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foxydevil

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 19.02.2018
Totenweg / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.1
Fölck, Romy

Totenweg / Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn Bd.1


ausgezeichnet

Spannend, Packend und Selber Spekulieren garantiert

Totenweg ein spannender Krimi von Romy Fölck welcher in der Elbmarsch spielt, hat mich aufgrund des Lokalkolorits interessiert.
Und um es gleich vorweg zu nehmen- ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Gegend wurde so gut gezeichnet das ich immer ein klares Bild vor Augen hatte.
Die eingefangene Atmosphäre des Covers spiegelt sich in der Handlung gut wieder.
Die Handlung ist in 2 Zeiten unterteilt.
Diese kann man aufgrund der Normal und der Kursivschrift sehr gut auseinander halten.
Ein Bauer wurde überfallen und liegt im Koma.
Die Tochter der Bauers (Frida), welche Polizistin in Hamburg ist, kehrt deswegen auf den Hof ihrer Eltern zurück um ihre Mutter zu unterstützen.
Kommissar Haverkorn aus Itzehoe beginnt mit den Ermittlungen.
Er kennt die Gegend da er bereits früher durch einen Mordfall dort zugegen war.
Leider ist dieser Fall immer noch ungeklärt.
Die damalige Tote war die beste Freundin von Frida.
Der Kommissar und Frida lernen sich pö a pö besser kennen und ermitteln so in beiden Fällen.
Aber weis Frida mehr von dem alten Fall?
Gibt es einen Zusammenhang beider Fälle?
Hat ein Landwirt der sich alles unter den Nagel reißen will und vor vielen Mitten nicht zurückschreckt etwas mit dem Fall zu tun?
Werden der Kommissar und Frida einen oder sogar beide Fälle aufklären können?
Das lest selbst ;o)

Die Charaktere sind glaubhaft mit Fehlern, Ecken und Kanten gezeichnet.
Das Schöne daran: die Charaktere im Buch polarisieren.
Ein flüssiger und gut zu lesender Schreibstil, überraschende Wendungen und eine schlüssige Auflösung komplettieren das Buch.

Während mir der Kommissar als Charakter sehr gut gefallen hat hatte ich etwas Schwierigkeiten mich an Frida zu gewöhnen.
Ihr Handeln war mir manchmal zu eigen.
Aber genau der Unterschied macht beide wie ich finde zusammen sehr interessant!
Auf die bereits angekündigte Fortsetzung freu ich mich jetzt schon!

Mein Fazit:
Spannender Auftakt mit einem gut durchdachten Krimi welcher nicht nur durch seine spannende Handlung sondern auch durch seine Realität (wie Lage von Kleinbauern, Gier, Gewissenlosigkeit) besticht.

Bewertung vom 03.05.2017
Die fremde Königin / Otto der Große Bd.2
Gablé, Rebecca

Die fremde Königin / Otto der Große Bd.2


ausgezeichnet

Spannend geschriebener Roman um die Ottonen - mit historischem Hintergrund

Die Autorin Rebecca Gablé ist schon eine Größe wenn es um historische Romane geht.
Daher wollte ich schon immer einmal ein Buch von ihr lesen.
Das es nun dazu kam, war eher mein persönlicher Hintergrund, denn ich komme aus der Ottostadt, und in unserer Vergangenheit wurde mir viel zu wenig zu diesem Thema nahegebracht.
Dieses änderte sich im Laufe der Jahre, und so freute es ich mich sehr als ich per Zufall die Vorankündigung zu diesem Buch entdeckte.
Schon das Cover, welches edel im Prunk dargestellt ist, passt hervorragend zum Buchthema!
Vorab dazu…Auch wenn es sich um einen Roman handelt, hat die Autorin die Vergangenheit wunderbar verknüpft!
Dieser Roman ist der Nachfolger des Romans „Das Haupt der Welt“ und spielt in den Jahren 951-962, somit der Regentschaft von König Ottos I.
Ein vorangestelltes Personenverzeichnis bereitete mir eine gute Übersicht der Protagonisten.
Welche zwischen Fiktion und Realität im Buch ein gutes Zusammenspiel bilden.
Zur Handlung:
Der Panzerreiter Gaidemar, (fiktiv) ein Bastard vornehmer Herkunft ohne Familie soll die Königin Adelheid (war real existent) aus der Gefangenschaft retten und somit vor der Zwangsverheiratung bewahren.
Auf der Flucht verliebt er sich in die Königin, diese aber heiratet später König Otto.
Er erringt das Vertrauen von Adelheid und des Königs und erringt mit ihm unter anderem einen Sieg über Ungarn.
Gaidemar ist ein Pro Held, welcher eine Geschichte durchläuft und polarisiert.
Adelheid ist König Otto eine kluge und überlegte Frau, und versucht die Geschicke im Sinne ihres Mannes zu allem Wohl zu lenken.
Aber es kommt wie es kommen muss….es werden Schlachten angezettelt und Otto nicht ganz frei von familiärer Beeinflussung trifft leider auch fehlgeleitete Entscheidungen.
Das alles schafft nicht nur Freunde.
Als Otto, Adelheid und Gaidemar auf dem Weg zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ein riesen Unheil.
Wie es weitergeht verrate ich natürlich nicht ;o), nur das mich das Ende überzeugt hat!
In der Handlung ist alles dargelegt wie man über die Zeiten von damals vorstellt….Kriege, Machtstreben, Grausamkeit, die damalige Lebensweise uvm.
Da nicht alles aus dieser Zeit belegbar ist, ist es der Autorin gut gelungen diese Zeit mit Leben zu füllen.
Familiäre Verknüpfungen werden aufgrund eigennützlicher Überlegungen geschlossen oder gebrochen.
Die Schreibweise ist flüssig, die Charaktere sind stark und gut ausgearbeitet beschrieben.
Ich konnte viel aus der damaligen Zeit erfahren und ich war immer mitten in der Handlung.
Das Buch ist trotz Perspektivwechsel spannend zu lesen, besonders da Schlachten und Folterszenen sehr realistisch dargestellt sind und immer ein Spannungsbogen vorhanden ist!
Ab und an hatte ich eine treffende Vorahnung und das gefiel mir gut.
Sehr schön finde ich das Nachwort der Autorin, in dem sie erklärende Hinweise gibt, aber auch dem Leser über eine Fortsetzung nachdenken lässt.

Mein Fazit:
Geschichte und Fiktion wundervoll spannend miteinander verwoben.
Helden und Antihelden- es ist alles vorhanden.
Ich fühlte mich sehr gut und spannend unterhalten.
So kann einem auch Geschichte nahegebracht werden.
Da sich die Autorin sehr an die damaligen Zeiten gehalten hat, war es mir eine Freude in die Geschichte einzutauchen und im eigenen Interesse etwas zu recherchieren.
Dafür, daß ich „Das Haupt der Welt“ noch nicht kenne, (was ich aber nun nachhole) ist mir der Einstieg in dieses Buch auch ohne dieses Vorwissen sehr gut gelungen und ich hatte Lesefreude!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich bin begeistert und freue mich auf weitere Werke der Autorin!
Für alle Freunde dieses Genres unbedingt lesenswert.

Bewertung vom 06.10.2015
Arschkarte / Timo Feuer Bd.1
Thieß, Heiko

Arschkarte / Timo Feuer Bd.1


sehr gut

Der Protagonist - Timo mit Namen - hat im wahrsten Sinn die AK gezogen….die der Fisch auf dem Cover (welches mir übrigens sehrt gut gefällt!!!)
Seine Ex hat ihn mit dem Nachbarn betrogen und wohnt nun Tür an Tür …
Schon doof wenn dann die Wände von der Lebenslust der Ex erzählen….
Aber ausziehen?
Was so ein harter Kerl ist…der zieht doch nicht aus….
Also…es muss eine neue Frau her….
Mit Witz und ab und an auch gewöhnungsbedürftigem Charme durchlebt er eine turbulente Zeit.
Timo ist wohl nicht gerade für jede Frau der Traummann der schlaflosen Nächte, aber das macht er mit seiner Art irgendwie wieder wett.
Teilweise musste ich über seine Ideen herzhaft lachen.
Denn manches Mal wünscht ich auch bei den doofen Gewinnspielen um mich rum das mal jemand so richtig daneben haut ;o)…gut gemacht…..!
Irgendwie überdeckten diese lustigen Handlungen manchmal das Hauptziel welches sich als Faden durch die Handlung zog.
Das Ende war nicht vorhersehbar und durch den lockeren Schreibstil recht schnell durch.
Fazit: das erste Buch von Heiko Thieß war witzig, frech und bei den witzigen Einlagen hätte ich gern einen Nachfolger. ;o)

Bewertung vom 24.06.2015
Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen
Hülsmann, Petra

Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen


ausgezeichnet

Mein Lesevergnügen ….
Auch für Nicht-Fußball Fans ;o)

Ich hatte viel Spaß beim Lesen denn die Autorin hat es (mal wieder) geschafft ;o)
einen gefühlsmäßig in die Haut der Protagonisten schlüpfen zu lassen.
Oftmals musste ich spontan herzhaft lachen.
Dieses lag auch an der Situationskomik und dem zugänglichem Schreibstil.
Das Cover finde ich sehr schön und angelehnt an das erste Buch der Autorin, ebenso die Zitate zum Kapitelanfang und es hat somit Wiedererkennungswert.
Besonders gefreut hat mich das Wiederlesen von Knut.
Auch sehr passend: das Thema Fußball besonders zu der HSV Abstiegskampf - Situation .

Ob in einem Fußballverein tatsächlich so gearbeitet wird, weis ich nicht, allerdings ist es so gut nachvollziehbar.
Zum Inhalt sei nicht viel verraten außer das Karriere, Fußball und Liebe eine besondere Rolle spielen.
Das Plätzchenrezept und Salmiaklikör werde ich zu gegebener Zeit ausprobieren.

Ob mir das Buch besser gefallen hat als „Hummeln im Herzen“?
Das kann ich gar nicht beantworten, denn beide Bücher haben etwas Besonderes.

Mein Fazit: mehr davon… und mehr als 411 Seiten…damit das Lesevergnügen etwas länger anhält
;o)

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.11.2014
Ponts de Paris
Ferr, Mara

Ponts de Paris


ausgezeichnet

Paris…Stadt der Liebe….Ponts de Paris….Plätze der Vergessenen und vom Leben Betrogenen?

Wir lernen Marie, welche vom Leben schwer enttäuscht wurde kennen, die diese Plätze als Zwangsheimat auserkoren hat.
Im ersten Moment denkt man, daß von so einer Person wenig Spannendes ausgehen kann…
Doch weit gefehlt….durch ein Wendung welche es in sich hat, könnte sich Ihr Leben völlig verändern.

Ein Krimi ohne Geballer und massiven Blutvergießen und trotzdem spannend und interessant erzählt.
Genau da liegt für mich das ganz Besondere an diesem Buch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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