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lisas_worldofbooks

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2025
Peluso, Francesca

Secrets between us / Ferham Creek Bd.2


ausgezeichnet

Ein sehr gelungener Abschluss für die Ferham-Creek-Dilogie

Eleanor van der Berg ist die Prinzessin der Eastside, ihr stehen alle Türen offen, aber all dies bringt einem nichts, wenn man tief in sich eine schwere und erdrückende Lehre spürt. Als sie den Mechaniker Kai kennenlernt, ändert sich das jedoch, da er sie wie magisch anzuziehen scheint. Er ist allerdings auch ein Mitglied der gefürchteten Ferham Falcons, einer Gang der Westside. Die beiden kommen sich näher allerdings steht ihre Beziehung unter keinem guten Stern, da Eleanors Vater Staatsanwalt ist und die Ferham Falcons öfters mal Probleme mit dem Gesetz haben …

Die Charaktere:

Eleanor wird es die Prinzessin der Eastside bezeichnet, allerdings lernt man in diesem Band eine ganz andere Seite von ihr kennen. Ihr Leben ist alles andere als perfekt, jeder hat ständig nur Erwartungen an sie und ihre familiäre Situation ist alles andere als einfach. Ich fand sie an sich sehr sympathisch und vor allem ihre Charakterentwicklung gefiel mir sehr.
Wäre Kai kein Gangmitglied, wäre er auf jeden Fall eine wandelnde green Flag. Er ist aufmerksam, beschützt die Menschen, und ihr liebt und ist unheimlich loyal. Er war ein sehr sympathischer Protagonist und ich habe sehr gerne von ihm gelesen.
Die nehmen Charaktere gefiel mir ebenfalls und ich fand es super die Protagonisten aus Band 1 wiederzusehen.

Die Umsetzung:

Nach Band 1 wurde natürlich auch der zweite gelesen und der Schreibstil ist wieder sehr gut, einfach zu lesen und bildlich. Die Geschichte ist wieder aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und das fand ich echt toll, da ich beide Protagonisten dadurch sehr gut nachvollziehen konnte und somit das Leseerlebnis sehr gut gemacht hat. Nachdem ich den ersten Band der Reihe nicht ganz so gut gefunden hatte, wurde ich von dem zweiten Band definitiv überrascht, da ich die Geschichte hier viel mitreißender fand und mich die Charaktere an sich auch irgendwie etwas mehr gereizt haben. Wie in Band 1 sind es wieder komplett unterschiedliche Protagonisten, die in vollkommen verschiedenen Lebensumständen aufgewachsen sind, aber in diesem Band fand ich beide Charaktere etwas nahbarer. Die Geschichte hat mich von der ersten Seite angepackt und auch die Gang-Thematik fand ich an sich echt cool, auch die Rolle von Kai in der Gang. Die Geschichte war super und ich habe das Buch echt gerne gelesen, vor allem da die Protagonisten trotz ihrer Unterschiede einfach so perfekt zusammengepasst haben.

Mein Fazit:

Wer eine spannende und gefühlvolle Geschichte für zwischendurch mit authentischen Charakteren sucht, ist hier auf jeden Fall richtig und sollte sich das Buch vielleicht mal anschauen. Das Buch gefällt mir sehr und auch wenn der Plot keine große Überraschung war bekommt die Geschichte 4,5 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 07.10.2025
Fast, Valentina

Bittersweet Revenge / Die Elite von Ashriver Bd.3


ausgezeichnet

Ein unheimlich guter Reihenabschluss, welcher mich überraschen konnte

Leah möchte nach dem Tod ihrer Mutter für Gerechtigkeit sorgen, da diese beschuldigt wurde eine Kette geklaut zu haben, was kurz vor ihrem Tod zu ihrer Kündigung geführt hatte. Um an Antworten zu kommen, nutzt Leah ihre Fähigkeiten als Leserin und freundet sich mit der Elite der Ashriver Academy an, dabei kommt sie dem Elementar und Playboy der Akademy viel zu nahe und aus Abneigung wird langsam aber sicher das genaue Gegenteil. Durch ihre Entdeckungen Gerät Lea allerdings selbst in Gefahr und erfährt von Geheimnissen, von denen sie sich lieber hätte fernhalten sollen …

Die Charaktere:

Ich fand Lea unheimlich sympathisch da sie zwar, die anderen der Elite ausspionieren möchte, jedoch gute Gründe hat und manchmal hat sie mir auch etwas leid, da sie kaum Freunde hat. Sie ist unheimlich nett, ehrgeizig und ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt. Vor allem ihre Charakterentwicklung und die Entwicklung ihres sozialen Umfelds fand ich echt super.
Vincent hingegen mochte ich anfangs nicht wirklich, da er die absolute Personifikation eines Playboys ist und daraus auch kein Geheimnis macht. Hinter seiner Fassade sieht es allerdings nicht ganz so fröhlich aus, wie er immer tut. Ich mochte seine Sicht ebenfalls, da er sehr vielschichtig ist und mich schlussendlich ungemein positiv überrascht hat.
Von den Charakteren aus den anderen Bänden wieder zu lesen, fand ich ebenfalls toll und generell die Gruppendynamik aller zusammen fand ich echt super.

Die Umsetzung:

Nachdem ich schon Band 1 und 2 der Reihe sehr gerne gelesen habe, musste dieses Buch ebenfalls gelesen werden und ich muss sagen, dass ich diesen Band tatsächlich am stärksten aus der Reihe fand. Der Schreibstil ist wieder super gewesen und die Sichten beider Protagonisten gefielen mir ebenfalls, da man einfach unheimlich viel von beiden Protagonisten und ihren Gefühlen mitbekommen hat. Anfangs war ich mir nicht ganz so sicher, wie ich das Buch finden sollte, da Vincent ein ziemlicher Playboy war, im Laufe der Geschichte wurde ich allerdings von einem besseren belehrt und seine Charakterentwicklung war sehr authentisch. Mit Lea hatte ich anfangs sehr viel Mitleid, wie sie allerdings die ganze Sache selbst in die Hand genommen hat, gefiel mir unheimlich gut und dass sie auch nicht direkt bei Vincents anmachen eingeknickt ist, war ebenfalls erfrischend. Die weiterführende Handlung der Geschichte hat mich auf jeden Fall überrascht und ich fand es toll, das ist endlich eine Auflösung gab, allerdings finde ich es ein bisschen schade, dass es nicht noch weiter geht. Zumindest klang das Ende irgendwie ein klein bisschen unvollständig, allerdings nur wegen des Epilogs, welcher nur eine halbe Seite betrug. An sich fand ich das Buch jedoch einfach unheimlich unterhaltsam und von der magischen Komponente her wieder echt super, weshalb ich die Reihe generell einfach ziemlich gut finde.

Mein Fazit:

Ich fand alle Teile der Reihe unterhaltsam und spannend, allerdings hat dieser noch mal einen draufgesetzt und die Reihe toll abgeschlossen. Ich kann die Bücher jedem nur ans Herz legen und gebe diesem Band 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Hensel, Anna

No Cure for Love


gut

Leider war die Geschichte nicht wirklich was für mich

Ellen ist 24 Jahre alt und hat sich viel für ihre medizinische Karriere vorgenommen, momentan ist es ihr Ziel, ihren Doktortitel zu machen. Für ihre erste Stelle geht sie ins Provinzkrankenhaus St. Elias. Dort sammelt sie erstmal praktische Erfahrung, obwohl sie viel lieber weiter forschen würde. Wer ihr direkt am ersten Tag schon negativ auffällt, ist ihr Kollege Timo, welcher Ellens Meinung nach viel zu gerne ungefragt hilft. Die Anziehung zwischen den beiden ist auf jeden Fall vorhanden und auch wenn Ellen keine Beziehung möchte, landet sie mit Timo im Bett. Anschließend geht einfach alles drunter und drüber …

Die Charaktere:

Timo ist wirklich die Definition einer wandelnden Green Flag und auch ein klein bisschen spießig, was seinem Charme aber definitiv kein Abbruch verleiht. Manchmal war er mir fast schon zu perfekt und hat sich viel zu sehr untergeordnet. Ellen hingegen ist zielstrebig, karriereorientiert und ist sich sehr sicher, dass sie niemals Kinder haben möchte. Das Kinderthema wird tatsächlich auch sehr viel im Buch behandelt und sorgt immer wieder zwischen den beiden für Probleme. Ellen macht vieles komplizierter als es eigentlich ist, ist sehr unsicher und wechselhaft, was ihre Gefühle betrifft und das war für Timo alles andere als nett. Sie war im Gegensatz zu Timo leider eine außergewöhnlich anstrengende Protagonistin.

Die Umsetzung:

Ich liebe Serien wie Grey’s Anatomy und als ich dieses Buch gesehen hatte, musste es einfach gelesen werden. Der Schreibstil war einfach gehalten und bildlich, was mir gefiel, allerdings merkt man auch, dass die Geschichte in Deutschland spielt und dadurch nicht unbedingt dieses typisch amerikanische Grey’s Anatomy Feeling entstand.
Ich bin irgendwie mit ein bisschen falschen Erwartungen an das Buch herangegangen, da es mit Enemies to Lovers und Found Family beworben wird, von beiden habe ich allerdings nicht wirklich etwas mitbekommen. Enemies to Lovers ist hier absolut nicht gegeben und Found Family auch eher weniger, da die Charaktere eher zwei sehr kleine Freundesgruppen haben, die sich nicht wirklich überlappen. Was ich am anstrengendsten an diesem Buch fand war, dass viel zu viel über das Thema Kinder geredet wurde, da ich über alles in diese Richtung am liebsten absolut gar nichts lesen wollen würde und das vielleicht nicht schlecht gewesen wäre, wenn das in der Triggerwarnung gestanden hätte. Außerdem war das Buch leider vollgepackt mit Drama, welches nur von Ellens Seite kam und leider war es diese Art von Drama, die absolut unnötig und künstlich herbeigeführt wird. Dieses Buch hätte echt toll sein können und vielleicht finden andere das ja ganz cool, jedoch war es bedauerlicherweise absolut nichts für mich und hat mich oft auch sehr unwohl fühlen lassen beim Lesen.

Mein Fazit:

Enttäuschenderweise fühlte ich mich beim Lesen dieses Buches mehrmals nicht ganz so wohl, da unter anderem Themen angesprochen worden sind, von denen ich ungern lese oder auch einfach viel zu viel Drama passierte, welches nicht unbedingt hätte sein müssen und das bestimmte Charaktere einfach nur unnötig gequält hatte. Aufgrund dessen bekommt das Buch von mir leider nur 2,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Lück, Anne

With All Your Scars / Queens Cartel Bd.1


ausgezeichnet

Spannende und fesselnde Geschichte mit einer Menge Herzklopfen

Cillian Harlow ist der Boss der berüchtigtsten Gang Englands und den Geschichten nach ist er auch einer der grausamsten Menschen, die es gibt. Florie wollte diesen Mann niemals begegnen, geschweige denn einen Deal mit ihm eingehen, aber meistens kommt es anders als man denkt. Florie ist angehende Ärztin und möchte deswegen so vielen Menschen wie möglich helfen, weshalb sie und Cillian sich durch diese Zusammenarbeit gegenseitig helfen. Er hasst es allerdings sich auf eine Zivilistin verlassen zu müssen, jedoch fühlt er sich zudem auch immer mehr zu Florie hingezogen als gut für ihn und vor allem für Flories Leben wäre …

Die Charaktere:

Florie ist gerade mit dem Medizinstudium fertig und hat ihre erste Anstellung in einem Krankenhaus. Was mich an ihr am meisten gestört hat, war wie sehr sie immer betonen musste, dass sie niemanden sterben lassen möchte, egal was er oder sie für schlechte Taten begangen hat und das in den unpassendsten Momenten. Oft hätte sie einfach lieber still sein sollen, anstatt fast schon irgendwie damit zu prahlen, ein bisschen unsympathisch (und teilweise auch dumm) war das schon. Sonst mochte ich sie allerdings sehr und habe ihre Geschichte sehr gern verfolgt.
Cillian war relativ zurückgezogen und verschlossen, allerdings erfuhr man durch seinen POV schon relativ viel über ihn, seine Lage und wie er in diese geraten ist. Er hält auf jeden Fall viel Abstand zu allen anderen Menschen und möchte niemanden zu nahe an sich heranlassen, die Gründe dafür sind jedoch verständlich und auch wenn ich nicht alle seine Handlungen nachvollziehen konnte, fand ich ihn und seine Geschichte sympathisch.

Die Umsetzung:

Ich habe schon sehr lange kein Buch mehr gelesen, in dem es um Gangsterbosse oder ähnliches ging, dementsprechend hatte ich mal wieder Lust auf so ein Buch. Die Bücher von Anne Lück finde ich generell echt gut und der Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr bildlich, was mir gefällt. Das Buch ist zudem aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben. Ich hatte nicht unbedingt viel von der Geschichte erwartet, fand sie allerdings unheimlich fesselnd und hatte das Buch in vermutlich circa drei Tagen durch, was für mich schon relativ schnell ist. Die Geschichten der Charaktere waren richtig greifbar und ich konnte sehr gut mit diesen mitfühlen. Das Florie angehende Ärztin ist fand ich übrigens sehr cool, da ich in letzter Zeit super gern Bücher in die Richtung lese. Wie es dazu kam, dass Florie und Cillian sich kennenlernten, war relativ glaubwürdig, auch wenn Flori schon recht wenig nachgedacht hat bei manchen Handlungen, die sie immer wieder in schwierige Situationen gebracht haben. Die Gefühle zwischen den Protagonisten waren sehr nachvollziehbar und die Liebesgeschichte mitreißend, weshalb ich es kaum erwarten kann, zu wissen was im nächsten Band so passieren wird.

Mein Fazit:

Auch wenn mich Florie manchmal ein kleines bisschen aufgeregt hat, fand ich das Buch einfach nur richtig fesselnd und kann es jedem nur empfehlen, der sich für die Medizinstudentin trifft Gangsterboss Geschichte interessiert. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Chipman, Jennifer

Spookily Yours


sehr gut

Eine süße und herbstliche Lovestory, der ein paar mehr Seiten nicht geschadet hätten

Im Städtchen Pleasant Grove, in dem es nur von Hexen so wimmelt, wohnt auch die Hexe Willow. Sie arbeitet mit ihrer Schwester in deren Café und lebt ganz allein in dem alten Haus ihrer Eltern. Mit der Zeit merkt sie, dass sie irgendwie mehr vom Leben erwartet und da kommt wie gerufen ein kleiner schwarzer Kater, welcher behauptet ein Dämon zu sein. Sie möchte ihm helfen und nutzt diese Chance auch um endlich mal etwas zu erleben. Durch ein Ritual schafft sie es den Kater zurückverwandeln und dieser ist höflich ausgedrückt als Mann ziemlich attraktiv. Damian ist zudem unglaublich charmant und schlagfertig, allerdings ist er immer noch ein Dämon. Kann sie ihm wirklich vertrauen?

Die Charaktere:

Willow ist die Personifikation einer herbstliebenden Hexe, welche liebenswürdig, fürsorglich und freundlich zu jedem ist. Ich habe es geliebt sie zu begleiten und es tat mir richtig leid zu lesen, wie sehr sie ihre Eltern vermisst und wie schrecklich sie es eigentlich findet allein in deren Haus, ohne irgendwelche Gesellschaft zu wohnen. Damian kam da dann natürlich genau richtig. Als Katze ist er unheimlich schnuckelig, wenn auch etwas temperamentvoll, als Mensch kommt dann noch das sehr gute Aussehen hinzu. Damian ist sehr sympathisch gewesen und obwohl er ein Dämon ist, war er unheimlich zuvorkommend und sein innerer Kampf zwischen seiner Dämonen Heimat und Willow war sehr sympathisch.
Die Nebencharaktere waren auch ganz interessant, vor allem Willows Schwester und Damians Bruder.

Die Umsetzung:

Das Cover dieses Buches ist einfach unheimlich süß und da das Buch relativ kurz ist, musste ich es einfach lesen. Der Klappentext klingt toll und das Buch an sich war sehr humorvoll geschrieben. Ich flog förmlich durch die Seiten. Die Storyline an sich fand ich gut, allerdings war das Ende ziemlich wild. Ich habe es definitiv nicht so kommen sehen und ich glaube, man hätte das vielleicht ein bisschen besser auflösen können, aber für eine kleine süße Liebesgeschichte für zwischendurch dieses Buch auf jeden Fall gut geeignet. Wenn die Geschichte 200 Seiten mehr hätte, dann wäre das Buch bestimmt auch ein Highlight geworden, da die Geschichte immer relativ oberflächlich blieb.
Die Stimmung des kleinen Städtchens, in dem Willow wohnt, fand ich übrigens unheimlich toll und allein deshalb würde ich das Buch weiterempfehlen, da Herbstliebhaber hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen. Man sollte aber nicht zu viel von der kurzen Geschichte erwarten.

Mein Fazit:

Wer den Herbst, Hexen, Kürbisse, Katzen und Liebesgeschichten toll findet, sollte sich dieses Buch unbedingt mal anschauen. Die Geschichte ist perfekt für zwischendurch und auch super um sie relativ schnell wegzulesen, aber man darf bei der Länge des Buches nicht zu viel erwarten, weshalb das Buch 3,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 07.10.2025
Wilson, Misty

Falling Like Leaves


sehr gut

Ein süßer Young-Adult Herbstroman

Ellis weiß genau, wie sie ihre Zukunft gestalten möchte, denn sie möchte an der Columbia University studieren und Journalistin werden. Allerdings trennen sich ihre Eltern vorübergehend und sie muss von New York in das Städtchen Bramble Falls ziehen. Damit bricht für Ellis definitiv die Welt zusammen, da sie das Gefühl hat, ihre Ziele rücken dadurch in sehr weite Ferne. Als sie dort ankommen, findet gerade das alljährliche Herbstfestival statt, bei dem Ellis aushelfen muss. Dass einzig gute an dem Festival ist Cooper, mit welchem sie vor drei Jahren ihren ersten Kuss hatte und den sie seitdem nicht mehr gesehen hatte. Das Problem ist nur, dass er nicht wirklich gut auf Ellis zu sprechen ist, die Anziehung zwischen den beiden lässt sich jedoch nicht leugnen....

Die Charaktere:

Ellis an sich ist eigentlich eine sympathische junge Frau, die ihre Ziele verwirklichen möchte, dabei allerdings ein bisschen zu viel auf die Meinung anderer gibt. Da das Buch eher in Richtung Jugendbuch geht, fand ich ihr Verhalten leider öfters sehr naiv und kindisch und wie sie sich gegenüber ihrer Mutter oftmals verhalten hat, ging einfach gar nicht.
Cooper hingegen fand ich sehr sympathisch, da er genau wusste, was er machen möchte und sich da auch nicht von anderen irgendwie beeinflussen ließ. Er ist nett, hilfsbereit sich seines Wertes bewusst und einfach eine wandelnde Green Flag.

Die Umsetzung:

Das Buch sieht unheimlich süß aus und die Geschichte klang auch echt toll. Der Schreibstil gefiel mir auf jeden Fall sehr, da er bildlich und einfach zu lesen war und dass das Buch aus der Sicht von Ellis geschrieben war, war ebenfalls toll. Eigentlich bin ich ein sehr großer Fan von Jugendbüchern, da ich mit 21 nicht allzu weit entfernt von den Protagonisten bin und da Ellis ja auch in einem Jahr studieren möchte, dachte ich, dass das Buch sehr gut zu mir passen würde, allerdings hat man doch gemerkt, dass Ellis nicht annähernd so reif ist, wie man vielleicht von jemandem in ihrem Alter erwarten würde.
Das ist auch irgendwie der einzige Punkt, der mich an dem Buch sehr gestört hat. Die Geschichte an sich ist ganz süß und hat auch relativ viel Inhalt, aber wie unreif Ellis mit vielen Sachen umgeht, die ihr passieren, fand ich nicht ganz so gut.

Mein Fazit:

Das Buch an sich ist sehr süß, vermutlich aber eher für eine noch jüngere Zielgruppe gedacht, weshalb mir Ellis naives und verletzendes Verhalten manchmal ein ziemlicher Dorn im Auge war. Das Buch bekommt von mir und deshalb nur 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 07.10.2025
Allende, Isabel

Mein Name ist Emilia del Valle


ausgezeichnet

Ein großartiger historischer Roman, den man unbedingt lesen sollte

Emilia ist die Tochter einer ehemaligen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, allerdings wird sie von ihrem geliebten Stiefvater und ihre Mutter in einem ärmlichen Viertel in San Francisco großgezogen. Emilia ist früh schon sehr eigensinnig und lässt sich ungern etwas vorschreiben. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist das Schreiben und mit 17 Jahren veröffentlicht sie schon unter einem männlichen Pseudonym erfolgreiche Groschenromane. Nachdem sie beschlossen hat, Abenteuer erleben zu wollen, wird sie Reporterin einer Zeitung und lernt dort Erik kennen, mit dem sie zusammen nach Chile geht um 1891 über den chilenischen Bürgerkrieg zu berichten. Während sie Erik immer näherkommt und gleichzeitig versucht mehr über ihre Wurzeln zu erfahren, gerät sie auch im Krieg zwischen die Fronten und begibt sich in größte Gefahr....

Die Charaktere:

Emilia ist eine unglaublich inspirierende Frau. Sie ist selbstbewusst, erfüllt sich ihre Träume und lässt sich dabei in einer Welt, welche von Männern regiert wird und Frauen keinen Stellenwert haben, von niemandem etwas vorschreiben. Ich habe es geliebt zu lesen, wie sie sich immer treu geblieben ist.
Erik war tatsächlich eher ein Nebencharakter, allerdings war er sympathisch und auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass er und Emilia vielleicht nicht ganz das perfekte Match sind, mochte ich die Dynamik der beiden.
Die Nebencharaktere fand ich unheimlich spannend und deren Geschichten konnten mich teilweise sehr stark vereinnahmen.

Die Umsetzung:

Eigentlich lese ich nicht wirklich oft historische Romane, allerdings als ich gesehen habe, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und eine starke Protagonistin während eines realen Ereignisses aus der Vergangenheit beinhaltet, musste ich es einfach lesen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht, denn der Schreibstil war großartig, unheimlich bildlich und ich habe mich gefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen, außerdem war die Geschichte an sich ebenfalls einfach super.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch herangetreten und wurde sehr überrascht, da Emilias Leben sehr fesselnd ist. Man erfährt von ihrer Kindheit, ihrer Familiensituation, ihrer Vergangenheit, ihrer Abstammung und wie sie mit all dem umgeht. Ihre Geschichte zu lesen ist unheimlich inspirierend, da sie sich Sachen getraut hat, an die vermutlich kaum eine Frau damals gedacht hat. Wie sie dem System trotzt, ist einfach inspirierend. Dass der Bürgerkrieg so real wirkend dargestellt wurde, gefiel mir sehr, da dadurch eine sehr lange Google Recherche bei mir ausgelöst wurde, bei der ich dann das meiste von dem Buch tatsächlich wusste. Das Buch hatte Spannung, Anziehung, Leid und Schmerz vereint und zum Nachdenken angeregt. Ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich spannend, auch wenn das Ende nicht ganz meins ist, hat es super zum Buch gepasst und ich habe es deshalb auch unglaublich gerne gelesen.

Mein Fazit:

Ein absolutes Buch, welches ich jedem empfehlen kann, der historische Romane und Erzählungen über unheimlich starke Frauen liebt. Dieses Buch ist überaus spannend und ich habe äußerst gerne von Emilias Leben gelesen, weshalb ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne gebe.

Bewertung vom 16.08.2025
Stone, Leia;Wagner, Raye

Der Geist des Magiers / Shifter Island Bd.3


ausgezeichnet

Ein ausgezeichneter Abschluss für die Reihe mit vielen spannenden Wendungen

Der dritte Band der Reihe knöpft nahtlos an den vorigen Band an, in welchem Nai ihren Großvater auf die Hochmagierinsel begleitet. Die High Mage Academy ist völlig anders als Nai es sich vorgestellt hat und möchte am liebsten direkt wieder zurück nach Shifter Island zu Rage gehen, zuvor muss sie allerdings lernen das Geistelement zu beherrschen. Als dann jedoch ihr zu Hause und die Hochmagierinsel bedroht werden, müssen sich Gestaltwandler und Hochmagier zusammentun, um für ihr Zuhause zu kämpfen. Nai ist sich dadurch nicht sicher, wem sie vertrauen kann und wer wirklich auf ihrer Seite steht …

Die Umsetzung:

Ich war richtig gespannt auf den finalen Band der Reihe und der Schreibstil ist auf jeden Fall wie in den letzten Bändern sehr gut gewesen, einfach gehalten aber trotzdem bildlich, sodass man sich perfekt in die Welt hineinversetzen kann. Ich fand es sehr schade, dass das Academy-Feeling wie in den ersten beiden Büchern der Reihe, auf der High Mage Academy nicht wirklich gegeben war.
Die Thematik mit der Hochmagierinsel und dem Geistwandeln, die in diesem Band dazugekommen sind, finde ich super spannend und die Haupt Storyline fand ich zudem sehr gut gelöst, denn Nai und Rage wurden erstmal eine Weile getrennt dadurch, dass Nai auf der Hochmagierinsel ihre neuen Kräfte erlernen muss. Auf dieser passierten super viele interessante Sachen und es gab spannende Wendungen ebenso wie neue Freunde und Feinde.
Das Buch ist ein sehr gelungener Abschluss für die Reihe, da alle ungelösten Fragen mittlerweile aufgelöst worden sind und die Probleme, welche alle am Anfang der Reihe deutlich waren, gelöst worden sind. Wie die Geschichten mancher Nebencharaktere ausgegangen sind, fand ich allerdings etwas schade, da ich mir da vielleicht ein bisschen etwas anderes erhofft hatte.
Zum Abschluss der Reihe möchte ich auch noch sagen, dass ich sie sehr gerne gelesen habe, aber auch sagen muss, dass ich schon bessere Reihen in diese Richtung gelesen habe.

Mein Fazit:

Die Reihe hatte auf jeden Fall ihre Höhen und Tiefen allerdings war der Abschluss definitiv gelungen. Die Story wurde gut abgeschlossen, die Charaktere haben sich toll weiterentwickelt und die Thematik mit den Hochmagiern war super. Auch wenn dieser Band nicht perfekt war bekommt er 4,5 von 5 Sterne von mir.

Bewertung vom 16.08.2025
Knightley, Brigitte

The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt


ausgezeichnet

Diese Geschichte ist auf vielen Ebenen ein Jahreshighlight, vor allem in Sachen Humor

Osric ist ein Assassine und todkrank, die einzige Person die ihm da helfen kann ist Aurienne sie ist eine Heilerin und Wissenschaftlerin. Das einzige Problem, die beiden können sich absolut nicht ausstehen. Nachdem sich Aurienne geweigert hatte, von Osric entführt zu werden, schafft er es Aurienne mit einer hohen Summe Forschungsgelder davon zu überzeugen ihn zu heilen, wenn auch nicht ganz freiwillig. Niemand von den beiden freut sich auf die Zusammenarbeit, jedoch kann man schlecht leugnen, dass da etwas zwischen den beiden ist, tief verborgen zwischen Gemeinheiten und gegenseitigem aufziehen...

Die Charaktere:

Im ersten Moment würde ich Aurienne vermutlich als kalt, streng, regelbedacht und unterkühlt bezeichnen, umso weiter die Geschichte jedoch Schritt, umso mehr hat sie sich immer wieder ein bisschen mehr gelockert. Da ich selbst im naturwissenschaftlichen Bereich arbeite und viel auf Regeln gebe, konnte ich sie oft sehr gut verstehen, wobei sie schon noch eine andere Art von zugeknüpft war. Sympathisch war sie mir jedoch zu jedem Zeitpunkt.
Osric wirkt auf den ersten Blick super hart und brutal, wenn man ihn jedoch länger kennt merkt man schnell, dass er ein Herz für Tiere hat und zudem auch noch richtige Golden Retriever Vibes. Er ist ein sehr interessanter Charakter und die Auseinandersetzungen mit ihm und Aurienne waren einfach unglaublich unterhaltsam.
Die Nebencharaktere gefielen mir ebenfalls ganz gut und sie passen sehr gut in die Geschichte.

Die Umsetzung:

Schon als ich dieses Buch das erste Mal gesehen hatte, war ich hin und weg, denn das Cover ist echt wunderschön und die Wissenschaftlerin und Assassinen Sache im Klappentext hat mich direkt gecatcht. Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da er zum einen aus der Erzählperspektive ist und zum anderen einen etwas ungewöhnlichen Satzbau hat. Was mir an diesem jedoch besonders gefiel war, dass der Erzähler wertend erzählt hat und oft gewirkt hat, als würde er nicht viel von den Charakteren halten. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kam ich richtig gut in der Geschichte zurecht und was ich etwas schade fand war, dass die Karte vorne im Buch irgendwie nicht alle Orte der Geschichte abdeckte und meiner Meinung nach auch etwas verwirrend war. Von der Geschichte her gefiel mir das Buch jedoch unheimlich gut, vor allem da der Humor ziemlich düster und etwas trashig war. Er war auf jeden Fall besonders und unheimlich lustig und die Interaktion der Protagonisten waren zudem ebenfalls unheimlich gut. Was ich etwas schade fand war, dass das Buch ein erster Band eine Reihe ist, da ich erwartet hatte, dass es ein Einzelband sein würde. Ich möchte auf jeden Fall unbedingt weiterlesen, da es gegen Ende hin super spannend wurde und kann es kaum erwarten die Geschichte weiter zu lesen. Man sollte übrigens nicht mit der Erwartung an das Buch herangehen, dass es viel Romance geben wird, denn dann wird einem das Buch vermutlich nicht so sehr gefallen.

Mein Fazit:

Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und ich für meinen Teil kann es jedem nur ans Herz legen, allerdings würde ich vor dem Kauf definitiv die Leseprobe lesen, da der Schreibstil schon sehr besonders ist. Das Buch bekommt 5 von 5 Sterne von mir und war definitiv ein Jahreshighlight.

Bewertung vom 16.08.2025
Tuli, Nisha J.

Tale of the Heart Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.4


ausgezeichnet

Ein grandioses Finale für die „Die Artefakte von Ouranos“-Reihe

Nach dem Cliffhanger von Band 3, ging es in diesem Buch ebenfalls super spannend weiter, da Lor auf der Flucht vor dem Aurorakönig ist und sich zum Ziel gesetzt hat Nadir nicht sterben zu lassen, zudem muss sie auch noch ihr Königinnenreich wieder aufleben lassen und hat dementsprechend ziemlich viel zu tun.
Nor war wieder eine klasse Protagonistin, unheimlich stark, selbstbewusst und ist mal wieder über sich hinausgewachsen. Nadir mochte ich ebenfalls wieder sehr, vor allem wenn man seine komplette Entwicklung seit Beginn der Reihe miteinbezieht und die Nebencharaktere mochte ich ebenfalls unheimlich gerne. Ich fand es richtig schön, dass auch jeder von ihnen einen Abschluss bekommen hat und meist mit Happy End.
Spannung hatte das Buch auf jeden Fall, sodass es kaum langweilig wurde und es gab super viele spannende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Es wurden im Finale zudem auch noch relativ viele Fragen aus den vorherigen Bänden beantwortet.
In diesem Buch kommt tatsächlich ein weiterer Schauplatz vor, und zwar die Unterwelt, was ich sehr interessant fand und der große Showdown zwischen Lor, Nadir und dem Aurorakönig war definitiv nichts, was ich so erwartet hatte. Vielleicht hätte man das Ende auch etwas anders lösen können, jedoch wurde die Geschichte durch das Ende trotzdem sehr gut abgerundet.
Das Buch ist mit circa 600 Seiten sehr dick, jedoch hatte das perfekt gepasst und die Geschichte hatte genug Platz für einen guten Abschluss.
Tatsächlich hatte ich zu Beginn des Buches ziemlich stark daran gezweifelt, dass die Geschichte ein richtig rundes Ende nehmen würde, da alles so chaotisch und ins Chaos gestürzt war, wurde jedoch sehr überrascht, da der Band die Reihe echt gut abgeschlossen hat. Ich freue mich schon sehr auf alle weiteren Bücher der Autorin.

Mein Fazit:

Ich fand die ganze „Die Artefakte von Ouranos“-Reihe echt super und dieser Band hat das Leseerlebnis sehr schön abgerundet. Ich kann Romantasy Fans diese Reihe nur wärmstens empfehlen und gebe dem Abschluss der Reihe deshalb 4,5 von 5 Sterne.