Die Protagonistin Paula fühlt sich nach dem überraschend Tod der geliebten Oma und einem unschönen Vorfall in der Akademie innerlich wie versteinert. Als Lehrerin verbringt sie die Sommerferien zurückgezogen und traurig ohne Freude und Kreativität, bis sie von einer Nebelkrähe am Fenster und einem Jazzmusiker aus der Nachbarwohnung aufgeschreckt wird. Doch lassen Paulas innere Dämonen eine Verwandlung zu?
Ein besonderes Buch über die Veränderung und Entwicklung unserer Psyche. Es erzählt aus der Sicht der Protagonistin viel über Kunst und Künstler und zeichnet einfühlsam und nachvollziehbar den Prozess der inneren Versteinerung zu einer Öffnung und Befreiung nach. Unbedingte Leseempfehlung!
Wow. Dieses Buch hat mich bis zur letzten Seite atemlos auf meinen Stuhl kleben lassen. In wechselnden Perspektiven durfte ich die Sichtweisen des vom Autismus-Spektrum betroffenen Kian (was für ein schöner Namen!) und seiner Mama einnehmen.
Unglaublich, wie mühsam sich betroffene Familien die in der Behindertenrechtskonvention gesetzlich vereinbarten Rechte erkämpfen müssen. Diese nicht zu gewähren bedeutet Diskriminierung. Doch die Kraft und Zeit, die von den Familien dafür aufgewandt werden müssen, bleiben für immer verloren. Wo sind die Politiker*innen, die sich dieses Ungleichgewicht auf ihre Fahnen schreiben und die Familien damit entlasten wollen?
Unbedingte Leseempfehlung, nicht nur, aber auch wegen der wichtigen Informationen zu notwendigen Hilfen für betroffene Familien!
Dieses wundervolle Buch hat jede Menge überraschende Wendungen und bleibt bis zum Schluss spannend. Einen Mehrwert erlebt man im Wissenswerten aus der Astronomie, der Arbeit mit Straßenhunden, aus der Trauerarbeit, dem Coaching und der Persönlichkeitsentwicklung. Die geschilderten Eindrücke von der Cote bleue in Südfrankreich machen Lust, sofort hinzufahren.
Der Schreibstil der Autorin ist authentisch und facettenreich, gefühlvoll und originell in den sich abwechselnden Perspektiven der beiden Protagonisten Anka und Saniel. Es ist unvermeidlich, dass sie einem ans Herz wachsen. Dazu der Welpe Cher und natürlich die Planeten, die eine tragende Rolle spielen.
Selten habe ich ein Buch nach dem Lesen derartig beglückt aus der Hand gelegt.
Welch eine bezaubernde Idee, der Single Mama einen Adventskalender mit 24 Blind dates zu schenken. Wunderbar bildreiche Formulierungen kreieren Kopfkino pur! Schöne Details aus der Chakrenarbeit, aus der Musikwelt, vom Eisbaden und der Jugendsprache. Unglaublich toller Plot mit dreidimensionalen Figuren, die auf lebhafte Weise in Erinnerung bleiben. Das Ende ist lange nicht klar und löst sich auf super romantische Weise auf. Gefällt mir sehr. Absolutes Lesevergnügen!
Da ich weitere Bücher der Autorin kenne, ahnte ich, worauf ich mich einließ und wurde nicht enttäuscht. So unglaublich gut recherchiert ist das »Lindenherz«, das ich mir selbst phasenweise wie im Mittelalter vorkam. Es fiel mir jedes Mal schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Figuren Katharina, Edi, Johann, Sarah und Kilian sind mir ans Herz gewachsen und werden mich gedanklich auf ihren Zeitreisen zwischen Mittelalter und Jetztzeit noch eine Weile begleiten. Die Gegebenheiten im 12. Jhd. sind erschreckend realistisch beschrieben. Das vermeintliche Ende akzeptierte ich notgedrungen und wurde dann von der letzten Wendung überrascht. Ein grandioses Buch, das ich von ganzem Herzen als Lektüre empfehlen möchte. Ich kann mir gut seine Verfilmung vorstellen.
Hilfreiches Wissen in eine spannende Geschichte verpackt.
Gefallen haben mir von Anfang an das Cover, die große Schrift des Textes und der tolle Prolog. Ich denke, Kinder ab 12, die gern viel lesen, haben große Freude an den spannenden 276 Seiten. Die Geschichte ist eine gelungene Kombination von naturwissenschaftlichem Wissen über die Entstehung von Wetterphänomenen, Drachenbau, Schokoladenherstellung und Fantasy-Elementen. Damit gewinnen auch ältere Kinder einen Mehrwert mit dem Lesen dieses Buches. Die hübschen Illustrationen des Schokoladenbrunnens und von Venthora sind bemerkenswert. Leseempfehlung!
Das Buch ist ein wunderbarer Beitrag zum Thema Trauer von Kindern und Erwachsenen. Die Hinweise können auch Erwachsenen bei ihrer Trauerverarbeitung helfen, wie etwa den verstorbenen Menschen zum Abschied noch einmal zu sehen. Das Erleben von Krankheit, Tod und Trauer ist lebendig, schön und altersentsprechend geschildert. Die widersprüchlichen Gefühle von Leo zeigen stimmig, was Geschwisterkinder durchmachen, wenn sie eine Schwester oder einen Bruder verlieren. Sie verlieren dabei auch die Eltern, wie sie waren, bevor das Kind starb. Ich war selbst Bestatterin und Trauerbegleiterin an einem Institut, das bei Todesfällen von Kindern besonders angefragt wurde, und möchte das Buch allen Menschen ans Herz legen. Allein die Erinnerungsarbeit in Form von Fotos des Verstorbenen ist ein wunderschönes Detail. Was ich zusätzlich am Text mag, sind die bildhaften Vergleiche wie "ihre Augen hängen auf Halbmast" und "blass wie Milchpudding" und ""Meine Stimme ist ganz dünn und knistert wie Butterbrotpapier". Danke für dieses wertvolle Buch!
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