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Benutzername: 
Schoko_und_buch
Wohnort: 
Friedberg

Bewertungen

Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 24.03.2025
Es geht mir gut
Anthony, Jessica

Es geht mir gut


ausgezeichnet

Ein ungewöhnlich heißer Novembertag 1957 in Delaware, so dass Kathleen sich entschließt, nicht mit Mann und Kind in die Kirche zu fahren, sondern lieber im Pool der Wohnanlage schwimmen zu gehen. Seitdem die Familie hier eingezogen ist, wurde der Pool nie genutzt und so erzeugte Britt einiges Aufsehen. Doch auch als die Familie aus der Kirche zurückkommt, ist Britt nicht dazu zu bewegen, aus dem Wasser zu kommen und auch als ihr Mann Virgil vom Golfnachmittag zurückkommt nicht. Nach und nach erfahren wir beim Lesen von Kathleens Gedankengängen – von der Wahrnehmung ihrer selbst seit den beiden Schwangerschaften, von ihrer Vergangenheit, ihrer Jugendliebe, ihrer wahren Meinung über diese Wohnanlage und auch über ihre Ehe. Und auch in Virgils Gedankengänge tauchen wir ein. Gefangen zwischen Verantwortung der Familie gegenüber und seinen Wünschen. Beide haben ihre Geheimnisse, ob sie es schaffen, die Karten letztlich auf den Tisch zu legen?

Im Jahr 1957 tickten die Uhren noch anders, was besonders herauskommt an dem Bild, welches Virgil von seiner Frau hat, wie peinlich berührt er von ihrem aus seiner Sicht zu knappen Badeanzug ist. Das Jahr in dem die Hündin Leika mit dem Sputnik in den Himmel flog. „Es geht mir gut“ ist ein Buch, welches bei mir eher im Nachgang gearbeitet hat und seine wirkliche Tiefe gezeigt hat. Es liest sich sehr angenehm und flüssig und ich fühlte mich mit Kathleen im Pool. Das Bild was sich von Virgil in meinem Kopf entwickelt hat, ist alles andere als ein Mann mit Rückgrat und Familiensinn, Feigheit zieht sich durch sein Leben wie ein roter Faden. Ich mochte es sehr, wie wir nachbilden nach erst mehr aus Kathleens Leben erfahren. Ganz sacht, ohne ausdrückliche Anklage und doch voller Kraft. Das Bild einer glücklichen Kleinfamilie bröckelt Stück für Stück

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2025
Regen an sonnigen Tagen
Iwer, Claudia

Regen an sonnigen Tagen


ausgezeichnet

Lisa schreibt unter dem Pseudonym Johanne Nielsen einen Erfolgsthriller nach dem anderen. Doch tief in sich drin verspürt sie den Wunsch, neue Wege zu gehen. Ein erster Versuch in diese Richtung endet in einem vernichtenden Zeitungsartikel. Lisa bricht zusammen und wacht erst im Krankenhaus wieder auf, neben sich ihre Mutter, die in gewohnter Manier dem Personal Anweisungen erteilt. Lisa beschließt, einmonatige Tage im Ferienhaus der Familie auf Rügen zu verbringen, die Mutter im Schlepptau. Auf ihren Strandspaziergängen trifft sie Benedict mit seinem Hund Edgar. Fortan werden die Spaziergänge regelmäßig, die Gespräche tiefgründiger. Doch Benedict umgibt ein Geheimnis und auch Lisa kann sich erst nach und nach öffnen und holt so ein Erlebnis aus tiefster Kindheit hervor. Dies bringt eine ganze Lawine ins Rollen und die Familie steht bald Kopf.

Nach 2 Krimis der Autorin war dies ein ganz anderes Leseerlebnis, bewegend und tiefgründig. Auf der einerseits wird gezeigt, wieviel Einfluss Eltern auf ihre (auch erwachsenen) Kinder haben können und wie schwer es manchmal sein kann, sich daraus zu befreien. „Hab keine Angst, dich neu zu erfinden“ meint Lisas Mutter. Denn auch darum geht es, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören, diese überhaupt zu erspüren und dann den Mut haben, neue Wege zu gehen. Es zeigt aber auch, was Eltern bereit sind auf sich zu nehmen, um ihre Kinder vermeintlich zu schützen. Toll verpackt in tiefgründige Gespräche am Strand. Ich habe vor allem Benedict ins Herz geschlossen. Das Buch liest sich sehr angenehm, mit wundervollen Illustrationen. Sehr gelungen und in jedem Fall lesenswert.

Bewertung vom 14.03.2025
Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der zweite Verdächtige / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.5


ausgezeichnet

In einem Berliner Männerclub wird eine Ameise gefunden. Alles deutet auf eine Überdosis hin. Schnell steht ein Verdächtiger fest, Jan Staiger. Er kommt in U-Haft. Doch da die Beweislage nicht eindeutig auf ein Verbrechen hinweist, kann sein Anwalt Rocco ihn rausholen. Doch 4 Monate später das gleiche Bild nur in einer anderen Kneipe. Die Polizei ist sich sicher, Jan Staiger muss ein Serientäter sein. Die zweite Hälfte des Buches zeigt detailliert die Gerichtsverhandlung und letztlich löst sich damit der Fall auf.

Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es war spannend und ich mochte es, wie sich Verteidigung und Anklage die Bälle hin und her geworfen haben. Roccos Verteidigungsstrategie habe ich wirklich gern verfolgt, da gehört unwahrscheinliche Schlagfertigkeit, schnelle Entscheidungen und eine enorme Menschenkenntnis dazu. Das Gefuehl, dass irgendetwas nicht rund ist, bekommt man beim lesen recht schnell, wird aber auch schnell von Roccos Einschätzung bestätigt. Ich habe zwischenzeitlich falsch vermutet, die Lösung kommt wirklich erst zum Schluss und hinterlässt noch etwas „Kopfarbeit“. Ein wirklich toller Justiz-Krimi, ich kann mir gut vorstellen, weitere Teile davon zu lesen.

Bewertung vom 14.03.2025
Flusslinien
Hagena, Katharina

Flusslinien


ausgezeichnet

Die über 100 Jährige Margrit beringt ihren Lebensabend in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Hier bekommt sie oft Besuch von ihrer Enkelin Luzie oder wird von ihrem Fahrer Arthur in den naheliegenden Garten gefahren, in dem sie ihren Gedanken nachhängt. Diese kreisen zu ihrer Familie, ihrem Sohn Frieder, der in Australien lebt, ihrer Mutter Johanne und auch zurück in die Vergangenheit. Sie spürt, dass Luzie etwas belastet. Denn diese hat die Schule geschmissen und möchte künftig ihr Geld als Tattoo Artist verdienen. Margrit stellt sich als Übungsobjekt zur Verfügung und Luzie entwirft einen Flusslauf mit wesentlichen Stationen aus Margrits Leben. Und dabei nähern sich Großmutter und Enkelin auf eine sehr zarte Art an, tiefes Vertrauen, Geborgenheit, Nähe. Dies bringt Luzie schließlich dazu, stückchenweise zu offenbaren, was ihr widerfahren ist. Auch Arthurs und Luzies Wegen kreuzen sich und führen dazu, dass Luzie wieder vertrauen kann.
Das Buch ist. Abwechselnd aus Sicht der 3 Hauptfiguren Margrit, Luzie und Arthur geschrieben und Stück für Stück erfahren wir so beim Lesen die volle Geschichte der drei. Luzies Wut und Verzweiflung kommt dabei genau raus, wie Margrits Alter, wenngleich ihre Lebenserfahrung prägend ist. Tolle Zitate aus Margrits Mund bleiben ebenso hängen wie das „Internetz“ oder der „Rollarthur“. Herrliche Sprache, intensiv und gewaltig, gleichzeitig berührend. Ein tolles Buch, bei dem mich vor allem die Beziehung zwischen Großmutter und Enkelin verzaubert hat.

Bewertung vom 14.03.2025
Das Leben fing im Sommer an
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an


ausgezeichnet

Erinnert Ihr Euch noch an die Zeit zwischen Teenie und Erwachsensein? Das erste Verliebtsein, die vielen Pläne, Träume, Zeit mit Freunden… Ich denke gern an die Zeit zurück, aber ohne Wehmut, nur mit überwiegend schönen Erinnerungen. Die Zeit wird so nie wieder kommen, aber sie prägt ungemein.
Genau über diese Zeit schreibt Christoph Kramer in seinem Debütroman. Der 15jährige Christoph hat Träume – einer ist es, Profifußballer zu werden, der andere, mit Debbie, dem schönsten Mädchen der Schule, zusammenzukommen. Es ist der Sommer 2006 – ein heißer Sommer, der Sommer der Fußball-WM in Deutschland, ein Sommer, in dem es noch ICQ gab, SMS auf Handys (keine Smartphones) versendet wurden und durch einen kleinen Briefumschlag auf dem Display angezeigt wurden und Capri-Sonne noch so hieß. Mit einer kleinen Notlüge verschaffen sich Chris und sein Freunde Zutritt zur angesagten Party, auf der auch Debbie zu finden ist. Doch schnell steht Chris allein da. Der, der Alkohol kaum anrührt, klammert sich an einem Becher fest und fühlt sich fehl am Platz. Bis er wie erhofft auf Debbie stößt. Die beiden verbringen eine schöne Zeit, ganz zart mit einem Hauch von Abschiedskuss. Eine Verabredung folgt und Chris schwebt vor Glück. Chris, der genau so mit den Veränderungen seines Körpers hadert andere in dem Alter auch, fühlt sich seinem Traum ein Stück näher. Auf dem Höhepunkt seines Glücks wird er jedoch jäh ausgebremst. Ein Roadtrip mit dem Auto eines Bekannten, ohne Führerschein, folgt und Chris landet mit seinem Freund in einer Bar in Düsseldorf…
Ein bezaubernder Roman, bei dem man die drückende Sommerhitze genauso fühlt, wie das zarte Zittern der Knie vor dem ersten Kuss. Mit viel Liebe zum Detail entführt uns Christoph Kramer in den Sommer vor knapp 20 Jahren. Ein Sommer, in dem man nicht nur als Teenager dachte, die Welt verändern zu können, sondern eine ganze Nation dachte, dass die deutsche Nationalmannschaft nicht zu bremsen ist. Nein, es ist kein Roman über Fußball. Dieser spielt nur am Rande eine Rolle, als Teil von Chris. Chris, der von seinen Freunden oft „Dings“ genannt wird, unerwartet freche Sprüche austeilt und eine tiefe Verbundenheit mit seiner Familie in sich trägt, ist ein Junge, den man gern haben muss beim Lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die vielen kleine Details, die mich selbst wieder zurück katapultiert hatten in diesen Sommer (ICQ, SMS usw.), an den sicher jeder eigene Erinnerungen hat. Ein wunderbares Debüt.

Bewertung vom 11.03.2025
Vor hundert Sommern
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Anja und ihre Tochter Lena räumen gezwungenermaßen die Wohnung von Elisabeth, Anjas Mutter aus. Diese ist nach einem Schlaganfall pflegebedürftig und daher in ein Heim in Hamburg zu ihrer Tochter gezogen.
Anja ist beruflich in der Bibliothek der Bremer Uni angestellt. An ihr nagt das ständig schlechte Gewissen, dass ihre Mutter allein im Heim ist. Die Räumung der Wohnung in Berlin, der Job und die Sorge um die Mutter reiben sie auf.
Lena ist die jüngere Tochter und studiert seit kurzem in Berlin. Sie tut sich schwer mit Kontakten, lebt zurückgezogen und ein ausgesetzter Hund wird ihr bester Freund. Ein ständiges Gefühl des ausgegrenztsein plagt sie.
Als beide bei der Wohnungsräumung auf einen Koffer voller Hundefrisierutensilien stoßen, beginnt auch Elisabeth in der Erinnerung um ihre Tante Clara zu schwelgen und erzählt Stück für Stück die Familiengeschichte.

Das Buch ist wunderbar geschrieben. Die Frauen wirken allesamt so vertraut, ich konnte wunderbar in die Welt der 3 Frauen eintauchen . Claras Geschichte aus den 20er Jahre ist eingebettet in die aktuelle Zeit. Viele aktuelle Ereignisse spielen im Roman eine Rolle, vor allem der aufkeimende Antisemitismus und der Umgang damit. Dies zeigt deutlich die Parallelen zur damaligen Zeit. Ich habe das Lesen sehr genossen und kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 06.03.2025
Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt
Goodall, Anna

Maggie Blue - Das Portal zur Düsterwelt


sehr gut

Maggie lebt seit kurzem bei ihrer Tante Esme. Der Vater hat die Familie verlasse , der Mutter befindet sich wegen Depressionen in einer Klinik. Also mitten im Schuljahr muss Maggie auch noch die Schule wechseln. Ihre Mitschüler machen es ihr nicht leicht. Die einzige Gesellschaft ist neben ihrer schrulligen Tante ein Kater. Irgendwie fühlt Maggie sich seltsam an diesem Ort. Und dann passieren merkwürdige Dinge - der Kater spricht mit Maggie, ihre Widersacherin Ida wird von der Vertrauenslehrerin entführt, und Maggie reist durch ein Portal in die Düsterwelt um Ida zu retten. Alles weiter müssen die Leser selbst herausfinden.
Zu allererst hat mich das Cover angesprochen, wunderschön abenteuerlich gestaltet. Der SchreibStil ist angenehm zu lesen und ich war ganz schnell in der Geschichte drin. Die Fantasiewelt wird eindrucksvoll geschildert. Spannung, Witz und Humor, aber auch Freundschaft und Mut bringt Maggie Blue mit

Bewertung vom 03.03.2025
Wozu eigentlich Mathe?

Wozu eigentlich Mathe?


ausgezeichnet

Mathe kann begeistern, denn eigentlich ist unsere ganze Welt u.a. auf Mathe aufgebaut. Jeder braucht es – egal ob beim Verbraten des Taschengeldes, beim Entwerfen eines Hauses oder bei der Planung von Reisen. Unbewusst wird es laufend angewendet. Mathe ist mehr als pures Rechnen. Es ist Alltag, Geschichte, Logik und Entscheidungsgrundlage.
Dieses Buch hat mich gefesselt. Direkt als es bei mir eintraf, habe ich es nur ansehen wollen und bin praktisch Seite für Seite hängen geblieben.

Wusstet Ihr, wie schon 240 v.Chr. ein griech. Gelehrter den Umfang der Erde ermitteln konnte? Oder dass es nur 64 Schachfelder braucht, um aus einem Korn Reis 500 Millionen Tonnen Reis zu machen? Warum man bei der Spielshow „Geh aufs Ganze“ doch das Türchen wechseln sollte, wenn der Moderator fragt? … All das ist Mathe.

Anschaulich dargestellt, toll strukturiert und interessante Inhalte, die Lust auf mehr machen, Angereichert um Sektionen „Du bist dran“, bei denen der oder die Leser (in) sich selbst testen kann und das gelesene anwenden kann. Es ist kein Regelwerk. Aber das Buch erklärt Zusammenhänge und gibt Impulse. Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich für Mathe interessiert in jüngeren Jahren und auch jedem, der es noch nicht tut.

Bewertung vom 27.02.2025
Wie du mich ansiehst
Lohmann, Eva

Wie du mich ansiehst


ausgezeichnet

Johanna ist mitten im Leben, hat einen Blumenladen, eine Tochter, einen Mann und eine tiefe Sorgenfalte. Einer spontanen Idee folgend lässt sich Johanna diese behandeln. Doch sie erzählt es nur ihrer Freundin. Der Familie fällt es nicht mal auf. Sie selbst fühlt sich aber besser. Und so kommt eins zum anderen bis sich ein kleiner Eingriff an den Lippen nicht mehr verbergen lässt. Ihr Mann versteht sie nicht, ihrer Tochter ist es unendlich peinlich. Also verzieht sich Johanna in den geliebten Garten, den sie von ihrem Vater geerbt hat, bis sich die Wogen (und die Lippen) wieder glätten.

Eine tolle Geschichte über das Älterwerden und die unterschiedliche Wahrnehmung auf sich selbst und von anderen. Die Zornesfalte steht für mich sinnbildlich für den Zeitpunkt, an dem man sich fragt, ob es das jetzt war und was noch kommt im Leben. Die Kinder werden groß, brauchen einen als Mutter weniger. Und dann hat man als mMutter plötzlich Freiraum, sich selbst zu sehen und es springt einen förmlich an - plötzlich ist man 14/15 Jahre älter, was kommt jetzt. Doch auch wenn die Zornesfalte verschwindet, kann man die Zeit nicht zurückdrehen. Ich fand das Buch sehr angenehm zu lesen, Johanna ist sympathisch, ich konnte mich gut reinversetzen in sie. Tolles Thema und sehr gut umgesetzt.

Bewertung vom 26.02.2025
Bis die Sonne scheint
Schünemann, Christian

Bis die Sonne scheint


sehr gut

Die 80er Jahre in (West)Deutschland sind verbunden mit einer wirtschaftlichen Flaute. Dies spürt auch Familie Hormann, deren Sohn Daniel kurz vor der Konfirmation steht. Er träumt von einem ganz bestimmten Anzug. Doch je näher seine Konfirmation rückt, umso mehr rückt der Traum in Weite Ferne. Das Dach muss repariert werden, der Kühlschrank gefüllt und die Bank gibt kein Geld mehr aus. Eines Tages steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Doch nach außen wahrt die Familie den Schein – die Omas dürfen nichts merken, es wird essen gegangen und das Konfirmationsgeld für Daniel wird lieber verwendet um anderweitig Löcher zu stopfen.



Die Geschichte wird aus Sicht von Daniel erzählt, einem 14 jährigen Jungen zwischen Kindsein und Erwachsenwerden. Die Erzählperspektive finde ich sehr interessant, denn vieles lässt sich nur erahnen, wird aber nicht direkt ausgesprochen. Genau so wie es sich für Daniel wahrscheinlich anfühlt. Und wären alle Welt ahnt, wie es um die Familie steht, wird der Schein fleißig aufrecht erhalten und von den Problemen lieber abgelenkt, als diese anzugehen. Ein toller Roman, gut zu lesen, eine leichte Melancholie schwebt über den Zeilen mitund gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit, das Leben trotz aller Hürden im Moment zu genießen und sich nicht einspannen zu lassen.