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Melody
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Minden

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 03.07.2018
Hyde
Wagner, Antje

Hyde


ausgezeichnet

Antje Wagner hat mit ihrem Buch "Hyde" erschienen im Beltz Verlag mit 408 Seiten einen Roman der Extraklasse geschaffen. Ein Buch das mich von der 1. Seite an gefesselt hat und auch nach dem Lesen nicht loslässt. Eine Geschichte die einem an die Nieren geht und das ganz ohne Blut

Das Cover des Buches ist zu dem Titel und der Geschichte sehr gut gewählt. Schon die ersten Seiten haben mich in die Geschichte gesogen.
Mit der Hauptprotagonistin Katrina erleben wir ihre Geschichte. Die Kapitel sind nicht allzu lange, sodass man zügig vorankommt und vorallem auch wissen möchte wie es weitergeht. Zeitliche Abläufe bzw. Ortswechsel sind dabei in keinster Weise störend. Allerdings ab einem bestimmten Zeitpunkt kommt man auch ins grübeln was da los bzw. passiert ist. man bekommt eine Ahnung, aber bis zum Schluss wird der Spannungsbogen immer wieder erhöht, sodass man dranbleibt.
Das Ende selbst hat mich dann aber doch ziemlich überrascht und war mit persönlich doch zu mystisch, aber dennoch ist es ein Buch das mich auf den letzten 20 Seiten doch zum schlucken brachte.

Der gesamte Schreibstil ist sehr flüssig und für mich eine absolute Leseempfehlung.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2017
Killerfrauen
Harbort, Stephan

Killerfrauen


ausgezeichnet

Klappentext:

Stephan Harbort erzählt packend beispielhafte Fälle von Serienmörderinnen, analysiert ihre Motive, Hintergründe und Persönlichkeitsprofile: Eine Krankenschwester, die im Namen Gottes Patienten ermordet. Zwei junge Frauen, die ihre Untergebenen in der Drückerkolonne mit Baseballschlägern prügeln und foltern. Eine Eis-Verkäuferin, die ihre Exmänner erschießt.
Deutschlands führender Serienmordexperte gibt beklemmende Einblicke in die Abgründe der Seele. Denn Frauen töten anders

Der KHK Stephan Habort schreibt in seinem authentischen Buch das mit 240 Seiten im Knaur Verlag erschienen ist über Serienmörderinnen und was sie zu dieser Tat bewogen hat.

Mein Fazit:
Da mich der Titel des Buches angesprochen hat hab ich mich auf für mich neues Terrain was das Genre angeht begeben. Den Autor selbst hab ich vorher nicht gekannt aber nach kurzen persönlichen Sätzen kommt er sehr sympathisch rüber. Auf diesem Weg vielen Dank für das Buch :-)

Die Geschichten, wenn man es so nennen kann, beruhen auf realen Fällen die Stephan Harbort als KHK recherchiert und aufgeschrieben hat. Schon im Vorwort wird klar mit welchen Schwierigkeiten er seitens des Staates teilweise zu kämpfen hatte. Umso erleichterter bin ich dass er es doch geschafft hat dieses Buch mithilfe der Täterinnen zu vollenden.

Die Hintergründe der Taten sind erschreckend und teilweise muss ich gestehen hab ich mich in manchen Gedankengängen wiedererkannt. Was aber bringt einen Menschen dazu so zu handeln? Wie tief muss der Abgrund sein dass man nur noch den Weg des Tötens sieht?.

In Fall Nr. 1 der Kindstötungen wurde mir mal wieder klar wie allein sich manche Menschen fühlen bzw wie sie denken ihr Leben oder Beziehungen zu retten. Ichhatte zeitweise echt Tränen in den Augen und das wieterlesen fiel etwas schwer.
Im Fall Nr. 5 war mir die Täterin sogar auf unheimliche Weise sympathisch.

Dass ich mich auf dieses Buch eingelassen habe war eine sehr gute Entscheidung. Für mich absolut empfehlenswert, wenn man authetische Geschichten mag. Ich persönlich finde die Psyche des menschen sowieso interessant und dann eben die Frage was treibt einen Menschen zu bestimmten Taten.

Was mich am meisten, auch im realen Leben erschreckt ist die Tatsache dass die Menschen nur ihren Vorteil bzw. Weg sehen. Nur ihrer ist der richtige und sie lassen keinen anderen zu oder versuchen einen anderen zu finden. Dass das meist mit mangelndem Selbstbewußtsein zusammenhängt lass ich mal so dahingestellt.

Tatsache ist und bleibt dass jeder von uns in so eine Situation als Opfer kommen kann und somit der Willkür des Täters ausgesetzt ist. Schrecklicher Gedanke.
Wer das Buch gelesen hat wird (ich zumindest) sein Umfeld vlt. noch etwas mehr beachten.

Ein Satz der mit auch nach Beendigung des Buches im Ohr klingelt und an den ich mit Sicherheit noch lange lange denken werde ist dieser:

" sie habe aus Intoleranz gegenüber dem Tod gehand elt und gottgleich über Würde, Wert und Unwert des Lebens anderer entschieden."

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2017
Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1
Cole, Daniel

Ragdoll - Dein letzter Tag / New-Scotland-Yard-Thriller Bd.1


ausgezeichnet

Von der 1. Seite an hat mich das Buch gefesselt. Stellenweise fand ich es etwas langatmig und mir waren zuviele Informationen da, die mich gar nicht interessierten. Das alles hat aber der Unterhaltung überhaupt keinen Abbruch getan .Aber es waren auch Stellen dabei da musste ich herzlich lachen. Die ganze Geschichte um Will gestrickt hat mich zeitweise bzw. kapitelweise etwas verwirrt aber es wird immer geklärt warum das so oder so ist. Stellenweise dachte ich es gäbe einen Teil 1 des Buches, da immer wieder auf einen anderen Fall eingegangen wurde, was sich aber auch alles zum Schluss dann schlüssig auflöst. Das Ende ist mehr oder weniger offen, sodass ich hoffe noch weitere Fälle mit Will begleiten zu dürfen. Und wer weiss was da noch alles passieren kann :-)

Mein Fazit: Ein gelungenes Debut und ein sympatischer Ermittlerkauz dem man gern haben muss, aber den man auch ganz gern mal schütteln möchte damit er wieder normal wird. Ein Typ mit Ecken und Kanten der gerne mal den Alleingänger spielt. Ob nun aus Dummheit oder Eigennutz weiss er glaub ich manchmal selbst nicht. Aber das ist am Ende auch egal, denn Will macht das schon. Und auch wenn er es gern anders hätte, allein ist er nie gelassen.
Ich freu mich auf hoffentlich weitere Fälle mit DS William Oliver Layton-Fawkes.

Bewertung vom 27.05.2015
Janusmond
Winter, Mia

Janusmond


ausgezeichnet

Die Hauptcharaktere entweder man liebt oder man hasst sie. Dazwischen gibt es nichts. Ich für meinen Teil mochte sie. Das Buch ist spannend geschrieben, zeitweise sehr detailliert was die Briefe und die vergangenheit betrifft. Aber genau das baut immer wieder die Spannung auf.
Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen weil es mich nicht mehr loslies.
Ein düsterer Krimi den ich aber guten Gewissens weiterempfehlen kann.

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