hat den Fall wieder sehr an sich heran gelassen. |
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Bewertung vom 13.07.2014 | ||
Nachdem der Leser in Die Festung der Titanen Havald begleitet hat und endlich einige Dinge aufgeklärt wurden und alle Zeichen auf Finale deuten, hat Richard Schwartz zunächst einen Einzelband herausgebracht, bevor er das langerwartete Finale dieser hervorragenden Fantasy-Reihe schreibt. Anfangs war ich nicht so begeistert, wollte ich doch wissen, wie es mit Havald weitergeht. Daher habe ich das Buch für meine Verhältnisse sehr lange liegen lassen. Doch die Begeisterung kam sehr schnell. In diesem Buch schildert Schwartz Gegebenheiten, die sich in Askir parallel zum Finale von Die Festung der Titanen zugetragen haben und die Hauptperson ist der Dieb Wiesel. Sofort war ich wieder in der Handlung und sofort begann es spannend zu werden, denn Wiesel gerät unbeabsichtigt in die Quere der Machenschaften eines mächtigen Maestros und Seelenreiters und die Situation ist hoffnungslos, doch es wäre nicht Wiesel, wenn er sich nicht irgendwie aus daraus retten kann. Am Ende (vielmehr am Anfang des Buches) muss er den Mord an seiner Geliebten Refala aufklären und kann dabei auf die Hilfe von bekannten Charakteren zurückgreifen: Desina, Orikes, Asela und Stofisk, der hier wieder eine Paraderolle einnimmt. Neu hinzugekommen ist die Inquisitorin Kyra, doch auch diese Figur wird schnell sympathisch und gehört dazu. |
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Bewertung vom 30.05.2014 | ||
Blutrecht kommt als klassische Fantasy und einer Mischung aus High- und Heroic-Fantasy daher, die leider ohne eine Karte auskommen muss. Falcio, der erste Kantor der ehemaligen Greatcoats, berichtet aus seiner Perspektive eine Episode seines Lebens, nämlich die, in der er den an ihn gestellen Auftrag seines ermordeten Königs erfüllt. Nebenbei lässt er in Rückblicken den Leser daran teilhaben, wie die Greatcoats wieder vom König ins Leben gerufen wurden und von ihm den letzten Auftrag erhielten, sich nicht zu wehren und die Stadt und die Königsburg kampflos dem Heer der Herzoge zu übergeben. Dass der König dies nicht überleben würde, war klar, doch seine Hoffnung, dass die Greatcoats überleben würden, und sie seine persönlichen Auftrage erfüllen können, hat sich leider nicht bewahrheitet, denn ihrer Aufgabe und ihrer Stellung beraubt, zerfiel der Orden schnell und die ehemaligen Rechtsprecher, sind nun selbst oftmals Banditen und Diebe aus der Not heraus. Nicht so Falcio und seine Kameraden Kest, der beste Schwertkämpfer, und Brast, der beste Bogenschütze der Greatcoats. Sie schließen sich auf der Suche nach den Edelsteinen des Königs einer Karawane an und geraten mitten in einen Streit um die Nachfolge des Königs. Intrigen gilt es abzuwehren und ein adeliges Waisenmmädchen zu retten, doch werden sie es schaffen, ohne die Stärke der gesammelten Greatcoats? |
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