Anja und ihre Tochter Lena müssen die Wohnung von Anjas Mutter ausräumen, dabei stoßen sie auf den Nachlass von Clara, Anjas Großtante und erfahren dabei eine sehr bewegende Familiengeschichte.
Berlin 2er Jahre, Clara interessiert sich nicht sonderlich Politik, sie gewährt Aleksei in ihrem Hinterzimmer Zuflucht und setzt sich selbst damit in große Gefahr, den Aleksei gehört zu den Revolutionären.
Hundert Jahre später stellt Lena sich der Vergangenheit.
Katharina Fuchs erzählt mit „Vor hundert Sommern“ eine sehr bewegende Geschichte, drei beeindruckende Frauen, drei Schickale, eine Familie.
Sehr authentisch und mit einem sehr großen Einfühlungsvermögen wird es dem Leser des Romans fast schon unmöglich ihn aus der Hand zu legen.
Ich finde es ist Katharina Fuchs sehr gut gelungen, dieses Familiendrama zu erzählen, die politischen Aspekte kommen nicht zu kurz, so dass der Leser immer das nötige Hintergrundwissen hat, aber auch die persönlichen Beweggründe der einzelnen Protagonisten werden gut erläutert.
Besonders den Titel „Vor hundert Sommern“ finde ich mehr als passend für diesen Roman.
Die sehr detaillierten und authentisch geschilderten Protagonisten, besonders Clara, tragen zu einem angenehmen Lesefluss bei, so wie ich ihn auch schon aus den anderen Romanen von Katharina Fuchs kenne.
Daher von mir eine ganz klare Leseempfehlung.
Die ist der 1. band der Sylt-Dilogie "Die Bücherfrauenvon Listland" von Gabriella Engelmann.
Der Roman wird in zwei Zeitebnen erzählt.
Die Journalistin Anna reist ganz in den Norden Sylts um die 85-jährige Bücherfrau Fenja Lorenzen zu interviewen. Doch als Anna in Sylt eintrifft, trifft sie dort nur auf Fenjas Tochter Elisa.
1937, begleiten wir Lene und ihre dramatische Liebe zu dem Feriengast Marten Behlau. Doch plötzlich muss Marten die Insel verlassen und lässt seine Verlobte Lene auf der Insel zurück und meldet sich nicht mehr.
Ich habe direkt ab der ersten Seite eine fast schon magische Stimmung gespürt.
Auch hatte ich sofort einen tollen Lesefluss, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so bin super in die Geschichte von Anna und Fenja eingetaucht.
Den auch die Hauptprotagonisten waren mir sofort recht authentisch und sympathisch. bei Fenja war ich mir anfangs etwas unsicher, aber auch die, besonders mit ihrer bewegenden Geschichte ist mir dann schnell authentisch geworden.
Hier ist Gabriella Engelmann eine tolle Geschichte gelungen. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.
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