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Kristin Friedrich
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Hof
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 375 Bewertungen
Bewertung vom 30.07.2013
Judasmord / Taylor Jackson Bd.3
Ellison, J. T.

Judasmord / Taylor Jackson Bd.3


gut

Für mich hat sich der Klappentext gleich richtig spannend angehört. Vom Autor selbst war mir weder etwas bekannt, noch habe ich etwas von ihm gelesen. Von Taylor Jackson gibt es wohl schon Fälle. Wie viele genau, habe ich gar nicht recherchiert. Außer von meinen Lieblingsautoren kenne ich es in diesem Genre aber mittlerweile gar nicht anders, als immer mit irgendeinem Fall zwischendrin zu beginnen. Das mit den möglichen Nummerierungen, hat noch kein Verlag geschafft.

Man ist sofort voller Spannung mitten in der Geschichte und hat das Gefühl einen Pageturner in den Händen zu halten. Leider nimmt diese Wahrnehmung nach den ersten Kapiteln auch schon wieder ab. Der Fall ist zwar interessant, zieht sich aber etwas in die Länge. Aufhören möchte man aber dennoch nicht mit dem Buch, da sich der Inhalt als immer verzwickter und interessanter gestaltet.
Wie es in diesem Genre üblich ist, wurden auch hier wieder mehrere Handlungsstränge ineinander verwoben.

Für mich ging es richtig rasant los, hat dann aber deutlich an Spannung abgenommen. Gelesen habe ich es trotzdem, weil die Geschichte nicht schlecht genug war, um sie abzubrechen. „Judasmord“ war für mich ein netter Thriller für zwischendurch, der aber schnell wieder in Vergessenheit gerät. Für mehr konnte ich mich auch nicht genug mit den Protagonisten identifizieren.

Bewertung vom 30.07.2013
Du stirbst zuerst
Wells, Dan

Du stirbst zuerst


ausgezeichnet

Inzwischen muss ich auf einem Titel nur noch Dan Wells lesen und schon ist das Buch so gut wie gekauft. So ging es mir auch mit „Du stirbst zuerst“. Mir hat sein trockener und schwarzer Humor schon immer gefallen und ich bin bisher immer über die Seiten seiner Werke regelrecht geflogen.

Die Handlung an sich, war überhaupt nicht berechenbar, was ich als sehr positiv empfunden habe. Normalerweise denkt sich der Autor eine Mischung aus Mystik, Fantasy und Spannung aus. Hier wusste man aber bis beinahe zuletzt nicht ob es sich um was es sich handelt und was Einbildung ist. Das gibt der Geschichte genau die perfekte Würze.

Ansonsten konnte mich der Autor von der ersten bis zur letzten Seite an die Geschichte fesseln. Der Schreibstil selbst ist flüssig und die Seiten haben sich richtig schnell gelesen. Der gewohnte Witz und Humor, den ich von Dan Wells kenne, blieb diesmal ein wenig auf der Strecke. Allerdings hätte dies auch gar nicht gepasst.

Mich hat Dan Wells auch diesmal nicht enttäuscht. Ich habe das Buch verschlungen und es wurde für mich ein richtiger Pageturner und wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte endet. Leider hat mich der Schluss, zu dem ich inhaltlich natürlich nichts sagen werde, überhaupt nicht befriedigt. Ansonsten war „Du stirbst zuerst“ ein erfrischender und spannender Lesespaß.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2013
Tschick
Herrndorf, Wolfgang

Tschick


gut

Ich lese immer gerne Jugendbücher über aktuelle Themen. Beim stöbern bin ich dann auf „Tschick“ gestoßen. Der Klappentext klang für mich sehr interessant und hat mich auf Anhieb angesprochen. Die vielen positiven Rezensionen gaben mir dann den endgültigen Anstoß, das Buch zu kaufen.

Es dauerte seine Zeit, bis ich in der Geschichte drin war. Es wurden viele Probleme behandelt. Vom schlechten Elternhaus, über Außenseiter, Kriminalität, das erste Verliebt sein, Gruppenzwang, Abenteuer bis hin zur Bedeutung einer wahren Freundschaft ist alles dabei. Das sollte eigentlich genügend Stoff für eine richtig mitreißende Geschichte sein.

Die Handlung selbst wird aus der Sicht des 14 jährigen Maik erzählt. Die Sprache selbst ist sehr einfach und flüssig gehalten. Außerdem stößt man beim Lesen immer wieder auf typische Jugendsprache, die meiner Meinung nach teilweise zu sehr nach Klischee klingt.

Alles in allem war ich recht enttäuscht von der Jugendlektüre. Ich habe mir mehr erwartet. Die Geschichte ist zwar nicht lang, aber weil mich das Buch nicht wirklich mitreißen konnte, habe ich ewig für den Roman gebraucht. Ab der Mitte kam dann für mich auch Spannung auf. Aber alles in allem kann ich die vielen positiven Meinungen nicht ganz nachvollziehen. Aber die Geschmäcker sind eben verschieden.

6 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2013
Schuldig
Picoult, Jodi

Schuldig


sehr gut

Seit Jodi Picoult mich mit meinem persönlichen Erstling von ihr „Beim Leben meiner Schwester“ so begeistern konnte, freue ich mich immer wieder auf neuen Lesestoff von ihr. Nachdem das Cover schon nichts Positives verheißt, weil es so düster gestaltet ist und der Klappentext mich sofort angesprochen hat, musste der Roman in mein Buchregal.

Jodi Picoult ist bekannt für dramatische Geschichten, bei denen man sich Gedanken machen muss und oft mit seiner Meinung zu den Protagonisten und der Handlung sehr zwigespalten ist. Das ist auch hier der Fall. Ein junges Mädchen wird vergewaltigt, der Vater ist natürlich außer sich. Die Mutter ist ebenfalls am Boden zerstört, zumal sie sich nicht gerade wie ein Engel verhalten hat. Gleichzeitig ist noch nicht geklärt ob die Tat wirklich so stattgefunden ist und der Vergewaltiger, der jetzt im Mittelpunkt der Öffentlichkeit steht, auch tatsächlich einer ist. Und dann gibt es da noch das Geheimnis des Vaters. Eine einst angeblich glückliche Familie droht zu zerbrechen und es stellen sich so einige Fragen der Moral.

Die Autorin lässt auf der einen Seite die Geschehnisse sehr lebendig werden, andererseits lässt sie immer sehr viel Raum für eigene Gedanken. Die Kapitel sind im Allgemeinen sehr lang und am Ende kann der Leser sehen, wie der Vater den Schmerz verarbeitet. Er ist Comiczeichner für Marvel und bringt in seinem neuesten Projekt seine Gefühle bildlich zum Ausdruck.

„Schuldig“ war mein drittes Buch von der Autorin und wieder einmal hat sie mich überhaupt nicht enttäuscht. Ich bin restlos begeistert von dem Drama und trotz der Länge, habe ich das Buch verschlungen und zurück blieb immer noch ein langer Nachgeschmack. Außerdem hat mich die Geschichte zum Teil zu Tränen gerührt und gleichzeitig sehr zum Nachdenken angeregt. Für mich eine absolute Kaufempfehlung.

Bewertung vom 25.05.2013
Love Alice
Savina, Nataly

Love Alice


sehr gut

Auf „Love Alice“ bin ich durch Zufall beim stöbern gestoßen. Mich hat sofort das verträumte Cover mit dem blassen, rothaarigen Mädchen und ihren pinken Blüten in den Händen angesprochen. Der Klappentext hat mich dann überzeugt und ich musste das Buch lesen. Die Autorin selbst war mir neu.

Das Jugendbuch fasst zwar nur wenige Seiten, dafür haben es diese aber in sich. Alice, die Tochter einer berühmten Opernsängerin, hat es nicht leicht. Ständig ziehen die beiden um, ständig wird die Schule gewechselt und für richtige Freunde ist somit im Leben des jungen Mädchens kein Platz. Das ändert sich, als sie nach einem erneuten Umzug Cherry kennenlernt. Mit ihr beginnt sofort eine wunderbare, einzigartige Freundschaft und Alice will nicht mehr ohne sie sein…

Mehr kann man gar nicht verraten. Die Autorin hat zum einen sehr flüssigen Schreibstil und zum anderen lässt sie unglaublich viel Raum für eigene Gedanken. Man kann sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen und fühlt sich selbst direkt in die Geschichte versetzt.

Mich hat die Geschichte von der ersten, bis zur letzten Seite verzaubert. Ich habe das Buch, aufgrund der wenigen Seiten, zwar rasch verschlungen, aber es blieb irgendwie noch ein langer Nachgeschmack. Mich hat die Freundschaft und die Entwicklung der beiden Mädchen fasziniert. Ich möchte „Love Alice“ wärmstens weiterempfehlen und freue mich selbst auf mehr Lesestoff der Autorin.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.05.2013
Der letzte Engel Bd.1
Drvenkar, Zoran

Der letzte Engel Bd.1


ausgezeichnet

Der Autor konnte mich schon mit „Sorry“ sehr begeistern. Da hat es sich allerdings um einen Thriller für Erwachsene gehandelt und hatte mit Fantasy ganz und gar nichts gemein. Umso neugieriger war ich auf sein Jugendfantasybuch. Außerdem sollte dies mein erstes Buch sein, welches von Engeln handelt.

Zoran Drvenkar hat einfach ein großartiges Talent, komplexe Geschichten zu schreiben. Auch hier gibt es viele verschiedene Handlungsstränge. Quasi jede tragende Rolle hat Kapitel ganz für sich allein. In „Sorry“ war das für mich noch sehr gewöhnungsbedürftig und teilweise auch zu kompliziert, um mich immer wieder neu auf die verschiedenen Protagonisten einzustellen. Hier war das überhaupt nicht der Fall. Jedes Kapitel trägt eine Überschrift und man weiß sofort aus wessen Sicht man gerade liest.

Die Handlung selbst ist unwahrscheinlich Spannend und nach und nach werden richtig viele Zusammenhänge klar oder werfen mehr Rätsel auf. Die Welt, die der Autor hier gesponnen hat wird gleichzeitig lebendig und man möchte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen.
Da es sich um ein Jugendbuch handelt, erwartet man natürlich einen flüssigen Schreibstil, so dass man sich bei lesen einfach nur entspannen kann und die Geschichte auf sich einwirken lassen kann, ohne zu viel nachzudenken. Das hat der Autor mit Bravour geschafft.

Ich für meinen Teil hatte das perfekte Buch, um sich auf ein für mich unbekanntes Terrain zu begeben. Meine erste Geschichte über Engel hat mich nur noch restlos begeistert und ich kann es jetzt schon kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht. Ich hoffe sehr, dass der Autor und der Verlag uns nicht zu lange warten lässt. Gleichzeitig freue ich mich sehr nun wieder einen neuen Autor zu meinen Lieblingen zählen zu können.

Bewertung vom 25.05.2013
Heart Crash
Blobel, Brigitte

Heart Crash


sehr gut

Jeder der mich kennt weiß, dass Brigitte Blobel eine meiner absolut Lieblingsautorinnen der Jugendliteratur ist. So bin ich natürlich auch an diesem nicht vorbeigekommen. Hier geht es diesmal um ein fremdes Land und welche Gefahren, aber auch Vorurteile daraus hervorgehen. Und wir lernen eine andere Kultur kennen. Ich war auf jeden Fall wieder einmal sehr gespannt.

Immer wieder begeistert die Autorin ihre Leser mit aktuellen Themen. Es werden Probleme aufgegriffen, über die es wichtig ist nachzudenken – vor allem für junge Erwachsene. Dabei wirkt das Ganze auf keinen Fall belehrend.
Auch der Schreibstil von Brigitte Blobel ist immer flüssig. Das Buch lässt sich durch diesen und den interessanten Verlauf der Geschichte richtig schnell lesen. Ich finde es faszinierend, wie lebendig die Autorin die Gefühle und Emotionen der Jugendlichen werden lassen kann. Ich als Leser war plötzlich selbst in Australien und habe viele interessante Dinge gesehen und kennengelernt.

Wieder einmal hat mich die Autorin nicht enttäuscht. In rasender Geschwindigkeit habe ich das Buch verschlungen. Die Protagonisten wurden lebendig für mich und ich konnte alle Emotionen nachempfinden. Außerdem wird man immer wieder in ihren Büchern nachdenklich gestimmt.

Das Buch ist zwar für Jugendliche geschrieben worden, kann aber von mir an Leser jeden Alters empfohlen werden. Das Thema ist schließlich für uns alle aktuell.

Bewertung vom 25.05.2013
Wish u were dead
Strasser, Todd

Wish u were dead


sehr gut

Meine treuen Blogleser und Youtubezuschauer kennen meinen Lesegeschmack inzwischen sehr gut. Dieses Buch wurde mir immer wieder empfohlen, so dass ich mich irgendwann regelrecht gezwungen sah, „Wish u were dead“ mein eigen nennen zu können.

Die Geschichte selbst ist auch richtig interessant und regt sofort zum nachdenken an. Wie viele von uns kennen das Thema Mobbing und das Außenseitergefühl nur zu genüge? Oder wer behandelt manchmal seine Mitmenschen nicht gerade nett. Das ist oft nicht einmal böse Absicht. Und wer hat sich nicht schon mal im Affekt etwas Schlechtes für andere – aus welchen Gründen auch immer – gewünscht? Genau diese Fragen werden hier aufgerufen. Schlimm nur, wenn diese Wünsche öffentlich ausgesprochen werden und diese dann leider auch in Erfüllung gehen.

Wir halten hier einen Mix aus einer typischen Jugendgeschichte und einem spannenden Thriller in den Händen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig und die Geschichte selbst durchweg spannend. So möchte man das Buch gar nicht aus den Händen legen. Bis zum Schluss weiß man nicht wer der Entführer und Mörder der Kids ist und tappt so die ganze Zeit im Dunkeln.

Ich bin sehr froh, das Buch gekauft und gelesen zu haben. Ich habe es regelrecht verschlungen und konnte es vor lauter Spannung kaum aushalten. Todd Strasser hat hier einen sehr gelungenen Thriller für Jung und alt verfasst und ich möchte das Buch gerne wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 16.05.2013
Reizende Gäste
Kinsella, Sophie

Reizende Gäste


ausgezeichnet

Nach der Shopaholic-Reihe bin ich großer Fan von Sophie Kinsella und bin natürlich auch an diesem Buch nicht vorbeigekommen. Nach dieser lustigen Reihe, ist das mein erster Einzelband der Autorin. Ich war neugierig, wie sich die anderen Romane lesen und hier handelt es sich um einen Titel, der unter ihrem Pseudonym Madeleine Wickham geschrieben wurde. Bei „Reizende Gäste“ handelt es sich um eine Neuauflage.

Es dauert am Anfang seine Zeit, bis man sich in die Geschichte rein gefunden hat. Die Spannung und der Witz der Handlung entwickelt sich erst so nach und nach. Hat es den Leser aber dann gepackt, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Autorin begeistert wieder mit Witz und Charme, verpackt in einem flüssigen Schreibstil.

Mir selbst hat das Buch sehr gut gefallen und nach etwa 100 Seiten konnte und wollte ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin regelrecht über die Seiten geflogen. Die Enttäuschung von anderen Lesern kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. Aber zum einen sind die Geschmäcker einfach verschieden und zum anderen kann meine Begeisterung auch daher kommen, dass ich nur die berühmte Reihe gelesen habe und sonst nichts. Deshalb bin ich wohl auch eine eher unvorbelastete Leserin.
An alle denen es so geht wie mir, kann ich das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.