Allein als ich das Cover gesehen habe, habe ich mich in darin schockverliebt. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Da war mir klar, das muss ich haben.
Es geht um Ally, die nach einem unschönen Zwischenfall dem Leben der Upper East Side abgeschworen hat. Sie ist eine starke Protagonistin, die sich ihr Leben unter der normalen Bürgerschicht erkämpft, einen Job bei Tiffanys übernimmt und sich durch das Unileben durchpeitscht. Als Lucien in ihr Leben tritt, mischt der Franzose dieses ganz schön auf.
Die Geschichte ist herrlich erfrischend. Es geht um Düfte und ein New York abseits der Glitzerwelt, den dunklen Seiten der High Society und Freundschaft. Dabei nimmt die Liebesgeschichte langsam Fahrt auf und muss sich vor allem gegen äußere Mißgunst und Intrigen erwehren.
Eine cozy Weihnachtsgeschichte, die ich nur empfehlen kann.
„F*ck the Universe* war mein erstes Buch der Autorin Shisha Rainbow, was ich bisher von ihr gelesen habe. Das Cover ist etwas provokativ, farbintensiv und lässt vielleicht auf den ersten Blick ein anderes Genre vermuten.
Dennoch fand ich den Klappentext interessant. Das Thema emotionales Manifestieren hat mich sehr angesprochen und ich war gespannt, was es darüber zu erfahren gibt.
Das Buch bringt verschiedene Meditations-Methoden näher und gibt Aufschluss über verschiedene Manifestierungsmethoden. Vor vielen Jahren habe ich mal Bücher zu diesem Thema von Bärbel Mohr gelesen und wer diese mag, wird hier sehr gut aufgehoben sein.
Der Text an sich ist mir eine Spur zu flapsig geschrieben. Klar, es kommt so rüber, als würde eine gute Freundin gerade begeistert über dieses Thema mit einem reden, doch an der einen oder anderen Stelle war es mir dann doch zu salopp, weshalb ich einen Punkt bei der Wertung abziehe.
Insgesamt ist das Werk aber für jeden geeignet, um sich mit diesem interessanten Thema auseinanderzusetzen.
Eins vorweg: Band 2 kann auch ohne Vorwissen von Band 1 gelesen werden.
Die Hochhausdetektive Anton, Isha und Mesut ermitteln gegen einen Handydieb. Leider ist das Thema Handy ja selbst für die Kleinsten interessant und auch mein 9 jähriger Sohn hippelt seinem Gerät entgegen, was er aber noch lange nicht bekommt.
Um so besser ist es, dass in diesem Buch eben der spannenden Geschichte auch sensible Themen wie Sicherheit, Umgang und Nutzung behandelt werden.
Die Sprache ist leicht verständlich und eingängig, ließ sich somit gut lesen. Die Freundschaft der Dreien stand im Vordergrund, ließen aber auch Abhängigkeit, Toleranz und Vorurteile nicht aus.
Die Bilder lockern die Krimi-Geschichte schön auf und halten den Jungleser bei Laune. Unser Nachwuchs fühlte sich auf jeden Fall sehr gut unterhalten.
Ich hab mich wirklich auf das Buch gefreut, da ich SF gern lese und der Klappentext interessant klang.
Der Planet der Vikingar wird zerstört, ihre Rasse ist vom Ausstreben bedroht. Auf der Erde gibt es ein Programm, wo perfekt passende Paare gefunden werden können. Natürlich wollen sie es nutzen, um ihren Fortbestand zu sichern.
Leider hat mich der Plot enttäuscht. Er war relativ überschaubar. Die Charaktere hatten keine Tiefe, das Worldbuilding war so gut wie kaum vorhanden und hatte zudem auch noch Logiklücken.
Davon abgesehen wurden sich meiner Meinung nach von anderen Universen bedient (Star Trek – beamen, Holodeck, Kelvin Universum – zerstörter Planet Vulcan, Ice Planet Barbariens – Sporn (auch wenn er hier eine etwas abgewandelte Funktion hat), auch die Seelenverwandtschaft war jetzt nicht neu erfunden).
Ich will an dieser Stelle nicht spoilern und verzichte, wo mir was gefehlt hat. Leider hat mich die Geschichte nicht in den Bann gezogen und ich hatte jede Menge Fragen / Ungereimtheiten, auf die nicht mal Ansatzweise eingegangen wurde.
Ich wollte es wirklich mögen, doch es ist mir nicht gelungen.
Das Wichtelbuch hält eine bunte Zusammenstellung für die Vorweihnachtszeit bereit. Die Ideen sind vielfältig und leicht umzusetzen. Das Buch ist für Jungs unter 10 Jahren geeignet. Man findet Wichtelbriefe für Schabernack, Aktivitäten u.v.m., die man übernehmen oder auch abwandeln kann. Auch die Traditionen werden erwähnt und erklärt.
Zum selber Basteln sind im Buch zusätzlich Link und QR-Code enthalten, was mir sehr gut gefallen hat.
Allerdings fand ich es etwas schade, dass das Buch in schwarz/weiß gehalten wurde. Da hätte ich mir Farbe gewünscht. Außerdem fand ich etwas schade, dass die Hälfte des Buchs ein Hintergrundmotiv sind. Zwar ist mir bewußt, dass man auf diese Weise die Wichtelbriefe ausschneiden kann, aber da ich nicht vorhabe, das Buch zu zerschneiden, hätte ich mir tatsächlich noch ein bißchen mehr Inhalt an dieser Stelle gewünscht.
Insgesamt finde ich das Buch aber empfehlenswert und bin gespannt, wie mein Sohn die (neuen) Ideen in der Vorweihnachtszeit aufnehmen wird.
Liora arbeitet in einem Blumenladen. Kieran zieht ins selbe Haus ein und wird zudem ihr Kollege. Während Liora ein wahrer Sonnenschein im Umgang mit Menschen ist, ist Kieran wenig mitteilungswürdig und hat die Mauern hoch um sich errichtet. Dennoch nähern sich die beiden an, bis sich eine zarte Freundschaft entwickelt.
Der Debütroman von Ali Kassemyer ist gut und eingängig geschrieben. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Die beiden haben eine gute Chemie und auch wenn ihre Freundschaft nur sehr schleppend in Gang kommt, will man wissen, welches Geheimnis sich hinter diesem verstockten, abweisenden Kerl verbirgt.
Wer Drama sucht, der wird hier mehr als fündig werden, denn die Geschichte behandelt allerlei schwere und tiefgründige Gefühle. Leider trübt die eine oder andere Ungereimtheit und Zufall ein wenig den Lesegenuß und – ohne zu spoilern – haben auch manche Handlungen keine Konsequenz, was einen dann doch etwas staunen läßt.
Der Schluß fand etwas hastig zu Ende, das hätte ich mir etwas ausgeschmückter gewünscht. Aber dennoch freu ich mich sehr auf Band 2, denn ich möchte unbedingt wissen, wie ihre Geschichte weitergeht.
Sander, sehr gut betuchter „Keksprinz“, wird nach einem Skandal auf eine Trekking Tour in die norwegischen Berge geschickt, wo er Norah begegnet, die die Tour leitet. Zwischen den beiden ist sofort eine richtig gute Chemie, die mich hat Schmunzeln lassen.
Es ist eine Slowburn-Story, die mich an mehr als einer Stelle erfrischend überrascht hat, da sie nicht die eingetretenen NewAdult-Pfade beschritten hat, wo jeder Zufall ausgenutzt wird, um schnell an einen Kuß oder ins Bett zu kommen. Es macht unheimlich Spaß den beiden bei der Trekkingtour zu folgen, ihre Charaktere zu erforschen, ein Schritt vor, zwei zurück, zwei vor… Es ist ein wenig wie ein Tanz.
Allerdings gab es mir in der zweiten Hälfte ein wenig zu viel Hin und Her seitens Norah. Zum Glück ist Sander clever und ungemein hartnäckig. Dennoch muss ich hier leider einen halben Stern abziehen, da ich mir hier einfach einen Ticken mehr Kommunikation gewünscht hätte.
Es ist mein erstes Buch von Carolin Wahl gewesen, aber mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und der Cover ist traumhaft schön. Ich freu mich jetzt schon auf die Folgebände.
Es ist das erste Buch der Autorin, was ich bisher gelesen habe. Es handelt sich um eine New Adult Story, die in Deutschland spielt. Das gibt es viel zu selten. Hinzu kommt ein aktuelles Thema, was leider immer noch weltweit täglich Frauen zu Opfern macht: Sexuelle Belästigung.
Ich finde die Autorin hat das Thema gut aufbereitet und die Story ließ sich sehr gut, dank flüssigem Schreibstil lesen. Es ist schön emotional geschrieben, leider mit der einen oder anderen Länge im Mittelteil. Milas Charakterentwicklung ging zwar nur in Ministeps vorwärts, aber es tat sich etwas und auch bei Joris war einiges zu erkennen.
An dieser Stelle mag ich nicht spoilern, aber das Ende nehm ich der Autorin ein wenig übel. Freu mich auf ein baldiges Erscheinen des zweiten Bandes und harre der Dinge, was sie sich noch für die beiden ausgedacht hat.
Gute Idee, aber zähe Umsetzung
Das Buch ist das erste der Autorin, was ich gelesen habe. Der Klappentext brach mich an und so habe ich mich in das Leseabenteuer gestürzt.
Mia wurde von ihrem Tinderdate versetzt und trifft auf James – und landet in seinem Bett. Wie der Titel verrät, handelt es sich bei James um einen Milliardär, allerdings kann man das über weite Strecken im Buch nicht mal annähernd erkennen, denn Mia schlägt selbst kleinste Geschenke oder Essenseinladungen vehement in den Wind, da sie eine sehr selbstständige und unabhängige Frau ist. Das ist generell absolut legitim und will ich auch nicht kritisieren, jedoch könnte James im Leseverlauf auch nur ein verdammt gut verdienender Mittelständler sein, oder Millionär, da er sein Potential dem Leser/ der Leserin nicht offenbart/offenbaren kann. Damit geht einiges an Potential verloren und man ist an der einen oder anderen Stelle geneigt die Augenbrauen bei so viel Abwehr hochzuziehen.
Es ist ein langes Hin und Her zwischen er fordert ein Treffen, sie kommt und dann werden die Laken durchwühlt. Auch sind ihre Tagesabläufe wiederkehrend und mit wenig Abwechselung gesegnet. Das erzeugt leider Längen und einen geringen Spannungsbogen, der sich leider durch das Buch zieht. Ingesamt ist es eine gute Idee, jedoch mit einer zähen Umsetzung. Das Ende kam dann doch relativ abrupt und hätte ich mir tatsächlich noch etwas erklärender gewünscht.
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