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ingri

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Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2025
Kurisu, Hiyoko

Der Laden in der Mondlichtgasse


ausgezeichnet

Eintauchen in eine magische Welt mit japanischer Mythologie

Der Laden in der Mondlichtgasse wird von Menschen gefunden, die auf der Suche sind und zweifeln, ja aus dem Gleichgewicht geraten sind. So unterschiedlich die Probleme sind, wie z.B. Beziehungszweifel, der Wunsch zu sehen wer einen Liebt, so ähnlich ist die Lösung- es gibt für all diese Probleme eine traditionelle japanische Süßigkeit.

Das Buch ist eine Aneinanderreihung von sechs verschiedenen Episoden, in denen Personen den Laden aufsuchen, und entsprechende Hilfe durch eine Süßigkeit erfahren. Jede Anekdote ist in der Ich-Form geschrieben, eigenständig, und greift ein persönliches Problem auf. Ein bisschen sind die philosophischen Geschichten wie ein Selbsthilfebuch bzw. als Suche der Person zu einem Selbst zu sehen. Viel aktiv sich entwickelnde Handlung gibt es nicht.

Man kann den Geschichten leicht folgen und taucht in die Fabel- und Märchenwelt Japans ein. Die Charaktere und ihre Probleme sind sehr ehrlich und glaubhaft geschildert. Man wird, so kurz die Anekdoten auch sind, gut mitgenommen, so dass man auch aus den kurzen Geschichten viel mitnehmen kann- und sei es nur den Wunsch auch so eine Süßigkeit probieren zu können.

Generell ist es ein sehr magisch gestaltetes Buch. Ich fand die Gestaltung des Romans sehr gelungen- vom wunderschön passenden Cover, bis zur Darstellung der jeweiligen Süßigkeit und schließlich das hilfreiche Glossar.

Ich fand die Idee hinter dem Buch sehr schön und vielversprechend, ein bisschen mehr weiterführende Handlung über den Fuchsgeist Kogetsu hätte mir gefallen. Man lernt im letzten Kapitel von seiner Vergangenheit, ja das stimmt, aber ich fände das Thema hätte durchwegs Potential für mehr Handlung und Entwicklung. Aber vielleicht ergibt sich das ja auch noch mit weitern Büchern.

Zusammenfassend, ein schönes Buch für Zwischendurch, aber dennoch zum Nachdenken, da mit philosophischen Inhalten. Ideal wenn man auch noch gerne in die fantastische japanische Fabelwelt eintauchen möchte, bzw. generell Japan Fan ist.

Bewertung vom 09.09.2025
Schlee, Ann

Die Rheinreise


ausgezeichnet

gesellschaftlicher Roman in schöner atmospährischer Kulisse

Charlotte, eine alleinstehende Frau mittleren Alters, begleitet ihren Bruder, Reverend Charles Morrison und seine Familie 1851 auf einer Reise entlang des Rheins. Begleitet wird die Reise der kleinen Gruppe, durch die politischen Veränderungen der damaligen Zeit.

Ein Roman über die Rolle der Frau, hier vor allem auch der einer unverheirateten, in der damaligen Zeit. Welchen allgemeinen gesellschaftlichen Zwängen sind Frauen zu der Zeit unterworfen und welche Hindernisse, erwartet in den speziellen ledigen Frauen? Welche Wünsche und Träume hat sie? Welche Erinnerungen hat sie verdrängt? Kann sie mehr sein als der Beiwagen der Familie ihres Bruders? Kann sie allein leben?

Der Schreibstil der Autorin nimmt den Leser mühelos in die damalige Zeit mit und man fühlt sich wirklich in die Szenerie gezogen. Man fühlt sich förmlich in den Schuhen der Protagonisten. Nicht nur die Gefühle, sondern auch die Szenerie werden gut geschildert.

Ein lesenswertes Buch, das die damalige Zeit gut einfängt, speziell die gesellschaftliche Situation und verpasste Chancen.

Bewertung vom 09.09.2025
Carmen Delgado

Spanisch lernen mit 5-Minuten Kurzgeschichten 30 einfache & praxisnahe Geschichten für Urlaub & Alltag


ausgezeichnet

mit Vorkenntnissen, gut zum Vertiefen und Auffrischen

Eine gute Unterstützung um in einem speziellen Bereich bezüglich entsprechender Vokabel. Hier wird diverses um das Thema Reisen, Urlaub speziell Spanienurlaub aufgearbeitet. Schön gestaltet mit einer Vokabelliste, inklusive über QR zugängliche Aussprachentabelle. Die Erzählung in zwei Sprachen, mit parallelen Texten, ist angenehm, da man einfach, auch wenn man in manchen Bereichen noch wenig Spanisch kann, den Inhalt leicht versteht. Die Kapitel sind in einer angenehmen Länge gehalten.

Wichtig finde ich jedoch zu betonen, dass dies eine nette Unterstützung ist vor allem wenn man schon etwas Spanisch kann oder bestimmte Dinge auffrischen möchte. Es eignet sich meiner Meinung nach nicht, wenn man mit dem Lernen beginnen möchte, dafür landet man zu tief in einem Thema und wird trotz des Paralleltextes eher frustriert sein.

Bewertung vom 01.09.2025
Everett, Percival

Dr. No


ausgezeichnet

unterhaltsam verrückte, mathematische Bond Sartire

Wala Kitu forscht an der renommierten Brown Universität an nichts, an dem Nichts. John Sill möchte ins US-amerikanische Fort Knox, dem Golddepot der USA einbrechen, um das angeblich dort gelagerte Nichts zu stehlen. Wala Kitu wird engagiert, um Sill im Umgang damit zu unterstützen.

Das Buch kann man getrost als eine Mischung aus Spionageroman, Science-Fiction, Satire und philosophische Betrachtung bezeichnen. Man hat einen eher verrückten Professor, „Dr. No“ der das Nichts erforscht. Einen klassischen Schurken, den Milliardär John Will, ein Bond Girl Eigen und Gloria, ein Roboter. Speziell den Professor fand ich auf Grund seiner Unbedarftheit und Schrullen – gut er ist im Spektrum- faszinierend und es erlaubt damit der Geschichte, den Lauf, den sie nimmt. Alle Figuren sind satirisch entsprechend überzeichnet und man findet Elemente aus diversen Actionfilmen wieder, wie Men in Black, also sonderlich glaubhaft ist die Geschichte nicht.

Die philosophisch mathematischen Ergüsse vor allem zu Beginn, führen schon mal leicht zu Kopfschmerzen, wenn man nicht vom Fach ist, jedoch können diese Stellen auch getrost übersprungen sein.

Hintergründig läuft immer etwas Systemkritik an den Vereinigten Staaten mit, den Ressentiments und Problemen die Schwarze in den USA ausgesetzt sind und auch das Luxusleben der Superreichen allgemein wird thematisiert. Andere Werke des Autors haben aber vielleicht eine größere gesellschaftlichere Relevanz, da sie diverse Probleme in den USA stärker thematisieren.

Man erhält hierbei also einen unterhaltsam geschriebenen Schurkenroman, gewürzt mit mathematischen und philosophischen Überlegungen zum Nichts.

Bewertung vom 01.09.2025
Tsokos, Michael

Mit kalter Hand / Die Sabine Yao-Reihe Bd.3


ausgezeichnet

Lehrreicher Ausflug in die Rechtsmedizin mit True-Crime-Feeling

Die Rechtsmedizinerin Sabine Yao von der BKA-Einheit Extremdelikte wird in eine Sonderkommision um Profiler Milan Hassanović berufen, die sich mit den Fällen, des „Pferderippers“ befasst. In einem Waldstück nördlich von Berlin werden Leichenteile gefunden und ein online-süchtiger Mann, treibt sich auf Erotikplattformen herum, um sein nächstes Opfer zu finden.

Dies ist nun schon der dritte Teil, der Serie um die Gerichtsmedizinerin Sabine Yao, und er schließt gestalterisch als auch zeitlich nahtlos an die Vorgängerromane an. Ich kannte diese Reihe des Autors bisher noch nicht, konnte dem Buch jedoch problemlos folgen.

Sehr detailliert und fundiert werden in diesem Buch, neben den zwei im Klappentext genannten Hauptfällen, verschiedene aktuelle Fälle der Gerichtsmedizin aufgearbeitet. Es ist definitiv ein Buch, bei dem man etwas lernt, vor allem über Gerichtsmedizin und deren Möglichkeiten, aber auch die Arbeit der Kriminalpolizei. Tatsachen werden nicht beschönigt, Zeithorizonte werden eingehalten, es ist schlichtweg realistisch, wie ich als Laie annehmen würde. Der Fokus liegt allerdings sehr auf Forensik und der Ermittlung. Man darf sich keine reißerischen Verfolgungsjagden erwarten, wie bei anderen Thrillern. Die Spannung ergibt sich aus abstrusen Situationen und den Abgründen menschlicher Psyche und natürlich einen Täter zu fassen, bevor er weiteren Personen schadet.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, man kann leicht folgen und die Geschichte wird gut chronologisch präsentiert, fast wie ein Polizeibericht. Auch Fakten werden für Laien verständlich und mit gewisser Leichtigkeit erklärt, etwas das ich hervorheben möchte, da dies bei manchen Koryphäen ja nicht der Fall ist.


Ich kann das Buch definitiv empfehlen, speziell wenn man etwas mit einem True-Crime-Touch sucht und werde die Vorgängerbände nun nachlesen.

Bewertung vom 23.08.2025
Homma, Christian; Frank, Elisabeth

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 7: Das goldene Öl (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Jagd nach einem Maulwurf und einem Brandstifter - ein toller Cozy-Crime

Mit dem neuesten Band der Serie „Vino, Mord und Bella Italia“ zieht es uns wieder ins schöne Fontenaia zu alten Bekannten. Eine Lagerhalle der örtlichen Olivenölkooperative brennt ab kurz vor einer wichtigen Olivenölbewertung. War es Brandstiftung? Anna wird von Commissario Vico Martinelli gebeten, bei der Suche nach einem Maulwurf zu helfen. Der Maulwurf hat nämlich interne Ermittlungsdetails an die Zeitungen weitergeleitet und bringt dabei u.a. Comissario Martinellis Ruf in Gefahr.

Trotz eines gemächlichen Beginns mit einem Brand, schließlich ein doch sehr brisanter Fall mit Wendungen, Geheimnissen und Intrigen und Rätseln. Wie gewohnt leicht lesbar und kurzweilig. Außerdem eine Geschichte wie sie in der Realität auch geschehen könnte. Ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer der Übeltäter ist.

Das Duo der Cozy-Crime Reihe schafft es wieder gekonnt etliche geliebte Personen des Fontenaia-Universums auftauchen zu lassen. Speziell wenn man Anna schon seit mehreren Bänden in ihrer neuen Heimat folgt, freut man sich auf ein Wiedersehen und die Verbindungen, die die Figuren miteinander intensivieren. Es ist wie alte Bekannte wiederzusehen und gleichzeitig auch ein bisschen Italienurlaub.

Kurz um – es wird nicht langweilig in Fontenaia. Das Lesen lohnt sich und ein Einstieg ist leicht möglich, auch wenn man die Vorgängerbände noch nicht kennen sollte.

Bewertung vom 18.08.2025
Reißmann, Britt

Nur ein Sterbenswort


ausgezeichnet

Manipulation und Abhängigkeiten- ein gelungener Krimi

Meike Masur, ursprünglich aus Stralsund, ermittelt nun als Komissarin in Stuttgart und bekommt es schon im ersten Fall mit Mord zu tun. Schauspielstudentin Katie wird stranguliert in ihrer Wohnung gefunden und die Ermittlungen in ihrer neuen Heimat führen sie an die Schauspielschule und zu einer kleine Filmproduktionsfirma, wo die Studentin eine Sprechrolle hatte.

Das Ermittlerteam um Meike Masur ist sehr sympathisch und realitätsnah angesiedelt. Man kämpft mit den Problemen des Alltags. Im Fall von Meike, einer neuen Umgebung und fremden regionalen Gepflogenheiten und der Trennung von der Heimat. Und wie in der Realität so üblich, gibt es auch weniger glamouröse Polizeiarbeit, die nicht ausgeklammert wird.

Die grundliegenden Themen, die aufgearbeitet werden, sind teilweise von tragischer Natur. Im Prinzip geht es darum, wie die Vergangenheit bzw. die Handlungen anderer eine Person prägt. Ohne zu viel verraten zu wollen, könnte man sagen Missbrauch in verschiedensten Formen.

Ich würde das Buch als soliden Regionalkrimi bezeichnen, mit einem sympathischen Ermittlerteam. Auch Grund der behandelten Themen, täte ich mir mit dem Begriff Cozy Crime sehr schwer. Über manche Abschnitte mögen die Einblicke ins Privatleben vielleicht etwas zu ausschweifend sein, jedoch ergibt sich daraus auch ein gewisser Charme.

Ich freue mich schon auf weiter Fälle, des sympathischen Ermittlerteams.

Bewertung vom 16.08.2025
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2


ausgezeichnet

packender, ungewöhnlicher Thriller

In Malmö wird in einem Boot eine Leiche gefunden, an die ein Krokodilkopf genäht wurde. Ein späteres Opfer ist mit Zeichen bedeckt, die Hieroglyphen sein könnten. Der Komissar Jon Nordh und seine Partnerin, die Auszubildende Svea Karhuu sind mit dem Fall betraut und werden rasch in den Strudel der Ereignisse gezogen. Als schließlich noch eine True Crime Podcasterin in den Fall verwickelt scheint, läuft nichts mehr gemächlich.

Die Erzählung läuft in eher kurzen Kapiteln, aus wechselnder Perspektive der beiden Polizisten. Generell ist das Tempo relativ hoch, schon allein durch die Fülle der Ereignisse im Kriminalfall. Immer wieder kommt es in eingestreuten Kapiteln zu Rückblicken, die sich einem jedoch erst nach einiger Lesezeit in ihrer Bedeutung erschließen und zu Beginn eher etwas den Lesefluss bremsen.
Der Schreibstil ist klar, flüssig bildhaft und angenehm. Die Autoren nehmen den Leser gut auf einem konstanten Spannungsbogen mit.

Auch wenn dies der zweite Band der Reihe ist, lässt er sich gut unabhängig davon lesen, da auch so ausreichend Hintergrundgeschichte transportiert wird. Die Figuren haben eine authentische Beziehung. Jeden von ihnen könnte man wohl auch etwas als Antiheld bezeichnen, da beide Ermittler auch mit ihren eigenen Dämonen kämpfen.

Eigentlich konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und freue mich schon sehr auf den nächsten Band, unter anderem auch auf Grund eines kleinen Cliffhängers.

Bewertung vom 16.08.2025
Lorath, Peter

Gesetz des Midas - Wiener Abgründe / Leopold Kern Bd.3


ausgezeichnet

detailreicher, historischer Krimi in den Wiener Ziegelwerken

In Wien des Jahres 1881 liegen nach einem Attentat auf den Zarn die Nerven blank, da man Angst hat, dass ähnliches auch um die Hochzeit des Thronfolgers ereignen könnte. Zwar wird dem Polizeipräsidenten von allen möglichen Seiten versichert diverse Unruhestifter u.a. die Sozialisten durch Unterwanderung unter Kontrolle zu haben, jedoch glaubt dieser es nicht. Nach einem Todesfall am Wienerberg, der wohl doch rätselhafter ist, als er zunächst scheint, beauftragt Marx seinen geheimen Sonderermittler Leopold Kern. Dieser versucht mit verschiedenen Rollen den Geheimnissen der Ziegelwerke am Wienerberg auf den Grund zu gehen.

Eines vorneweg - dieser Band lässt sich auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen.

Sehr detailreich und ungeschönt werden die Probleme der Arbeiter in den Ziegelwerken, der Ziegelböhmen, geschildert. Der Ermittler taucht in diese Abgründe ein und der Autor liefert de facto damit über weite Strecken eher eine tragische Milieustudie als einen alleinigen Krimi. Die Sprache ist authentisch und der Zeit und der Situation angepasst. So manche Ausdrücke und Berufsfelder sind auch mir, einem Wiener nicht mehr geläufig. Besonders schön fand ich, dass trotz all der Fiktion diverse historische Fakten eingearbeitet wurden wie Dr. Viktor Adler.

Die Geschichte hat durch die detaillierte Schilderung der Situation der Arbeiter definitiv ihre Längen, hat aber einen sukzessiven Spannungsbogen bis zur letzten Seite. Doch durch all die Schilderungen der verschiedenen Bevölkerungsschichten in Wien ist er dennoch so viel mehr als ein reiner Krimi. Ein Wien in der Ringstraßenära das glänzt und elegant aber für viele Schichten auch gefährlich und durch Not gekennzeichnet ist.

Die Figuren fand ich ansprechend und sympathisch, auch wenn sie nach der klassischen Definition keine netten Personen sind. Man würde wohl eher sagen, sie sind halt Originale. Leopold Kern ist wohl eher ein Antiheld als Held, u.a. wegen seiner Handlungen und seines Schicksals.

Das Buch ist definitiv zu empfehlen, wenn man historische Krimis mag die gesellschaftliche und politische Probleme aufgreifen.

Bewertung vom 16.08.2025
Konishi, Masateru

Die Bibliothek meines Großvaters


sehr gut

Ein Mix aus Roman und Krimi
Kaedes Großvater leidet an Parkinson und Lewy-Körper-Demenz, die oft mit Halluzinationen einhergeht. Trotz der damit verbundenen Einschränkung teilt sie mit ihm nach wie vor ihre Liebe zu Kriminalromanen aller Art. Speziell bei Besuchen an guten Tagen teilt sie mit ihrem Großvater Geschichten von mysteriösen (Kriminal)Fällen, denen sie im Alltag begegnet.

Der Roman spannt sich über viele Themen und lässt sich meiner Meinung nach schwer kategorisieren. Man taucht sehr atmosphärisch in die japanische Kultur ein. Man lernt von den Schwierigkeiten von Angehörigen von Demenzkranken. Man taucht in die Welt der Krimibücher ein und man hat ein bisschen Krimi.

Die Geschichte plätschert sehr atmosphärisch dahin, jedes Kapitel liefert ein neues Rätsel und sukzessive erfährt man auch mehr über die Vergangenheit von Kaede und ihrem Großvater. Meiner Meinung nach sind die Rätsel schön eingearbeitet und laden durch Skizzen zum Mitraten ein. Gegen Ende des Buches kommt es dann doch noch zusätzlich zum Rätseln zu gewisser Spannung. Eine Wendung wie bei einem Krimi.

Für mich ist es ein Buch, auf das man sich einlassen muss und das meiner Meinung nach schwer in eine Kategorie passt.
Am ehesten würde ich sagen ein japanischer Roman über wichtige Themen mit Rätselelementen, bei dem ich mich gerne mittreiben lies.