Dies ist er erste Teil " Der Kindersuchdienst" von Antonia Blum.
1955, Hamburg, Annegret und Charlotte arbeiten beim Kindersuchdienst, sie führen Eltern und Kinder zusammen, die sich im Krieg verloren haben. Doch nun sollen ihren Stellen gestrichen werden. Vereint kämpfen die ungleichen Frauen für den Suchdienst und werden gute Freundinnen.
Antonia Blum ist mit diesem Roman ein grandioser Serienauftakt gelungen. Fesselnd erzählt sie die Geschichte, ich konnte das Bauch kaum aus der legen.
Besonders gut gefallen, haben mir ein paar Wendungen, die ich so eher nicht gedacht hatte.
Besonders die Charaktere, allen voran Annegret und Charlotte haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten direkt authentisch und sympathisch.
Ich hatte sofort einen tollen Lesefluss und bin nun sehr gespannt auf den nächsten Teil, dieser grandios erzählten Geschichte.
Hamburg 1913, Louises Mann verschwindet spurlos, die junge Frau steht mittellos da. Sie trifft auf Ella, eine ehemalige Prostituierte. Zusammen wagen die beiden Frauen einen neu Anfang und eröffnen auf St. Pauli eine Bar. Als in der Nachbarschaft ein Mord geschieht, bringen die beiden jungen Frauen sich in Gefahr, sie verstecken den Tatverdächtigen. Der Ex-Polizist Paul hält eine Straßenkinderbande für den Täter und sucht auf eigene Faust nach dem Kopf der Bande.
Ich lese Henrike Engels Schreibstil gerne. Sofort ab der ersten Seite war ich tief in die Geschichte von Louise und Ells eingetaucht. Die Autorin schafft eine lebendige und sehr lebhafte Geschichte zu erzählen.
Besonders gefreut habe ich mich über ein wieder treffen einiger bekannter Namen aus "Die Hafenärztin".
Einige Passagen waren etwas verworren, was mir zeitweiße etwas den Lesefluss genommen hat, aber dies legte sich sehr schnell wieder.
So dass ich nun sehr gespannt auf den nächsten Band bin, um zu erfahren, wie es mit Louise, Ella und Paul weiter geht.
Die sechzehnjährige Lydia und ihre Familie werden als Zwangsarbeiter nach Sibirien gebracht. Der Vater wird in den Krieg eingezogen. Zwölf Jahre verrichten sie dort unter menschenunwürdigen Verhältnissen schwerste Arbeit. Doch die Familie hält immer zusammen. Als sie endlich frei sind, gehen sie nach Kasachstan und beginnen dort von vorne. Als er sie erfahren, dass, der Vater, den sie tot geglaubt hatten, in Westdeutschland lebt, stellen Lydia und ihre Familie einen Ausreiseantrag, doch dieser wird immer wieder abgelehnt. Die Familie erhält den Tipp, dass die Ausreise aus Lettland einfacher ist, also beginnen sie dort wieder von vorne.
Mit großer Erschütterung habe ich den Roman von Hera Lind gelesen. An vielen Stellen musste ich innehalten und die Situation erst einmal auf mich wirken lassen. Es lässt sich gar nicht in Worte fassen, was Lydia und ihre Familie alle die hagre durch gemacht haben.
Zu dieser bewegenden Geschichte, kommt der grandiose und fesselnde Schreibstil von Hera Lind.
Daher von mir eine klare Leseempfehlung. Dieser Roman wird bestimmt noch einige Zeit in meinen Gedanken bleiben.
Echokammer ist der erste Fall für Lieselott Benjamin und Martin Tong.
Die Wahlen des norwegischen Parlament stehen vor der Tür. Da gibt es die Ankündigung eines Terrorangriffs. Die Ermittler Lieselott Benjamin und Martin Tong arbeiten mit Hochdruck daran den Anschlag zu verhindern. Es gibt Hinweise darauf, dass dahinter eine Gruppe Extremisten stecken sollen, die eine große Menge Rizin verwenden wollen. Zeitgleich wird der Wahlkampf immer undurchsichtiger.
Ein toll geschriebener Thriller, Spannung zeigt sich durch den gesamten Thriller. Besonders wird dies, finde ich, nochmal deutlich durch den Countdown, der in jedem Kapitel runtergezählt wird. Die Situation werden genau geschildert, sowohl was die Ermittlungen, aber auch den Wahlkampf angehen. Trotz zeitweiße viel politischen Themen, finde ich das Buch alles andere als langweilig, zwischendurch war ich mit den ganzen Handlungen und Protagonisten etwas verwirrt.
Trotzdem gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Ein Traum von morgen ist der 5te und letzte Teil der Reihe „Sturmjahre“ von Lia Scott.
In diesem abschließenden Roman geht es um Ian. Ian kehrt nach 9 Jahren zurück in seine Heimat Foxgirth. Dort trifft er als aller erstes auf Maisie Glenn. Während Ian und Maisie sich nach langer Zeit neu kennenlernen, muss Ian sich der Vergangenheit stellen und sich Gedanken über die Zukunft machen. Doch kurz nach Ians Rückkehr steht weiterer Besuch bei den Dennons an und nichts ist wie es mal war.
Ich war sofort wieder in den Bann der Geschichte. Lia Scott schafft es mit ihrem flüssig zu lesenden Schreibstil hervorragend den Leser abzuholen. Durch die detaillierten Schilderungen habe ich mich direkt wieder nach Schottland zu den Dennons versetzt gefühlt.
Auch die Charaktere waren mir sofort präsent, die meisten Protagonisten waren bereits aus den anderen Teilen bekannt.
Aber auch Ian war mir sofort sehr sympathisch, genauso wie Maisie, die ich direkt sehr authentisch fand.
Dieser abschließende Roman bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Ich finde es sehr schade, die Familie Dennon nun verlassen zu müssen.
Anja und ihre Tochter Lena müssen die Wohnung von Anjas Mutter ausräumen, dabei stoßen sie auf den Nachlass von Clara, Anjas Großtante und erfahren dabei eine sehr bewegende Familiengeschichte.
Berlin 2er Jahre, Clara interessiert sich nicht sonderlich Politik, sie gewährt Aleksei in ihrem Hinterzimmer Zuflucht und setzt sich selbst damit in große Gefahr, den Aleksei gehört zu den Revolutionären.
Hundert Jahre später stellt Lena sich der Vergangenheit.
Katharina Fuchs erzählt mit „Vor hundert Sommern“ eine sehr bewegende Geschichte, drei beeindruckende Frauen, drei Schickale, eine Familie.
Sehr authentisch und mit einem sehr großen Einfühlungsvermögen wird es dem Leser des Romans fast schon unmöglich ihn aus der Hand zu legen.
Ich finde es ist Katharina Fuchs sehr gut gelungen, dieses Familiendrama zu erzählen, die politischen Aspekte kommen nicht zu kurz, so dass der Leser immer das nötige Hintergrundwissen hat, aber auch die persönlichen Beweggründe der einzelnen Protagonisten werden gut erläutert.
Besonders den Titel „Vor hundert Sommern“ finde ich mehr als passend für diesen Roman.
Die sehr detaillierten und authentisch geschilderten Protagonisten, besonders Clara, tragen zu einem angenehmen Lesefluss bei, so wie ich ihn auch schon aus den anderen Romanen von Katharina Fuchs kenne.
Daher von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Die ist der 1. band der Sylt-Dilogie "Die Bücherfrauenvon Listland" von Gabriella Engelmann.
Der Roman wird in zwei Zeitebnen erzählt.
Die Journalistin Anna reist ganz in den Norden Sylts um die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen zu interviewen. Doch als Anna in Sylt eintrifft, trifft sie dort nur auf Fenjas Tochter Elisa.
1937, begleiten wir Lene und ihre dramatische Liebe zu dem Feriengast Marten Behlau. Doch plötzlich muss Marten die Insel verlassen und lässt seine Verlobte Lene auf der Insel zurück und meldet sich nicht mehr.
Ich habe direkt ab der ersten Seite eine fast schon magische Stimmung gespürt.
Auch hatte ich sofort einen tollen Lesefluss, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so bin super in die Geschichte von Anna und Fenja eingetaucht.
Den auch die Hauptprotagonisten waren mir sofort recht authentisch und sympathisch. bei Fenja war ich mir anfangs etwas unsicher, aber auch die, besonders mit ihrer bewegenden Geschichte ist mir dann schnell authentisch geworden.
Hier ist Gabriella Engelmann eine tolle Geschichte gelungen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.
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